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Tabu Einsamkeit?


Dr****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 12 Minuten, schrieb Llittel_Whitch:

Ich sag dir mal was von mir, ich bin viel unter Menschen doch habe nur wenige Kontakte. Ich bin gern allein und eigentlich auch immef gern gewesen.
Menschen um mich zu haben strengt mich sehr an und raubt mir auch mal die Energie.
Ich höre den Menschen zu und reflektierte doch wenn der Tag dann um ist bin ich erschöpft und froh allein zu sein.
Es gibt Menschen denen raubt es noch mehr Energie weil sie sich mit anderen auseinandersetzen müssen und diese verstehen müssen um überhaupt ein Gespräch anfangen zu können. Das kann sehr mühselig sein....

Aber dann bist du einig mit deiner Situation allein zu sein. Dann ist es kein Thema.

Schade ist einfach...wenn Leidensdruck aufkommt...und es im Grund nicht wirklich schwierig ist Abhilfe zu schaffen.

Wie gesagt....es gibt immer 1000 Gründe dagegen....aber immer die Möglichkeit was zu ändern und auch auch helfen zu lassen.

Selbst die Verantwortung für sich und sein Glück  zu übernehmen.

 

Geschrieben
vor 13 Minuten, schrieb Llittel_Whitch:

Menschen um mich zu haben strengt mich sehr an und raubt mir auch mal die Energie.

Kann ich so gut nachvollziehen... hab nichts dagegen, mal in Gruppen unterwegs zu sein bzw. Dinge zu unternehmen. Aber über den Tag verteilt brauche ich immer wieder Abstand und Zeit für mich, weil mir das sonst zu viel wird. Da können dann 10 Leute an der Tischtennisplatte stehen, ich sitze dann trotzdem irgendwo gemütlich unter einem Baum und schaue allen zu, bis ich wieder Lust auf Gesellschaft habe.

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb SingleM93:

das hat doch nichts mit Schwierig zu tun... was ist daran nicht zu verstehen, dass das eine Frage des Charakters und der Erfahrung ist?
Es gibt Menschen, die waren schon in der Schule die Klassenclowns, ständig am reden, permanent im Mittelpunkt stehend...die sprechen dann auch im späteren Leben 20 Menschen an und ihnen ist es dann egal, wenn sie 20 mal eine Abfuhr bekommen, weil sie morgen wieder neue 20 ansprechen. Kann an gutem Selbstbewusstsein liegen oder an Selbstüberschätzung. 
Dann gibt es Menschen, mit gesundem Selbstbewusstsein, die sich gezielt einen Menschen heraussuchen und diesen ansprechen und erfolgreich sind oder eben nicht. Letzteres kratzt zwar dann am Ego, aber man ist sich seiner ja bewusst, von demher auf zum neuen Kontaktversuch.
Oder es gibt schüchterne Menschen, introvertiert, wie mich z.B. denen schon zu Schulzeiten das Aufmerksamkeitstheater anderer auf den Senkel ging, die sich eher zurückgehalten haben. Ich wurde mal als fehlend eingetragen, obwohl ich anwesend war.... aber wenn dann mal ein Spruch kommt, dann sitzt der halt. Aber dazu muss sich die richtige Situation ergeben, der passende Mensch da sein... und das kann man nicht erzwingen, indem man einfach drauflos redet - über was auch? Ich habe für mich nie groß Smalltalk gehalten...halte ich auch zu 90% für belangloses Gequatsche. Aber ist eine Mischung aus Charakter, Erfahrungen auf dem Weg ins Erwachsenenalter sowie Erfahrungen mit Menschen, die mir viel bedeuten bzw. bedeutet haben, welche sich aber als Unehrlich herausgestellt haben. Ich habe für mich z.B. also gar nicht vor, an jeder Ecke nach engen Kontakten zu suchen, denn zum einen habe ich kein Interesse an Smalltalk und anderem Rumgeplänkel (kann ich auch nicht, muss ich gestehen, dazu bin ich zu sehr Realist, als dass ich da irgendwelche Geschichten interessanter erzähle, als sie sind), sowie ich keine Lust auf weitere Enttäuschungen habe, was dazu führt, dass ich grundsätzlich skeptisch gegenüber allen anderen bin.

