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Bist du das Ergebnis deines Umfeldes❓


Dr****

Empfohlener Beitrag

Anonymes-Mitglied-1
  vor 8 Minuten, schrieb Dr_Brain:

Das klingt nach Scheuklappen. Weniger nach Selbstbestimmtheit. Keine realistische Reflexion.

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Wenn du das so siehst. Ich bin glücklich damit wie ich bin. WARUM MUSS ich mit dem Trend gehen? Warum muss ich jemanden haben der mir Ratschläge geben könnte? Ich komme super alleine klar und bin somit niemandem was schuldig 

  vor 4 Minuten, schrieb Dr_Brain:

Eher einfach Einfluss durch Interaktion mit anderen. Was färbt ab, was nicht usw.

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Also diesbezüglich nein. Ich habe eines für mich gelernt: zu 99% ging es immer schief, wenn ich mich zu etwas umstimmen ließ. Meistens war meine eigene Entscheidung die bessere... Vor allem fremde haben gar keinen Einfluss auf mich.

Ich bin erschreckt, wie viele gar nicht bemerken, wie ihr Umfeld sie beeinflusst.
Leute die glauben, das die.Menschen in ihrem Umfeld gewollt sind. Was ist mit Arbeitskollegen, öffentliche Orte. Da trifft man die verschiedensten Charaktere, ob man will oder nicht.
Sehr naiv zu glauben, das diese.ohne Einfluss sind. Seid ihr mit Freunden im Volksfest ist das sicher ein selbst gewähltes Umfeld. Setzt die Bedienung euch noch vier Mädels an den Tisch, ist es erzwungen. Ihr kommt.ins Gespräch, plötzlich seid ihr verheiratet und habt 3 Kinder. Das nenne ich Einfluss nehmen
Man wird ständig bewusst und unbewusst beeinflusst, u.a. vom eigenen sozialen Umfeld, der Gesellschaft und den Medien. Daher muss man sich ständig selbst hinterfragen, wie man gesehen wird, sich selbst sieht und wer man gerne sein möchte. Prinzipien zu haben ist nicht gleichzusetzen mit Stillstand. Veränderungen sind wichtig für die Weiterentwicklung, aber nicht um jeden Preis.

Natürlich wird man durch sein Umfeld geprägt. Gerade in den jungen Jahren, in denen sich das kognitive bildet. Man erlernt ein Wertesystem, Moral, Ethik, uvm. Das alles wird fein säuberlich indoktriniert und der Rest wird sich einfach abgeschaut. Bis der Verstand erst vollständig in der Lage ist, dieses alles zu begreifen und zu hinterfragen, sind wir bereits konditioniert und korrumpiert. Jetzt kommt die Erwartungshaltung dazu, denn man muss ja ein anständiges Mitglied der Gesellschaft und ein fleißiges Bienchen sein. Summa summarum, ja, der Mensch ist ein Produkt seiner Umwelt. Dennoch obliegt die Entscheidung einem jedem selbst, ob man das Wertesystem sowie alles andere beibehält oder damit anfängt, die Dinge zu hinterfragen, um sich dahingehend zu optimieren. Ich für meinen Teil kann sagen, dass ich trotz der liberalen und toleranten Erziehung meine Blickwinkel abermals umgestellt habe und ich fahre damit verdammt gut. Vieles was ich vielleicht vorher skeptisch betrachtet habe, erfüllt mich jetzt. Aber Neugierde,  Einsicht und Interesse, sowie Toleranz und Akzeptanz sind halt keine Eigenschaften die man sich bei Rewe an der Kasse holt, sondern als Erkenntnis. 

Beinflussen lässt man sich in vielen Situationen. Es fällt uns nur nicht auf da es ein schleichender Prozess ist.
Egal ob jetzt eine andere Kultur , eine andere Sprache oder andere Ansichten.
Es ist ein ständiger Lern und Anpassungsprozess.
(bearbeitet)

Ich glaub', so einfach kann man es sich nicht machen...

Bei allen schlechten Verhaltensweisen immer zu sagen:

"Ich bin das Ergebnis meines Umfeldes"

Du bist das Ergebnis Deines Willes, Deiner inneren Stärke....

Wenn Du das hast, bist Du auch nicht mehr stark beinflußbar....

