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Kann man Fremdgehen verzeihen?


Anonymes-Mitglied-1

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

@LibellenMV-
reine interessensfrage meinerseits-
wenn du sagst 'monophase'..meinst damit dann exklusivität oder dennoch auch so sachen wie dreier etc?

Geschrieben
vor 11 Stunden, schrieb LibellenMV:

Auch das ist Teil der Dynamik. Aber etwas anderes auch:

Durch jahrelanges Beteiligen in einem anderen Forum weiß ich, das der Entschluss zum Fremdgehen oft ein langer Prozess ist. Ein Prozess, in dem es eigentlich wichtig wäre sich dem Partner zu öffnen. Das wird der spätere Fremdgänger aber nicht tun. Das kann ich nur tun, wenn der Andere nicht gleich austickt. In meiner Verletzlichkeit (weil ich was an mir merke was eigentlich nicht sein dürfte) erhielte ich vom Andern nur Bedrohung und Erpressung (Wenn du das tust, dann......).

In dem Moment aber entscheidet es sich, wieviel "wir" es gibt. Merkt meine Frau z.Bsp. das sie sich zu einem Anderen hingezogen fühlt heißt es nicht, das sie das auch will. Es bräuchte dann ein Gespräch, wo sie sich öffnen kann und wir über die Gefühle reden können. Analysieren woher das kommt. Annehmen, das auch sie das so nicht geplant und gewollt hat und das auch sie sich etwas anderes gewünscht hat. Es ist ihr Thema.

Ich kann es aber auch zu meinem Thema machen, indem ich bei so einer Beichte ordentlich hochfahre. Ich werde laut, es geht nur um mich, meine Angst verletzt zu werden, meine Wut und Hass und Gewalt die ich allen antue, die mich verletzt haben. Und das spürt der andere, und wird deswegen schweigen.

War ich nicht an seinem/ihrem  Entscheidungsprozess beteiligt, weil ich so bin wie ich bin und man nicht mit mir darüber in Ruhe reden kann, bin ich für das Resultat mitverantwortlich.

Und wie erreichst du das? Dadurch, das du die Monogamie förderst (eine erfüllende Sexualität für Beide)?

Oder indem du alles Andere unter Strafe stellst (Beziehungsende).

 

Nicht wenige schaffen es zur Wahrung ihrer Angst vor Betrug nordkoreanische Verhältnisse in der Beziehung zu haben. Heißt im Land selbst gibts kaum was von eigenen Wert und alle Energien werden in den Grenzschutz geballert. Die Beziehung ist leer, aber die Liste der Konsequenzen bei Grenzverletzung des Anderen ist drakonisch. Und wehe es gibt einen Anfangsverdacht, dann wird der Geheimdienst aktiv.

 

Sorgen wir dafür, das der Partner bleiben will, oder sorgen wir dafür das der Partner nicht gehen soll?

ich kann nur für mich sprechen und ich habe damals eine wundervolle Frau freigegeben weil ich gemerkt habe das es nicht mehr passt zwischen uns, weil ich gemerkt habe das ich lieber überstunden schiebe als mit ihr zusammen in einem Raum zu sein, das hatte nichts mit Sex zu tuen,der hat uns beide erfüllt,.aber das drumherum! und ich wollte nicht das Sie darunter leidet, also hab ich mich getrennt, damit sie einen anderen Mann findet der im Gegensatz zu mir jede Minute mit Ihr genießt! ich hab damit zwar ihr Herz gebrochen, weil sie mich wirklich geliebt hat aber es ist verheilt! heut sind wir beste Freunde und ich kann wirklich über alles mit Ihr reden und wir sind füreinander da wenn wir uns brauchen und ich hoffe dieser eine Mann, der ihr all das gibt was ich nicht mehr konnte bereichert irgendwann ihr Leben und macht sie glücklich,denn sie hat es wirklich verdient! Ich habe mich von ihr getrennt als ich die ersten anzeichen gemerkt habe, ich wollte nicht das ich evtl Dinge tue hinter ihrem Rücken um mich abzulenken und erst recht wollte ich Sie nicht in irgendeiner art und weise "Austauschen"! Ich erwarte das gleiche von einer Frau, sollte mal eine in mein Leben treten! ich will das man ehrlich über Probleme spricht und sie löst und wenn sie nicht zu lösen sind, das ganze beendet! ja das tut erstmal weh, aber nichts ist schlimmer als betrogen zu werden! dabei ist es mir egal ob es "nur" körperlich wäre, oder ob die ganze Beziehung nicht mehr funktioniert, ich finde so fair sollte man sein! aber vielleicht denk ich so alleine,vielleicht halte ich noch an werten fest die in der heutigen zeit nichts mehr bedeuten, scheinbar ist es so, denn hier wird ja das genaue Gegenteil von sehr vielen Leuten suggeriert, es ist schon fast "normal" sich nach dem was man vermisst woanders zu suchen! Find ich schade, ob jetzt körperlich oder seelisch, sowas gehört sich für MICH nicht und ich hoffe irgendwo da draussen gibt es noch eine Frau die das genauso sieht!

