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Beziehung mit einem Narzissten.


Anonymes-Mitglied-1

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 14 Minuten, schrieb NathalieG:

Wenn ein Narzisst sich entschließen sollte, so etwas wie eine Therapie zu machen um anderen nicht mehr zu schaden, kommt dies schon fast einer "Heilung" nah. Denn dies würde bedeuten, dass er/sie sich selber reflektiert hat, und dies ist bei einem Narzissten fast ausgeschlossen.

Ein Narzisst hat kein Problem, da es ihm mit seiner Persönlichkeit ja nicht schlecht geht, im Gegenteil, dass Problem sind ja immer die anderen. Die anderen haben die Probleme mit ihm, nicht er hat damit Probleme. Wenn also die anderen Probleme haben, hat er es noch lange nicht. Wenn Jemand ihn "stört" wird er ausgetauscht, ganz einfach.

 

Das stimmt so nicht ganz.

Punkt 1: ja, selten begibt sich ein Narzisst in Behandlung.

Punkt 2: Der Narzisst ist nicht glücklich. Narzissten gehen eher auf Distanz, möchten von ihrem Partner bewundert werden, sind dabei jedoch sehr eifersüchtig, besitzergreifend bis ausbeuterisch. Beziehungen mit Narzissten sind eher unglücklich und unbeständig. Das zehrt natürlich auch am Narzissten selbst und raubt jede Menge Energie. Auch die ganzen Manipulations-Pläne müssen geschmiedet werden. Das raubt zusätzlich Schlaf und Energie. 

Sie lügen schon ihr ganzes Leben lang, sie lügen sich selbst und andere an. Ihr Ego ist aufgeblasen, um ihre Minderwertigkeitskomplexe zu überdecken. Das ist zwar alles nur Täuschung, denn Narzissten wissen genau, welche Geschichten man erzählen muss, damit man aus Mitleid oder Scham bei ihnen bleibt. Darunter leiden sie aber.

Kritik ertragen sie auch gar nicht, und Misserfolg kann sie in extrem schwere Krisen stürzen. Sie sind nicht glücklich.  Das ist ein Trugschluss.

 

  • Moderator
Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Dr_Brain:

. Sie sind nicht glücklich.  Das ist ein Trugschluss.

 

Das habe ich auch nicht geschrieben, sondern das die Probleme die "die anderen" mit ihm haben nicht seine eigenen Probleme sind. Ein Narzisst hat da sicherlich andere Probleme für sich, du hast ja einige Dinge aufgezeigt, aber die Probleme der anderen sind für ihn nicht relevant oder greifbar, dass war meine Aussage.

Ein Narzisst macht keine Therapie um den anderen etwas Gutes zu tun, sondern im besten Fall für sich selber, sofern denn schon ein Leidensdruck da ist, und für ihn auch spürbar.

Glück, oder glücklich sein, spielt dabei keine Rolle

Geschrieben
vor 13 Minuten, schrieb Dr_Brain:

Ein Narzisst hat kein Problem, da es ihm mit seiner Persönlichkeit ja nicht schlecht geht, im Gegenteil,

Ich verstehe dich. DAS hast du halt formuliert. Und darauf habe ich geantwortet. Somit, doch, der Narzisst(als Neutrum) hat jede Menge Probleme im Alltag und leidet täglich darunter. Dieser Leidensdruck ist auch schon aus der Kindheit existent. Daher grosser Leidensdruck. Weil sie nicht genug Aufmerksamkeit und Bewunderung erhalten. Es ist nie genug. (Da das Defizit seit Kindheitstagen schon so enorm gross ist.) 

Ein Narzisst war ja Opfer seiner Eltern quasi. (Oder der Person, die ihn/sie erzogen hat. Kann auch Kinderheim, Adoptiveltern, Verwandte sein.) Daraus entsteht diese Persönlichkeitsstörung.

Der Narzisst trägt viel Kummer mit sich. Es wirkt nur anders. Hat also selbst eine bewegende Gefühlswelt, kann aber für andere keine Empathie aufbringen. Wenn es den Anschein hat, dass der Narzisst etwas gutes tut, ist Empathie gespielt und wird für eigene, manipulative Zwecke missbraucht.

 

Geschrieben
Vor 20 Stunden, schrieb Maanne:
Eine Kollegin hatte sich in mein Privatleben gehangelt. Mit der Zeit immer unerträglicher. Ich habe dann von jetzt auf gleich alles abgebrochen und auch auf Arbeit bekommt sie von mir nur den Spiegel. Das gesamte Team ist jetzt so, natürlich ist es unschön - alle gegen eine Person, aber nach Jahren muss eben mal Schluß sein.

