Erfahren vs unerfahrene BDSM spiele

[Anonymes-Mitglied-1]

Eine Frage an die Allgemeinheit die sich mit der Thematik identifizieren können. Wie wird man ein guter Dom für die sub? Ich treffe in geraumer Zeit die Sub und darf mich mit ihr vergnügen. Möchte es aber für beide Seiten so angenehm wie möglich gestalten. Ich will nicht die Stimmung zerstören indem ich zu viele Fragen stelle. Was ist legitim ein guter Dom zu sein?.. oder ist der Gedankengang ein anderer?

Feuer Frei für konstruktive Meinungen!

[thersites]

Du bist kein Dom! Und noch was: Dom zu sein lernt man nicht. Man ist es oder nicht.

[Sw****]

Jede Sub ist anders. Es bringt dir nichts, wenn ich sage: mach es so oder so.... Denn sie empfindet es höchstwahrscheinlich ganz anders als ich, als irgendjemand.... Du musst schon mit ihr über ihre Fantasien reden und es auch zusammen mit ihr erarbeiten, wie ihr gemeinsam das ganze erreichen könnt.

bearbeitet Februar 8, 2022 von SweetGwendoline

[ka****]

Geh in die Lehre bei einer wissende Person

[Gelöschter Benutzer]

Ein guter Dom ist individuell.... Das kann dir nur dein Gegenüber definieren. Von 10 Menschen wirst du da 10 verschiedene Antworten erhalten, nichts ist da in Stein gemeißelt. Sei der Dom, der du sein möchtest und such dir die passende Partnerin dafür. Es ist alles möglich.... Menschen sind verschieden.

[Si****]

Das kann man nicht lernen, zumindest nicht wirklich, da gehört viel mehr zu

[th****]

Dafür… gibt es keinen Mentor. Es ist kein Beruf, kein Spiel, keine Alltagsvertreibung  sondern bezieht sich auf einer grundlegendst naturellen Einstellung.

[bo****]

In erster Linie ist man dominant oder nicht
Schreib ihr vorher was deine Phantasie betrifft und sieh wie weit sie zustimmt
Hab da nen guten Dom ,aber jeder fängt Mal an
Ihr müsst für euch austesten ,das können andere nicht 🤷‍♀️

[SpassBerlin]

Wie Du ein guter Dom wirst? Als emphatischer Dom! Leider wird ja Dominanz oft mit Unfreundlichkeit und Aggressivität verwechselt, oder mit egozentrischem Verhalten. Oft ist das aber nur ein überspielen der eigenen Unsicherheit.

[Ka****]

Ein guter Dom weiß was die sub braucht, wenn er gut ist weiß er es besser als sie. Die Kunst ist es sie mit strenge zu zwingen das zu tun was sie braucht.

[Ge****]

Welche Spielrichtung soll es überhaupt sein?

[Gelöschter Benutzer]

Es gibt Literatur zu dem Thema, sowie Beiträge bei Youtube. Eine forumtypische, also kurze, Antwort wird dir nicht weiterhelfen.

[HansDampf77]

Magst nicht zu viele Fragen stellen, einer Sup einen schönen Abend bereichern, doch weiß eigentlich selber noch nicht wie Du er richtig anstellen sollst, ich glaube das geht in die Hose... 

Spiele mit offenen Karten, wenn Du nicht schon jetzt den Mund zu voll genommen hast... 

Nehmen wir mal freundlicherweise an das Du zumindest eine Grundveranlagung dazu hättest... Wie es für die Sup gut wird, wird Dir hier keiner sagen können, wenn man die Sup nicht kennt, Du musst das schon mit ihr besprechen.

bearbeitet Februar 8, 2022 von HansDampf77

[ki****]

Ein guter Dom bespricht das mit der Sub im Vorfeld! Achtet während der Session mehr auf die Regungen der Sub.
Sonst Finger weg!!

[Ta****]

Ich möchte dir wirklich nicht zu nahe treten, aber bleib lieber bei dem, was du bisher getan hast.

[Kringelton]

Deine Fragen können auch Teil des Spiels sein, z.b als Verhör

[Gelöschter Benutzer]

Kein Dom ist fertig vom Himmel gefallen. Ich finde es gut, dass Du Dir darüber Gedanken machst. Auch wenn ein (angehender) Dom ja hier nie, so etwas fragen darf- sonst ist er ja kein „echter“ Dom 😎.
Da jede Dynamik unterschiedlich ist, wird es hier wohl auch eher nicht, den ultimativen Tipp geben.
Es muss einfach, für Euch beide passen- was andere dazu sagen, kann Dir doch egal sein. Es gibt keine Bibel mit Regeln, an die Ihr Euch halten müsst.
Der Grundpfeiler für uns, ist die offene Kommunikation. Besprecht intensiv Eure Vorstellungen und Wünsche.
Ich glaube auch nicht, dass die Stimmung dadurch zerstört wird, indem Du zu viele Fragen stellst. Sie wird mit Sicherheit, auch sehr viele Fragen an Dich haben. So kenne ich das halt nur… Und der Rest entwickelt sich, von ganz allein.
Ich wünsche Euch viel Spaß 😉.