Lange Rede, kurzer Sinn: mal eine Erklärung, warum es für manche einfacher, für andere schwerer ist, andere Menschen anzusprechen bzw. mit fremden zu sprechen.
Und ich bin nur einer von Millionen, die damit "Probleme" haben.

Ich stimme dir zu, bis auf eine Kleinigkeit. Du solltest dir, nach meinem Bauchgefühl, etwas mehr Lebensfreude -lustigkeit erschliessen. Du wirkst mit deinem Post beinahe frustiert/entäuscht/resigniert, das ist nicht gut, nimms etwas leichter.

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb SingleM93:

das hat doch nichts mit Schwierig zu tun... was ist daran nicht zu verstehen, dass das eine Frage des Charakters und der Erfahrung ist?
Es gibt Menschen, die waren schon in der Schule die Klassenclowns, ständig am reden, permanent im Mittelpunkt stehend...die sprechen dann auch im späteren Leben 20 Menschen an und ihnen ist es dann egal, wenn sie 20 mal eine Abfuhr bekommen, weil sie morgen wieder neue 20 ansprechen. Kann an gutem Selbstbewusstsein liegen oder an Selbstüberschätzung. 
Dann gibt es Menschen, mit gesundem Selbstbewusstsein, die sich gezielt einen Menschen heraussuchen und diesen ansprechen und erfolgreich sind oder eben nicht. Letzteres kratzt zwar dann am Ego, aber man ist sich seiner ja bewusst, von demher auf zum neuen Kontaktversuch.
Oder es gibt schüchterne Menschen, introvertiert, wie mich z.B. denen schon zu Schulzeiten das Aufmerksamkeitstheater anderer auf den Senkel ging, die sich eher zurückgehalten haben. Ich wurde mal als fehlend eingetragen, obwohl ich anwesend war.... aber wenn dann mal ein Spruch kommt, dann sitzt der halt. Aber dazu muss sich die richtige Situation ergeben, der passende Mensch da sein... und das kann man nicht erzwingen, indem man einfach drauflos redet - über was auch? Ich habe für mich nie groß Smalltalk gehalten...halte ich auch zu 90% für belangloses Gequatsche. Aber ist eine Mischung aus Charakter, Erfahrungen auf dem Weg ins Erwachsenenalter sowie Erfahrungen mit Menschen, die mir viel bedeuten bzw. bedeutet haben, welche sich aber als Unehrlich herausgestellt haben. Ich habe für mich z.B. also gar nicht vor, an jeder Ecke nach engen Kontakten zu suchen, denn zum einen habe ich kein Interesse an Smalltalk und anderem Rumgeplänkel (kann ich auch nicht, muss ich gestehen, dazu bin ich zu sehr Realist, als dass ich da irgendwelche Geschichten interessanter erzähle, als sie sind), sowie ich keine Lust auf weitere Enttäuschungen habe, was dazu führt, dass ich grundsätzlich skeptisch gegenüber allen anderen bin.

Lange Rede, kurzer Sinn: mal eine Erklärung, warum es für manche einfacher, für andere schwerer ist, andere Menschen anzusprechen bzw. mit fremden zu sprechen.
Und ich bin nur einer von Millionen, die damit "Probleme" haben.

Smalltalk ist eine einfache Möglichkeit mit jemandem einen ersten Kontakt zu bekommen...wenn dann erkannt wird das wirklich Interesse da ist ...werden Gespräche von allein tiefer und interessanter. Es bleibt dann nicht bei Oberflächlichkeit.

