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Beziehung mit einem Narzissten.


Anonymes-Mitglied-1

Empfohlener Beitrag

Anonymes-Mitglied-7
Geschrieben

Ich weis erst seit kurzer Zeit das es ein Narzisst war  .... nach x Jahren und der Trennung ist sein Lügenkartenhaus  gänzlich zusammengebrochen .

Die Steine setzten sich wie ein Puzzle zusammen . Aber habe Glück im Unglück , zerbrechen konnte er mich nicht . 

Geschrieben
Am 31.3.2022 at 08:14, schrieb LibellenMV:

Ich glaube das Narzissten sich mit Vorliebe Menschen suchen, bei denen rote Linien Verhandlungssache sind oder es keine klaren roten Linien gibt. 

 

Interessanter Gedanke, ist sicher etwas dran. Ich hatte vorher nicht einmal in Erwägung gezogen, ich bräuchte in einer Beziehung rote Linien oder müsste die verteidigen. 

Geschrieben
Narzisten leben von deiner Kraft... Sie saugen Dich aus um ihr Ego aufzubauen und auszuleben. Machen Dich verantwortlich für Ihre Fehler und Schwächen.

Das geht an niemand vorüber ohne Spuren. Sei froh das du den Typen los bist.
Geschrieben
Am 29.4.2022 at 03:34, schrieb Lisbetha:

Interessanter Gedanke, ist sicher etwas dran. Ich hatte vorher nicht einmal in Erwägung gezogen, ich bräuchte in einer Beziehung rote Linien oder müsste die verteidigen. 

Wir hoffen immer, das der andere uns gut tut und uns glücklich macht. Und das er es als seine Aufgabe sieht uns glücklich zu machen.

Aber dazu ist er nicht auf der Erde. Auch der normale nicht. Mit einem Narzissten oder einem Choleriker kulmiert das nur heftiger und schneller. 

In gewisser Weise muss man bei beiden zwei Kategorien aufmachen. Erkennen, wann sie "normale Phasen" haben und wann sie "speziell" sind. Im Prinzip genauso wie wenn der Partner Autist ist, oder Borderline oder ADS/ADHS usw. Alle haben Phasen, wo sie Opfer ihrer Prägung oder ihrer Gehirnchemie sind. In diesen Phasen brauchen sie ein sachlich, objektives und stabiles Gegenüber. Jemand, der beharrlich auf dem Boden der Tatsachen bleibt und deren Ausflug in die Unsachlichkeit oder deren "Parallelwelt" nicht mitmacht. 

Der häufigste Fehler im Umgang mit Menschen mit Persönlichkeitsstörungen ist, das man aus Harmoniesucht entweder den Anderen so zu beeinflussen, das deren Ausflug in die Parallelwelt nicht stattfindet oder sich mit in diese Parallelwelt ziehen lässt. Das endet in aller Regel in einer Co-Abhängigkeit. Zumal die Parallelwelt des Anderen dann auch immer als Bedrohung wahrgenommen wird. Im Prinzip ist das "Wie gut das ich von dem los bin" die Lösung von der eigenen Co-Abhängigkeit und hat mit dem Anderen nichts zu tun. 

Wenn der Umgang mit "speziellen Menschen" gelingen soll, darf ich deren Parallelwelt zum Einen nicht als Bedrohung wahrnehmen und muss den anderen "loslassen", wenn er einen Ausflug dahin macht. Der kommt schon wieder (oder auch nicht bei ADHS). Weder muss ich deren Ausflug verhindern, noch muss ich da mit. Ich bleib einfach die Ruhe selbst.

So einem Umgang wohnt schon ein gewisser Zauber inne- aber er erfüllt gängige Klischees was Liebe und deren Manifestierung ist eben nicht. Es ist nichts, womit die breite Masse umgehen kann und auch nichts, was die breite Masse für erstrebenswert hält. Was ja erst recht dafür sorgt, das der "spezielle Mensch" mit der Illusion von Normalität lockt (was dann in Ent-täuschung enden muss). Sie wollen halt auch geliebt werden und einen Partner an ihrer Seite.

