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Sich riechen können?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Ja die Körperchemie sollte schon mehr als weniger für die eigene Nase stimmen,und das ergänzende Parfümierte klar dann auch.!
Geschrieben
Ich kann dazu nur sagen: ....und gerade als er gerade war, da brach er ab, was schade war. Also = geht garnicht
Geschrieben
Wenn ich ein Mädel nich rieche kann,dann hab ich schnupfen.Ansonsten habe alle Menschen ihren eigenen Geruch.
Was gibt es denn noch für allgemein unbekannte Dinge zwischen Menschen?
morituritesalutant
Geschrieben

bisher noch keine frau kennengelernt, derer pheromone ich nichts abgewinnen konnte und gegen den sonstigen körpergeruch gibt es immer noch wasser, seife und zahnpasta mit anschließender mundspülung.:coffee_happy:

 

Geschrieben

Ob man zu einer Frau passt, weiss man erst, wenn man zwischen ihren Schenkeln war. Und das nicht nur mit dem Schwanz.

Geschrieben
Der Duft des Menschen gegenüber ist absolut wichtig. Kann sehr stimulierend sein aber auch absolut abturnend
Geschrieben
Am 29.1.2022 at 19:03, schrieb SweetLauri:

Interessant ist es dann, wenn man schon lange in einer Beziehung ist. Es immer gepasst hat, dann ändert sich die Beziehung, läuft schlechter oder ähnliches und dann auf einmal passt es nicht mehr und man nimmt den Duft des anderen als negativ wahr.

Das kann durchaus auch am Verhütungsmittel liegen. Hormonelle Verhütungsmittel verändern die Geruchswahrnehmung (s. unten). Gerade am Anfang einer Beziehung verhüten viele ja doch mit Kondomen und erst, wenn die Beziehung weiter fortgeschritten ist, steigt man auf hormonelle Verhütung um. Oder der andere Fall tritt ein, man hat lange hormonell verhütet und setzt die Pille z. B. zwecks Familienplanung ab oder weil man auf eine hormonfreie Alternative, z. B. Kupferspirale, umsteigen will, weil die Pille unerwünschte Nebenwirkungen hat.

Am 29.1.2022 at 18:25, schrieb Old-school-Kerl:

Es gibt allgemein unbekannte Dinge zwischen zwei Menschen wie die Wirkung der Körperdüfte (evolutionstechnisch angelegt zur Fortpflanzung) .

Unbekannt ist das nicht, sondern schon seit Jahrzehnten gut untersucht.

Klaus Wedekind hat den Zusammenhang zwischen Attraktivität des Körpergeruchs und der Partnerwahl schon Anfang der 1990er in seinem berühmt gewordenen T-Shirt-Experiment nachgewiesen und auch gleich die evolutionsbiologische Erklärung geliefert: anhand des Körpergeruchs können wir den Genotyp des Immunsystems erschnuppern und mit unserem eigenen vergleichen. Bevorzugt werden Partner, deren Körpergeruch einen möglichst komplementären Genotyp aufweist. Das garantiert beim Nachwuchs größtmögliche Heterozygotie und damit eine maximale Variabilität und Flexibilität des Immunsystems. Diese Hypothese testete er mit seiner Studie.

Wedekind bestimmte zuerst den Genotyp des MHC-Musters von den Studentinnen und Studenten, die an seiner Studie teilnahmen. Der MHC (Major Histocompatibility Complex, Hauptgewebeverträglichkeitskomplex) ist so etwas wie der Personalausweis, mit dem sich körpereigene Zellen dem Immunsystem gegenüber als zum Körper gehörend ausweisen. Kann eine Zelle nicht den richtigen MHC vorweisen, weil sie z. B. ein Pathogen oder eine entartete Krebszelle ist, wird sie vom Immunsystem als körperfremd eingestuft und unschädlich gemacht.

Dann bekam jeder der 44 männlichen Versuchsteilnehmer je ein T-Shirt, das er an drei aufeinander folgenden Abenden tragen sollte. Auf Parfums, Deos oder Seifen mit Duftzusätzen mussten die Probanden während des Versuchs verzichten.

Anschließend ließ er die 49 Studentinnen, von denen 18 hormonell verhüteten, an den T-Shirts schnuppern und die Attraktivität des Körpergeruchs bewerten. Dabei zeigte sich, dass

  • die Studentinnen den Körpergeruch als am attraktivsten einstuften, wenn das MHC-Muster des T-Shirtträgers zu ihrem eigenen MHC-Muster komplementär war, stimmten die MHC-Muster weitgehend überein, wurde der Geruch als weniger attraktiv wahrgenommen.
  • die Studentinnen angaben, dass die von ihnen als am attraktivsten bewerteten Körpergerüche die größte Ähnlichkeit mit dem Körpergeruch ihres aktuellen bzw. vergangenen Partners hatten.

Interessant war außerdem, dass es bei den Studentinnen, die mit der Pille verhüteten, genau umgekehrt war, sie bevorzugten denjenigen Körpergeruch, dessen Träger ein ähnliches MHC-Muster hatte wie sie selbst. Der Versuch konnte also nicht nur zeigen, dass der Körpergeruch eine Rolle bei der Partnerwahl spielt, sondern auch, dass sie hormonell beeinflusst wird.

Am 29.1.2022 at 18:25, schrieb Old-school-Kerl:

Erfahrungen damit? Oder verdrängt? Oder versucht mit Parfüm zu übertünchen?

Ich habe das mal bei einem homosexuellen One Night Stand erlebt, allerdings weniger am Geruch, sondern mehr am Geschmack. Aber Geruch und Geschmack sind bekanntlich eng miteinander verknüpft. "Er" hat mir geschmacklich überhaupt nicht zugesagt (und nein, das lag definitiv nicht an mangelnder Intimhygiene, er war schon sauber), ich fand es so unangenehm, dass ich dann auch abgebrochen habe. Hat halt doch nicht gepasst, aber wir haben's mit Humor genommen.

Bei den Frauen, mit denen ich bisher intim war, hatte ich das noch nicht. Da fand ich sowohl den Geruch als auch den Geschmack immer betörend. :x

Geschrieben
Am 29.1.2022 at 18:25, schrieb Old-school-Kerl:

Erfahrungen damit? Oder verdrängt? Oder versucht mit Parfüm zu übertünchen? 

ja, Erfahrungen
Verdrängen nützt nicht viel
übertünchen klappt nicht

  • 11 Monate später...
Geschrieben
Am 29.1.2022 at 19:03, schrieb Mirabel78:

Interessant ist es dann, wenn man schon lange in einer Beziehung ist. Es immer gepasst hat, dann ändert sich die Beziehung, läuft schlechter oder ähnliches und dann auf einmal passt es nicht mehr und man nimmt den Duft des anderen als negativ wahr.

Da stecke ich wohl gerade drin ... Sie findet alles so 🤷 🤣😂 Danke 

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