Und ..es kommt immer drauf an ob ein Leidensdruck besteht...oder ein Mensch mit sich und seiner Situation gut leben kann. Leidet man....kann man etwas ändern. Denn es wäre schade im Elend stecken zu bleiben. Gerade weil so viele sich mehr Kontakte wünschen.

 

Geschrieben
Vor 9 Minuten , schrieb mariaFundtop:

Aber dann bist du einig mit deiner Situation allein zu sein. Dann ist es kein Thema.

Schade ist einfach...wenn Leidensdruck aufkommt...und es im Grund nicht wirklich schwierig ist Abhilfe zu schaffen.

Wie gesagt....es gibt immer 1000 Gründe dagegen....aber immer die Möglichkeit was zu ändern und auch auch helfen zu lassen.

Selbst die Verantwortung für sich und sein Glück  zu übernehmen.

 

Das stimmt ja, das wollte ich damit aber auch nicht sagen, sonder es gibt Menschen für die ist es noch Energieraubender doch sie möchten auch nicht allein bleiben, aber auf andere zu gehen fällt diesen dann auch schwerer.
Das kannst du nicht verstehen weil du dich nicht in diese Menschen hinein versetzen kannst.
Können auch nur wenige.
Doch es muss klar sein das es für diese nicht so einfach ist wie du denkst. Es gibt immer Gründe warum man allein ist. Und oft ist es weil man anders ist.
Doch sich verändern nur weil andere dich so nicht mögen ist da auch nicht die Lösung...

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Desasi:

Weil Menschen unterschiedlich sind. Du musst akzeptieren, dass ein einzelner Mensch die Summe seiner Veranlagungen, seiner Erfahrungen ist. An diesem Punkt wird eine enorme Bandbreite erkennbar, wie ein einzelner Mensch ist und vielleicht sein kann.

Natürlich sind Menschen unterschiedlich...haben verschiedenste Erfahrungen.

Aber ich habe manchmal den Eindruck als  würde Einsamkeit wie eine Krankheit dargestellt.. für die es keine Heilung gibt. Und genau das ist ja nicht so.

Geschrieben
Vor 4 Minuten , schrieb mariaFundtop:

Smalltalk ist eine einfache Möglichkeit mit jemandem einen ersten Kontakt zu bekommen...wenn dann erkannt wird das wirklich Interesse da ist ...werden Gespräche von allein tiefer und interessanter. Es bleibt dann nicht bei Oberflächlichkeit.

Und ..es kommt immer drauf an ob ein Leidensdruck besteht...oder ein Mensch mit sich und seiner Situation gut leben kann. Leidet man....kann man etwas ändern. Denn es wäre schade im Elend stecken zu bleiben. Gerade weil so viele sich mehr Kontakte wünschen.

 

Siehst du, smalltalk kann ich nicht, mag ich auch nicht.
Mich Intressieren belanglose Gespräche nicht... Und intresse kann ich dann auch nicht heucheln... Wie gesagt wir sind alles sehr unterschiedlich.
Da einfach zu sagen.... Da kann man immef was machen, macht es den Menschen nicht leichter, noch schlimmer wird es wenn man ihn selbstmitleid vorwirft..

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Llittel_Whitch:

Siehst du, smalltalk kann ich nicht, mag ich auch nicht.
Mich Intressieren belanglose Gespräche nicht... Und intresse kann ich dann auch nicht heucheln... Wie gesagt wir sind alles sehr unterschiedlich.
Da einfach zu sagen.... Da kann man immef was machen, macht es den Menschen nicht leichter, noch schlimmer wird es wenn man ihn selbstmitleid vorwirft..

Na ja...was soll ich besser sagen...diese Mensch haben in ihrem Leben keine Chance mehr ... nicht mehr einsam zu sein...und werden nie jemanden finden der zu ihnen passt?

Dazu bin ich zu optimistisch. Und ich traue diesen Menschen auf jeden Fall zu das es auch für sie passende Menschen gibt.

