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Was wäre nach Wiedereinführung der D-Mark anders?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Miete für eine 3 bis 3 1/2 Zi. Wohnung ca. 600,-- bis 800,-- DM, kalt natürlich.

Soooooooooooo viel hat sich also gar nicht geändert, außer dem Währungszeichen.



Welch ein Vergleich... Und wo findest du heute eine 3,5-Zimmerwhg. für 400 EUR kalt. Für eine solche bezahlst heute locker am 600 EUR.

Und die Spritpreise lagen Mitte der 80er Jahren tatsächlich bei unter 1 DM.


Geschrieben (bearbeitet)

3,5-Zimmerwhg. für 400 EUR kalt. Für eine solche bezahlst heute locker am 600 EUR.

Und die Spritpreise lagen Mitte der 80er Jahren tatsächlich bei unter 1 DM.



lagen Sie nicht. Sie lagen schon anfang der 70ger bei über 0,85 DM. 1974 war die 1. Ölkrise, schon vergessen?

Obwohl der Lieferboykott der OPEC-Länder 1974 wieder aufgehoben wurde, pendelte sich der Benzinpreis oberhalb der 40 Eurocent Marke ein. Die nächste sprunghafte Preissteigerung erfuhr der Benzinpreis in der "Zweiten Ölkrise" 1979 als der Schah von Persien im Iran gestürzt wurde und der Iran im Folgenden seine Erdöllieferungen stoppte. Der Benzinpreis schnellte von 50 Eurocent auf etwas mehr als 70 Eurocent in die Höhe. Bis 1985 verlief er anschließend relativ konstant bei 70 Eurocent.



Quelle: enro-portal

Vor Inbetriebnahme des Mundwerks, respektive vor dem tipseln bitte Hirn einschalten. Vor allem, versuchen das gelesene richtig zu verstehen.

Ich habe nicht geschrieben, dass eine 3 Zi. Wohnung für 400,-- € zu haben ist, ich habe geschrieben, dass sich das Währungszeichen geändert hat. Also statt 600 bis 800 DM eben 600 bis 800 €.

Heute verdient der Otto Normalverdiener auch keine 1000,-- Doppelmark, sondern 2000.-- bis 2.500,--
Ein gewerblicher Arbeitnehmer zum Beispiel bei Daimler, BMW, Bosch, what ever, liegt eher in der Region von 3.000 und darüber.

Ich hatte doch geschrieben: Bitte richtig recherchieren. Die von dir angegebenen 1000,-- Euro hat ein Hartz IV Empfänger. Grundsicherung + Miete + Nebenkosten + Krankenversicherung.
Bitte jetzt nicht mit der Supermarktkassiererin oder Friseurin kommen, die waren schon immer ganz schlecht bezahlt.

Geht aber auch nicht um Einkommensdebatten, ich wehre mich nur dagegen, dass es früher besser war, war es nicht! Wird nur immer wieder von jeder Generation aufs Neue behauptet.

Vor allem ist das schlechte Gedächtnis mancher phänomenal, das Positive wird glorifiziert, das Negative? Gabs schlicht nicht.


bearbeitet von CaraVirt
Linkverweis entfernt
Geschrieben

Geht aber auch nicht um Einkommensdebatten,



Ganz genau. Es geht nämlich nicht darum, was früher schlechter oder besser war, sondern was nach Meinung der User nach einer Wiedereinführung der D-Mark anders wäre - im Vergleich zur jetzigen Situation mit dem EUR.


Geschrieben

Nee, hab` ich nicht vergessen. Ist aber kein Grund, auf Falschaussagen rumzuhacken, die sowieso off topic sind.


Geschrieben

Mal zur Info, damit diese Diskussion beendet werden kann:


Bis 1986 kostet ein Liter Benzin knapp über 70 Cent pro Liter. Die Benzinpreise erholten sich nach der Krise wieder und fielen bis 1990 wieder auf knapp 50 Cent pro Liter.


Quelle: Spritkostenrechner punkt De E


Der Mann


Geschrieben

Wie denkst du zu dem Ganzen, liebe Leserin/lieber Leser?
Bitte tut mir den Gefallen und artikuliert euch sachlich, ohne dabei einen Hass-Thread draus zu machen. Danke.




Alles würde noch teurer werden, als es jetzt schon ist, ich würde mich wieder deutsch und nicht mehr europäisch fühlen und wir würden in anderen Ländern mit der Währung nicht mehr klar kommen (wie früher).