Verstehe ich nicht, warum gleich das gesamte Team gegen die Person aufgewiegelt werden muss, wenn sie nur an dir solches "Interesse" - nenne ich es mal - hatte und sie nun wie eine Aussätzige behandelt wird... Ist auch irgendwie toxisch, oder nicht? 🤔 Nicht als Angriff auffassen, ich war ja nicht dabei und überlege bloß.. 🤷‍♀️

Geschrieben
vor 17 Stunden, schrieb DämonenHerz:

Es ist immer leicht anderen die Schuld zu Geben .. tasche ist wer nicht eingesperr ist .. hat immernoch die Wahl 

😌so argumentieren Menschen die keine Ahnung haben wie eine Beziehung/Partnerschaft mit dieser Spezies läuft,

vor 11 Stunden, schrieb Dr_Brain:

Ja und dennoch tun es nicht alle. Empathen können sehr reflektiert und emotional stark sein oder emotional eher schwach und verzweifelt auf der Suche nach Harmonie und der Eigendarsstellung als Gutmensch. 

😌Veto hier greift das Gesetz der Polarität.  Gut zieht Böse an. Der Narzisst braucht die mentale  Stärke für sein Ego. Er versucht daran zu wachsen und dich zu pushen.

 

Ein Narzisst kann sich selber nicht reflektieren, weil er nicht fühlen kann. Ein Wesenszug der NPS. 

Geschrieben

Das stimmt so nicht. Ein Narzisst sucht nicht die "Stärke" des Empathen. Weil de Narzisst eben die Empathie als Schwäche erkennt, benutzt er diese Menschen, um Mitleid und Zuspruch zu erhalten. Oft ist es ein innerer Zwang. Ein starker Trigger. Immer nur "Others First", ist sicher keine gesunde Einstellung. Unabhängig von Beweggrund. 

Mit gut und böse hat das tatsächlich nichts zu tun. Nicht jeder Empath ist gleich, nicht jeder Empath ist ein Gutmensch, weil er Empathie empfinden kann. Auch Empathen handeln u.U. sehr egoistisch. Viele helfen anderen nur, weil sie dadurch diesen Gutmensch Status bestätigt bekommen, nur dadurch Aufmerksamkeit bekommen, nur daraus Energie schöpfen. Jeder hat so seine eigenen Defizite und Beweggründe. 

Geschrieben
vor 25 Minuten, schrieb schneeflöckchen:

 

😌Veto hier greift das Gesetz der Polarität.  Gut zieht Böse an. Der Narzisst braucht die mentale  Stärke für sein Ego. Er versucht daran zu wachsen und dich zu pushen.

 

Dann kämen ja nur Feinde zusammen. Es kommt auf die eigene Resonanz an, was man anzieht. Deswegen können auch zwei Arschlöcher so gut harmonieren wie zwei liebevolle Menschen. 🙂

Das gute daran ist: an der eigenen Resonanz kann man immer etwas verändern wenn man feststellt, das passt einem nicht so...

Geschrieben

Auch Narzissten sind nicht alle aus einem Guss!

Die, die ich persönlich kenne, haben mittlerweile alle Depressionen und wenigstens einer ist Bipolar...aber allesamt haben sie auf irgendeine Weise auch Mitgefühl mit schwächeren, solange sie ihnen nicht im Wege stehen. Einer fällt mir jetzt ein, den ich nur flüchtig kenne, der wohl null Empathie besitzen soll...aber das weiss ich ausschließlich von seiner Ex und kann es nicht beurteilen.

Geschrieben

😉😉😉Selbst The***uten können Narzissten sein. 

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Bolero2000:

Einer fällt mir jetzt ein, den ich nur flüchtig kenne, der wohl null Empathie besitzen soll...aber das weiss ich ausschließlich von seiner Ex und kann es nicht beurteilen.

Das Problem mit Narzissten ist ja gerade der Mangel an Empathie...

Geschrieben

Der Begriff Narzisst, wird aber auch gerne inflationär genutzt. Oft von Menschen, die zu wenig Wissen besitzen über dieses Krankheitsbild und sich auf Hörensagen verlassen. Nur weil ein Exmann sagt, die Exfrau sei Narzisst, muss sie noch lange nicht Narzisst auch sein. Hörensagen ist immer schwierig, weil man da weder Situationen, noch Personen beurteilen kann. Und wenn man die Person persönlich kennt, darf man das nicht mit Durchsetzungsvermögen und egoistischem oder dominantem Auftreten verwechseln. Nicht alles darunter ist Narzissmus. 

