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Sexuelle Belästigung/Sexuelle Übergriffe im Alltag der Frauen


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)
vor 25 Minuten, schrieb leuchtkugel:

Das ist fast das schlimmste was dir als Ehemann und Vater passieren kann.

Die Wahrheitsfindung ist daher ein gewichtiger Prozess und bedarf zum Schutze Aller Beteiligten äußerste Diskretion bis der Sachverhalt zweifelsfrei geklärt ist.

Ein sehr entwürdigendes Prozedere! 

Da sind "Der war schon immer seltsam" oder andere Mutmaßungen und Übertreibungen fehl am Platz.

Sehr schnell sind solche Unterstellungen verbreitet und stigmatisieren ebenfalls. 

bearbeitet von you_and_me-3884
Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb leuchtkugel:

Es geht aber auch andersrum. Mir ist es jetzt schon zwei mal passiert, das mir sexuelle Belästigung vorgeworfen wurde, obwohl da gar nichts war.
Das ist fast das schlimmste was dir als Ehemann und Vater passieren kann.
Und weil da auch nichts war, habe ich mich auch zweimal vor Gericht dagegen gewehrt. Klar wurde dort festgestellt, das es nicht stimmt und wurde „freigesprochen“ .
Und trotzdem muss ich sagen: alleine nur so ein Vorwurf zu äußern… du bist so oder so damit verurteilt und wirst diesen Vorwurf nie richtig los. Keiner glaubt dir und auch vor der Familie steht man schön blöd da.
Und ich denke auch, wenn das einen auf Arbeit passiert, ist das schlimm. Man kann es klären wenn, es zu Unrecht ausgesprochen wurde und kann eine fristlose Kündigung abwehren. Und trotzdem spricht es sich rum und Mann könnte sich auch ein Schild umhängen: Ich bin der, der nichts gemacht hat.
Auch ohne Schild werden alle auf dich schauen und sinngemäß mit dem Finger auf dich zeigen.

Wie oft willst du deinen Fall noch schildern? 

Hier geht es nicht um dich als "Opfer". Da niemand deinen Fall und die Gegenseite kennt, kann dir niemand beipflichten oder widersprechen. 

Allgemein zu Gerichtsverfahren bei Missbrauch:

Anklagen werden auch oft fallen gelassen, weil nicht ausreichend Beweise vorhanden oder die Tat zu lange zurück liegt oder Kinder sich durch psychische Blockaden aktuell nicht äußern können usw.  Es muss nicht immer erfunden sein, wenn Anklagen fallen gelassen werden. 

Geschrieben
Vor 7 Minuten , schrieb Wolfflow:

Bei mir drehen sich Frauen um, weil ich meinen Hund dabei habe.....im Ernst, ich verstehe Dich im Gedankengang...das Gefühl in einem Menschen Unbehagen auszulösen, dürfte jedem missfallen, der das absolut nicht beabsichtigt. Wäre mir das aufgefallen, also ich ohne Hund und die Frau wirkt ängstlich vor mir, ich hätte sie aus guter Entfernung angesprochen und direkt gefragt, ob sie Angst vor mir hat. Es geht ja irgendwie beiden nicht gut mit der Situation. Vielleicht geht man am Ende sogar gemeinsam den Rundgang.....aber ohne Angst.

Die Frage, ob sie Angst vor dir hat, entschärft die Situation ungemein... Vermutlich fängt sie spätestens dann an wild nach ihrem Handy zu suchen und läuft schneller...

Geschrieben (bearbeitet)
vor 12 Minuten, schrieb Wolfflow:

.., ich hätte sie aus guter Entfernung angesprochen und direkt gefragt, ob sie Angst vor mir hat. Es geht ja irgendwie beiden nicht gut mit der Situation. Vielleicht geht man am Ende sogar gemeinsam den Rundgang.....aber ohne Angst.

Bedrohlich und übergriffig würde das auf die verängstigte Person wirken. 

