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Ist ein schlechtes Gewissen k/ein gutes Ruhekissen?


Ki****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 57 Minuten, schrieb Anonymes-Mitglied-5:

Es wäre schön, wenn hier Betroffene antworten würden. Wie vom TE erbeten, geht es nicht darum, Fremdgehen moralisch zu bewerten.

Und welche Erfahrungen hast du gemacht?

Geschrieben
Moin, das kommt wohl darauf an, wie belastbar und/oder flexibel ist das Gewissen😊. Außerdem, bei einigen ist das Gewissen auch der/die beste Freund(in)😊.
Geschrieben
Ich betrog nie....hätte ich nie getan! Auch nun,nur für etws lockeres...nur für Sex...möchte ich das alle meine Männer (ich arbeite an 3/4 Feste ,für Treffs) von einander wissen...ich mache nichts vor! ;)
Anonymes-Mitglied-6
Geschrieben
Wenn man sich mit der anderen Person einig ist, kann das wunderbar nebenher funktionieren und auch für die eigentliche Beziehung „gut“ sein!
Auch da gilt aber Vertrauen und Ehrlichkeit, denn es nützt nichts wenn man den Bogen überspannt und „Notgeil“ durch die Gegend springt!
Schlechtes Gewissen? Jain, das vergeht schnell,auch nicht die Leben miteinander verbinden, sei denn sie kennen sich und wissen von einander!
Treue? Habe ich bei keinem erlebt, es gibt fast immer eine Situation egal wann in einer Beziehung wo etwas vorgefallen ist, wenige sprechen darüber!
Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Kismet60:

Mich interessiert, wie das ist mit den Leuten, die ihren Partner betrügen, habt ihr ein schlechtes Gewissen oder verschwindet das irgendwann? 

Erst einmal: Warum interessiert es Dich, oder was hast Du persönlich davon, wenn Du erfährst, was das Gewissen einer Dir völlig unbekannten Person dazu meint?

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Kismet60:

Was war der Grund warum ihr angefangen habt zu betrügen, gab es ein ausschlaggebendes Ereignis?

Ich wollte Sex mit jemandem haben, der nicht schon halb tot war (lungenkrebs inoperable) 

vor 2 Stunden, schrieb Kismet60:

Könnt ihr euren Partner während des Betruges total ausblenden?

Konnte ich

 

Er konnte es verstehen, daß es nur um Sex ging, ich blieb ja trotzdem. 

Geschrieben
Bevor ich darauf antworte, hätte ich gern gewusst, wieso dich dieses Thema so brennend interessiert. Das geht über normale Neugier weit hinaus.
Geschrieben
Um mal ein paar Fragen zu beantworten: Schlechtes Gewissen? Nein.
Denn selbst von dem Partner, von dem es zuhause keinen Sex- oder Ego-Shooter-Nummern gibt, ist es ja auch egoistisch, den Sex zuhause zu verwehren und keine Zärtlichkeiten zu geben. Das macht man dann 10Jahre mit und dann ist aber auch Feierabend.
Ja, den Partner kann man währenddessen ausblenden. Das ist gar kein Problem.
Natürlich möchte man nicht, dass es herauskommt. Gerade wenn Kinder mit im Spiel sind und man sich ein gemeinsames Leben aufgebaut hat.
Für mich muss sich nichts ändern.
Ich bin mit meiner Affäre und so wie es läuft, sehr glücklich und befriedigt 😉.
Geschrieben
Vor 1 Stunde, schrieb Katja-7302:
Meine Güte.....wie oft das Wort " Betrug" hier fällt....als wäre es ein schwerwiegendes Verbrechen .......es gibt keinen Betrug sondern nur Sex mit einer anderen Person. Wüsste nicht warum man da gleich ein Verbrechen draus machen muss.
Es gibt vielerlei Gründe dafür das man Sex mit einer anderen Person hat . Der häufigste ist das der Partner einfach nicht mehr will. Auch das hat unterschiedliche Gründe.
Was sollte man deiner Meinung nach machen wenn alles in einer Ehe zu 95 % stimmt nur die 5 % nicht ? Ach ja.....richtig. Sofortige Scheidung / Trennung . Haus verkaufen , Kinder teilen .......so gehört sich das natürlich . So will es unsere Gesellschaft in der festen kirchlichen Verankerung .
Was für ein Schwachsinn.
Der tolerante , vernünftige und wohlüberlegte Mensch holt sich seine 5 % Sex woanders . Was im grossen und ganzen das deutlich vernünftige ist .
Es ist doch nur Sex . Sonst nichts.
Meinem Mann hab ich vor 30 Jahren schon gesagt :
Willst du etwas beim Sex was ich nicht möchte , hol es dir woanders. Das ist voll in Ordnung .
Unsere Welt wäre friedlicher und entspannter gäbe es mehr Toleranz statt Besitzanspruch und Verbissenheit .
Was sehr schade ist.