Geschrieben
vor 54 Minuten, schrieb Dr_Brain:

Der Begriff Narzisst, wird aber auch gerne inflationär genutzt. Oft von Menschen, die zu wenig Wissen besitzen über dieses Krankheitsbild und sich auf Hörensagen verlassen. Nur weil ein Exmann sagt, die Exfrau sei Narzisst, muss sie noch lange nicht Narzisst auch sein. Hörensagen ist immer schwierig, weil man da weder Situationen, noch Personen beurteilen kann. Und wenn man die Person persönlich kennt, darf man das nicht mit Durchsetzungsvermögen und egoistischem oder dominantem Auftreten verwechseln. Nicht alles darunter ist Narzissmus. 

Die Begriffe Empath oder hochsensibel werden genauso inflationär benutzt. Jeder, der keinen Krach mag, scheint sich mittlerweile für hochsensibel... So verändern sich dann im Lauf der Zeit auch die Wortbedeutungen, wie z. B. Prolet - heutzutage gar eine Beleidigung. 

Das wird jetzt aber abschweifend. Das Thema Narzisst ist auf jeden Fall interessant und ich werde immer der Meinung sein, dass Erfahrungen mit einem Narzisst überwunden werden können. Und dann wird man diese Erfahrungen auch nicht wiederholen. 👍🏻

Geschrieben

Sogar Stefanie Stahl höchstpersönlich sagt (Interview auf YT), dass die narz. Persönlichkeitsstörung sehr selten ist und jemand (sinngemäß) auch einfach "nur" ein A-Loch sein kann.

Heute jedoch kann man jede/n gleich als N. bezeichnen, den man doof findet...

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Yenna:

Das Problem mit Narzissten ist ja gerade der Mangel an Empathie...

Ich weiss, aber ich schrieb ja, dass nicht alle gleich sind...und auch einige Narzissten Empathie haben können... wenn vielleicht auch nur bis zu einem bestimmten Punkt.

Geschrieben
vor 9 Minuten, schrieb Black_Dahlia:

Sogar Stefanie Stahl höchstpersönlich sagt (Interview auf YT), dass die narz. Persönlichkeitsstörung sehr selten ist und jemand (sinngemäß) auch einfach "nur" ein A-Loch sein kann.

Heute jedoch kann man jede/n gleich als N. bezeichnen, den man doof findet...

Ich kann tatsächlich behaupten, es noch nie mit Narzissten zu tun gehabt zu haben, sondern nur gelegentlich mit A-Löchern, was deine Aussage für mich völlig glaubhaft macht. Ich habe z. B. einen Kollegen, der liebt es glaube ich ein egoistischer Arsch zu sein und seine Gleichgültigkeit gegenüber anderen auszuleben. Aber ein Narzisst ist er definitiv nicht. 

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Yenna:

Ich kann tatsächlich behaupten, es noch nie mit Narzissten zu tun gehabt zu haben, sondern nur gelegentlich mit A-Löchern, was deine Aussage für mich völlig glaubhaft macht. Ich habe z. B. einen Kollegen, der liebt es glaube ich ein egoistischer Arsch zu sein und seine Gleichgültigkeit gegenüber anderen auszuleben. Aber ein Narzisst ist er definitiv nicht. 

Das Wort "N" wird heute einfach zu oft sofort benutzt. Ich will gar nicht ausschließen, dass es N gibt, aber wie geschrieben, ist die n. PS. sehr selten und das sagt S. Stahl selbst und ich sage mal, sie wird es ja wissen.

 

Quelle: Internet: "Die narzisstische Persönlichkeitsstörung wird im ICD-10 nur unter der Rubrik Sonstige spezifische Persönlichkeitsstörungen (F 60.8) aufgeführt. Dort wird sie nicht weiter charakterisiert, obwohl sie in der Praxis als Persönlichkeitsdiagnose häufig gebraucht wird."

Sprich: Sogar dort fällt die Bezeichnung raus!

Geschrieben
vor 35 Minuten, schrieb Yenna:

. Und dann wird man diese Erfahrungen auch nicht wiederholen.

Auf Beziehung bezogen...aber bei einem geliebten Familienmitglied, ist es schwierig.

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Bolero2000:

Auf Beziehung bezogen...aber bei einem geliebten Familienmitglied, ist es schwierig.