Dezent Abstand vergrößern, ist die einzig hilfreiche Lösung. Statt sie auch noch verbal zu belästigen oder zur Rede zu stellen. 

bearbeitet von Dr_Brain
Geschrieben

Ich finde das ist ein sehr wichtiges Thema, was man gerade hier auch ansprechen muss. Schlimm für mein empfinden ist, das solche Belästigungen überhaupt geschehen. Ich hatte in meinem Leben noch nie das Bedürfnis jemanden in der Form einfach so anzufassen. Selbst so etwas kann ja schon ein Trauma bei den betroffenen Personen auslösen bei einer ***igung hat die Frau unter Umständen das ganze Leben damit zu kämpfen.

Ich hatte ein Erlebnis mit 20 Jahren, da musste ich mich erstmal als nicht betroffener sammeln und verstehen. Ich hatte mit meiner damaligen Freundin Sex. Dann hatten wir einen Stellungswechsel in die Doggystellung welches von ihr aus ging. Mit einem mal brach meine Freundin in Tränen aus und ist fast komplett zusammengebrochen. Ich war erstmal geschockt und wusste nicht was los war und dacht ich hätte ihr weh getan. Nach langem in den Armen halten erzählte sie mir, das sie in dieser Stellung ***igt worden ist. Sie dachte, dass sie es nach drei Jahren verarbeitet hätte, aber in diesem Moment ist alles wieder hochgekommen.

Ich muss mich gerade zwingen sachlich zu bleiben und schreibe nicht was ich von den Tätern halte...

Geschrieben
Vor 24 Minuten , schrieb SweetLauri:

Das Problem an deiner Aussage ist, dass die Bösen nicht nur irgendwo da draußen lauern. Diese Männer gibt es überall und ich bin mir ziemlich sicher, dass es sie auch hier gibt. Natürlich sind nicht alle so und es gibt eine Menge Männer mit der richtigen Einstellung, auch hier, aber es gibt halt auch die anderen. Und ein offenes Gespräch hilft, auch den Opfern. 

Das ein Gespräch hilfreich für die Opfer sein kann und oft vermutlich auch ist, ist vollkommen korrekt. Ob nun hier um Forum der richtige Platz dafür ist und sich die Opfer auch wirklich gehört fühlen, sei mal dahingestellt. Dennoch richtiger Einwand.

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Dr_Brain:

Bedrohlich und übergriffig würde das auf die verängstigte Person wirken. 

Dezent Abstand vergrößern, ist die einzig hilfreiche Lösung. Statt sie sich noch verbal zu belästigen oder zur Rede zu stellen. 

Ich war nicht in der beschriebenen Situation von @Drakar. Ein Mensch in Angst leidet und will aus der Situation. Es war bloß eine Idee, mehr nicht. Von belästigen war nicht die Rede. Wer vor Angst schon Panik bekommt, wenn er nach der Uhrzeit gefragt wird....das ist auch ansprechen....benötigt Hilfe. Ich bin doch nicht böse! Ich gucke auch nicht auf den Boden. Ich grüße Menschen, die mir beim Laufen entgegen kommen. Da habe ich noch nie Angst erlebt....und tatsächlich lächel ich Menschen an, wenn ich spreche. Es ist nicht alles und jede Situtation bedrohlich und böse. Ich habe lange Zeit Unfallopfer ansprechen müssen, die haben Angst....richtig Angst.

Geschrieben

Ich selbst habe leider auch die Erfahrung gemacht das es Männer gibt die einfach ein ganz klares NEIN nicht akzeptieren können/wollen und dann ist das Opfer ganz schnell der Täter...

Es ist extrem erschreckend wenn ich so lese in den Kommentaren was einigen so wiederfahren ist..... 🙈🙈 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Minuten, schrieb Wolfflow:

Ich war nicht in der beschriebenen Situation von @Drakar. Ein Mensch in Angst leidet und will aus der Situation. Es war bloß eine Idee, mehr nicht. Von belästigen war nicht die Rede. Wer vor Angst schon Panik bekommt, wenn er nach der Uhrzeit gefragt wird....das ist auch ansprechen....benötigt Hilfe. Ich bin doch nicht böse! Ich gucke auch nicht auf den Boden. Ich grüße Menschen, die mir beim Laufen entgegen kommen. Da habe ich noch nie Angst erlebt....und tatsächlich lächel ich Menschen an, wenn ich spreche. Es ist nicht alles und jede Situtation bedrohlich und böse. Ich habe lange Zeit Unfallopfer ansprechen müssen, die haben Angst....richtig Angst.