Du schreibst hier völlig am Thema vorbei. Wenn Du Dich am Begriff Betrug störst, kannst Du es auch mit lügen oder hintergehen bezeichnen. Es geht hier nicht darum, dass Jemand mit anderen Sex hat, sondern vorsätzlich etwas tut, von dem der Partner nichts weiß und i.d.R. auch nicht sein/ ihr Einverständnis geben würde.
Ist ja schön, wenn das in deiner Ehe so funktioniert, aber der entscheidende Unterschied ist doch, dass Du darüber vorher geredet hast. Wenn man das so macht, super, viel Spaß. Man muss dann aber eben auch akzeptieren, dass es Menschen gibt, die das anders sehen. Und wenn ich damit nicht klarkomme, muss ich mir eben nen Partner suchen, der/die das anders sieht, egal ob da 95% oder 99,9999% perfekt passen.

Geschrieben
Was heißt eigentlich betrügen. Jeder gehört sich selbst allein. Und ist es nicht eher so, dass die Monogamie wahrscheinlich nicht wirklich gut funktioniert? Sonst würde es Seiten wie Poppen.de auch nicht geben.
Geschrieben

na ja ...entweder eine offene beziehung oder geheimhalten alles andere bringt ärger ;-))

Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb nevermind1985:

Man muss dann aber eben auch akzeptieren, dass es Menschen gibt, die das anders sehen.

Genau so sehe ich das auch. Dein Beitrag ist der beste Beweis, dass du es nicht akzeptieren kannst.:coffee_happy:

Geschrieben
Ich kann das gar nicht so pauschal sagen. Es kommt auf die Situation an. Wenn ich mich nicht wahrgenommen fühle, kann es dazu kommen, dass ich fremd (eher bekannt) gehe.
Geschrieben
vor 51 Minuten, schrieb Lilly_only:

Heisst dass das Fremdgehen grundsätzlich das Fortbestehen der Menschheit sichert? Du zeugst also jedes Mal ein Kind wenn du deinen Zipfel in eine andere Frau hängst? 🤔 Interessant.

Das habe ich so nicht gesagt. Ich wollte nur mal zum Nachdenken anregen, dass es Treue im durc hdie Menschen erfundenen Sinn in der Natur nicht vorgesehen ist. Unabhängig davon, was meine Meinung zum Thema ist. Gentechnik ist dahingehend sehr interessant... 

Geschrieben
Vor 24 Minuten , schrieb Pcarter:

Genau so sehe ich das auch. Dein Beitrag ist der beste Beweis, dass du es nicht akzeptieren kannst.

?
Na dann zeig mir doch mal den Beweis, dass ich nicht akzeptieren kann, dass es auch andere Beziehungsmodelle gibt!?
Ich habe mehrfach darauf hingewiesen, dass das jeder so handhaben kann.
Lügen und Vertrauensmissbrauch sind etwas vollkommen anderes und Gift für jede zwischenmenschliche Beziehung. Ohne Absprache läuft es da fast zwangsläufig drauf hinaus und nein, dass Jemand vögelt was er/sie will und dabei vorsätzlich den Partner verletzt ist keine andere Meinung sondern ein asoziales Verhalten

Geschrieben
vor 9 Minuten, schrieb nevermind1985:

?
Na dann zeig mir doch mal den Beweis, dass ich nicht akzeptieren kann, dass es auch andere Beziehungsmodelle gibt!?
Ich habe mehrfach darauf hingewiesen, dass das jeder so handhaben kann.
Lügen und Vertrauensmissbrauch sind etwas vollkommen anderes und Gift für jede zwischenmenschliche Beziehung. Ohne Absprache läuft es da fast zwangsläufig drauf hinaus und nein, dass Jemand vögelt was er/sie will und dabei vorsätzlich den Partner verletzt ist keine andere Meinung sondern ein asoziales Verhalten

Von Beziehungsmodellen kann ich in deinem Beitrag nichts lesen.

Alles was nach "...handhaben kann." steht, beweist erneut, dass du deine Meinung zum universellen moralischen Standard erhebst.

