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Brat, was reizt und was nervt?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ich wurde die Woche als Brat betitelt, hab da vorher gar nicht so wirklich drüber nachgedacht, weil mir Begrifflichkeiten im Regelfall ganz knapp am Arsch vorbei gehen. B|

Aber ja, stimmt… Also irgendwie!

Die klassisch natur-devote Sub/sklavin bin ich definitiv nicht. Mich muss ER überzeugen, dass es gut ist, das zu tun/lassen, was er gerade möchte.

Mir widerstrebt es zutiefst, Schlagwerkzeuge, dreckige Straßenschuhe, ungewaschene Hände/Finger zur Begrüßung zu küssen, Schläge mitzuzählen und vielleicht dabei noch „danke mein Herr“ zu winseln und all den anderen Blödsinn, den „Dom“ glaubt, zu brauchen, um seine Dominanz zu unterstreichen.

Ich küsse, zähle (und winsel), wenn ich so weit bin, das tun zu wollen, wenn ich gar nicht mehr anders kann. Aber garantiert nicht auf Kommando, weil ein Dom vor mir steht.

Was reizt euch Brats am Bratsein? Die Rebellion? Das „Gebrochen werden“? Das Gefühl, endlich abgeben zu können? Angekommen zu sein? Den eigenen Meister gefunden zu haben?

 

Was reizt euch Brat-Bändiger an einer Brat? Bis wohin ist es ok für euch? Wo zieht ihr die Grenze? Was kickt?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 51 Minuten, schrieb Nimmerspiel:

 

Brat-Bändiger

Sorry, wenn ich blöde Frage, aber was genau ist das???! 🤔

bearbeitet von StaenkerJule
Geschrieben (bearbeitet)
vor 14 Minuten, schrieb StaenkerJule:

Sorry, wenn ich blöde Frage, aber was genau ist das???! 🤔

Brat -> Göre

Tamer -> Bändiger 

Also der Dom, der seine aufmüpfige Sub im Griff hat, mit ihrer Renitenz umgehen kann und ihr klare Grenzen aufzeigen kann, ohne von ihr genervt zu sein 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Buchstabe vergessen
Geschrieben
Vor 4 Minuten , schrieb StaenkerJule:

Sorry, wenn ich blöde Frage, aber was genau ist das???! 🤔

Eine "Brat" ist eine Göre oder eben verzogene sub. Manche mögen das und suchen explizit danach.

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Nimmerspiel:

Brat -> Göre

Tamer -> Bändiger 

Als der Dom, der seine aufmüpfige Sub im Griff hat, mit ihrer Renitenz umgehen kann und ihr klare Grenzen aufzeigen kann, ohne von ihr genervt zu sein 

Danke für die Erklärung... 👍

Gerade eben, schrieb Sanja70:

Eine "Brat" ist eine Göre oder eben verzogene sub. Manche mögen das und suchen explizit danach.

Danke schön, wußte ich auch noch nicht... 

Geschrieben

Wäre nicht mein Fall, da ich den Willen der Sub akzeptiere. Alles was nicht mit strengem Blick auflösbar ist, wäre also ein kurzes Spiel. Ich genieße es wenn sie sich mir hingibt, es selbst aber auch spürbar genießt. Aber tolles Thema, ich freu mich wirklich mal eine richtige Brat zu hören. Wahrscheinlich wird sich keine melden, da das ein Widerspruch wäre.
Geschrieben (bearbeitet)

****

Ich tue mich mit diesen Kategorisierungen auch schwer. Ich kann mir auch für mich in einer Partnerschaft (und nur in einer Partnerschaft würden BDSM-Elemente für mich funktionieren) nicht wirklich vorstellen, dass man einen "Plan" hat, was jetzt was ist und wann was wie gemacht wird. Für mich ist das ein ständiger Prozess, wie stete Wellenbewegungen, mal seichter, mal wilder, mal flacher, mal höher aber immer Richtung Ufer, dem gemeinsamen Ufer. Ich bin da auch nicht so der klassische Sessiontyp.

bearbeitet von Pop-MOD-Luna
Textteil aufgrund Bezug zu Gelöschtem rausgenommen.
Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Anonymes-Mitglied-3:

Brat ist kroatisch und heißt Bruder.

