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Tabu Einsamkeit?


Dr****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Ich bin allein, aber in keinster Weise einsam. Es liegt doch an jedem selbst was er aus seinem Leben macht.
Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe mich glücklicherweise noch nie einsam gefühlt. Ich denke Vieles liegt an einem Selbst. Ich kann auch schlecht nachvollziehen warum Jemand keine sozialen Kontakte hat. Ich lerne relativ schnell neue Leute kennen. Gestern erst drüber gesprochen. Vor ein paar Jahren stand ich auf der Rolltreppe einer U-Bahn in einer fremden Stadt. Ich kam mit einer Frau ins Gespräch. Nahmen die gleiche U-Bahn und sie gab mir ein paar Tips für die Stadt. Kurz darauf ihre Nummer und wir blieben in Kontakt. Demnächst bin ich wieder dort und wir haben uns wieder verabredet.

Ich liebe meine Ruhe, aber Einsamkeit ist was anderes.

bearbeitet von Secrets
Geschrieben

Eine schöne Thematik, die Resonanz an Usern zeigt es hier fast sekündlich was aber auch weiter aufzeigt, das Thema ist aktuell. Nun, ich kenne es sehr gut für mich, genieße es aber auch und kann damit umgehen. Ich denke das ein großer Pfeiler ein Hobby sein kann, was folglich weiter laufend mit neuen Menschen wieder bindend sein kann. Gerade im kreativem Spektrum bieten Arbeiten… Gespräche. Menschen sind nie konkret talentfrei, ein jeder so der andere so. Aber… eines darf nie passieren, sich einzuöden und selbst unbewusst wegzuschließen. Die Wohnung sollte daher in einer einsamen Zeit eher als Schlafplatz gesehen werden was in der Umkehr heißt… etwas zu tun, rauszugehen, etwas positives zu verfolgen und zu erschaffen, „fernab von visuellem Leben“. 

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Curvesdream:

Was viele auch nicht verstehen, man kann sich trotz sozialer Kontakte einsam fühlen.

Ich hab soziale Kontakte, darunter langjährige Freundschaften und neue Bekanntschaften. Trotzdem ist sie da, aus Gründen. Da helfen keine Mantras, keine Hobbys, keine Schuldzuweisungen. Mir ist klar, es ist meine Aufgabe, da rauszukommen, aber es ist eine kräftezehrende Aufgabe und braucht nunmal seine Zeit. Bei dem einen mehr, beim anderen weniger. Und jeder, der von sich sagen kann, er kennt das Gefühl nicht.....freu dich darüber. Die, die es kennen, grad drinstecken, gegen die Einsamkeit kämpfen.....gib nicht auf!

Geschrieben

Wie man schon bei den bisherigen Kommentaren sieht, gibt es da unendlich verschiedene Möglichkeiten, sich einsam zu fühlen und ebenso viele Wege, sich daraus zu befreien. 

Der Gedanke bzw. die Überlegung, dass man sich einsam fühlt, ist schon der erste Schritt heraus. Sicher fällt es auch nicht jedem Menschen gleich leicht, auf fremde Menschen zuzugehen und die Situation der letzten Zeit war auch noch dazu höchst ungewöhnlich. Ein wenig Offenheit und etwas eigener Antrieb sind aber schon notwendig. Niederschwellige Möglichkeiten gibt es nach wie vor. Einfach mal auf den Wochenmarkt gehen, bei der Tafel oder anderen gemeinnützigen Organisationen etwas helfen. Sich zeigen und zwar dort, wo Menschen sind. Der Winter neigt sich dem Ende zu, es sind wieder mehr Menschen unterwegs und da werden sich Kontakte ergeben, die auch wertvoll für dich sind.

Hau rein!

Geschrieben
Einsamkeit ist ein Ausdruck von Hilflosigkeit in unterschiedlichsten Facetten.
Eine Nachbarin, kinderlos, wird demnächst 95 Jahre alt. Geistig fit und relativ gesund, kann sie sich allein kaum bewegen und zog in ein barrierefreies Altenheim. Sie ist umsorgt, ihr geht es 'gut'. Und dennoch ist sie einsam. Altersgenossen gibt es nicht mehr. Familie (Nichten, Neffen..etc) besuchen sie selten. Ich bin wohl einer ihrer haufigsten Besucher 🙄
Solche Situationen kannst du nicht mehr umkehren.
Anonymes-Mitglied-1
Geschrieben
Man kann sich auch 'einsam fühlen', wenn man von lieben Menschen umgeben ist! Das ist aber etwas, was sehr schwer zu erklären ist und sehr wenige Menschen verstehen bzw es nicht ins lächerliche ziehen. Bei mir fing das an, als ich vor vielen Jahren einen Burnout hatte und dann noch einen Tinnitus.

