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Sex Pflicht in der Ehe?


lustmolchx1

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Guck ins BGB was da zu ehepflichten steht..
Geschrieben
Vor 15 Minuten , schrieb KuppenTanz:

Siehe oben. "Unser Kulturkreis" hat diesen Gedanken sehr wohl enthalten, jahrhundertelang.
Nur um diesem meist fremdenfeindliche "Kulturkreis"-Schlagwort mal die Zähne zu ziehen.

Übrigens hatte das BRD-Recht auch noch die straflose Gattenzüchtigung bis 1974.
Dein Papa durfte noch völlig rechtens und straflos seine Frau prügeln.... Hat Luther auch schon so gesehen.
Also, natürlich nur nach Ermahnung und Gespräch.
Ach nee, das war ja Sura 4.34. Also doch die bösen Moslems.
Ach, doppelnee .... Luther auch, mit biblischer Rechtfertigung.

Wie du richtig sagst : 'Hatte'... Und das ist gut so. Auch die Schuldfrage bei der Scheidung wurde aus gutem Grund vom Gesetzgeber her abgeschafft. Dass es aber doch recht viele und nunmal überwiegend Männer sind die diesem Modell nachtrauern sagt so einiges über die Menschen aus.

Geschrieben
Was für ein Menschen feindliches Bild
1. Religion ist scheisse
Und scheisse das ist Dreck
Ich dachte wir Leben 2022 und nicht 1950 wofür gekämpft
Geschrieben (bearbeitet)
vor 23 Minuten, schrieb Lilly_only:

Wie du richtig sagst : 'Hatte'... Und das ist gut so. Auch die Schuldfrage bei der Scheidung wurde aus gutem Grund vom Gesetzgeber her abgeschafft. Dass es aber doch recht viele und nunmal überwiegend Männer sind die diesem Modell nachtrauern sagt so einiges über die Menschen aus.

Hey, schön daß wir uns in der Sache einig sind!
Allerdings wäre "bei unserer aktuellen Rechtslage" vielleicht eine bessere Formulierung als "Kulturkreis" gewesen.

Denn in unserem Kulturkreis mussten diese Frauenrechte vor nicht mal 50 Jahren hart erkämpft werden.
Die Türkei hatte das Frauenwahlrecht 35 Jahre früher als die Schweiz.
Viele der Kreise, die das damals abgelehnt haben gibt es noch, zum Teil sogar dieselben Leute.
Der zentrale Hinterzimmer-mitarbeiter von Laschet hat noch vor 20 Jahren positive Reden über ehelichen Gehorsam und Prügelstrafen als gut für Kinder in seiner Gemeinde gehalten hat.
Erzkatholischer Biodeutscher der nur sehr knapp letzten Herbst nicht Kanzelramtsleiter geworden ist.

Aber OT und verdächtig politisch, ich lass das dann mal. Ich wollte nur drauf aufmerksam machen daß diese Ideen bei uns zwar  in den dunklen Ecken warten und leisetreten, aber keineswegs besiegt sind oder nicht Teil der Gesellschaft.

bearbeitet von KuppenTanz
Geschrieben
Vor 5 Minuten , schrieb KuppenTanz:

Hey, schön daß wir uns in der Sache einig sind!
Allerdings wäre "bei unserer aktuellen Rechtslage" vielleicht eine bessere Formulierung als "Kulturkreis" gewesen.

Denn in unserem Kulturkreis mussten diese Frauenrechte vor nicht mal 50 Jahren hart erkämpft werden.
Viele der Kreise, die das damals abgelehnt haben gibt es noch, zum Teil sogar dieselben Leute.
Der zentrale Hinterzimmer-mitarbeiter von Laschet hat noch vor 20 Jahren positive Reden über ehelichen Gehorsam und Prügelstrafen als gut für Kinder in seiner Gemeinde gehalten hat.
Erzkatholischer Biodeutscher der nur sehr knapp letzten Herbst nicht Kanzelramtsleiter geworden ist.