Geschrieben

Alles würde noch teurer werden, als es jetzt schon ist, ich würde mich wieder deutsch und nicht mehr europäisch fühlen


Okay, diese Aussage kann ich nachvollziehen, aber...

und wir würden in anderen Ländern mit der Währung nicht mehr klar kommen (wie früher). [/quote
..., warum denn das?!


Geschrieben

Was dann wäre? Ganz einfach: Chaos, Mord und Totschlag.


Geschrieben

Ganz einfach: Chaos, Mord und Totschlag.



Ziemlich mager...


Geschrieben

Meinst du den Inhalt? Ich finde das wenn, sehr fett.


Geschrieben

Und warum wäre dann "Chaos, Mord und Totschlag"?


Geschrieben

Ok.., Mord und Totschlag bekommst du mit zwei Worten nicht in einen Satz. Schon gar nicht Chaos.


Geschrieben (bearbeitet)

Liebe Leute.

Chaos, Mord und Totschlag - welch große Worte.

Heute sind viele Preise von Abzockern gesteuert, ob das der Kaffeepreis oder Spritpreis ist, nur um, einmal 2 heraus zu greifen. Da werden Zertifikate gekauft und verkauft und gewettet, ob der Preis steigt oder sinkt. Die Inhaber sehr vieler Zertifikate wetten mit und haben dann häufig eine Mitgestaltung, indem sie kaufen oder verkaufen. Mit Wiedereinführung der D-Mark würde sich daran vermutlich wenig ändern.

Der Umrechnungsfaktor wäre vermutlich zu Ungunsten der D-Mark, weil viele Länder abwerten würden. Der Export würde durch hohe Preise enbrechen, die Schutzzölle würden wieder eingeführt, weil einige Länder gern ihren Bedarf an bestimmten Gütern aus dem eigenen Land decken, diese wären für uns quasi unverkäuflich.

Die Fertigungsflucht ins Ausland würde viele Unternehmen mehr oder weniger in den Ruin treiben, weil die alten Zollgesetze wieder ausgegraben würden. Im eigenen Land könnten wir vieles nicht mehr fertigen, weil selbst die letzte Kokerei nach China verkauft wurde (schliesslich entstand dabei etwas Rauch), wir müssten dann teuren Koks aus China improtieren.

Solcherlei Probleme interessieren die Politiker und steuern dagegen, weil dann deutsche Waren um Ausland häufig fast unerschwinglich würden, die Exportnation Deutschland hätte eine heftige Wirtschaftskrise.


bearbeitet von onkelhelmut
Tippteufel
Geschrieben

Der Umrechnungsfaktor wäre vermutlich zu Ungunsten der D-Mark, weil viele Länder abwerten würden. Der Export würde durch hohe Preise enbrechen, die Schutzzölle würden wieder eingeführt, weil einige Länder gern ihren Bedarf an bestimmten Gütern aus dem eigenen Land decken, diese wären für uns quasi unverkäuflich.



Da bin ich ehrlich gesagt ganz deiner Meinung. Mit einer stabilen D-Mark wäre das sicher anders. Aber dafür müsste sie erst mal stabil werden..., und ob sie das würde...


Geschrieben

Thema Schutzzölle: Für China wären die überfällig!


Geschrieben

Es wird eben " Lol " alles fast doppelt so teuer wie bisher!!!!!!!!!!!!!!


Geschrieben (bearbeitet)

Ein Ausstieg aus dem EURO wäre meines Erachtens ein ganz herber Schlag für ein vereinigtes Europa. Vielleicht sogar das Ende der EU, so wie wir sie kennen.

Das fände ich sehr schlimm, weil sich Deutschland alleine in der globalisierten Welt nicht gut durchsetzen kann. Ein einiges Europa hätte da schon mehr Chancen. Leider scheint der Europagedanke aber ähnlich illusorisch zu sein, wie Kommunismus. Immernoch kochen viel zu viele ihr eigenes Süppchen und sehen nur den eigenen lokalen Vorteil.

Ich habe mal irgendwo gehört, daß auf dem globalen Finanzmarkt mit fünfmal mehr Geld spekuliert wird, als auf der Welt in realem Gegenwert vorhanden ist. Da ist mir ein wackeliger EURO immernoch lieber als eine neue DM, die sich gegen eine Spekulationsattacke bestimmt nicht behaupten könnte.

Nicht gut! Lieber den EUR behalten, die EU Gesetzgebung so gestalten, daß alle Bürger Europas mitgenommen werden. Dann klappt es auch mit der (eh schon extrem wackeligen) Zukunft.

Ähm... kleine Anmerkung noch: Nein, ich bin kein Kommunist.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Ein Ausstieg aus dem EURO wäre meines Erachtens ein ganz herber Schlag für ein vereinigtes Europa. Vielleicht sogar das Ende der EU, so wie wir sie kennen.