Geschrieben
Einsam war ich als Kind, Jugendliche und junge Erwachsene. Bis ich gelernt habe, mit mir zurecht zu kommen. Mich anzunehmen. Oft schließt man sich selbst aus, weil man sich anders sieht oder fühlt. Ich bin nie sonderlich gut mit anderen Menschen klar gekommen und eigentlich mag ich es heute auch noch nicht.... Mir reichen 2 oder 3 Menschen, mit denen ich mich verbunden fühle. Mehr Menschen machen mir Stress.... Je voller es um mich herum ist, umso mehr ziehe ich mich zurück... Jedoch bin ich heute nicht mehr einsam, das ist gewesen, das brauch ich nie wieder. Seit dem ich mich nicht mehr in Frage stelle, seit dem geht es mir deutlich besser. Nicht die anderen sind es, die einen einsam machen, sondern nur wir selbst... Geh raus und mach ein freundliches Gesicht. Komme wieder ins Gespräch mit anderen, das geht auch in dieser Zeit. Nur tun muss es jeder selbst... Aber Corona ist schon eine tolle Ausrede für sehr vieles und es ist bequemer zu Hause zu bleiben und sich viele, viele Ausreden zurecht zu legen.... Die Hände in den Schoß zu legen ist halt einfacher als zu kämpfen....
Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Drakar:

Mir tut das nicht gut

Es wäre gut Das erst Mal zu ändern , also gut auch lange allein klar zu kommen . 

vor 1 Stunde, schrieb Drakar:

Wie empfindet ihr eure Einsamkeit?

Meine ist selbstverschuldet , auch wenn ich nicht immer fest machen womit , allerdings habe ich ein paar Rettungsanker , die ich in Anspruch nehmen könnte . 

Ich denke das Wissen Darum ist sehr hilfreich , auch wenn ich diese Anker nicht in Anspruch nehme . 

 

vor einer Stunde, schrieb DickeElfeBln:

ein Männerding, sind wir Frauen da anders?

Auf keinen Fall , es gibt sehr viele einsame Frauen .

Grad Frauen machen in Beziehung oft den Fehler ihren eigenen Freundeskreis zu vernachlässigen . 

Dazu kommt noch die Einsamkeit im Alter .

Extrem übel ne Omi ins Heim umzuziehen und ihre soziale Betreuung dabei übernehmen zu müssen , wissend das sie die Sachen die wir einpacken gar nicht mitnehmen kann . 

 

Geschrieben
Eigentlich müsste niemand einsam sein, aber viele sind es, weil sie ewig auf das Besondere warten und dabei ihre Lebenszeit verschwenden. Es gäbe genug Möglichkeiten zu Kontakten, selbst wenn man schüchtern ist - reisen z.b., oder in irgendwelche Vereine eintreten ... sich ein Hobby zulegen das einen ausfüllt ... Ich kann mir Einsamkeit nicht mal vorstellen.
Geschrieben
Ich habe mich noch nie einsam gefühlt. Ich habe Freunde und Bekannte. Nen festen Partner,inden eigenen vier Wänden ,wollte ich nie und hatte ich nie. Ich will auch keine Beziehung mehr....und hatte ,in dem Sinne,nie neRichtige.
Ich bin wohl eine von einigen Ausnahmen,unter Menschen...ich bin mir selbst genung,brauche viel Zeit für mich....und kann so ein denken,über Einsamkeit,überhaupt nciht ,nachvollziehen! Aber ich kann nun zumindest,Menschen akzeptieren,die so fühlen....wenn ich es nie wirklich verstehen werde. ;) Einsam ist man für micht,wenn da wirklich niemand ist.....keine Freunde,keine Bekannte...keine Kollegen...und man nicths mit soch anzufangen weiss. So lebt aber kaum jemand!
Ich kenne auch den ein oder anderen,die sich einsam fühlen....wo ich mir dann denke "Warum?" Du hast leute ,um Dich....keinen Patner,ja ...aber das ist vlööig egal,daraus resultiert,keine Einsamkei!
Geschrieben
Das Problem bei mir ist nicht die Einsamkeit denn da sind sehr viele von Betroffen, sondern das ich nichts anderes kenne ausser alleine sein. Dabei bin ich eigentlich ein ausgesprochen Familien und Partnerschaftsmensch. Um allerdings einen anderen Lösungsweg zu finden hab ich mich dazu entschlossen mir hilfe im ambulant betreuten zu suchen um wenigsten einen Weg aus dieser Misserie zu suchen. Ob es klappt das es eines Tages wieder anders wird, i dont no 😏
Geschrieben
vor 47 Minuten, schrieb Nitrobär:

Extrem übel ne Omi ins Heim umzuziehen und ihre soziale Betreuung dabei übernehmen zu müssen , wissend das sie die Sachen die wir einpacken gar nicht mitnehmen kann . 