Aber OT und verdächtig politisch, ich lass das dann mal. Ich wollte nur drauf aufmerksam machen daß diese Ideen bei uns zwar  in den dunklen Ecken warten und leisetreten, aber keineswegs besiegt sind oder nicht Teil der Gesellschaft.

Ich stehe zu dem Wort Kulturkreis. Denn was wir mittlerweile zumindest ansatzweise überwunden glaubten breitet sich nun wieder aus und erschreckend viele Leute finden das legitim,weil es für diese 'anderen' Menschen ja normal ist. Wir machen in diesem Land, was das Einfordern von sogenannten Pflichten angeht , gerade wieder unglaubliche Rückschritte.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Minuten, schrieb Lilly_only:

Ich stehe zu dem Wort Kulturkreis. Denn was wir mittlerweile zumindest ansatzweise überwunden glaubten breitet sich nun wieder aus und erschreckend viele Leute finden das legitim,weil es für diese 'anderen' Menschen ja normal ist. Wir machen in diesem Land, was das Einfordern von sogenannten Pflichten angeht , gerade wieder unglaubliche Rückschritte.

Okay!
Ich finde die Sicht das sei überwunden zwar übermäßig optimistisch - wie du sagst, so Leute kriechen gerade wieder erschreckend selbstbewußt aus ihren Löchern heraus und vor die Kameras. Und es ist historisch kaum 50 Jahre her, daß das noch gültige Rechtslage in der BRD  war.
Aber Optimismus gilt ja als Tugend.
Dank dir.

bearbeitet von KuppenTanz
Geschrieben
Bis in die 70er Jahre gab es das de jure noch nach BGB west.
Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb lustmolchx1:

Sex Pflicht in der Ehe?

Was wisst ihr dazu? 

Nein, keine Pflicht (mehr), seit auch ***igung in der Ehe ein Straftatbestand ist

Geschrieben (bearbeitet)

Wenn Sex in der Ehe für einen zur Pflicht wird, dann ist der Sex schon verloren...

bearbeitet von devilfire
Rechtschreibung
Geschrieben
Es gibt keine Pflicht. Wenn sie halt keine Lust mehr hat ist halt so.entweder du kannst damit leben oder du gehst
Geschrieben
Es gibt keine Pflicht, man sollte eher darüber reden und dann wird man evtl einen weg gemeinsam finden
Geschrieben
Pseudo-Priviileg aus dem letzten Jahrhundert.
Ewig Gestrige glauben noch heute daran....
Geschrieben
Quark...ich kenne einige Ehen in denen gar nix mehr läuft.... zumindest nicht mit dem eigenen Partner.
Es gibt keine Sex Pflicht ...in keiner Alltagssituation.
Geschrieben
Natürlich gibt es keine Pflicht, die gibt es zu egal was NICHT!! Aber eine Partnerschaft oder ehe ohne Sex?? Mhm Schwierig würde ich sagen 😄
Geschrieben (bearbeitet)

Pflicht ja, („Herstellung der ehelichen Lebensgemeinschaft“) aber nicht rechtlich durchsetzbar. Wenn man dem Ehepartner mit BGB-Paragraphen kommen muss um die ehelichen Pflichten einzufordern, ist die Beziehung vermutlich ohnehin im Eimer. Da macht dann eine Trennung / Scheidung mehr Sinn,

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Es ist eh teilweise geradezu ein schlechter Witz, was in Scheidungsverfahren eingebracht wird... ich war nie verheiratet... dennoch hatte ich leider deutlich mehr Einblick, als ich es überhaupt hätte haben wollen...

Selten, so scheint es mitunter, wird derart viel schmutzige Wäsche gewaschen, wie in Scheidungs- und Sorgerechtsverfahren... geht es dann noch um einen üppigen Zugewinnausgleich... dann sind sich einige offensichtlich für nahezu keine Schlechtigkeit mehr zu schade...

Grauenvoll wie das ausarten kann... wie vielleicht auch andere instrumentalisiert werden...