 

Ich wünsche mir eine Gesellschaft, wo alle diese "speziellen Menschen" offen damit umgehen können und ihre spezielle Seite nicht mehr verstecken müssen. Wo sie nicht mit dem unhaltbaren Versprechen auf Normalität auf Partnerschau gehen müssen, weil sie sonst durchweg abgelehnt werden. Das macht es übrigens für beide Seiten entspannter. Das wird aber erst dann so sein, wenn wir den "speziellen Menschen" ihr anderssein wertfrei zugestehen und nicht sie als "fehlerhaft" aussortieren und sie damit zum alleinsein verdonnern. 

Anonymes-Mitglied-1
Geschrieben
Am 26.3.2022 at 11:11, schrieb LibellenMV:

Wessen Illusion wird denn mit dieser Erkenntnis zerstört? Wenn es sich herausstellt, das der tatsächlich immer so ist, war es dann nicht meine Illusion, die ich aufgebaut habe, die dann zerstört wurde? 

Und in der Enttäuschung (Ende der Täuschung) werden dann Konsequenzen gezogen. Das man vorher nicht Konsequenzen gezogen hat hat aber die Ursache darin, das man an seinen eigenen Illusionen hang und nicht bereit war das zu sehen was tatsächlich ist. Ohne die eigenen Illusionen ist ein Narzisst aber nicht "erfolgreich". 

Ich kann nur von dem vereinnahmt werden, bei dem ich es zulasse. 

Als wir (die Narzisstin und ich) uns das zweite mal "annäherten" hab ich mich nicht vereinnahmen lassen. Ich hab aus dem desaströsen ersten mal gelernt.  Daraus ist dann ein sehr entspannter Umgang entstanden. War ich der Teufel hab ich mich nicht davon beeinflussen lassen. Die Teufelphase geht auch wieder vorbei. Ich nehm diese "Ausraster" wie Ticks eines Menschen mit Tourette-syndrom.

Ich möchte diese Erfahrung der beiden Male nicht mehr missen. Ich bezweifle stark, das ich sonst diese (für mich wichtige) Entwicklung vollzogen hätte.

Es ist einfach so zu denken für Menschen, die keine Liebes-, sondern eher eine Geschäftsbeziehung führen. Es gibt aber auch andere, die wirklich lieben und verzweifeln und die eventuell auch keine Ahnung haben was ein Narzisst ist. Die nie mit sowas konfrontiert waren. Wie in meinem Fall. Und es gibt auch richtige hardcore Narzissten, die einfach Schluß machen sobald man fängt an sich zu wehren. Die stellen alles auf den Kopf, verdrehen alles, man versteht überhaupt nichts mehr. Das Opfer ist nicht schuld!!! 

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb LibellenMV:

Im Prinzip genauso wie wenn der Partner Autist ist, oder Borderline oder ADS/ADHS usw. Alle haben Phasen, wo sie Opfer ihrer Prägung oder ihrer Gehirnchemie sind. In diesen Phasen brauchen sie ein sachlich, objektives und stabiles Gegenüber.

Die Vergleiche hinken alle, denn diese Menschen sind entsprechend diagnostiziert und nehmen meiner Erfahrung nach das auch an. Ein Narzisst hat mit sich ja gar kein Problem, die Umwelt ist für ihn behandlungswürdig, gestört oder was auch immer. 

 

vor 2 Stunden, schrieb LibellenMV:

Das endet in aller Regel in einer Co-Abhängigkeit. Zumal die Parallelwelt des Anderen dann auch immer als Bedrohung wahrgenommen wird. Im Prinzip ist das "Wie gut das ich von dem los bin" die Lösung von der eigenen Co-Abhängigkeit und hat mit dem Anderen nichts zu tun. 

Du müsstest Dich mal mit Co-Abhängigkeit beschäftigen oder willst Du behaupten, dass der Partner den Narzissmus noch fördert? Drehen wir also die Verantwortlichkeiten um? Narzissten sind keine Suchterkrankten und Co-Abhängige wollen das Gegenüber nicht loswerden, sondern glauben, sie könnten denjenigen noch irgendwie in seinem Suchtverhalten kontrollieren oder "heilen". 