Ah, ich weis nicht, ob wir uns hier mit dem Beispiel gleichstellen sollten, uns trennen da doch schon noch Jahre . 

Meinem Hausdrachen sind auch Freunde, Mann und Geschwister weggestorben... 

Geschrieben
vor 53 Minuten, schrieb DickeElfeBln:

Meinem Hausdrachen sind auch Freunde, Mann und Geschwister weggestorben... 

Ich kann Dir nur sagen , es gab Söhne , oder Töchter die sich nicht gekümmert haben und Leute die wohl Niemanden hatten .

Warum Das so war konnten wir nicht klären . 

Und ich kenne einige Frauen die quasi durch ihr Verhalten in der Partnerschaft danach einsam waren , wobei Die es versucht haben zu ändern ,

wussten nur zu Beginn nicht so recht wie . 

Ich weiß nicht warum Andere sich ihrem " Schicksal " ergeben , aber ich vermute , sie sind zusätzlich in einer Depression . 

Geschrieben
Einsamkeit ist gleich Zweisamkeit minus Eins; Dreisamkeit ist das Gefühl, im Schwarzen Wald unverbunden am Fluss zu sitzen und melancholischer Stimmung zu sein.
Achtsamkeit ist kein Gruppensex von vier polyamouren Paaren, sondern ganz was anderes, aber nicht minder wichtig.
Heilsamkeit dagegen ist der Prozess aus dem Zustand allmählich wieder herausfinden – dabei hilft es, sich gelegentlich einen zu schrubben, wobei mann sich selbst einsamt!
Geschrieben
Alleinsein und Einsamkeit sind zwei völlig getrennte Paar Schuhe.
Geschrieben
Hallo
Vereinsamung ist oft ein schleichender Prozess.
Man merkt plötzlich, oh ist ganz schön komisch auf meinem Sofa. Dann kommt das Grübeln, wen rufe ich an, ach die können mich seid der Scheidung nicht mehr leiden, nee in ein Cafe setze ich mich jetzt auch nicht allein, in das Einkaufszentrum, nee das macht kein Spaß allein, ach Misst meine bF hat Spätschicht.
Ehe man sich versieht ist man einsam, schlimm wird es wenn man es realisiert, fühlt, wenn es jeden Tag da ist dieses Gefühl, dann wird es gefährlich und geht in Richtung Depression.
Der Teufelskreis schließt sich und es wird immer schlimmer.
Selbst hier raus zu kommen ist verdammt schwer, allein oft nicht zu bewältigen. Zeitweise ohne Job verschlimmert das noch weiter.
Wer Lust an Austausch hat, bin immer hier, nicht immer online.
Grüße
Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb MrsGrinch:

Ich werde jetzt wohl wieder was sehr unpopuläres sagen… aber das ist selbst gemachtes Leid. Wenn ich weiß, dass ich ein Herdentier bin, dann muss ich mehr als nur eine Beziehung pflegen. Es kann doch nicht gesund sein nur mit dem Partner Austausch zu haben. Viele haben auch seltsame Erwartungen an ihre Umwelt. Wenn ich etwas haben möchte, dann muss ich auch was investieren. Andere sind nicht für meine emotionale Wellness zuständig, das ist meine Aufgabe.

Beziehungen müssen von beiden Seiten gepflegt werden. 

Der Spruch "Besser alleine gehen, als schlecht begleitet." trifft es ganz gut. 