Auf mich wirkt das nicht freundlich, wenn wildfremde Männer mich ansprechen beim Spaziergang. Das wirkt übergriffig. Das freundliche Lächeln ist im nächsten Augenblick schnell ein Übergriff. Personen, die ständig jeden grüssen, wirken auch mich mehr als seltsam. Fühle mich da völlig in meiner Privatsphäre gestört und genötigt mit ihnen zu sprechen. Null Sympathie kommt da an.

bearbeitet von Dr_Brain
Geschrieben
Gerade eben, schrieb Dr_Brain:

Auf mich wirkt das nicht freundlich, wenn wildfremde Männer mich ansprechen beim Spaziergang. Das wirkt übergriffig. Das freundliche Lächeln ist im nächsten Augenblick schnell ein Übergriff. Personen, die ständig jeden grüssen, wirken auch mich mehr als seltsam. Fühle mich da völlig in meiner Privatsphäre gestört und genötigt mit ihnen zu sprechen. Null sympao kommt da an.

Alles klar! Jetzt sprichst Du über DEIN Empfinden. Das darf gerne so sein.

Geschrieben

Bleibt gechillt. Die Situation war vollkommen entspannt.

Es ging mir um den Gedankengang, dass ich bedrohlich empfunden werden könnte, nur weil ich männlich bin. 

Geschrieben
Spätestens seit #Aufschrei und #Metoo sollte unstrittig sein, dass es nötig ist auf das Problem der sexualisierten Gewalt aufmerksam zu machen, wie es dieser bedrückende Beitrag tut.
Ein Faktor, der sexualisierte Belästigungen begünstigt, ist nämlich auch die Unwissenheit derer, die selbst nicht belästigen. Wir Männer, die wir selbst nicht belästigen, sind oft nicht für das Thema sensibilisiert. Während Frauen in Selbstverteidigungskurse geschickt werden, Pfefferspray geschenkt bekommen und mit Freundinnen Strategien entwerfen, um beim Feiern nicht belästigt zu werden, haben nicht-belästigende Männer damit wenig Berührungspunkte. Oft sind es bestimmte Orte, die Frauen nachts alleine meiden, während Männer darüber nicht nachdenken müssen.
Die vermeintlich "richtige" Erziehung von Jungen ist hier schon verschiedentlich genannt worden. Das ist für mich ein wichtiger Punkt: Man wird das Problem sexualisierter Gewalt nicht in den Griff bekommen ohne tradierte geschlechtsspezifische Rollenbilder in den Blick zu nehmen.
Es fehlt häufig an positiven Vorbildern für Jungen, die es ermöglichen, echte Männlichkeit und nicht eine Macho-Pseudo-Männlichkeit zu erlernen, während Mädchen - sei brav, angepasst, fall nicht auf, sei unauffällig... von vornherein die klassische Opferrrolle lernen. Die Überfeminisierung in Bildung und Erziehung mag dafür mit ursächlich verantwortlich sein. Jungen erleben oft ihre Väter nicht als positive Vorbilder, wenn diese einfach nicht präsent sind, sie werden von alleinerziehenden Müttern erzogen, erleben dann Erzieherinnen in der Kita, haben überwiegend zu tun mit Lehrerinnen in der Schule. Spätestens in der Pubertät finden sie dann HipHoper mit sexistischen Texten und Gangsta-Rapper toll, immer auf der Suche nach der eigenen männlichen Identität...
Mein Fazit also: Wir nicht-belästigende Männer müssen uns um unserer Söhne mehr kümmern und ihnen durch unser gutes Vorbild eine echte Hilfe sein in der männlichen Identitätsentwicklung. Darüber hinaus müssen wir den Blick und die Antennen schärfen für sexistische Übergriffe und mithelfen, diese im Keim schon zu ersticken. Das kann schon sein, dass man den Mund aufmacht, wenn man in der Männerumkleide sexistische Sprüche hört. Gebt der Trumpschen Pussy-Grabber-Mentalität keine Chance!
Ach ja, und hier keine Dickpics verschicken. Aber das war ja ein anderer Thread...
Geschrieben
Wenn sich die Geschlechter nur noch mit Angst und Misstrauen begegnen können, haben die Falschen ihr Ziel erreicht. Bei einigen Beiträgen vermisse ich einwenig die Verhältnismäßigkeit oder zumindest den Hinweis auf gewisses Maß, bevor es das ist, was es sein soll.
Geschrieben
vor 46 Minuten, schrieb Mmmmartin:

Die Welt ändert sich nicht, man muss sich ihr anpassen. 