Und ja... Selbstmitleid ist manchmal ein Thema....das ist kein Vorwurf....sondern einfach eine Feststellung.

 

Geschrieben
vor 8 Minuten, schrieb mariaFundtop:

Natürlich sind Menschen unterschiedlich...haben verschiedenste Erfahrungen.

Aber ich habe manchmal den Eindruck als  würde Einsamkeit wie eine Krankheit dargestellt.. für die es keine Heilung gibt. Und genau das ist ja nicht so.

Jetzt verstehe ich dich. Ja, ähnlich wie eine Vorstufe zur Depression. Trotzdem fühle ich mich zwiegespalten, der eine oder andere könnte aus seiner Einsamkeit heraus, wenn der dann endlich mal den Sack vom Sofa hoch kriegen würde, mancher aber vielleicht auch nicht. Denen gilt eher mein Mitgefühl.

Geschrieben
vor 27 Minuten, schrieb Desasi:

Ich stimme dir zu, bis auf eine Kleinigkeit. Du solltest dir, nach meinem Bauchgefühl, etwas mehr Lebensfreude -lustigkeit erschliessen. Du wirkst mit deinem Post beinahe frustiert/entäuscht/resigniert, das ist nicht gut, nimms etwas leichter.

Frustriert bin ich keineswegs, enttäuscht von Menschen, ja, aber kann nicht von mangelnder Lebensfreude sprechen. Habe das letzte Jahr gebraucht, um eine Enttäuschung zu verarbeiten, finde meinen Ausgleich in der Natur. Aber das soll nicht das Thema sein, das werde ich nicht in der "Öffentlichkeit" breit treten.
Viel mehr ging es mir hier nur mal um ein Beispiel, warum "etwas ändern" bzw. in Kontakt treten mit anderen Menschen für den einen leichter ist und dem anderen schwererfällt.

So einfach, wie

vor 25 Minuten, schrieb mariaFundtop:

wenn dann erkannt wird das wirklich Interesse da ist ...werden Gespräche von allein tiefer und interessanter. Es bleibt dann nicht bei Oberflächlichkeit.

....kann man etwas ändern. Denn es wäre schade im Elend stecken zu bleiben. 

ist die Welt nämlich nicht. Diese Sichtweise ist leider sehr Oberflächlich. Es gibt über 7 Milliarden Menschen auf der Erde, da ist "mach doch einfach was, ich mach ja auch was" keine schlüssige Erklärung. Allein schon, dass von mir z.B. Clubs, Diskotheken, 90% aller Bars nicht besucht werden, weil ich das nicht im Ansatz fühlen kann, macht es das schon schwerer, als für Menschen, die jedes Wochenende feiern gehen. Alleine im Wald lernt man keine Leute kennen^^
Wie gesagt, Menschen sind zu unterschiedlich um einfach von sich auf andere schließen zu können.

Geschrieben
vor 9 Minuten, schrieb SingleM93:

Frustriert bin ich keineswegs, enttäuscht von Menschen, ja, aber kann nicht von mangelnder Lebensfreude sprechen. Habe das letzte Jahr gebraucht, um eine Enttäuschung zu verarbeiten, finde meinen Ausgleich in der Natur. Aber das soll nicht das Thema sein, das werde ich nicht in der "Öffentlichkeit" breit treten.
Viel mehr ging es mir hier nur mal um ein Beispiel, warum "etwas ändern" bzw. in Kontakt treten mit anderen Menschen für den einen leichter ist und dem anderen schwererfällt.

Ok, ich habe es an anderer Stelle bereits einmal gebracht, aber hier noch einmal:

Wer unter Menschen leben will,

der höre manches (ich ergänze: und sehe manches)

und schweige still.

Es ist ein ganz unleidlicher Gast,

der jedes Wort beim Schopfe fasst.

Alles Gute dir.