Geschrieben
vor 16 Minuten, schrieb MannohneNamen:

 aber vielleicht denk ich so alleine,vielleicht halte ich noch an werten fest die in der heutigen zeit nichts mehr bedeuten, 

Nein, Du bist damit nicht alleine. Bei mir war es genau so und seit 34 Jahren, ist sie allerbeste Freundin und eigentlich, der einzige Mensch, auf den ich mich verlassen kann. 

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Poppea:

Nein, Du bist damit nicht alleine. Bei mir war es genau so und seit 34 Jahren, ist sie allerbeste Freundin und eigentlich, der einzige Mensch, auf den ich mich verlassen kann. 

so ist es bei uns auch, denke nicht das es so hätte werden können hätte einer den anderen betrogen!

vor 13 Minuten, schrieb towel:

@MannohneNamen-
'fairness'- genau! :)

wäre schön wenn es davon mehr gäbe, aber ich glaube das ist wunschdenken in der heutigen Gesellschaft

Anonymes-Mitglied-1
Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb Seelenwanderin:

Ich denke eben an meine Ex-Schwiegereltern. Sie waren über 50 Jahre verheiratet, bis er verstarb.

Zwar habe ich keine Ahnung, ob es noch zu sexuellen Handlungen kam oder auch Zärtlichkeiten, doch wenn ich sie sah, waren sie ein harmonisches Paar. Ich sah nie, dass sie sich küssten. Ich sah auch nie, dass er mal zärtlich ihre Hand nahm oder sie seine Hand. Geschweige, dass er ihr mal durch´s Haar gefahren ist oder sie sonst irgendwie vertraut berührte und trotzdem war eine Verbundenheit vorhanden, die bis zum Tod hielt.

Ich denke, wenn man schon so lange zusammen ist, spielen sexuelle Handlungen und berührende Zärtlichkeiten keine große Rolle mehr. Da treten andere Werte in den Vordergrund, die wichtig(er) sind. Und wenn es in beider Einvernehmen ist, sich der Alltag eingespielt hat, dann fragt man vielleicht auch nicht mehr nach.

Könnte doch möglich sein?!

Eben nicht, wenn vor langer Zeit Monogamie das Thema war und es vielleicht auch keinen Grund gab, daran zu zweifeln.

Wie schon geschrieben, man hat sich in seinem Alltag eingerichtet mit den Werten, die man am Gegenüber schätzt und was mal gesagt wurde ohne Widerruf.

 

Ja, klar ^^

Der TE schrieb ja, dass Treue unbedingt Voraussetzung war. Also warum sollte die Frau an den den Worten zweifeln, wenn sie schon jahrelang mit dem Mann zusammen und die Sexualität eingeschlafen ist?! Vielleicht braucht er es nicht und sie auch nicht?! Könnte doch sein, dass die Frau davon ausgegangen ist, weil der Alltag bzw. die Werte im Alltag genug an Zärtlichkeit ist, indem er ihr auch mal den Wäschekorb aus dem Keller holt, ihr den Einkauf vom Auto ins Haus trägt oder sie umsorgt und pflegt, wenn sie krank ist. Auch das ist eine Form von Liebe, wenn auch nicht körperlich.

 

Nein! Eben nicht aus den von mir geschriebenen Worten *hochdeute*

Und nur, weil es getrennte Schlafzimmer gibt, heißt es noch lange nicht, dass der Mann anderweitig sexelt. Vielleicht schnarcht er/sie ja. Ich z.B. wäre froh gewesen, wenn ich bei meinem damaligen Mann ein 2. Schlafzimmer gehabt hätte. Er sägte nachts ganze Wälder und ich wurde sehr viel in meinem Schlaf gestört. Und immer nur ins Wohnzimmer, auf die Couch ausweichen, war auch nicht wirklich der Hit. Denn die Couch war auf Dauer kein geeigneter Schlafplatz, um morgens ausgeruht aufzustehen.