Geschrieben
Wir gehen zwar hin und wieder "fremd", betrügen einander aber nicht, wir leben offen und haben keine Geheimnisse voreinander - daher auch keinen Anlass, irgend etwas Verbotenes zu machen. Ergo also ruhiges Gewissen.
Geschrieben

Ich halte wenig davon, immer diese Drohkulisse aufzubauen.. Gehst du fremd, bin ich weg. So wichtig kann einem die Beziehung ja dann auch nicht sein. Oder man stellt seine eigenen Ängste, Wünsche, Erwartungen über alles. Bei ONS bin ich entspannt, das stellt mich und die Beziehung nicht in Frage. Eine dauerhafte Affäre müsste mir im Gegensatz zum ONS kommuniziert werden, weil ich glaube, dass diese etwas über Defizite in der Kernbeziehung aussagen. Und da hätte ich dann schon gern die Chance, etwas zu ändern oder zu verbessern. 

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Freya6169:

Das hab ich auch lernen müssen das man nicht mit jedem reden kann und das es dann besser ist sich zu trennen auch für die Kinder denn die haben für Stress in der Familie ganz feine antennen und leiden mehr als wenn es zu einer Trennung kommt 

 

Stimmt genau und ich denke das man für die 5% eine Lösung finden könnte 

 Man sollte sich überlegen ob es das echt wert ist für 5% die nicht passen dann so egoistisch zu werden  das man den Partner betrügt und belügt. 

Ich bin da komplett bei dir. In jeder Aussage.

 

Wofür ich nie wirklich Verständnis habe ist 

- Kinder

- Haus 

- Verpflichtungen ect

vorzuschieben. Das ist für mich reine Bequemlichkeit. Kinder merken es so schnell. Mir braucht auch keiner kommen das er dann finanziell ruiniert ist weil Unterhalt fällig ist/wird. Das sind in meinen Augen nur Ausreden. Ich will nicht sagen das es einfach ist. Aber Jeder muss und sollte für sich entscheiden wie er leben möchte, denn es ist nicht mein Leben. Mir bleibt eine Meinung und gut ist.

 

Ich bin betroffen in fast allem. Betrogen worden aber auch getrennt weil ich mehr wollte als nur abgesichert zu sein. Alles hinterlässt Spuren, aber aufgeben zählt nicht.

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Anonymes-Mitglied-2:

Ist ja immer die Frage, was einem weh tut. Den Partner verlassen würde ja auch zu Schmerz führen. Dem Partner sagen, dass man eine offene Beziehung möchte ebenso. Wenn einer in der Beziehung weniger befriedigt ist als der andere, führt das immer zu Schmerzen, die Frage ist bei wem. Evtl kann eine sehr diskrete affaire die beste Lösung für alle Beteiligten sein.

Und das gibt Fremdgängern das Recht für ihr Tun? Um dem Anderen Schmerz zu ersparen? Und dann auch noch dreist darüber zu entscheiden, welcher Schmerz für den Partner eher "zumutbar" wäre ... oder welcher nicht?

 

Ich habe nie betrogen und es auch nicht vor, sollte ich mich jemals wieder in eine Beziehung begeben. 

Fremdgänger ziehen tausende Gründe heran, warum sie sich im Recht glauben, fremzugehen, aber ihr Problem in der Beziehung aus Respekt vor dem Partner auf den Tisch zu bringen, trauen sich nur die wenigsten.

Die Konsequenzen dafür in Kauf zu nehmen, die unter anderem auch zu einer Trennung führen können, sind die wenigsten bereit zu tragen. Da wird hinter dem Rücken des Partners fremdgefickt und sich noch gut gefühlt. 

Scheinheilig. 

 

Geschrieben
vor 32 Minuten, schrieb nevermind1985:

1. Ich habe mehrfach darauf hingewiesen, dass das jeder so handhaben kann.
2. Lügen und Vertrauensmissbrauch sind etwas vollkommen anderes und Gift für jede zwischenmenschliche Beziehung. Ohne Absprache läuft es da fast zwangsläufig drauf hinaus und nein, dass Jemand vögelt was er/sie will und dabei vorsätzlich den Partner verletzt ist keine andere Meinung sondern ein asoziales Verhalten

Aha. Du hast auf etwas hingewiesen. Na und? Bist Du der, der Vorgaben machen kann? Zudem widersprichst Du Dir zwischen 1. und 2. und dass Du asoziales Verhalten unterstellst ist der Gipfel der Frechheit. 

Für wen hältst Du Dich eigentlich ?! 

Geschrieben
Vor 33 Minuten , schrieb Pcarter:

Von Beziehungsmodellen kann ich in deinem Beitrag nichts lesen.

Alles was nach "...handhaben kann." steht, beweist erneut, dass du deine Meinung zum universellen moralischen Standard erhebst.