Geschrieben
Ich hatte das Problem mit der Einsamkeit ungefähr 12 Jahre lang. Ich bin von Haus aus Introvertiert und habe dann durch verschiedene Umstände Zurückweisung vom anderen Geschlecht erfahren. Dann beginnt man halt damit sich zurückzuziehen und einzugraben. Wenn man sich nur lange genug einredet, dass das der Weg sein soll glaubt man irgendwann daran und kriegt gar nicht mehr mit wie Einsam man eigentlich wirklich ist. Bei mir kam dann glücklicherweise eine Dame bei der ich auftauen konnte. Man spürt stellenweise immer noch die emotionale Verkrüppelung aber es ist in relativ kurzer Zeit schon wesentlich besser geworden. Einen Weg um komplett zu alter „Stärke“ zurück zu finden geht wohl nur über professionelle Hilfe und somit Wartezeit.
Geschrieben

Ich habe diese Sendung leider nicht gesehen, weil ich unterwegs war, aber es gibt ja eine Mediathek^^

Ich kenne beide Seiten.

Zusammen leben mit jemandem und alleine leben.

Obwohl ich weder enttäuscht, noch verletzt oder sonstiges wurde, lebe ich sehr gerne alleine.

Ich finde das toll und ich geniese das einfach.

Und das obwohl ich ein kommunikativer, geselliger Mensch bin und im realen Leben nicht wirklich Schwierigkeiten habe, Menschen kennenzulernen.

Ich geh auch gern mal weg und auch bei der Arbeit habe ich Menschen um mich herum.

Aber ich liebe auch auf der anderen Seite meine Ruhe.

Keiner um mich herum, ausser meinen vierbeinigen Herzensbewohnern, die sich nicht daran stören, wenn ich nicht rede.

Ich fühle mich auch sehr selten einsam und wenn, dann muss man das einfach mal annehmen.

Es scheint ja auch nicht jeden Tag die Sonne^^

 

 

 

 

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Stunden, schrieb SingleM93:

Frustriert bin ich keineswegs, enttäuscht von Menschen, ja, aber kann nicht von mangelnder Lebensfreude sprechen. Habe das letzte Jahr gebraucht, um eine Enttäuschung zu verarbeiten, finde meinen Ausgleich in der Natur. Aber das soll nicht das Thema sein, das werde ich nicht in der "Öffentlichkeit" breit treten.
Viel mehr ging es mir hier nur mal um ein Beispiel, warum "etwas ändern" bzw. in Kontakt treten mit anderen Menschen für den einen leichter ist und dem anderen schwererfällt.

So einfach, wie

ist die Welt nämlich nicht. Diese Sichtweise ist leider sehr Oberflächlich. Es gibt über 7 Milliarden Menschen auf der Erde, da ist "mach doch einfach was, ich mach ja auch was" keine schlüssige Erklärung. Allein schon, dass von mir z.B. Clubs, Diskotheken, 90% aller Bars nicht besucht werden, weil ich das nicht im Ansatz fühlen kann, macht es das schon schwerer, als für Menschen, die jedes Wochenende feiern gehen. Alleine im Wald lernt man keine Leute kennen^^
Wie gesagt, Menschen sind zu unterschiedlich um einfach von sich auf andere schließen zu können.

Die Menschen die ich neben meinen alten Freunden neu kennen gelernt habe ...habe ich bei der Arbeit...in Kursen... Fortbildungen...oder über andere kennen gelernt. Ich finde ein Club oder eine Disco den schlechtesten Ort dafür.

Auch das Internet taugt da nicht wirklich gut ... 

Klar sind Menschen unterschiedlich....aber letztlich hat man dieses Thema...immer selbst in der Hand. Da ist niemand anderer "Schuld".

bearbeitet von mariaFundtop
Geschrieben
Vor 4 Stunden, schrieb goldenhills:

Ich habe diese Sendung leider nicht gesehen, weil ich unterwegs war, aber es gibt ja eine Mediathek^^

Ich kenne beide Seiten.

Zusammen leben mit jemandem und alleine leben.