Du nimmst aktiv Dein Leben in die eigene Hand und es ist Dir egal, was andere über Dich reden....

bearbeitet von marcauto
Man hat auch gar nicht die Zeit dazu jedes Geschehen zu analysieren, sich was dazu zu überlegen...vieles passiert automatisch, reflexartig...
  vor 4 Minuten, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Wenn du das so siehst. Ich bin glücklich damit wie ich bin. WARUM MUSS ich mit dem Trend gehen? Warum muss ich jemanden haben der mir Ratschläge geben könnte? Ich komme super alleine klar und bin somit niemandem was schuldig 

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Ich denke du missversteht schon meine Fragestellung. 

Mit Trend oder Mainstream oder Gruppenzwang hat das nichts zu tun. Es geht um den psychischen Aspekt, der unterbewusst steuert. Art der Erziehung, Art des Umfeldes, welches TV Programm, welcher Nachrichten Sender, Werbung, Arbeitsbereich usw. 

  vor 1 Minute, schrieb marcauto:

Ich glaub' so einfach kann man es sich nicht machen...

Bei allen schlechten Verhaltensweisen immer zu sagen:

"Ich bin das Ergebnis meines Umfeldes"

Du bist das Ergebnis Deines Willes, Deiner inneren Stärke....

Wenn Du das hast, bist Du auch nicht mehr stark beinflußbar....

Du nimmst aktiv Dein Leben in die eigene Hand und es ist Dir egal, was andere über Dich reden....

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Du siehst es eben eindimensional. Und das ist es nicht. 

 

Dein freier Wille IST doch schon das Ergebniss deines bisherigen Lebens. Summe deiner Erziehung, deiner Schulbildung, deines Umfeldes. 

Anonymes-Mitglied-2

Wir alle werden permanent von unserer Umwelt beeinflusst. Ob wir wollen oder nicht. Alle unsere Sinneseindrücke beeinflussen uns, ob wir wollen oder nicht. Steuern lässt sich dies auch nicht, das meiste nimmt man unbewusst wahr. Man kann sich natürlich einreden, dass das nicht so ist. Im Endeffekt läuft es auf die alte philosophische Frage hinaus: Gibt es einen freien Willen?

  vor 2 Minuten, schrieb marcauto:

Du nimmst aktiv Dein Leben in die eigene Hand und es ist Dir egal, was andere über Dich reden....

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Und eben das ist nie so! Das ist nur ein Leitsatz, den man nutzt um zu glauben, man hätte über alles die Kontrolle. Niemand ist vollkommen egal, was andere über ihn, sie denken... Nie! 

  vor 5 Minuten, schrieb marcauto:



Du nimmst aktiv Dein Leben in die eigene Hand und es ist Dir egal, was andere über Dich reden....

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Das ist aber ein anderes Thema. Da geht es um Selbstbewusstsein, Selbstwertgefühl, Selbstvertrauen. Nicht um Prägungen von außen.  🤔

Natürlich werden wir beeinflusst. Stillstand ist der Tod. Also ich wollte nicht der Pascal von vor 2 Jahren sein.
  vor 7 Minuten, schrieb Contact75:

Also diesbezüglich nein. Ich habe eines für mich gelernt: zu 99% ging es immer schief, wenn ich mich zu etwas umstimmen ließ. Meistens war meine eigene Entscheidung die bessere... Vor allem fremde haben gar keinen Einfluss auf mich.

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Und auch das, ist Einfluss durch außen.  Anerzogenes Kontra geben. Gegen-den-Strom-Schwimmer. Erziehung durch Eltern (Vorbildfunktion, Spiegelbild) oder "Erziehung" durch Lebenssituationen wie beispielsweise Mobbing, wo man sich dann automatisch schon gegen alles stellt, was die anderen sagen. Passiert schon unterbewusst. Wird im Laufe des Lebens zum Schema. 

Unser Gehirn ist ein programmierbarer Computer. 

Ich glaube, einmal gehört zu haben, dass das Elternhaus (Bildung, Einkommen) ein wichtiger Faktor hinsichtlich des Bildungserfolgs der Kinder haben soll. 

Bei einem Gespräch mit der Schulleiterin des Gymnasiums meines Sohnes habe ich ich erfahren, dass fast alle Kinder aus einer Akademiker-Familie kommen, weshalb das Unterrichtsniveau im Vergleich zu Gymnasien anderer Stadtteile gesteigert werden kann und - zu meiner Überraschung - der eigene Leistungsansporn der "Spielkameraden" meines Sohnes (und selbst er) erstaunlich hoch ist. Ich beschwere mich nicht. Ähnliches erzählt meine Tochter (TU) von ihren Kommilitonen. 

Ferner soll Jim Rohn (US-amerikanischer Unternehmer, Autor und Motivationstrainer) mal gesagt habe: "Du bist der Durchschnitt der 5 Menschen, mit denen du die meiste Zeit verbringst." 