Es gibt einen Song Text , mir fällt gerade nicht ein, welche Band...grrrr.  

"Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist, es ist nur deine Schuld, wenn sie so bleibt" 

"Die Welt" sind wir, wir alle. Es ist zu einfach zu sagen, die Welt ist eben so

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb Wirbelwind_:

Das empfinde ich als völlig übertrieben. 

Du magst so empfinden, das spreche ich nicht ab. 

Aber jetzt hinter jedes Ansprechen, Anlächeln oder Gruß etwas "Seltsames" zu vermuten, finde ich seltsam. Würde das eine Freundin zu mir sagen, würde ich raten, sich Hilfe zu nehmen. 

Andererseits wird sich oft beschwert, dass die Menschen sich nicht mehr anschauen, anlächeln oder einfach mal unverbindlich ins Gespräch kommen in irgendeiner Alltagssituation. 

Ich denke, es ist der falsche Weg hinter jedem Mann, einen Täter zu befürchten. 

Auf diesem Weg war ich auch nach meiner ***igung...und ich hatte eine unglaublich tolle The***utin, die mir gezeigt hat, dass die meisten Menschen gut sind. 

Kannst du sehen wie du möchtest. 

Wenn ich spazieren gehe, will ich Privatsphäre oder höchstens mich mit meiner Begleitperson unterhalten und nicht alle 2m wildfremde Personen grüßen. Das hat nichts mit Paranoia zu tun. Wirkt auf mich einfach etwas "psycho" (Umgangssprachlich allgemein, kein Angriff auf Personen hier im Thread), der Zwang Wildfremder, jeden zu grüssen. Zum Glück sehen das auch andere Menschen ähnlich und die jüngeren sowieso. 

Darf jeder so betrachten, wie er möchte. Ich möchte nicht zu jedem Fremden Kontakt. 

Mir muss man hier aber nicht unterstellen, dass ich vor jedem Fremden Panik hätte. Das habe ich nie so formuliert.

vor 16 Minuten, schrieb Paolo69:

... Gebt der Trumpschen Pussy-Grabber-Mentalität keine Chance!
Ach ja, und hier keine Dickpics verschicken. Aber das war ja ein anderer Thread...

Was hat den Trump damit zu tun?  Politik hat in diesem Thema nichts zu suchen.

Och bitte, zieht das Thema nicht ständig in eine lächerliche Ecke 🤯

vor 37 Minuten, schrieb MissHarley:

Ich selbst habe leider auch die Erfahrung gemacht das es Männer gibt die einfach ein ganz klares NEIN nicht akzeptieren können/wollen und dann ist das Opfer ganz schnell der Täter...

Es ist extrem erschreckend wenn ich so lese in den Kommentaren was einigen so wiederfahren ist..... 🙈🙈 

 

Und wenn man sie konfrontiert damit, wieso sie mein deutliches nein ignorieren, kommt "hast du gar keinen Humor. Meine Güte, man kann auch ein Drama daraus stricken." Usw.

Also sehr ähnlich, wie sehr viele Kommentare heute hier gelesen. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde, schrieb Dr_Brain:

Wie oft willst du deinen Fall noch schildern? 

Hier geht es nicht um dich als "Opfer". Da niemand deinen Fall und die Gegenseite kennt, kann dir niemand beipflichten oder widersprechen. 

Allgemein zu Gerichtsverfahren bei Missbrauch:

Anklagen werden auch oft fallen gelassen, weil nicht ausreichend Beweise vorhanden oder die Tat zu lange zurück liegt oder Kinder sich durch psychische Blockaden aktuell nicht äußern können usw.  Es muss nicht immer erfunden sein, wenn Anklagen fallen gelassen werden. 