[Dä****]

Ein Dom ist man oder nicht ... du kannst leren ein domios zu sein ..
Aber wenn dir deine sub das beibring läuft schon alles falsch.. du solltest es bei einen echten Dom oder einer domina leren

[My****]

Ganz ehrlich: Wenn du keine Erfahrung mit der "Materie" hast dann versuch gar nicht erst der absolute Ober-Dom zu sein. Es braucht Vertrauen, Geduld und Selbstsicherheit um "gut" zu sein, wobei ich das Wort in dem Zusammenhang nicht wirklich mag. Wenn du keine Ahnung hast dann taste dich, zusammen mit ihr, langsam heran, selbst wenn das am Anfang nur "Softes" ist. "Gut" zu sein heißt auch selbstkritisch zu sein und auch die Ehrlichkeit zu besitzen mangelndes Wissen ein zu gestehen. Das gemeinsame Rantasten kann dabei ein interessanteres "Spiel" sein als wenn man, nur als Beispiel, Seite 20-35 aus dem BDSM Handbuch "durchspielt"

[Na****]

Schwierige Sache. Finde raus wie weit du gehen willst und wie weit Sub mit gehen kann oder will. NoGos müssen klar definiert sein. Ohne Erfahrung rate ich dir von 24/7 ab. Aber am wichtigsten Punkt 1, ohne zu wissen wie weit du gehen willst, macht alles null Sinn...

[Ge****]

Da Du selbst keine Erfahrung als Dom hast frage ich mich, woher Du wissen willst, dass die Frau eine Sub ist. Sagt sie das von sich selbst?
Denn... rein logisch wird eine Sub keinerlei BDSM von Dir erwarten, wenn sie weiß, dass Du kein Dom bist.
Wenn Du ihr gesagt hast Du wärst Dom, dann viel Erfolg beim Pauken! 😉

[Fe****]

vor 2 Stunden, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Ich will nicht die Stimmung zerstören indem ich zu viele Fragen stelle.

Ich kenne die Befragung als Teil des Spiels, weil es nicht immer Spaß macht, ehrlich zu antworten. Das war der Stimmung eigentlich immer recht zuträglich. 

[Li****]

vor 2 Stunden, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Eine Frage an die Allgemeinheit die sich mit der Thematik identifizieren können. Wie wird man ein guter Dom für die sub? Ich treffe in geraumer Zeit die Sub und darf mich mit ihr vergnügen. Möchte es aber für beide Seiten so angenehm wie möglich gestalten. Ich will nicht die Stimmung zerstören indem ich zu viele Fragen stelle. Was ist legitim ein guter Dom zu sein?.. oder ist der Gedankengang ein anderer?

Feuer Frei für konstruktive Meinungen!

Ich versuche mich mal  Alle Aussagen im Folgenden spiegeln nur MEINE Meinung wieder und sollen nicht allgemeingültig sein.

1. Es gibt nicht DEN guten Dom für DIE sub.

2. Ein Mensch wacht nicht morgens auf und ist dominant, das ist ein Prozess, in dem man durchaus dazulernen kann.

3. Ein Dom sollte sogar sehr viele Fragen stellen, was unter Submission/Dominanz verstanden wird, welche Erwartungen bestehen, welche Wünsche umgesetzt werden sollen, welche Limits bestehen (fast am Wichtigsten).

4. Ist Deine Dominanz auf das Bett beschränkt oder bist Du nach Deinem Verständnis Dom auf emotionaler, mentaler Ebene? Für mich ist das ein gravierender Unterschied.

5. BDSM ist vor allem Kommunikation im Vorfeld, Offenheit, Ehrlichkeit. Warum solltest Du einer sub nicht sagen können, dass Deine Erfahrungen überschaubar sind? Wäre mir lieber als jemand, der das mit was auch immer aus Pornos und Co. kompensiert. 

6. Ich als sub würde nie in eine Session mit jemanden gehen, ohne dass vorher sehr viel kommuniziert wurde. Immerhin begebe ich mich in die Hände eines anderen, mein Sicherheitsbedürfnis ist da sehr ausgeprägt. 

7. Hör auf Dein Gefühl und ignoriere Menschen, die behaupten, sie wären schon als Dom/sub immer perfekt gewesen. Ich war anfangs laut meines Mentors für viele eine abschreckende sub, weil ich auch mit der Submission und mir selbst haderte.. 

[Ni****]

vor 3 Stunden, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Ich will nicht die Stimmung zerstören indem ich zu viele Fragen stelle.

Das wäre in meinen Augen allerdings genau der richtige Weg , die gegenseitige Kommunikation . 

[Wi****]

Ich gebe zu, dass ich in diesem Bereich keine Ahnung habe, aber immer sehr interessiert mitlese. 

Völlig daneben finde ich so Aussagen wie :

- wenn du keine Erfahrungen hast, dann lass es

- Dom ist man oder nicht

- ein Dom stellt keine Fragen

Wie bitte? Es fällt doch kein Meister vom Himmel!!

Diejenigen, die sich hier ja ach so erfahren und dominant geben, haben schließlich auch mal "klein" angefangen und ich bin mir sicher, dass sie viele Fragen hatten und hoffentlich auch gestellt haben (idealerweise ihrer möglichen sub)

Meiner Auffassung nach ist das A und O so einer Verbindung die absolute Kommunikation, nur so können der Dom und die sub lernen, oder nicht? 

Vielleicht ist der beste Tipp wirklich, seine Fragen wirklich der sub zu stellen und nicht hier so allgemein im Forum (wobei - wenn sich erfahrene Doms und auch subs (bis auf @Lisbethadie Antwort ist echt mega) hier nicht so herablassend äußern würden, sondern wirklich mal empathische Tipps geben würden, ihn das bestimmt auch weiter bringt)

 

Ich kann sehr gut verstehen, dass er anonym bleibt.