Obwohl ich weder enttäuscht, noch verletzt oder sonstiges wurde, lebe ich sehr gerne alleine.

Ich finde das toll und ich geniese das einfach.

Und das obwohl ich ein kommunikativer, geselliger Mensch bin und im realen Leben nicht wirklich Schwierigkeiten habe, Menschen kennenzulernen.

Ich geh auch gern mal weg und auch bei der Arbeit habe ich Menschen um mich herum.

Aber ich liebe auch auf der anderen Seite meine Ruhe.

Keiner um mich herum, ausser meinen vierbeinigen Herzensbewohnern, die sich nicht daran stören, wenn ich nicht rede.

Ich fühle mich auch sehr selten einsam und wenn, dann muss man das einfach mal annehmen.

Es scheint ja auch nicht jeden Tag die Sonne^^

 

 

 

 

 

 

 

Die Mediathek👍🏼 Danke für den Tipp✌🏻

Geschrieben
vor 38 Minuten, schrieb MissMolly1979:

Die Mediathek👍🏼 Danke für den Tipp✌🏻

gern geschehen^^

Geschrieben
vor 11 Stunden, schrieb mariaFundtop:

Die Menschen die ich neben meinen alten Freunden neu kennen gelernt habe ...habe ich bei der Arbeit...in Kursen... Fortbildungen...oder über andere kennen gelernt. Ich finde ein Club oder eine Disco den schlechtesten Ort dafür.

Auch das Internet taugt da nicht wirklich gut ... 

Klar sind Menschen unterschiedlich....aber letztlich hat man dieses Thema...immer selbst in der Hand. Da ist niemand anderer "Schuld".

Ich schiebe ja auch niemandem die Schuld zu, ich gebe nur eine Erklärung ab, warum die eigene Sichtweise keine allgemeine Gültigkeit beschreibt.
Ich lerne niemanden bei der Arbeit kennen, das sind Arbeitsbekanntschaften oder sehr gute Arbeitskollegen. Da ist zwar bei manchen eine Freundschaft da, aber nicht das, was ich als engere Freundschaft bezeichnen würde. Liegt daran, dass wir als 2-Mann-Team im Handwerk unterwegs sind und immer wieder mit anderen Leuten zu tun haben.
Gibt in dem Sinne also keine Belegschaft, kein Stammteam mit dem man unterwegs ist, kein... wie bereits mehrfach gesagt, Menschen sind verschieden. Nur weil du überall Leute triffst und es dir leicht fällt, mit anderen in Kontakt zu treten, ist das keine allgemeingültige Regel. Du bist einfach charakterlich anders als andere sowie dein Leben, dein Beruf, was auch immer, andere Bedingungen bietet, als bei anderen.
 

Geschrieben

Und plötzlich bekommt die Seite eine sehr menschliche und mitfühlende Komponente! 
Danke an den TE!☺️

Geschrieben
Am 17.2.2022 at 08:01, schrieb mariaFundtop:

..aber letztlich hat man dieses Thema...immer selbst in der Hand. Da ist niemand anderer "Schuld".

Das stimmt so pauschal nicht .

Die Grundlagen werden bei Vielen  schon sehr früh in die ein , oder andere Richtung gelegt .

Insofern wird da nichts verlernt sondern gar nicht erst gelernt .

Das , in Verbindung mit einem schwachen Selbstwertgefühl , bringt diese Leute in Situationen in denen sie fest davon überzeugt sind ,

sie sind es entweder gar nicht wert das man sich mit ihnen beschäftigt , oder sie sind wirklich nicht in der Lage small talk zu beginnen , oder aufrecht zu erhalten .

Dazu kommt das so einige einsame Menschen die Erfahrung gemacht haben , ihre Probleme werden als störend empfunden und sich deswegen zurück ziehen . 

Natürlich kann man sich immer in der Theorie aus einer seelischen Abwärtsspirale befreien , aber Viele können es in der Praxis halt nicht .