Geschrieben
Telefonieren hilft. Soll ich dich am Wochenende mal anrufen? 🙂🙃
Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Man-DOM:

Hallo
Vereinsamung ist oft ein schleichender Prozess.
Man merkt plötzlich, oh ist ganz schön komisch auf meinem Sofa. Dann kommt das Grübeln, wen rufe ich an, ach die können mich seid der Scheidung nicht mehr leiden, nee in ein Cafe setze ich mich jetzt auch nicht allein, in das Einkaufszentrum, nee das macht kein Spaß allein, ach Misst meine bF hat Spätschicht.
Ehe man sich versieht ist man einsam, schlimm wird es wenn man es realisiert, fühlt, wenn es jeden Tag da ist dieses Gefühl, dann wird es gefährlich und geht in Richtung Depression.
Der Teufelskreis schließt sich und es wird immer schlimmer.
Selbst hier raus zu kommen ist verdammt schwer, allein oft nicht zu bewältigen. Zeitweise ohne Job verschlimmert das noch weiter.
Wer Lust an Austausch hat, bin immer hier, nicht immer online.
Grüße

Einerseits hast du Recht, andererseits ist es blöd, als Single irgendwo in der Ecke am Katzentisch sitzen zu müssen oder ständig Einzelzimmer Zuschläge zahlen zu müssen. 

Geschrieben
Ich denke Mal Frauen haben da weniger n Problem mit, weil wir besser Freundschaften pflegen und uns busy halten. Ich hab Hobbies, meine Hunde U.Katze u.mehrere gute Freunde, wo ich auch jede Woche 1-2 mal bin. Außerdem bin ich bei der Familie 2x wöchentlich. Also mir ist nie langweilig und wegen der Haustiere fühle ich mich auch nie einsam. Es beschweren sich immer einige, dass ich mich nicht oft genug melde. Weil der Tag für mich mehr Stunden u.die Woche mehr Tage haben könnte.
Du brauchst definitiv n Hobby wo Du Leute kennen lernst um Freunde zu machen. Denn das ist das wichtigste für Singles. Vllt mal ne Single Reise machen, da lernt man sicher auch ne Menge Leute kennen.
Geschrieben
vor 17 Minuten, schrieb ThortyDogdt:

Einsamkeit ist gleich Zweisamkeit minus Eins; Dreisamkeit ist das Gefühl, im Schwarzen Wald unverbunden am Fluss zu sitzen und melancholischer Stimmung zu sein.
Achtsamkeit ist kein Gruppensex von vier polyamouren Paaren, sondern ganz was anderes, aber nicht minder wichtig.
Heilsamkeit dagegen ist der Prozess aus dem Zustand allmählich wieder herausfinden – dabei hilft es, sich gelegentlich einen zu schrubben, wobei mann sich selbst einsamt!

Das gefällt mir :)

 

Gerade eben, schrieb supergroomer:

Ich denke Mal Frauen haben da weniger n Problem mit, weil wir besser Freundschaften pflegen und uns busy halten. Ich hab Hobbies, meine Hunde U.Katze u.mehrere gute Freunde, wo ich auch jede Woche 1-2 mal bin. Außerdem bin ich bei der Familie 2x wöchentlich. Also mir ist nie langweilig und wegen der Haustiere fühle ich mich auch nie einsam. Es beschweren sich immer einige, dass ich mich nicht oft genug melde. Weil der Tag für mich mehr Stunden u.die Woche mehr Tage haben könnte.
Du brauchst definitiv n Hobby wo Du Leute kennen lernst um Freunde zu machen. Denn das ist das wichtigste für Singles. Vllt mal ne Single Reise machen, da lernt man sicher auch ne Menge Leute kennen.

Durch Tod oder Krankheit kann sich das sehr schnell ändern. 

vor 2 Stunden, schrieb Nitrobär:

Grad Frauen machen in Beziehung oft den Fehler ihren eigenen Freundeskreis zu vernachlässigen . 

Ich habe meine Freundschaften nicht vernachlässigt. Meine angeblich allerbeste Freundin, fühlte sich nicht willkommen,  weil ich nach der Trennung arbeiten musste, wenn sie Feierabend hatte. Aber damit muss man rechnen, wenn man zu einer Freundin fährt. Auf jeden Fall ist die Freundschaft darüber zerbrochen. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 16 Minuten, schrieb Stella24:

Beziehungen müssen von beiden Seiten gepflegt werden. 

Der Spruch "Besser alleine gehen, als schlecht begleitet." trifft es ganz gut. 

So ist es! Und das gilt nicht nur für die Beziehung zwischen zwei Menschen, die auch miteinander ins Bett gehen, sondern für alle zwischenmenschlichen Kontakte, von denen man sich wünscht, daß sie Bestand haben. Alles andere ist und bleibt "nicht lebenswichtig", bzw. das, was bei KotzÄääääpp unter "Freunde" läuft.

Vor allem gilt (zumindest für mich) dabei immer: Qualität vor Quantität.

bearbeitet von Südfriese
Glammatikkollektul
Geschrieben
ich verbringe gerne zeit mit mir alleine
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