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Toleranz


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Also ich hab nichtein restriktives Eingreifen gemeint und ich finde auch nette Sticheleien, so ein ironisches Gepiekse ganz nett, abe mir fiel halt beim Lesen mancher Themen auf,dass manche ganz gezielt ständig sticheln. Die tun dann den einen schön und andere werden richtig hinterfotzig provoziert.

Mich hat halt interessiert, warum Moderatoren sowas nicht aufgreifen, wo sie doch bei anderen Sachen manchmal ganz schön dazwischenfunken.

Jedefalls finde ich so ein hintenrum Getue schadet nem guten Austausch mehr, als offene Worte. DEDshalb denk ich, man sollte da mehr Wert drauf legen.


Geschrieben (bearbeitet)

Liebe Laberliese,

diese beiden o.g. Zitate widersprechen sich mal wieder auf eine herrliche Art und Weise.

Erst findest Du Sticheleien hilfreich, weil giftig und gefährlich, dann glaubst Du, dass Sticheleien unbeabsichtigt ausgeführt werden, es im Auge des Empfängers läge, ob es eine Stichelei ist.


Ich sehe in meinen Zitaten keinen Widerspruch. Sticheleien sind in meinen Augen daher schlimmer als ein echter "Angriff", weil sie eben nicht eindeutig sind, und daher eine Reaktion erschweren. Gegen Angriffe kann man sich wehren. Wehrt man sich gegen Sticheleien, steht man immer als der Aggressor da.

Ein klarer Konflikt klärt die Fronten. Sticheleien vergiften die Atmosphäre, weil eben keine Klärung möglich ist, ausser durch Eskalation, und das ist dann eben der Konflikt.

Wenn du das anders siehst, ist das für mich ok, aber ein Widerspruch ist das in meinen Augen nicht.

Eine Stichelei, und die befürwortest Du ja ausdrücklich, geht immer vom Sender aus, nie vom Empfänger, sonst wäre es keine.


Aha. Ist dann deine Bemerkung, meine Postings würden sich "mal wieder auf herrliche Weise" widersprechen und der unterschwellige Vorwurf, ich würde hier nur Müll verzapfen, und zu blöde sein, es auch nur zu merken, worüber du dich dann in deiner Überlegenheit großartig delektieren kannst, als Stichelei gemeint, oder empfinde ich sie nur so?

Schwer zu sagen. Es ist ja kein klarer Angriff, sondern nur so eine Implikation. Ich kann mich also nicht wehren. Ich finde schon, dass sowas die Atmosphäre ganz schön vergiftet. Und da ich nicht vergiftet werden möchte, ist das das letzte Posting von dir, auf das ich eingehe, nichts für ungut. Ich möchte hier keinen Streit, ich suche lediglich Unterhaltung

Nun hast Du mir aber immer noch nicht gesagt, wieso "giftige und gefährliche Sticheleien " für Dich mit Toleranz vereinbar sind.


Doch, das habe ich bereits.


Aber ich finde immer noch, dass sich Intoleranz nur in spezifischen Bereichen bewegt: jemand, der sich an einer Stelle als überaus intolerant und aggressiv hervortut, wird sich jemand anderem oder einem anderen Thema gegenüber womöglich doch als tolerant zeigen können.

An grundsätzliche, allumfassende Intoleranz glaube ich immer noch nicht. Oder zumindest hab ich das noch nicht erlebt. Ich habe erlebt, dass Leute mir um jeden Preis ans Bein pissen wollen, aber ich gehe davon aus, dass das dann wirklich was (wenn man sowas gegenüber Wildfremden überhaupt sagen kann) "persönliches" ist. Nichts generelles.



D.h. jemand kann durchaus gegen jemanden sticheln, aber sich jemand anderem gegenüber durchaus als freundlicher und offener Mensch zeigen. Dem einen gegenüber intolerant, aber dem anderen gegenüber tolerant sein.

Alles Gute!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ich habe ein Zitat zum Thema Toleranz von dem italienischen Politiker Alessandro Pertini:
"Toleranz kann man von den Rauchern lernen. Noch nie hat sich ein Raucher über Nichtraucher beschwert."


Geschrieben

Klar, deshalb gibt es Friedenspfeifen.


Geschrieben

Stimmt, Kurt, jetzt wo Du es sagst, fällt es mir auch auf.
Es gibt da ja auch ein Indianer-Sprichwort: "Wo Tabak wächst, kann kein Hass gedeihen."


Geschrieben

Dann bietet eure Friedenspfeife mal Nichtrauchern an. Sofort seid ihr wieder beim Thema Toleranz.


Geschrieben

Ich hätte noch eine Zigarre im Angebot...


Geschrieben (bearbeitet)

Nun der Schluß daraus wäre: Nichtraucher sind....

Aber soweit kommt es nicht, da Raucher die Nichtraucher tolerieren.

Aber mal zum Thema:
Ich finde es gibt nur soviel Toleranz, wie man in der Lage ist, andere Meinungen zu verstehen oder dieses zu wollen.
Und zum Verstehen muß man sich auch etwas Mühe geben. Und wenn ich hier manchmal lese, ist es eine vergebene Mühe, von manchem jenes zu erwarten.
Nachtrag:
Ich meine Toleranz ist nicht teilbar oder verschieden gegenüber verschiedenen Personen.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@Laberliese

Um Missverständnissen vorzubeugen, es geht mir hier um den Inhalt, ich möchte es verstehen können. Ich wollte und ich will Dir nichts Böses.