 

vor 2 Stunden, schrieb LibellenMV:

Ich wünsche mir eine Gesellschaft, wo alle diese "speziellen Menschen" offen damit umgehen können und ihre spezielle Seite nicht mehr verstecken müssen. Wo sie nicht mit dem unhaltbaren Versprechen auf Normalität auf Partnerschau gehen müssen, weil sie sonst durchweg abgelehnt werden. Das macht es übrigens für beide Seiten entspannter. Das wird aber erst dann so sein, wenn wir den "speziellen Menschen" ihr anderssein wertfrei zugestehen und nicht sie als "fehlerhaft" aussortieren und sie damit zum alleinsein verdonnern. 

Ich wünsche mir eine Gesellschaft, in der solch schwere Störungen nicht romantisiert und als "spezielle Seite" bezeichnet werden. Narzissten fehlt es zumeist an jeder Einsicht, was ja Teil der Störung ist. Da sie an ihrer Situation von sich aus wenig ändern, sind sie dauerhaft zum Alleinsein verdonnert und aus Sicht der potentiellen Partner ist das auch gut so. 

vor 2 Stunden, schrieb LibellenMV:

Wenn der Umgang mit "speziellen Menschen" gelingen soll, darf ich deren Parallelwelt zum Einen nicht als Bedrohung wahrnehmen und muss den anderen "loslassen", wenn er einen Ausflug dahin macht. Der kommt schon wieder (oder auch nicht bei ADHS). Weder muss ich deren Ausflug verhindern, noch muss ich da mit. Ich bleib einfach die Ruhe selbst.

Wenn ich mich nicht gerade als The***ut meines eigenen Partners wahrnehme, kann das gar nicht gelingen. Narzissten ziehen sich ja nicht in eine Parallelwelt zurück, sondern diese - wie Du es nennst - Parallelwelt ist ihre Realität, die sie anderen überstülpen. Der macht auch nicht wie ein Psychotiker oder Quartalssäufer mal einen Ausflug, der ist darin 24/7 "gefangen". Wieso Du so tust, als wäre das mal ein temporäres "schwieriges" Verhalten, das sich von allein wieder legt, kommt und geht, ist mir ein Rätsel. 

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Lisbetha:

Du müsstest Dich mal mit Co-Abhängigkeit beschäftigen oder willst Du behaupten, dass der Partner den Narzissmus noch fördert?

Ja, nicht im Sinne von Schuld, aber ja.

vor 3 Stunden, schrieb Lisbetha:

Ein Narzisst hat mit sich ja gar kein Problem, die Umwelt ist für ihn behandlungswürdig, gestört oder was auch immer. 

Richtig. Musst du dich dem anschließen? Meinte z.Bsp. meine Frau, das die ganze Welt behandlungswürdig ist, ist das ihre Meinung, die ich nicht teilen muss. Und der ich mich nicht anschließen muss. Ich verstehe zwar, warum sie das meint (eben als Konsequenz ihres Narzismus), aber weder muss ich mich dem anschließen, noch muss ich gegen ihre Meinung vorgehen und sie vom Gegenteil überzeugen (weil ich recht habe).

Geschrieben
vor 9 Stunden, schrieb LibellenMV:

Ja, nicht im Sinne von Schuld, aber ja.

vor 12 Stunden, schrieb Lisbetha:

Das ist Deine persönliche Meinung, wissenschaftlich fundiert ist diese nicht. Narzissten haben keine Co-Abhängigen an ihrer Seite, sondern Menschen, die von ihnen manipuliert wurden, dann an sich zweifeln, nicht glauben können, was ihnen passiert. Ganz sicher sind sie keine Angehörigen von Suchterkrankten, die dann aus welchen Gründen auch immer die Sucht stützen, was Co-Abhängigkeit aber wäre. Du nutzt das nur, um zu behaupten, der Partner eines Narzissten hätte die Vorstellung, dass eigene Verhalten hätte irgendeinen Einfluss.. 

 

vor 9 Stunden, schrieb LibellenMV:

noch muss ich gegen ihre Meinung vorgehen und sie vom Gegenteil überzeugen

Muss ich auch nicht. Allein der Versuch ist schon sinnentleert bei Menschen mit solchen Störungen. Wenn alle behandlungswürdig sind, man selbst aber nicht, sagt das eben etwas über die eigene Wahrnehmung. Für Dich ist so ein absurdes Denken okay, für mich eben nicht. Das erklärt aber auch null, wieso Du meinst, Narzissten würden mal in eine Parallelwelt abtauchen und Partner müssten dann halt kurz drüber stehen. Narzissten sind nicht zwischen Mittag und Kaffee Narzissten und ansonsten eben nicht. Sie sind es immer, nur am Anfang verschleiern sie es, um an ihr Ziel zu gelangen. 

Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb Lisbetha:

Ganz sicher sind sie keine Angehörigen von Suchterkrankten, die dann aus welchen Gründen auch immer die Sucht stützen, was Co-Abhängigkeit aber wäre.

Nehmen wir mal an, du bist mit einem Narzissten zusammen. Jemand zieht über deinen Partner her (z.T. auch gerechtfertigt, Rest emotional aufgeladen). Was tust du?

Schlägst du dich auf die Seite des Narzissten? Versuchst du das Verhalten deines Partners gegenüber dem Anderen zu legitimieren (weil du nicht willst, was Andere von ihm oder dir denken)? 

Die Co-Abhängigkeit setzt da ein, wo ich nach Außen gegenüber anderen die Fassade aufbauen will, das bei uns alles normal ist. 

Ich war lange Jahre Co-Abhängiger einer Frau mit ADS. Was hab ich für Energien verschwendet damit es nach Außen hin alles normal erscheint. Versucht alles was schief ging glatt zu bügeln, auszugleichen. Ich hab mich vom gesellschaftlichen Leben zurückgezogen um niemanden in die Möglichkeit zu geben Einblick in unsere Beziehung zu haben. 

Mehr als die Hälfte der Energie ist in die Abschirmung und den Ausgleich geflossen. Das hat mich total gelähmt. 

Und dann kam die Narzisstin. Ja, die wusste welche Knöpfe sie drücken konnte. Die hat bei mir sogar Knöpfe gefunden deren Existenz nichtmal ich kannte. Ja, sie rang um mich, um mich zu gewinnen. Aber letztenendes gewann sie nicht. Vielleicht Gott sei dank durch meine Erfahrung mit der Partnerin mit ADS. Jahrelang gelernt, nie die Kontrolle abzugeben. Und genau das war für die Narzisstin reizvoll, weil sie sich letztenendes jemanden wünscht, der sie unter Kontrolle hält, weil sie konnte das nicht. Einmal losgelassen nehmen die schlimmen Wendungen Oberhand. Sie wünschte sich jemand, der sie beherrscht. Ein bißchen wie Ultra-Brat. 

Es gab die laute Seite an Ihr: Sie weiß das, sie kann das alles, sie hat Ahnung. Man muss sie nur machen lassen.

Die leise Seite an ihr war: Beherrsch mich, ich hab mich nicht unter Kontrolle. 

Lässt man die laute Seite an ihr freie Hand manipuliert sie dich zu Tode. Du musst über einen Narzissten herrschen, sonst beherrscht er dich.

 

Geschrieben

Ich mein ist ja klasse, das ihr  in dem Fall LibellenMV das alle so genau wisst etc pp 

Aber die meisten wissen doch gar nicht an wen sie da gerade geraten sind ..quasi unbedarft und zack sind sie in der Falle .

Denn nen Schild mit * huhu ich bin Narzisst/in * trägt ja niemand vor sich her .

Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb LibellenMV:

Nehmen wir mal an, du bist mit einem Narzissten zusammen. Jemand zieht über deinen Partner her (z.T. auch gerechtfertigt, Rest emotional aufgeladen). Was tust du?

 

Ist nicht einmal vorgekommen. Denn bei anderen war er freundlich, aufmerksam, liebevoll. Was vorher oder nachher war, bekam niemand mit. Als ich mir endlich Hilfe holte, ist mein Umfeld aus allen Wolken gefallen. 

vor 6 Stunden, schrieb LibellenMV:

Die Co-Abhängigkeit setzt da ein, wo ich nach Außen gegenüber anderen die Fassade aufbauen will, das bei uns alles normal ist. 

