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Die Voyeurin


Anonymes-Mitglied-1

Empfohlener Beitrag

Anonymes-Mitglied-1

Der Text ist hei

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Geschrieben

Zurückgezogen in einer dunklen Ecke des Raumes nippte sie an ihrem Drink. Wie die anderen Gäste war auch sie aufreizend gekleidet. Ein wenig dezenter womöglich, als die anderen, aber ausreichend, dass sie nicht aus dem Rahmen fiel.
Es sollte ein Event stattfinden und sie hatte vergessen, sich ausreichend zu informieren, bevor sie am Eingang stand. Da sie nun aber schon soweit war, konnte sie auch hineingehen. Mitmachen war ja immerhin keine Pflicht.
Sie war allein gekommen und wollte lediglich das Ambiente genießen, etwas trinken, eine Kleinigkeit am Buffet zu sich nehmen. Die andere Gäste bei ihrem Treiben beobachten.
Sie war spät genug, dass sich die Masse schon in der entsprechenden Räumlichkeit zusammengefunden hat. Die Männer und Frauen begaben sich nach und nach auf die Spielwiese, die Zuschauer standen recht dicht gedrängt um sie herum. Lachen, frivole Bemerkung, eindeutige Bemerkungen, Grabschen, Fummeln, Küssen. Alle in freudiger Erwartung auf das Schauspiel, welchem sie gleich als Zuschauer oder Teilnehmer beiwohnen würden.
Recht unbemerkt sah sie sich nach einem passenden Platz um, von welchem aus sie ausreichend das Spektakel beobachten konnte. Nur zusehen und auf sich wirken lassen. Mehr wollte sie nicht.
Ein kurzer Abstecher noch an die Theke um sich einen Drink zu holen, dann begab sie sich in die von ihr ausgemachte Ecke.

Es lief so, wie sie es sich vorgestellt hatte. Kaum einer nahm Notiz von ihr und selbst die, deren Blicke kurzzeitig an ihr vorbeiglitten, fanden schnell interessantere Anschauungsobjekte. Ein Lächeln flog über ihre Lippen und sie lehnte sich zufrieden an die Wand, schloss die Augen und sog zufrieden die sie umgebenden Düfte ein, lauschte der leisen Hintergrundmusik und dem Beginn der Spiele.
Sie öffnete die Augen und ließ ihren Blick über Körper, Hände und Gesichter der Zuschauer gleiten. Lauschte den von der „Bühne“ kommenden, eindeutiger werdenden Geräuschen. Sie nahm die Geräusche lustvoller Begierde in sich auf, nicht weniger als den Anblick der erregten Gesichter und Körper des Publikums.
Unter ihrem schwarzen, sehr kurzen, offenherzigem Kleid spürte sie ihre eigene Erregung wachsen. Unterwäsche trug sie in diesem Bereich keine. Ihr Kleid hätte dies rein optisch schon nicht zugelassen und für den Anlass fand auch sie selbst es als angemessen, nicht eingeschnürter zu sein, als unbedingt nötig.
Den Blick weiterhin noch vorn gerichtet, den Mund begierig leicht geöffnet, als könnte sie die Stimmung so in sich einsaugen, bemerkte sie, wie ihr Atem flacher wurde. Ihr wurde zunehmend heißer und ihre Härchen stellten sich auf, während sich ihre Brustwarzen gegen den dünnen Stoff ihres Kleides drückten. Sie fühlte sich leicht benommen, im beginnenden Rausch.
Ein sanfter Luftzug streifte sie, als ein paar weitere Zuschauer Richtung Spielwiese gingen. Er reichte aus um ihr bewusst zu machen, dass ihre Erregung bereits bis in ihre Tiefen vorgedrungen war und sich bereits ein schmaler, feuchter Rinnsal entlang der Innenseite ihrer Schenkel seinen Weg bahnte.
Sie ließ es auf sich wirken, wie Poesie, die ihren Körper durchströmte. Eine Berührung nur und ihre Beine würden unter ihr nachgeben. Aber sie war nicht hier, um sich berühren zu lassen. Sie wollte nur sehen und auf sich wirken lassen. Die Hände fest um ihren Drink geschlossen. Die Lippen befeuchtet. Den Mund immer noch nur leicht geöffnet. Ihre Augen halb geschlossen, aber vor Erregung und Begierde leuchtend.
Sie ließ sich treiben und Phantasien schossen durch sie hindurch. Die Sinne benebelt. Ein leiser, kehliger Seufzer entfuhr ihr in einem besonders schwachen Moment.

Die Geräusche von aufeinander klatschender Haut und lustvollem Stöhnen wurden lauter, bis reihenweise erlebte Höhepunkte zu ihr hindurch drangen und das Ende des Spektakels einläuteten.
Auch sie glitt wieder zurück, nahm einen Schluck von ihrem Drink um ihre trockene Kehle zu befeuchten.
Die Reihen lichteten sich, die Masse trieb auseinander, verteilte sich auf die umliegenden Räume, an die Theke oder machte sich zum Aufbruch Richtung Umkleide auf den Weg.
Auch für sie war der Abend beendet. Immer noch scheinbar unbeachtet verließ sie ihren Platz, stellte ihr leeres Glas auf der Theke ab und begab sich ebenfalls Richtung Umkleide.

Nur ein paar Minuten später stand sie in der Nacht. Immer noch berauscht, ihr Körper immer noch empfindlich. Sie sog die angenehm kühle Nachtluft ein.
Nur ein paar Schritte noch zu ihrem Auto, als jemand dicht und langsam an ihr vorbei schritt. Zu dicht. Er rempelte sie nicht an, doch der tiefe Bass aus diesem großen, sehr ansprechend wirkendem Körper ließ sie fast das Gleichgewicht verlieren.
„Wenn ich dir das nächste Mal begegne, werde ich deine süße Qual mit dir teilen!“ Dabei sah er sie im Vorbeigehen nur kurz an, eindringlich, stechend und ließ eine heiße Woge begierigen Verlangens in ihren Unterleib schießen.
Dann war er schon in der Nacht verschwunden.

Anonymes-Mitglied-1
Geschrieben

Sobald mich die Muse aus dem Land der Sagen, Märchen und Legenden noch einmal küsst oder bespringt, werde ich mich gern an einer weiteren Story versuchen :)

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