Der Vorwurf "sexuelle Belästigung" ist schnell erhoben ( gerade in Zeiten von MeToo und Co) und ich habe den Eindruck in unserer hypersensibeln Gesellschaft wird da auch viel übers Ziel hinaus geschossen und übertrieben. Das letzte Wort haben Gerichte nur sind die Fälle oftmals nicht immer wirklich so eindeutig ( Opfer Frau , Täter Mann) wie immer glauben gemacht wird. Es gibt eben so Fälle wo den Frauen nochmal Unrecht getan wurde, selbst vor Gericht nach dem Motto war doch nicht so schlimm wie auch Fälle wo die Frauen die behauptete sexuelle Belästigung oder ***igung gezielt dazu benutzen haben um den Mann eines auszuwischen und seinen Ruf zu schädigen ( besonders oft bei Promis) es gibt nichts was es nicht gibt.

vor einer Stunde, schrieb you_and_me-3884:

Die Wahrheitsfindung ist daher ein gewichtiger Prozess und bedarf zum Schutze Aller Beteiligten äußerste Diskretion bis der Sachverhalt zweifelsfrei geklärt ist.

Ein sehr entwürdigendes Prozedere! 

Da sind "Der war schon immer seltsam" oder andere Mutmaßungen und Übertreibungen fehl am Platz.

Sehr schnell sind solche Unterstellungen verbreitet und stigmatisieren ebenfalls. 

Eben . 👍

bearbeitet von Charisma25
Geschrieben (bearbeitet)

Das sagt halt aus, dass man jedes meetoo Opfer in Frage stellen sollte. Wenn die erste Reaktion ist, es als erfunden abzustempeln, läuft gehörig etwas falsch. Hoffentlich widerfährt dir das nie. Aber wenn du ähnliches durchleben würdest, würdest du sehr differenziert formulieren. 

bearbeitet von Dr_Brain
Geschrieben
vor 39 Minuten, schrieb Dr_Brain:

Auf mich wirkt das nicht freundlich, wenn wildfremde Männer mich ansprechen beim Spaziergang. Das wirkt übergriffig. Das freundliche Lächeln ist im nächsten Augenblick schnell ein Übergriff. Personen, die ständig jeden grüssen, wirken auch mich mehr als seltsam. Fühle mich da völlig in meiner Privatsphäre gestört und genötigt mit ihnen zu sprechen. Null Sympathie kommt da an.

Früher habe ich in Berlin gewohnt, da wäre ich nicht auf die Idee gekommen, beim Spaziergang fremde Menschen anzusprechen oder anzulächeln.

Jetzt wohne ich schon geraume Zeit im Umland, wenn man sich hier begegnet, ist ein freundliches 'Hallo' oder ein Blick in die Augen ganz normal, da wird es eher als unfreundlich empfunden, einfach wort- und blicklos aneinander vorbei zu laufen.

Geschrieben
Vor 19 Minuten , schrieb Wirbelwind_:

Es gibt einen Song Text , mir fällt gerade nicht ein, welche Band...grrrr.  

"Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist, es ist nur deine Schuld, wenn sie so bleibt" 

"Die Welt" sind wir, wir alle. Es ist zu einfach zu sagen, die Welt ist eben so

Klar kann jeder im Kleinen und seinen Möglichkeiten entsprechend etwas machen, aber bei den Abgründen der Menschheit leider nicht... Die gab es schon immer und wird es auch immer geben... Z.b. können Täter über ihr Handy geortet werden. Also lassen sie es zu Hause und haben gleich noch ein "Alibi", wenn die Daten ausgewertet werden. Und man kann nicht alles überwachen. Zumindest noch nicht... Solche Menschen finden immer einen Weg. Daher hilft mMn nur vorbereitet zu sein. Sich der Gefahr bewusst sein und sich am besten gar nicht erst in eine Gefahrensituationen begeben. Und auch wenn das eine Einschränkung der persönlichen Freiheit bedeutet, dann ist das leider so... Wie ich schon schrieb, ist es bei mir nicht anders. Auch ich bewege mich nicht überall frei, sondern überlege vorher ganz genau, ob es das Risiko wert ist.

Geschrieben
vor 11 Minuten, schrieb Dr_Brain:

Kannst du sehen wie du möchtest. 