 

Dann benutzt Du den Begriff fehlerhaft, Co-Abhängigkeit ist das nicht. Wenn beim Narzissten alle Masken fallen, erhalten - meiner Erfahrung nach - die Partner aus Schock und Scham die Fassade aufrecht, bis auch das nicht mehr gelingt. Die teilen dem Umfeld nicht mit, dass sie verbal erniedrigt, gedemütigt, durch die Wohnung geschubst werden. Das ist richtig, aber der Grund ist ein ganz anderer. Das hat nichts mit Schutz des Partners zu tun, sondern mit einem selbst. Weil man nicht fassen kann, dass man sich so getäuscht hat, weil man Angst hat. Mag bei weiblichen Narzissten anders sein, aber sehr viele männliche schrecken irgendwann vor körperlicher Gewalt nicht zurück. Und das kann sehr schnell gehen. Bei mir waren es sechs Monate, von denen die ersten drei toll waren. 

 

vor 6 Stunden, schrieb LibellenMV:

Sie wünschte sich jemand, der sie beherrscht. Ein bißchen wie Ultra-Brat. 

Es gab die laute Seite an Ihr: Sie weiß das, sie kann das alles, sie hat Ahnung. Man muss sie nur machen lassen.

Die leise Seite an ihr war: Beherrsch mich, ich hab mich nicht unter Kontrolle. 

Lässt man die laute Seite an ihr freie Hand manipuliert sie dich zu Tode. Du musst über einen Narzissten herrschen, sonst beherrscht er dich.

Mir ist egal, was sich diese Menschen wünschen. Ich bin nicht deren The***ut.

vor 1 Stunde, schrieb Morgaine_le_Fay:

Aber die meisten wissen doch gar nicht an wen sie da gerade geraten sind ..quasi unbedarft und zack sind sie in der Falle .

 

Das ist leider sehr wahr. 

Geschrieben
Am 9.2.2022 at 19:43, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Mit verschlossen habe ich gemeint, dass ich niemanden in mein inneres gelassen habe, nie jemanden Kontrolle über mich und mein Leben gegeben habe. Er hat es jedoch geschafft. Der Schlüssel waren die Gefühle, wie ich so  noch nie zu einem Mann gehabt habe. Und zwar von Anfang an und nicht wegen Love bombing. Die gab es nicht mal übermäßig. Dafür gab es ständige drücken auf die Mitleidstaste, wie schlecht es ihm geht, wie unglücklich er ist und war. Seine unglückliche Kindheit, Eltern, die ihn ignoriert haben, Streß im Job und so weiter. Er hat sich auch ständig für seine Ausfälle entschuldigt, auch mal geweint. Danach war alles wieder so schön. Auf und ab, auf und ab. Wie schon gesagt, ich wusste da noch nichts über Narzissten, ich dachte er wäre einfach depressiv. Man liebt und hofft es wird besser, es wird nicht immer so sein. Wo ich dann irgendwann mal bemerkt habe, es ändert sich nichts egal wie ich reagiere, egal wie lieb und verständlich ich bin, kam langsam die Wut dazu, gefolgt von Hass. Eine Hass- Liebe. Ich habe angefangen ihn zu spiegeln, auf alles kam die gleiche Antwort. Aus einer Beziehung ist ein Krieg geworden. Ja, diese Menschen sind absolut gestört. Man kann mit ihnen keine Beziehung führen, sie machen einen psychisch und körperlich krank. Aber Narzissmus nur als Krankheit zu akzeptieren weigere ich mich. Man kann nicht eine Krankheit monate- und jahrelang nicht so geschickt verstecken wie die Narzissten es tun um ihr Opfer in die Falle zu locken. Sie sind sind einfach zutiefst bösartig. Ich habe auch nicht in der Kindheit die absolute Liebe Geborgenheit bekommen. Dennoch suche ich mir nicht Opfer, deren Leben und Psyche ich zerstören kann um mich besser zu fühlen. 

Doch von deinem stiefpapa 

Am 9.2.2022 at 17:16, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Aber er frisst sich in dein ganzes Leben rein, in jede deine Poren, vereinnahmt dich bis du gar nicht ohne ihn kannst!  So war das bei mir. Ich bin kein schwacher infantiler Mensch, wie hier so geschrieben wurde. Ich war immer verschlossen, introvertiert, ich traue grundsätzlich niemanden. Es ist sehr schwer eine Freundschaft mit mir einzugehen. Und trotzdem bin ich auf so einen reingefallen. Diese Menschen sind so verlogen, so durchtrieben wie ein normaler Mensch sich nicht vorstellen kann. Sie tragen eine Maske die man gar nicht sehen kann. Sie spielen dir vor was nicht gibt. 