Ich kenne Paare, die haben sogar absichtlich getrennte Schlafzimmer, Gründe sind unterschiedlich. Doch die gesprochenen Worte wie z.B. Treue wurden und werden nicht in Zweifel gestellt.

 

Jetzt vermischst Du m.E. Äpfel mit Birnen.

Die Liebe zu seinen Kindern ist ganz anders wie die Liebe zu einem Mann.

Und schon wieder bringst Du die Kirche ins Spiel. Lass die doch mal ganz außen vor.

Wenn zwei Menschen sich füt eine monogame Beziehung entschieden haben und das aus freien Stücken, hat die Kirche damit nichts zu tun. Denn der Umkehrschluss ist ja, wenn sie keine Monogamie wollten, wäre das Thema Treue erst gar nicht Voraussetzung gewesen.

 

Selbst wenn die Kirche predigt, dass nur Monogamie die einzigst wahre Beziehungsform ist, muss ich mich nicht zwingend daran halten und kann trotzdem gottesfürchtig sein.

Und noch einmal: wenn beide Personen, aus freien Stücken, weil sie es so wollten und sich darin gut finden, diese Beziehungsform leben wollen, kann der Nachbar, das Paar in Indonesien oder sonst wer ihre polygame Beziehung haben und ausleben.

Dann ist es eben so, dass das Wort der Kirche und das Paar sich in der Ehe ihrem Glauben bewahren. Dann ist das für Beide richtig, weil es sich für BEIDE richtig anfühlt, egal wer wann wo Polygam lebt.

Auf was soll ich mich denn verlassen können, wenn nicht auf das Wort meines Partners?! Wenn er mir ansonsten loyal zur Seite stand.

Nur zu Klarstellung - die Beziehung, um die es geht, ist 6  Jahre alt. Sex miteinander gab es schon 2,5 Jahre nicht mehr. 

Anonymes-Mitglied-1
Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb Seelenwanderin:

Und warum beteiligt sich der TE nicht auch mal an seinem Thema??

Sorry, aber ich habe alles gelesen und auch immer wieder was dazu geschrieben. Meine Frage war vielleicht zu kurz formuliert und es fehlt offensichtlich viel Info. Das Paar ist nicht verheiratet, hat keine Kinder, ist zwischen 30 und 40 Jahren alt, wobei der Mann ist deutlich jünger und er schnarcht auch nicht. Also kann das nicht der Grund für getrennte Schlafzimmer sein. 

Anonymes-Mitglied-1
Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb LibellenMV:

Naja, ich glaub, das er sich daran aufgeilt ein Märchen zu schreiben wo er weiß das viele ihre Emotionen nicht unter Kontrolle halten können und ihrer Wut freien Auslauf lassen.

Ich halte die Geschichte daher für erfunden. Sie trifft zwar die Neurosen der Forumsteilnehmer, und das voll ins Schwarze. Aber wer diese Neurosen nicht teilt merkt, das die Geschichte des TE in sich nicht stimmig ist. Z.Bsp aus genau dem Grund den du erwähnt hast. 

Ich tippe daher, das er mit den Neurosen der Forumsteilnehmer spielt, was ich hin und wieder in meinen Beiträgen auch mache, als Stilmittel damit offen zu Tage tritt wieviel negative Wut, Hass beteiligt sind, und diese einen viel größeren Einfluss auf die Dynamik haben als das ursprüngliche Problem. 

Zudem ich, wenn dem Fremdgänger schon Gewalt ankündige (was ja hier schon zu lesen war und komischerweise keinen Mod interessiert) es sich eigentlich um eine Ankündigung einer Straftat handelt. Einen minderschweren Fall gibts dank dieser Ankündigung auch nicht.

Dieser Thread ist die gnadenlose Zurschaustellung von Unbeherrschtheit. Was ich eigentlich sehr begrüße.

 

Der TE ist eine Frau, die persönlich in diese miese Situation involviert ist und beileibe nicht so viel Fantasie besitzt sowas auszudenken! 