Genau, ursprünglich ging es ja um ein Beziehungsthema. Wenn man familiär betroffen ist, ist es ein stetes Dagegenhalten und sich abgrenzen. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 24 Minuten, schrieb Yenna:

Wenn man familiär betroffen ist, ist es ein stetes Dagegenhalten und sich abgrenzen

Schwierig...

bearbeitet von Bolero2000
Zu viele Infos
Geschrieben
vor 10 Minuten, schrieb Bolero2000:

Schwierig...am Montag sagte mein Psychologe nicht als erster, dass ich in einer Co-Abhängigkeit bin.

Nu ist gerade eine Zeit lang Funkstille und das ist fast noch unerträglicher, als mittendrin zu sein.... mit all dem Wissen was schon passierte, mache ich mir jetzt noch mehr Kopp und weiss nicht, was jetzt aktuell läuft. Das zerreißt mich, obwohl ich genug eigene scheiße habe.

Darf ich fragen, wie denn das Verwandtschaftsverhältnis ist? Und ja, klingt so, als könnte der Psychologe recht haben... Trotzdem kannst du da raus kommen. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Minuten, schrieb Yenna:

Darf ich fragen, wie denn das Verwandtschaftsverhältnis ist? Und ja, klingt so, als könnte der Psychologe recht haben... Trotzdem kannst du da raus kommen. 

Du kannst mich gerne anschreiben. Ich habe schon viel zu meinen Depressionen im Forum preisgegeben...aber da ging es um mich... bei meiner Familie will ich hier nicht zu tief gehen.

@Yenna magst du bitte den zuletzt von mir zitierten Text löschen?

bearbeitet von Bolero2000
Geschrieben

Ist ja zur Abwechslung maln interessantes Thema, hier im Forum.

Ich hab mal interessiert mitgelesen, da ich in der eigenen Familie einen Fall habe.

 

Es gibt einen wunderbaren Klassiker von Heinz Kohut, Diagnose und Behandlung. Mir hat er viel gebracht, für den Umgang mit der betroffenen Person und für eigene Strategien zwecks “Gesprächen“.

 

Mal so btw. ich seh es auch eher wie @Black_Dahlia. Nicht jedes egomane Arschloch ist Narzißt.

Narzißtische Persönlichkeitsstörung, ist wie der Name schon sagt eine Tiefgreifende Entwicklungsstörung der menschlichen Psyche, bei der, dass Über-Ich ersetzt wird durch ein Größen-Ich als Folge frühkindlicher Vernachlässigung, in deren Folge die Identifikation des Kindes mit der Mutter nicht stattfindet und die dadurch entstandene emotionale Leere überkompensiert wird, durch Überhöhung des eigenen Ichs, mit den damit verbundenen Folgen.

Dadurch geraten die Betroffenen in eine emotionale Schleife, in der Kränkungen, Minderwertigkeit, Zurückweisungen usw. durch das Größenich immer wieder auf Narzißtische Art kompensiert werden müssen.

Eine hervorstechendes Symptom der narßistischen Persönlichkeit ist die Paralogia Phantastika, ein zwanghaftes Lügen, dass bezweckt die eigene Person als überragend, souverän, ganz besonders bedeutend usw. darzustellen.

 

Ich teile die Meinung, das diese Störung nicht heilbar ist, sondern nur “begleitbar“.

Ne Heilung würde bedeuten, die betroffene Person grundlegend zu brechen, und die Struktur der Psyche (Ich, Es ,Über-Ich) komplett neu aufzubauen.

 

Das war mal mein Senf zum Thema.😀

 

narzissmus_9783518277577_cover.jpg

Geschrieben
Am 9.2.2022 at 14:04, schrieb Bolero2000:

Und dafür gibt es Gründe.

Gründe gibt es für grundsätzlich Alles.

Geschrieben

10,5 wochen...in der zeit 5 oder 6mal gesehn...mein erster domarsch (und ja sorry, anders kann ich ihn nich bezeichnen)
reicht aus, um viel kaputtzumachen...oder aber auch negatives zu verstärken

kann man das einfach so vergessen oder ad acta legen- nein!
aber man lernt, sich damit auseinanderzusetzen...man lernt, diese erfahrung anzunehmen

und man lernt dadurch auch, so manchen zu 'erkennen'

Geschrieben
Ja ich war 20 jahre mit einer verheiratet wie gesagt war ich hatte es gar nicht so gemerkt bis es immer schlimmer worde ich war nicht mehr der ich mal war nun Lebe ich alleine und es gut mir echt super schönes Wochenende euch
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