Und wenn der Pitt dahinter steckt? 🙄

Geschrieben
Mich nervt sowas nur ... Entweder man steht auf bdsm mit der posion die man hat oder nicht...

Ich kann das keine lust oder Erregung bekommen wenn sich ein erwachsener mann wie ein kleines bockiges kind benimmt..


Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Nimmerspiel:

Ich küsse, zähle (und winsel), wenn ich so weit bin, das tun zu wollen, wenn ich gar nicht mehr anders kann.

Das ist der entscheidende Punkt!☝️

Geschrieben

und wieder grabbeln die ach so Lustigen aus ihren Löchern… 

 

Ich bin brat, definitiv! 

Weil ich mich nicht verbiege. Dann wäre es ein Spielchen und auf sowas habe ich weder Lust noch Nerven. 

Die Menschheit verbiegt sich eh schon überall, eine Schwindelei hier, eine Notlüge da, ein falsches Kompliment dort…

 

Wenn ich das jetzt auch noch im Bett muss und nicht einmal dort ich selber sein kann, dann kann ich mich auch gleich einbuddeln lassen. 

Mich würde dauerhaft „ach, wie bin ich devot-Getue“ irgendwann selber auf den Sack gehen…. genauso wie mir gespielte Dominanz auf denselbigen (der mit denn bestimmt auch wächst) geht.

Entweder ich bin Dom/dev oder eben nicht! 

BDSM, hier, für den Thread ziemlich egal welcher Buchstabe oder welche Kombination, ist Teil meiner Persönlichkeit und nicht beliebig an- und ausknipsbar. 

Geschrieben

Mein Wortschatz ist wieder um ein begriff reicher.

Wenn Ablehnung nicht teil des Spiels ist und der Dom die grenzen nicht respektiert.
Ist er kein Dom sondern einfach ein Arschloch und Narzisst. 
Das du dich nicht verbiegst und grenzen klar absteckst find ich super.

Geschrieben (bearbeitet)

Und wieder einmal kommt poppen.de seinem Bildungsauftrag nach. Dankeschön.

Ich kannte den Begriff bisher noch nicht, aber irgendwie trifft das auch auf mich zu.

Von mir als Dom gefühlt und anerkannt zu werden hängt einzig von seiner Fähigkeit ab in mir den Wunsch zu wecken vor ihm auf die Knie zu gehen und nicht von einem lächerlich dahingerotzten "Befehl".🤷🏻‍♀️

 

bearbeitet von Selene09
Geschrieben

Rein hypothetisch würde genau das mich kicken, so einen Widerborst zum heulen und jaulen zu bringen und zwar so wie ich es will, nicht auf Kommando. Liegt an meiner sadistischen Ader und nicht an irgendwelchen Dominanzallüre.

Geschrieben
Also jeder soll ja das machen was ihm gefällt. Ich mag zwar dominante Männer aber keine Erniedrigung. Für was auch. Aber wie geschrieben, wer es mag.
Geschrieben
Ich mache nur das, was ich selbst auch möchte und da schafft es keiner, mich zu brechen
Geschrieben
Hmm, ich hatte früher ja mal hier und da Interesse an passiven Männern. Allerdings nie an der Sorte, die einen sowieso bloss mit glasigen Augen und 'nimm-mich'-Gesicht anschmachtet. Derjenige musste schon was zickig sein und sich nicht gleich zu Boden werfen. Ist doch für beide Seiten viel spannender nach den Triggerpunkten zu suchen.
Geschrieben
Ich reize ihn auch ab und an, ohne Brat zu sein.
Sich „beweisen“, musste er sich auch, ohne Brattamer zu sein.
Für mich persönlich wäre es nicht passend und ich schätze für ihn, wäre es einfach zu anstrengend auf Dauer.
Brattamer mögen den Genuss beim Tamen. Brat bleibt Brat.
Im Übrigen möchte ich nicht „gebrochen werden“.
Geschrieben
Ich lerne hier tatsächlich immer noch was dazu.
Ich habe noch nie den Ausdruck Brat gehört 👍🏻
Danke dafür und das meine ich weder ironisch noch sarkastisch.
Deswegen mag ich das Forum hier
Geschrieben

Um mal irgendwie was sinnvolles von männlicher Seite beizutragen (liest sich, als wären hier nur superlustige Radiomoderatoren beteiligt :confused:)... 