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb LibellenMV:

Ich sehe Mono oder Poly als Werkzeuge. Kein Werkzeug passt immer überall. Wir haben monophasen gehabt, und wir haben polyphasen gehabt. Wir schauen immer, was am besten für den aktuellen Lebensabschnitt passt. Wir beide haben keine Probleme in egal welchem System. Beide "Systeme" haben ihre Vor- und ihre Nachteile.

So sehe ich es auch, solange alle Beteiligten ehrlich zueinander sind, mit den Entscheidungen gut leben können, Alles OK! 
 

Habe es aber auch schon anders erlebt, da war zwar Alles geklärt, doch Eine litt darunter sehr. 
Da hatte ich eine Bi-Frau kennengelernt, die sich mit Männern keine Beziehung vorstellen konnte, doch nicht auf Männer verzichten wollte. 
Ihre Partnerin, die nur auf Frauen stand, hat es „toleriert“... doch wohl nur um ihre Partnerin nicht zu verlieren. 
Ich war freundlich zu ihrer Partnerin, doch nur wenn ich ihr unter die Augen kam, haben ihre Blicke Alles gesagt! 
Hätten Blicke töten können, währe ich direkt tot umgefallen!... 

Habe mit der anderen Frau lange Gespräche deswegen, die mir sagte „sie weiß doch was Sache ist, dass ich sie mehr liebe als jeden Mann, doch das ich auf Männer nicht verzichten mag“. 
 

Dann habe ich der Frau klar gesagt, „entscheide dich!“ Entweder gibst Du Deine Frau „frei“, lässt sie glücklich werden, mit anderen Frauen oder du bleibst bei ihr und schränkst dich ein!“ 

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb towel:

reine interessensfrage meinerseits-
wenn du sagst 'monophase'..meinst damit dann exklusivität oder dennoch auch so sachen wie dreier etc?

Damit meine tatsächlich Phasen, wo Sexualität mit Anderen keine Rolle spielt. Und es drängelt dann auch keiner. Meißt Phasen, wo Tantra eine Rolle spielt. Unsere Sexualität reicht von.Tantra bis BDSM, auch das passt sich der Lebenssituation an. Oder auch der Partnerschaftssituation.

Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Meine Frage war vielleicht zu kurz formuliert und es fehlt offensichtlich viel Info.

Ja, die entscheidenden Fragen wären aus analytischer Sicht immer noch nicht beantwortet.

Warum hat er den Weg zum fremdgehen eingeschlagen? (Z.Bsp. Rollenkonflikte, Interaktionsmuster, Lebensvorstellungen etc.)

Hat sich seit dem an diesem Umstand seitdem etwas geändert?

Und bei beiden Fragen liegen Sowohl der Mann als auch die Frau auf dem Tablett. Heißt, beide müssten für sich antworten.

 

Du kannst nicht erwarten das dir jemanden eine qualifizierte Antwort gibt, wenn niemand weiß was warum passiert ist. Und sich jeder bei den Gründen warum es passiert ist bei seinen eigenem Gruselkabinett im Oberstübchens bedient. So läuft bei jedem von uns ein anderer Film was warum vorgefallen ist und deshalb auch wie das zu werten ist. Du hast alles mitgeteilt um ihn verurteilen zu können, aber nicht ansatzweise alles um die Situation (wie sie ist und nicht wie du sie empfindest) wirklich nachvollziehen zu können. 

 

Man ist oft erschrocken, was alles in Sexualität mit hineinwirkt. Insofern mag ich dir David Schnarch "Intimität und Verlangen" ans Herz legen. Dauert ein bißchen bis man ihn versteht (zweimal lesen schadet nicht) aber dann versteht man wo die Konflikte in der Partnerschaft sein können und warum das Ergebnis oft nahezu zwangsläufig eintreten musste. Und wer welche Anteile an der Situation mitgebracht hat. Und dann auch wer welche Baustellen hat, wenns was werden soll. 

Wenn es bei uns kriselte im Bett waren es nicht die Vorstellungen oder die Techniken. Es war immer ein Konflikt: Spontan vs. Verbindlichkeit. Ich genieße es Dinge zu perfektionieren, brauche auch die Vorfreude und finde dafür oft keinen Gegenüber. Auch fühle ich mich überfordert wenn ihre Sexualität quasi aus dem Nichts hervorkommt, zu einem unvorhergesehenen Zeitpunkt. Sie kann meine langen Bögen nicht ab weil ich sie "belästige" wenn sie gar nicht so drauf ist. Und wenn sie will ist es schwierig mich hochzufahren.