Wenn ich spazieren gehe, will ich Privatsphäre oder höchstens mich mit meiner Begleitperson unterhalten und nicht alle 2m wildfremde Personen grüßen. Das hat nichts mit Paranoia zu tun. Wirkt auf mich einfach etwas "psycho" (Umgangssprachlich allgemein, kein Angriff auf Personen hier im Thread), der Zwang Wildfremder, jeden zu grüssen. Zum Glück sehen das auch andere Menschen ähnlich und die jüngeren sowieso. 

Darf jeder so betrachten, wie er möchte. Ich möchte nicht zu jedem Fremden Kontakt. 

Mir muss man hier aber nicht unterstellen, dass ich vor jedem Fremden Panik hätte. Das habe ich nie so formuliert.

Was hat den Trump damit zu tun?  Politik hat in diesem Thema nichts zu suchen.

Och bitte, zieht das Thema nicht ständig in eine lächerliche Ecke 🤯

Und wenn man sie konfrontiert damit, wieso sie mein deutliches nein ignorieren, kommt "hast du gar keinen Humor. Meine Güte, man kann auch ein Drama daraus stricken." Usw.

Also sehr ähnlich, wie sehr viele Kommentare heute hier gelesen. 

Ich habe zwar ein dickes Fell aber wenn mir ein Mann mit solchen Aussagen gegenübertritt ich hätte kein Humor oder ich solle daraus kein Drama machen... Ja sorry dann sollte er aber net rumjammern wenn ich ihm eine Verpasse... Ich bin bei jedem der sich wehrt egal in welcher Form sich immer....

 

Und bevor hier die berühmten Steine fliegen..... Ja ich steh zu meiner Aussage 👌

Geschrieben

 

vor 14 Minuten, schrieb Dr_Brain:

Mir muss man hier aber nicht unterstellen, dass ich vor jedem Fremden Panik hätte. Das habe ich nie so formuliert.

Habe dir nichts unterstellt, kam bei mir so an. 

 

Aber es ist befremdlich, wie sehr du dich auf der einen Seite engagierst und selber hier schriftlich übergriffig bist. 

Ich möchte das mit dir aber nicht weiter ausdiskutieren, ist nicht wichtig genug. 

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Dr_Brain:

Das sagt halt aus, dass man jedes meetoo Opfer in Frage stellt. Wenn die erste Reaktion ist, es als erfunden abzustempeln, läuft gehörig etwas falsch. Hoffentlich widerfährt dir das nie. Aber wenn du ähnliches durchleben würdest, würdest du sehr differenziert formulieren. 

Weshalb sollte was schief laufen? Behaupten kann man heutzutage grundsätzlich erstmal ziemlich viel ob dass immer so auch der Wahrheit entspricht steht auf einen ganz anderen Blatt Papier und darüber entscheiden dann halt in letzter Instanz Gerichte, falls es zur Anklage käme.

Geschrieben
Vor 1 Stunde, schrieb Dr_Brain:

Wie oft willst du deinen Fall noch schildern? 

Hier geht es nicht um dich als "Opfer". Da niemand deinen Fall und die Gegenseite kennt, kann dir niemand beipflichten oder widersprechen. 

Allgemein zu Gerichtsverfahren bei Missbrauch:

Anklagen werden auch oft fallen gelassen, weil nicht ausreichend Beweise vorhanden oder die Tat zu lange zurück liegt oder Kinder sich durch psychische Blockaden aktuell nicht äußern können usw.  Es muss nicht immer erfunden sein, wenn Anklagen fallen gelassen werden. 

Entschuldige das ich es zwei mal geschrieben habe.
Richtig: hier geht es auf keinen Fall und mich.
Richtig: solche Fälle werden wegen zu wenig Beweise eingestellt.
Ich wollte nur mal mitteilen, das man als Mann ganz schnell in eine Ecke kommt, auch wenn da niemals was dran ist,
Alleine der Vorwurf, der sexuellen Belästigung, reicht um zum Täter abgestempelt zu sein. Punkt

Geschrieben
ich möchte nicht hören: die armen Frauen, sind selbst schuld wenn die sich so anziehen. Das entbehrt jeglicher Logik.
Aber auch als Mann kann man ganz schnell in die Opferrolle kommen oder fristlos gekündigt werden.
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