Dann lass dich doch scheiden und gut ist! Ich denke du verstehst einiges falsch 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Stunden, schrieb Lisbetha:

Mag bei weiblichen Narzissten anders sein, aber sehr viele männliche schrecken irgendwann vor körperlicher Gewalt nicht zurück.

Das ist bei weiblichen keineswegs anders. Wenn das Repertoire erschöpft ist, dann steht am Ende oft nur noch die schiere Gewalt. Ein klares Eingeständnis der eigenen Hilflosigkeit, das selbstverständlich von ihnen selber vollkommen umgedeutet wird.

bearbeitet von Nacktselfiefotograf
Rechtschreibung
Geschrieben

Die Ehen die ich kenne in den einer ein Nazist ist sind für den Partner und die Kinder oftmals grausam!!

Geschrieben
Ich habe auch eine Ehe mit einem solchen Menschen hinter mir. Dank meiner starken Persönlichkeit konnte er mich nicht zerstören, aber ich habe mich nach dem Ende dieser Ehe viel belesen und noch mehr geredet. Ich brauchte viel Bestätigung, dass ich nicht an seinem Elend Schuld bin und erst recht nicht an seinem Tod. Ich kann mir gut vorstellen , daß viele Menschen eine Therapie brauchen, denn Narzissten sind die pure Zerstörung. Inzwischen kann ich einer Freundin sogar zur Seite stehen, deren Nochmann nicht davor zurück schreckt, ihr gemeinsames Kind als Waffe gegen sie zu benutzen. Am Ende des Tages kann man sich vor solchen Menschen nur schützen, indem man sich fern hält und Hilfe sowie Schutz sucht.
  • 3 Wochen später...
Geschrieben
Am 9.2.2022 at 09:15, schrieb Dr_Brain:

Ich hatte privat und beruflich Erfahrungen und coache auch teilweise in dem Bereich. Man muss sich distanzieren. Lese dich thematisch ein und reflektiere dich. 

Letztendlich kann niemand dich zum Opfer machen. DU BESTIMMST, wer dich wie behandelt. Arbeite an dir und setze klare Grenzen. 

Perfekt beschrieben. Andere Menschen haben keine Macht über uns, wir geben sie ihnen. 

Außerdem werden gesunde Menschen eher schwerlich auf Narzissten reinfallen, da ihr ganzer Habitus oft schon seltsam überzogen und unnatürlich wirkt, sie sind nicht authentisch. Die dazu Passenden nennt man Co-Narzissten, weil sie durch ihre Art perfekt zum Narzissten passen. Egal, was ist oder war, beide Seiten sind vorher schon traumatisiert gewesen. Und wer sich von einem Narzissten trennt und wieder auf die Beine kommen will, MUSS seine eigenen Trauma aufarbeiten und verarbeiten. Das sind nämlich genau die 'Bereiche', die so weh tun und mit denen sich Narzissten gegenseitig bei der Stange halten. Und beim nächsten Mal, wenn sich etwas oder jmd komisch anfühlt, nehmt die Beine in die Hand!

Geschrieben
vor 10 Minuten, schrieb Astrid_77:

Perfekt beschrieben. Andere Menschen haben keine Macht über uns, wir geben sie ihnen. 

Außerdem werden gesunde Menschen eher schwerlich auf Narzissten reinfallen, da ihr ganzer Habitus oft schon seltsam überzogen und unnatürlich wirkt, sie sind nicht authentisch. Die dazu Passenden nennt man Co-Narzissten, weil sie durch ihre Art perfekt zum Narzissten passen. Egal, was ist oder war, beide Seiten sind vorher schon traumatisiert gewesen. Und wer sich von einem Narzissten trennt und wieder auf die Beine kommen will, MUSS seine eigenen Trauma aufarbeiten und verarbeiten. Das sind nämlich genau die 'Bereiche', die so weh tun und mit denen sich Narzissten gegenseitig bei der Stange halten. Und beim nächsten Mal, wenn sich etwas oder jmd komisch anfühlt, nehmt die Beine in die Hand!