Das mal als Beispiel wo alles Tücken und Fallen im Miteinander lauern. Und wo Potential entsteht das einer ausbricht. Und wo beide ihren Teil mitbringen das Ausbruchsgedanken und Wünsche entstehen.

 

 

P.S.: Wer die eigenen Baustellen nicht bearbeitet kann sooft den Partner wechseln wie er lustig ist. Die Wahrscheinlichkeit immer wieder die gleiche Erfahrung zu machen ist hoch.

Geschrieben
Am 28.1.2022 at 19:52, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

dass er seit Jahren immer wieder fremd gegangen ist inklusive eine mehrjährige Affäre

In welcher Blase muss ein Mensch leben, glauben zu können, dass man so etwas jemals verzeihen könnte?

Es geht hier nicht um eine offene Beziehung sondern um ein Paar, wo einer den anderen immer wieder und wieder verarscht hat, sogar ein richtiges Doppelleben geführt hat. Ich bin wirklich sehr tolerant und kann viel verzeihen, aber sorry, die Nummer wäre für mich durch, da wären jegliche Gefühle die ich mal hatte verspielt und nur noch Ekel im Spiel und womöglich noch Wut darüber, das man es nie bemerkt hat weil man es nie erwartet hätte.

Geschrieben (bearbeitet)

Verzeihen kann man alles, vergessen und damit leben nicht.

Es ist und bleibt ein Vertrauensbruch. Der Mensch hat dich sozusagen hintergangen und verraten. Man kann es sich einreden und einbilden, aber man wird nie wieder dem Menschen komplett vertrauen können. Und das ist essentiell für eine glückliche Beziehung.

bearbeitet von Ffmlovers
Geschrieben
Nein,so etwas würde ich nicht verzeihen.
Ich bin ein Mensch mit dem man reden kann... wenn er meint,das nicht zu nutzen und alles heimlich macht, ist bei mir der Ofen aus
Geschrieben
Kommunikation ist alles,sollte man in der Prtnerschaft beherrschen. Dann geht auch keiner Fremd,wenn man auf seine Kosten kommt
Geschrieben

Einmal? - Schwamm drüber. Über Jahre und immer wieder? Niemals. 

Geschrieben

Bei Geilheit und Fremdgehen, würde ich es versuchen!

Bei Allem mir dem Anflug von Liebe, nie und nimmer!

Wer nicht für mich ist, ist gegen mich!

Geschrieben
Am 6.2.2022 at 01:07, schrieb SonyboyPB:

Wer nicht für mich ist, ist gegen mich!

Wie lebt es so sich im Schützengraben, umringt von vielen Feinden?

  • Moderator
Geschrieben
Am 28.1.2022 at 19:52, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

seit Jahren immer wieder fremd gegangen ist

Wenn es nur körperlich war - wäre es kein Thema, allerdings würde ich sicherlich nachfragen, was gesucht wurde. Also wenn er mir sagen würde "ab und an brauche ich eine Domina die mich foltert" - kein Thema

 

Am 28.1.2022 at 19:52, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

 inklusive eine mehrjährige Affäre?

da hätte ich schon eher meine Probleme mit

 

Am 28.1.2022 at 19:52, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

all die Zeit jeglichen Sex, gar eine Berührung mit euch vermieden hat

Dann würde ich klar sagen wofür noch die Beziehung aufrecht erhalten, wenn er mich nicht einmal mehr anfassen mag....

Geschrieben

 

 

vor 9 Stunden, schrieb LibellenMV:

Wie lebt es so sich im Schützengraben, umringt von vielen Feinden?

Wer sich gerne mit halbherzigen Menschen, und dies weiss, umgeben möchte, soll das gerne tun.

Ich nicht mehr!

Geschrieben
vor 11 Stunden, schrieb SonyboyPB:

Wer sich gerne mit halbherzigen Menschen, und dies weiss, umgeben möchte, soll das gerne tun.

Ich nicht mehr!

Das tue ich gerne. Weil wäre ich ein Mensch, der andere nach dem Nutzen für mich (-> für mich) beurteilt, empfände ich mich als kaltherzig. Und oberflächlich und naiv noch dazu.