Ich persönlich kann mit einer superdevoten Sub, die keinen gesunden Widerstand aufbringt, nicht viel anfangen. Mich erinnert das immer an den Anfang des Films "Der Prinz aus Zamunda". Ich finde ein D/s Spiel lebt gerade davon, dass Brat einen eigenen Kopf hat und sich nicht einfach ergibt. Erst dann entsteht doch wirklich das eigentliche Spiel, nämlich das Gefälle herzustellen und zu halten. Klar ist das für den D Part (ich mag Dom nicht als Bezeichnung) mit mehr Risiko behaftet, aber das ist doch gerade für mich der Reiz daran. Welche Art von Dominanz ist es denn, wenn die Unterwerfung eh schon gesetzte Tatsache ist? 

Aber hey, das ist natürlich nur meine Sicht auf das Thema... 

Geschrieben
Ich bevorzuge zwar eine ruhige Dominanz, bei der die Devotion freiwillig gegeben wird, weil die Partnerin dadurch genauso ihre Lust befriedigt bekommt wie ich selbst, doch kann ich bei einer aufmüpfigen Brat auch durchaus resolut sein, um mich durchzusetzen.
Der leichte und doch kräftig bestimmte Körpereinsatz hierbei muss natürlich wohl dosiert sein.
Geschrieben (bearbeitet)

Meine Würde ist unantastbar. Auch bei  solchen Spielen.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
Vielen Dank für das Thema. Man lernt wirklich nie aus. Das Wort und die Bedeutung kannte ich noch nicht. Ich bin unerfahren bei dem Thema, finde aber echt interessant welche Unterschiede es da gibt.
Geschrieben

Den Begriff kannte ich noch nicht, aber was ich lese, hat mit wuerdevollen Umgang nix zu tun. Ich bin gerne Sub, aber mein Herr weiss auch damit umzugehen. 

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb Nimmerspiel:

Ich wurde die Woche als Brat betitelt, hab da vorher gar nicht so wirklich drüber nachgedacht, weil mir Begrifflichkeiten im Regelfall ganz knapp am Arsch vorbei gehen. B|

Aber ja, stimmt… Also irgendwie!

Die klassisch natur-devote Sub/sklavin bin ich definitiv nicht. Mich muss ER überzeugen, dass es gut ist, das zu tun/lassen, was er gerade möchte.

Mir widerstrebt es zutiefst, Schlagwerkzeuge, dreckige Straßenschuhe, ungewaschene Hände/Finger zur Begrüßung zu küssen, Schläge mitzuzählen und vielleicht dabei noch „danke mein Herr“ zu winseln und all den anderen Blödsinn, den „Dom“ glaubt, zu brauchen, um seine Dominanz zu unterstreichen.

Ich küsse, zähle (und winsel), wenn ich so weit bin, das tun zu wollen, wenn ich gar nicht mehr anders kann. Aber garantiert nicht auf Kommando, weil ein Dom vor mir steht.

Was reizt euch Brats am Bratsein? Die Rebellion? Das „Gebrochen werden“? Das Gefühl, endlich abgeben zu können? Angekommen zu sein? Den eigenen Meister gefunden zu haben?

 

Was reizt euch Brat-Bändiger an einer Brat? Bis wohin ist es ok für euch? Wo zieht ihr die Grenze? Was kickt?

Deine "Definition" und Erklärungen zu brat und die Abgrenzung zu "klassisch natur-devoten" subs/slaves kann ich in keiner Weise nachvollziehen und halte sie auch für falsch. Wenn mich ein "Dom" brat nennt, weiß ich, er hat von D/s keine Ahnung. 

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