Na ja, jeder kann durch gewisse Dinge in der Erziehung traumatisiert sein. Dazu muss man nicht zwingend "krank" sein. Du würdest staunen, wie viel Trauma und Stigmatisierung in uns allen steckt. Weil Eltern so viel vermurksen. Und bei Weitem wirkt auch nicht jeder narzisst unnatürlich.

Geschrieben
vor 16 Stunden, schrieb Astrid_77:

Perfekt beschrieben. Andere Menschen haben keine Macht über uns, wir geben sie ihnen. 

Außerdem werden gesunde Menschen eher schwerlich auf Narzissten reinfallen, da ihr ganzer Habitus oft schon seltsam überzogen und unnatürlich wirkt, sie sind nicht authentisch. Die dazu Passenden nennt man Co-Narzissten, weil sie durch ihre Art perfekt zum Narzissten passen. Egal, was ist oder war, beide Seiten sind vorher schon traumatisiert gewesen. Und wer sich von einem Narzissten trennt und wieder auf die Beine kommen will, MUSS seine eigenen Trauma aufarbeiten und verarbeiten. Das sind nämlich genau die 'Bereiche', die so weh tun und mit denen sich Narzissten gegenseitig bei der Stange halten. Und beim nächsten Mal, wenn sich etwas oder jmd komisch anfühlt, nehmt die Beine in die Hand!

 

Geschrieben
Bin eigentlich ein alpha Weibchen hab mich so instrumentalisieren lassen bis ich selber geglaubt habe.das ich das devoteste unter Gottes Sonne bin und das die körperlichen und seelischen Grausamkeiten schön sind.seit gut 2 Monaten getrennt und jedes zweite Wort ist sein Name....den ich vor mir hinmurmele....Albträume noch und nöcher hab sogar Selbstmordgedanken gehabt.aber mit eisernen Willen schafft man es.....seit mutig Mädels wir sind die starken
Geschrieben
Ich gehe mal davon aus, daß sich alle hier Beteiligten intensiv mit dem Thema befasst haben. Im Alltag wird der Begriff*Narzisst*viel zu leichtfertig verwendet. Mein Mann war auch einer und erst als ich mich nach der Trennung mit dem Thema beschäftigt habe... dem Übel also einen Namen geben konnte, konnte ich Frieden finden. Heute weiß ich, daß das Heil nur in der Flucht liegt. Man kann solche Menschen nicht ändern, man kann nur *NEIN*sagen und gehen. Das klingt einfach, ist es aber nicht, denn wenn man es erkannt hat, steckt man meist schon sehr tief in den Fängen eines solchen Menschen. Aber am Ende des Tage ist man für sich selbst verantwortlich. Dem Narzissten die Schuld für das eigene verkackte Leben zu geben ist nur die halbe Wahrheit.
Geschrieben
Narzissten bevorzugen in erster Linie eine Beziehung mit sich selbst,
Geschrieben
Vor 2 Minuten , schrieb unhommesurlaplage:
Narzissten bevorzugen in erster Linie eine Beziehung mit sich selbst,

...man sollte ihnen die nötige Zeit dafür geben...sprich..verlassen...

  • 4 Wochen später...
Geschrieben
Am 5.6.2022 at 20:23, schrieb unhommesurlaplage:

Narzissten bevorzugen in erster Linie eine Beziehung mit sich selbst,

Kann ich nach allem, was ich über Narzissten weiß, nicht sagen.

Was ich darüber weiß, das sie schon nach Beziehungen suchen. 

Anonymes-Mitglied-8
Geschrieben
Ich war mehrere Jahre mit einem zusammen. Er war sehr streitsüchtig, seinen eigenen Fehler wurden auf mich abgewälzt. Ein paar Monate vor unserer Trennung, habe ich gemerkt das er mich nie genau über seine finanziellen Verhältnisse richtig informiert hat. Kurzum er hat auf meinen Kosten gelebt. Durch die vielen Streitereien (tgl, wöchentlich) bin ich nicht mehr Konfliktfähig mit Menschen die mir nahe stehen. Ich werde nie mehr die Frau sein die ich vor ihm war, dafür ist zuviel kaputt gegangen.
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