Das fände ich sehr schlimm, weil sich Deutschland alleine in der globalisierten Welt nicht gut durchsetzen kann. Ein einiges Europa hätte da schon mehr Chancen. Leider scheint der Europagedanke aber ähnlich illusorisch zu sein, wie Kommunismus. Immernoch kochen viel zu viele ihr eigenes Süppchen und sehen nur den eigenen lokalen Vorteil


Wenn ich das Prinzip der EU richtig verstanden habe (...), geht es darum, dass unsere eurpäischen Länder nicht mehr von den USA (Vereinigte Staaten von Amerika) abhängig sein sollen, sondern eben, wie die USA auch, in einer eigenen Staatengemeinschaft leben und zwar mit einer gemeinsamen Währung. Von daher hast du völlig Recht, meiner Meinung nach.
Die Finanzkrise aus dem Jahr 2008, die ja bekanntlich mit der Immobilienkrise in den USA begonnen hat (leider noch nicht "hatte), die dann wie ein Tsunami zu uns rübergeschwappt ist, hätte Europa nicht so schwer erschüttert, wäre die EU seine stabile Gemeinschaft. Ist sie aber nicht, es gibt noch viel zu viele Lücken, und ich persönlich zweifele daran, dass das überhaupt jemals funktionieren wird.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

@TE - Warum stellt sich Dir denn die Frage? Die Einführung des Euro hatte doch den Grund, den weltmarktbeherrschenden Währungen von Dollar und Yen zu begegnen. Die aktuelle Veränderung der weltpolitischen Lage ist der, dass China mit Aufkäufen und Anleihen die Welt heute zu beherrschen versucht. Da entwickelt sich ein ganz neuer Gesichtspunkt, wie es auch schon in zurückliegenden Beiträgen bemerkt wurde.

Gezielt auf Deine Frage gebe ich Dir diese Antwort: Unsere Wirtschaft wäre nicht mehr konkurrenzfähig - eine Kette von negativen Folgemerkmalen für unser Land wäre nicht in unserem Interesse. Deutschland ist neben Frankreich das größte Geberland in der Euro. Der Euro würde ohne deutsche Unterstützung ganz zusammenbrechen. Europa und Deutschland wären gegen weltpolitische Geschehnisse schutzlos ausgeliefert.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@montago100

Warum sich mir die Frage dieses Threads stellt? Weil immer mehr Menschen die DM zwar wiederhaben möchten. (Selbst) Gabriel hat sich ja kürzlich für einen Volksentscheid über die Wiederhehr der D-Mark ausgesprochen, das habe ich bereits erwähnt, und ich denke, sie wird auch wieder kommen, je nach dem, wie es mit Griechenland und dem EURO weitergeht. Unabhängig von meiner eigenen Meinung zur D-Mark: ich denke, dass wir eben nicht gefragt würden, ob die D-Mark wiederkommen soll und über die Folgen und Konsequenzen würden wir auch nur oberflächlich aufgeklärt.


Geschrieben (bearbeitet)

und ich denke, sie wird auch wieder kommen, je nach dem, wie es mit Griechenland und dem EURO weitergeht

Das halte ich für eine vollkommen weltfremde Utopie, egal, welcher Politiker es es aufgrund welcher Intention äußert.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Das halte ich für eine vollkommen weltfremde Utopie, egal, welcher Politiker es es aufgrund welcher Intention äußert.



Wir werden sehen...


Geschrieben

Es kann auch eine neue Währung ganz anderen Namens kommen.

Das ist auch im Prinzip völlig egal, wie das Kind dann heißt.

Daß das für den sog. Normalbürger mit neuerlichen Einbußen verbunden sein wird, scheint mir aber längst festzustehen, auch wenn es von den Verantwortlichen freilich nicht ausgesprochen wird, weil es unpopulär ist.


Geschrieben

so sehr ich auch dafür bin griechenland finanziell an die wand zu klatschen, umso blöder ist es. das dieses kleine land tatsächlich eine relevanz hat -wie andere länder auch-, hat zum teil auch mit unseren lebensversicherungen und rentenversicherungen zu tun: staatsanleihen MUSSTEN beigemischt werden.
hier geht es nicht nur um banken, hier geht es auch um unsere renditen im alter. und das bei wegbrechenden staatlichen renten. hier gab die politik ja vor das es so sin muss. ist ja generell nicht verkehrt, wenn ordentlich gewirtschaftet werden würde. wird aber nicht.

ich bin mal gespannt was passiert wenn die slovakai, gerade 2 jahre in der eu, das ding kippt.


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