 

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb Nitrobär:

Das stimmt so pauschal nicht .

Die Grundlagen werden bei Vielen  schon sehr früh in die ein , oder andere Richtung gelegt .

Insofern wird da nichts verlernt sondern gar nicht erst gelernt .

Das , in Verbindung mit einem schwachen Selbstwertgefühl , bringt diese Leute in Situationen in denen sie fest davon überzeugt sind ,

sie sind es entweder gar nicht wert das man sich mit ihnen beschäftigt , oder sie sind wirklich nicht in der Lage small talk zu beginnen , oder aufrecht zu erhalten .

Dazu kommt das so einige einsame Menschen die Erfahrung gemacht haben , ihre Probleme werden als störend empfunden und sich deswegen zurück ziehen . 

Natürlich kann man sich immer in der Theorie aus einer seelischen Abwärtsspirale befreien , aber Viele können es in der Praxis halt nicht .

 

Das stimmt....doch ich höre immer so viele Gründe weshalb es so ist.... dennoch kann man immer etwas ändern wenn man es wirklich möchte....gerne auch mit Unterstützung. Wie bei anderen Problemen auch.

Geschrieben
vor 21 Minuten, schrieb mariaFundtop:

dennoch kann man immer etwas ändern wenn man es wirklich möchte..

Dann kannst Du in einer Depression definitiv nicht und wie schon geschrieben , ich halte es für sehr wahrscheinlich das es bei vielen einsamen Menschen dies Fall ist . 

Geschrieben
Ui.
Genau mein Thema.

Ich habe schon in jungen Jahren festgestellt was Einsamkeit ist.
Ich habe Schwierigkeiten mit Menschen da draußen zu sozialisieren.
Jeder sagt ich soll mich einfach mal trauen, was durchaus in einigen Situationen auch funktioniert,aber kann sich nicht vorstellen wie das ist nervös in der Bahn vor sich hin zu stammeln, weil man mal bitte durch will.
Ich selber empfinde Einsamkeit für mich selber sowohl angenehm als auch toxisch.
Ich suche gerne die Einsamkeit aber möchte doch gerne die Nähe zu Anderen.
Geschrieben

Während meiner Ehe, als mein Ex tatsächlich alle meine alten Freunde aus meinem Leben geekelt hatte, war ich oft einsam. Aber wenn man offen auf andere Menschen zugeht, findet man auch Freunde oder wenigstens nette Bekannte. Ich denke das Problem ist, dass Menschen sich zu sehr auf eine Partnerschaft fixieren. "Wenn ich keinen Partner habe, bin ich eben ganz allein." Davon muss man erstmal wegkommen.

Ich fühle mich sehr frei. Und rede gern mit meinen Katzen und meinen Kindern.

  • 2 Monate später...
Geschrieben
Darüber habe ich letztens erst was Interessantes gelesen. In Japan ist das Problem so extrem, daß man dafür nicht nur einen eigenen Begriff hat (Hikikimori), sondern wegen der hohen Suizidrate einen Ministerposten geschaffen hat. Das Problem wird dort erkannt und angegangen
Geschrieben

Wie viele hier war ich nach der Trennung von meiner Frau erst geschockt, dann erleichtert und als dritte Phase einsam. Mein Hund und meine zwei Katzen haben wir da sehr geholfen und der ärztlichen Rat eine psychosomatische Klinik aufzusuchen. Dort konnte ich die Einsamkeit ergründen und feststellen dass ich mit mein Single Leben und meiner Zielsetzung fürs weitere Leben sehr gut leben kann und es sehr gut zu meinem Charakter passt. D.h. ich habe die Einsamkeit also aktiv bearbeitet sowohl emotional wie auch inhaltlich. Und das kann ich nur jedem empfehlen denn wenn ich sie einfach ignoriere führt es zwangsläufig in eine Depression. Insofern danke für dieses Thema.

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