Falsch, das beweist nur, dass ich in der Lage bin, die gesellschaftlichen Normen und Definitionen von Begriffen wie Partnerschaft, Vertrauen, Lügen, Hintergehen sowie dem Begriff asozial kenne und verstehe, was so manch einem hier offensichtlich unmöglich ist.

Geschrieben
Vor 35 Minuten , schrieb Lisbetha:

Ich halte wenig davon, immer diese Drohkulisse aufzubauen.. Gehst du fremd, bin ich weg. So wichtig kann einem die Beziehung ja dann auch nicht sein. Oder man stellt seine eigenen Ängste, Wünsche, Erwartungen über alles. Bei ONS bin ich entspannt, das stellt mich und die Beziehung nicht in Frage. Eine dauerhafte Affäre müsste mir im Gegensatz zum ONS kommuniziert werden, weil ich glaube, dass diese etwas über Defizite in der Kernbeziehung aussagen. Und da hätte ich dann schon gern die Chance, etwas zu ändern oder zu verbessern. 

Kommt wohl drauf an was genau Einem in der Beziehung wichtig ist. Wenn da ein Vertrauensmissbrauch stattgefunden hat, könnte ich nie mehr 'einfach so vergeben und weitermachen '. Für mich sind damit die Grundfesten der Partnerschaft zerstört. Somit besteht keine weitere Basis für ein vertrauensvolles Miteinander. Ob Andere das anders sehen und ihrem Partner Toleranz entgegenbringen und die Beziehung fortführen ist deren Angelegenheit, für mich kommt das nicht in Frage. Allerdings suche ich mir auch prinzipiell Partner die dass genauso sehen. Das macht es dann einfacher. Und nein, mein Partner gehört mir nicht, aber es gibt Regeln, und natürlich darf er sich wenn sich seine Bedürfnisse ändern diese ausleben - aber eben ohne mich. Wenn er sich entscheidet dass er was Anderes braucht erwarte ich faire Ehrlichkeit, um selbst entscheiden zu können ob ich damit leben kann bzw will oder eben nicht. Vor vollendete Tatsachen gestellt zu werden ist für mich ein absolutes NoGo. Auch ich gerate manchmal in Versuchung, nur ist ein erwachsener Mensch doch in der Lage abzuwägen ob er der Versuchung nachgibt oder nicht.Dafür hat der Mensch ein Bewusstsein, um Entscheidungen zu treffen die über den Trieb hinausgehen. Sämtliche Erklärungen, dass wenn der Partner es nicht weiß er damit besser lebt ist respektloses Entscheiden über dessen Kopf hinweg. Wer etwas tut soll zu den Konsequenzen stehen,nicht mehr und nicht weniger. Dieses Schöngerede, diese Verharmlosung, ist einfach nur erbärmlich. Wie oft liest man hier 'das ist doch NUR SEX'.... Wenn es 'nur' Sex ist warum entwickeln dann manche Menschen solche Energie es zu vertuschen dass sie unehrlich sind? Bescheißen ist Bescheißen, und Heimlichkeiten sind feige. Der eine Partner hat nicht das Recht den Sex nicht mehr zu wollen, aber der andere Partner hat das Recht zu Betrügen? Man kann sich ja Alles so zurechtbiegen wie man es braucht. Es steht und fällt mit dem Vertrauensbruch. Würde ich der Versuchung nachgeben und mit einem Anderen Sex haben, nein, ich könnte nicht mehr in den Spiegel schauen. Und ja, ich würde es 'beichten', mit all den zu erwartenden Konsequenzen. Weil ich das als Mindestmaß an Respekt dem Partner gegenüber betrachte.

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Pcarter:

Meine Partnerin hat aus wahrscheinlich medizinischen Gründen kein Interesse an Sex. Wir haben vor Jahren häufig darüber gesprochen, und sie weiß, dass ich darunter leide. Da sie aber keinen Leidensdruck verspürt, ist sie auch nicht an einer Änderung des aktuellen Zustands interessiert. Ich habe sie mal gefragt, was sie davon hielte, wenn ich mir Sex außerhalb der Beziehung suche. Darauf wollte sie nicht antworten, und hat offensichtlich Angst mich zu verlieren. Da es ihrer Psyche nicht gut tut, wenn ich sie unter Druck setze, habe ich vor Jahren damit aufgehört. Kleine Anspielungen werden normalerweise als Scherz abgetan.
Ich habe mich daraufhin schon vor langer Zeit hier angemeldet, um sexuelle Kontakte zu suchen. Schnell musste ich erkennen, dass meine eigener Anspruch aber so ist, dass ich nicht wahllos durch fremde Betten hüpfen kann und möchte.
Ja, ich betrüge sie schon allein durch meine Anwesenheit hier, von der sie nichts weiß. Es kam in den Jahren auch schon zu vereinzelten Treffen. Mein schlechtes Gewissen hält sich in Grenzen. Natürlich könnte die Beziehung daran zerbrechen, aber das macht mir keine Angst. Ich brauche keine Frau um meinen Haushalt zu managen, sondern ich bin die Hausfrau. Es wäre schaden eine wirklich gute "Freundin und Partnerin" zu verlieren, aber wenn es dazu käme, müsste ich mir die Frage stellen, ob sie nicht nur wegen des "Service" mit mir zusammengelebt hätte. Ich bin mir sicher, dass ich nicht einsam sterben würde, wenn die Partnerschaft zerbricht.
Sollte ich herausfinden, dass meine Partnerin mich betrügt, so würde ich wohl die Beziehung beenden, denn dann hieße es ja, dass ihre "sexuelle Unlust" ein systematischer jahrelanger Betrug gewesen wäre, und sie im Gegensatz zu mir keinen Willen gezeigt hätte, den Status Quo zu ändern.
Ob eine Beziehung wirklich gut sein kann, wenn man betrügt ist nicht so einfach zu beantworten wie es auf den ersten Blick vielleicht erscheint. Fakt ist, dass eine Beziehung für mich nicht überwiegend aus Sex besteht. Natürlich könnte ich die Beziehung als unperfekt abtun, beenden und versuchen eine bessere zu suchen. Ich habe das genauso mehrfach in meinem Leben getan. Wie heißt es aber so schön: "In guten wie in schlechten Zeiten...". Kann ich den Frauen in meinem Leben vorwerfen, dass sie einen Herzinfarkt hatten oder an Krebs erkrankt sind, und daher Einschränkungen im Sexleben erfahren haben? Ist es richtiger, meine Partnerin unter Druck zu setzen, die Beziehung zu öffnen, weil sie keine sexuelle Lust mehr verspürt?
Ich habe genug verbrannte Erde hinterlassen, um für mich zu entscheiden, dass ich solche Lösungen nicht mehr suche.
Mit den Anfechtungen Fremder, kann ich locker leben. Ich habe auch keine moralischen Minderwertigkeitskomplexe. Die wirkliche Angst ist die, eventuell auf eine Frau zu treffen, die mich so umhaut, dass dies das Ende meiner Partnerschaft ist, und ich somit wieder einer Frau sehr wehtun müsste.
Meine Präsenz auf dieser Plattform hat durchaus auch heilsame Wirkung auf mein "Leiden". Ich erkenne immer wieder meine Grenzen, und wie ich nicht sein möchte, welchen Preis ich nicht zu zahlen bereit bin. Sie hilft mir, Bodenhaftung zu wahren, und nicht in sexuelle Scheinwelten abzuheben. Dafür ist das bisschen schlechtes Gewissen ein wirklich niedriger Preis.

100% ehrliche Aussage!👍Viele die sowas nicht selbst erleben, können nicht wirklich über sone Zwickmühle urteilen.

Warum soll man alles in sich hinein fressen, wenn man am Ende mit zerbricht? Ich finde, es muss sich mit dem eigenen Gewissen irgendwie vereinbaren! Entscheiden tut das jeder selbst und kein anderer!

Geschrieben
Vor 18 Minuten , schrieb Guter-Mann:

Aha. Du hast auf etwas hingewiesen. Na und? Bist Du der, der Vorgaben machen kann? Zudem widersprichst Du Dir zwischen 1. und 2. und dass Du asoziales Verhalten unterstellst ist der Gipfel der Frechheit. 

Für wen hältst Du Dich eigentlich ?! 

Vielleicht mal mehr als die Überschrift lesen könnte helfen, von mir gab davor bereits einen Beitrag auf den sich die Antwort bezogen hat und der bereits eine Antwort auf einen Beitrag war, der hier am Thema vorbei geht. Daraus ergibt sich nämlich kein Widerspruch, aber ist natürlich leichter, einfach irgendwas aus dem Zusammenhang zu reißen und einen auf dicke Eier zu machen.
Ach ja: Lesen könnte dir auch in anderen Bereichen helfen, zB mal die Definition von asozial. Denn genau das ist vorsätzliches Verletzen von sozialen Kontakten. Kleiner Hinweis: Das A in asozial bedeutet gegen. Also ein gegen ein bestehendes Sozialgefüge gerichtetes Verhalten… aber was erlaube Strunz!?

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