...da können besonders übel die ganz üblen Seiten zutage treten...

 

vor 4 Stunden, schrieb towel:

@Highlander4u-

der punkt iss, dass du es dennoch nutzen kannst als argumentation in z.b. nem scheidungsprozess
iss das krank, ja! logisch
aber es wird nach wie vor berücksichtigt

mag vielleicht auch richterabhängig sein, i don't know
aber minimum einen fall kenn ich privat

bearbeitet von Highlander4u
Geschrieben
Hab gelesen und auch gehört , das es zum Beispiel in denn USA ein Mann gab , der seine Frau verklagte , das es zu wenig Sex in der Ehe gab . Sie hatten sich dann per Richter geeinigt, das min. 2 bis 3 Mal die Woche Sex haben muß. Leider nicht mit wem 🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣 somit hatte die Frau nach dem richterspruch sich einfach von ihrem Mann scheiden lassen. Das soll jetzt auch demnächst in Deutschland geben . Da bin ich ja mal gespannt drauf , wieviel sich da scheiden lassen. LG 👍👍👍👍👍
Geschrieben
Das Bürgerliche Gesetzbuch sieht vor, dass die Ehepartner einander zur „ehelichen Lebensgemeinschaft“ verpflichtet sind und damit zur so genannten Geschlechtsgemeinschaft. Das bedeutet, Verweigerung von Sex verstößt gegen ein Grundprinzip des Rechtsinstituts Ehe.
Geschrieben
Gab es früher mal, da hatte der Mann in Deutschland das Recht, dass die Ehe vollzogen wird (also miteinander schlafen). Ich weiß allerdings nicht, welche Frequenz als angemessen gab. Ist aber schon lange Vergangenheit.
Geschrieben
Vor 13 Stunden, schrieb Zombiegurke:
Ich finde wenn die Frau den Sex in der Ehe verweigert, dann sollte sie gesetzlich dazu verpflichtet sein ihrem Mann wöchentlich eine Prostituierte zu finanzieren. Sollte sie sich auch da weigern, sollte sie bei einer Scheidung komplett leer ausgehen und für jeden sexlosen Ehetag einen Tagessatz in Höhe von 50€ an den Ehemann als Strafe zahlen müssen.

Was für ein bullshit.

Geschrieben
Vor 3 Minuten , schrieb Tojablau:

Was für ein bullshit.

Nein, wer verheiratet sein will der muss auch ficken, sonst muss sie sich um Ersatzleistungsficks für den Mann kümmern.

Geschrieben
vor 15 Stunden, schrieb Anonymes-Mitglied-2:

Ihr habt Probleme 🤣🤣🤣🤣

NA DU DARFSAT JA DEINE BEHALTEN .... SIND JA DEINE:joy:

PS.: UND DIE MIR BEKANNTEN STÄNKERFRITZEN IHRE OCH :thumbsup::joy:

Geschrieben

Lacht euch gern weiter kaputt und lästert.

 

1. Würde ich mal lernen zu verstehen warum im BGB die Geschlechtsgemeinschaft immernoch verpflichtender Teil der Ehe ist (und nicht Liebe). Einfach mal etwas um die Ecke denken, dann erschließt es sich.

2. Die Ehe war ursprünglich bis weit ins 19.Jh nieeee eine Liebesgemeinschaft gewesen, sondern eine Institution zur Versorgung (Kinder waren DIE Rentenversicherung und Unfallversicherung schlechthin). Nur ein paar wenige Menschen hätten und haben aus Liebe geheiratet. Für den weitaus größten Teil der Menschen war Liebe kein Argument für eine Ehe.

3. Die letzte Beziehungsform, die nicht auf Religion zurückgeht, war in unseren Breitengraden die Zwangsverheiratung, für m wie w. Bevor man die Religion verdammt und alles verteufelt, sollte man wissen wohin dann die Reise ginge.

 

Ein wenig Differenzierung und Empörung schadet nicht. Das Mittelalter war nicht so, wie es oft scheint. 

 

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