Ich habe verstanden, das Menschen so handeln, wie sie es gelernt haben. Hätte ich ihr Leben geführt wäre die Wahrscheinlichkeit groß, das ich ebenso handeln würde wie sie. Es ist nicht ohne Grund, das in der Neurowissenschaft der Aspekt des freien Willens zusehends bröckelt. Klar ist aber auch, das wir gewillt sind am freien Willen festzuhalten, weil er uns die Illusion von Macht über unser Leben und die Schuld der Anderen gibt. Ein guter Indikator für diese Illusion ist, wenn bei Konflikten plötzlich das Gegenteil behauptet wird, ich bin in Ohnmacht (Ich konnte nichts tun) und der Andere Allmacht (Du hättest tun müssen). 

Logisch betrachtet ist dies aber Unsinn, denn der andere ist genauso frei oder unfrei wie ich. Halte ich fest, das ich nichts tun konnte, träfe dies auch für den Anderen zu.

Was zu einem schuldunabhängigen Verständnis führt. In dem hier geschilderten Beispiel: Gemessen an dem, was der Mann in dem Beispiel in seiner Vergangenheit gelernt hat, ist sein Verhalten und die Situation zwangsläufig. Es hätte nie zu einem Anderen Ergebniss kommen können. Weil er, wie ich, zur Erkenntnis kommen muss: Ich konnte nichts anderes tun, als....

Und paradoxerweise eröffnet nur das Annehmen und Verstehen der eigenen Unfreiheit und der Unfreiheit des Anderen die Tür zur Freiheit. Wenn ich verstehe, das gewisse Situationen zwangsweise zu bestimmten Ergebnissen führen, dann verändere ich die Situation- damit ein anderes Ergebnis eintritt. 

In dem hier geschilderten Beispiel setzt die Situation unmittelbar vor dem allerersten Fremdgehen ein. Also: welche Situation gab es da? Warum war damals objektiv und nüchtern betrachtet das Fremdgehen die kausal logische Konsequenz? Was hätte damals anders sein müssen, damit es nicht zu einem fremdgehen gekommen wäre? Wer hat was beigesteuert, damit eine Situation entsteht, wo das Fremdgehen quasi zwangsläufig passieren musste? 

 

Für mich ist die Dauer des Fremdgehens irrelevant. Ob der andere nur einmal oder hundert mal fremdgeht ist irrelevant, weil der Gleiche Zustand nur über die Zeit beibehalten wird. Solange der Zustand so ist, wie er ist, wird es immer wieder passieren. 

Also kommt es letztenendes auf eine Frage an: Sind beide in der Lage die Situation so zu verändern, das  es hinfort nicht mehr vorkommt? 

Ist die Frage nach der Schuld unumgänglich (weil einer muss ja schuld sein) müsste man sich auch folgende Frage stellen. Als ich meinen Partner erwählt habe, war das Resultat gemessen an seinem und meinem Wesen nicht zwangsläufig und die natürliche Konsequenz aus meinem Wesen und meiner Wahl? Wenn ich mein Wesen beibehalte und immer wesensähnliche Partner erwähle, werde ich dann nicht immer wieder die Gleichen Erfahrungen machen?

 

 

  • 5 Monate später...
Geschrieben
Am 28.1.2022 at 20:56, schrieb Strunzdummabersexy:

Niemals... Ich habe leider immer den Griff gehabt, Männer an meiner Seite zu haben, die meinten, fremd gehen zu müssen. Versucht habe ich es, aber verzeihen konnte ich nie und am Ende habe ich die Beziehung beendet.

sehe ich genauso mit dem "NIEMALS" und du wirst mit Sicherheit in Zukunft den einen Mann finden, der dich zu schätzen sowie zu lieben weiß und es überhaupt nicht nötig hat fremd zu gehen!!!! Ich wurde auch 2 x betrogen, aber die Hoffnung auf Mrs. Right habe ich noch nicht begraben!!! Irgendwann steht Mr. Right auch vor dir!!! 

Geschrieben
Nein das kann und werde ich niemals verzeihen.
Geschrieben
Am 21.7.2022 at 21:37, schrieb HH-Junge:

sehe ich genauso mit dem "NIEMALS" und du wirst mit Sicherheit in Zukunft den einen Mann finden, der dich zu schätzen sowie zu lieben weiß und es überhaupt nicht nötig hat fremd zu gehen!!!!

Warum sollte das passieren? 

 

Wer andauernd Männer/Frauen sich greift, die fremdgehen, sollte sich fragen wie wahrscheinlich es ist, das er mit seinen (!) Suchkriterien oder mit seiner Beziehungskultur jemals jemanden finden wird der nicht fremdgehen wird.

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