Ich glaube, da ist was dran. 

Man sollte nicht fremdbestimmt sein. Jedoch trotzdem jede Meinung hören und mit der eigenen abwägen, was richtig ist. Mach dir dein eigenes Bild .....
  Zitieren
Vor 7 Minuten , schrieb :

Wir alle werden permanent von unserer Umwelt beeinflusst. Ob wir wollen oder nicht. Alle unsere Sinneseindrücke beeinflussen uns, ob wir wollen oder nicht. Steuern lässt sich dies auch nicht, das meiste nimmt man unbewusst wahr. Man kann sich natürlich einreden, dass das nicht so ist. Im Endeffekt läuft es auf die alte philosophische Frage hinaus: Gibt es einen freien Willen?

@anonymes-Mitglied-2 den freien Willen gibt es sicherlich, wenn man sich bewusst ist, dass man eine Entscheidung treffen kann. Es geht also eher um das Bewusstsein, dass man beeinflusst wird, dann kann man auch entscheiden ob man sich beeinflussen lassen möchte, oder eben nicht.

Die Grundausstattung ist der Genotyp, was daraus (Umfeld/Sozialisierung) wird ist der Phenotyp.
So auch der "Freie Wille": Ich kann tun, was ich will, aber kann ich wollen, was ich will?
Ich kann, weil ich will, was ich muss..
  vor 10 Minuten, schrieb Dr_Brain:

Du siehst es eben eindimensional. Und das ist es nicht. 

 

Dein freier Wille IST doch schon das Ergebniss deines bisherigen Lebens. Summe deiner Erziehung, deiner Schulbildung, deines Umfeldes. 

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Aber eben nicht nur...

Sonst gäbe es den oder die Selfmade-Mann oder Selfmade-Frau nicht, die aus nicht so optimalen Verhältnissen stammte...

Du kannst auch negative Erfahrungen sammeln und daraus resümieren:

"So will ich mal nie werden"

Ich werfe man Wissenschaft und physische Gegebenheiten in den Ring: 

Der amerikanische Autor und Motivationscoach Jim Rohn hat folgende Feststellung gemacht:

  • “Du bist der Durchschnitt der 5 Menschen, mit denen du die meiste Zeit verbringst.”

Dieser Umstand hängt mit den sogenannten Spiegelneuronen in unserem Gehirn zusammen. Die Spiegelneuronen sind Nervenzellen, die ein Resonanzsystem bilden: Wenn du etwas beobachtest, dann löst dieser Reiz aus dem Umfeld Gefühle und Stimmungen in dir aus.

  • Die Spiegelneuronen sorgen dafür, dass du automatisch dein Umfeld widerspiegelst und umgekehrt auch andere dir deine Stimmung und dein Auftreten zurückspiegeln.

Beobachte einfach mal, wie andere auf dich reagieren, wenn du freudestrahlend einen Raum betrittst. Lächeln und gute Laune sind ansteckend. Lachen ist ansteckend. Selbiges gilt aber auch wieder umgekehrt – schlechte Laune und negative Emotionen übertragen sich ebenso auf das Umfeld. Wir passen uns alle automatisch immer unserem Umfeld an.

 

Vielleicht kennst du aus deiner Kindheit noch den Satz deiner Eltern: “Ich möchte nicht, dass du mit XY spielst, das ist schlechter Umgang für dich”. Deine Eltern wollten mit solch einer Aussage vermeiden, dass das Verhalten oder die schlechten Angewohnheiten von beispielsweise dem “Klassen-Rowdy” auf dich abfärbt. Als Erwachsene glauben wir, dass wir davon abgeschirmt sind, aber dem ist nicht so. Unser Umfeld hat nach wie vor großen Einfluss auf unser Leben. Dein Umfeld beeinflusst dein Leben in allen Bereichen, sowohl auf der geschäftlichen als auch auf der privaten, persönlichen oder gesundheitlichen Ebene.

 

Dein Umfeld ist deine Komfortzone und deine Komfortzone hat Grenzen. Diese Grenzen können zum Beispiel mental oder auch materiell geprägt sein. Weltanschauung, Politik, welches Auto man favorisiert, welche Urlaube man bucht usw.

 

Daher sollte man regelmäßig reflektieren, ob der Job noch der richtige ist, für die Entwicklung, die man anstrebt, ob die Freunde noch zur persönlichen Entwicklung passen, die man noch machen möchte usw. Insgesamt vielleicht regelmäßig reflektieren und schauen, wie es einen beeinflusst.

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