Ich fasse noch einmal kurz zusammen, wo ich bei Deinen Aussagen nicht mit klar komme.:

Sticheleien sind manchmal hilfreich, aber nichts intolerantes.

Gegen Sticheleien kann man sich schwer wehren, sie vergiften die Atmosphäre und führen zur Eskalation

Du selber magst keine Sticheleien ertragen.

Vielleicht bin ich ja begriffsstutzig, aber das sieht mir widersprüchlich aus. Vielleicht kannst Du mir das mit ein paar Zwischenschritten erläutern, bedenke bitte mein Alter.


Geschrieben


Über den Zusammenhang zwischen Toleranz und Flexibilität denke ich noch nach.


Ein löblicher Vorsatz. Falls Du begleitende Literatur zu dem Thema benötigst, helfe ich gern aus. Ein guter Start wäre die legendäre Schrift des ehemligen Dekan des Kardinalkollegs. Ich meine, wenn der Joseph Aloisius nicht flexibel tolerant ist, wer dann? Ich frage mich in diesem Zusammenhang, ob seine Sittenthesen mit der nachgelagerten Wahl zum Pabst auch den Status der Unfehlbarkeit erhalten haben? Post cathedraum sozusagen.


Geschrieben


Gegen Sticheleien kann man sich schwer wehren



Das siehst Du falsch.
Gegen Sticheleien kann man sich sehr leicht wehren.


Geschrieben

@ Dreibein
Das ist der falsche Empfänger


Geschrieben

Ich möchte hier keinen Streit, ich suche lediglich Unterhaltung

Warum postet Du dann in einem Diskussionsforum und nicht in F+U, wo die Unterhaltung im Vordergrund steht? Diskussionen beinhalten Streitigkeiten. Das liegt in der Natur der Sache. Sieh Dir nur mal manche Smileys an, die vom Betreiber bereit gestellt werden. Da sind einige dabei, die eine Aussage für den Gegenüber begonnen von sticheliger Stimmung über Provokation bis hin zur Beleidigung unterstreichen. Diese Diskussionskultur wird also gewissermaßen vom Betreiber durch das zur Verfügungstellen dieser Stimmungsmacher mehr als unterstützt.
Ich schließe mich auch in vollem Umfang @Xray´s letztem Beitrag an.

Ich kann Deine verbitterte Jammerei, die sich seit Tagen quer über alle Foren und Themen erstreckt, nicht mehr nachvollziehen.


Geschrieben

...
Gegen Sticheleien kann man sich sehr leicht wehren.



wie denn bitte?
bin ganz ohr!


Geschrieben

wie denn bitte?



Wie man sich gegen Sticheleien wehren kann?
Nun, zunächst einmal muss man ruhig und gelassen bleiben.
Alles andere hängt von dem Gegenüber und der Situation ab.

Ich bin doch das beste Beispiel:
Einige Leute haben eine ziemliche Aversion gegen mich. Also versuchen sie, mich zu sticheln o.ä.
Aber da ich ruhig und gelassen - und höflich bleibe, bleibt es bei einem wirkungslosen Versuch.

Oder wie Al Pacino alias John Milton in dem Kultklassiker "Im Auftrag des Teufels" mal sagte:
"Wir erschlagen sie mit Freundlichkeit".


Geschrieben

Hier im Forum kann ich und bestimmt viele Andere leicht tolerant sein. Warum auch nicht ich bin, nur virtuell betroffen.

Trotzdem nervt es manchmal erheblich wenn irgendein Besserwisser ohne wirklich Ahnung zu haben seine Meinung allen Aufdrücken will.
Ich habe schon erlebt, dass ein Amateur mit erheblichem Nachdruck immer wieder denselben Unfug wiederholt hat. Obwohl ich ihm auf meinem Fachgebiet dargelegt habe, dass es falsch ist, fand er kein Ende. Ich habe es dann wegen Sinnlosigkeit abgebrochen.

Schade finde ich es, wenn es "nur" um unterschiedliche Meinungen geht, um Lebensauffassungen oder persönliche Ansichten und dann persönliche Angriffe geführt werden, ohne sich sachlich mit dem Thema zu beschäftigen.

Eine andere Meinung zu Tolerieren/Akzeptieren bedeutet nicht, sie zu teilen. Ich akzeptiere ja nur, dass er eine andere Meinung hat.


Geschrieben



Eine andere Meinung zu Tolerieren/Akzeptieren bedeutet nicht, sie zu teilen. Ich akzeptiere ja nur, dass er eine andere Meinung hat.


Genau das ist der springende Punkt, nur alleine das fällt vielen schon schwer. Nehmen wir mal z.B. Dreibein - ich hoffe, Du verzeihst mir, Dreibein - er vertritt in Sachen Orgasmus(pflicht) schon eine eigenartige Meinung, die dazu von Gefühlskälte gekennzeichnet ist.

Seine Meinung/Ansicht wird nie die Meinige werden, aber ich toleriere sie im obigen Sinne. Und wenn er nun eine Dame findet, für die das so in Ordnung ist, dann ist doch beiden geholfen, dann können beide sogar noch glücklich werden. Man muss im ja noch zugutehalten, dass er seine Ansicht nicht hinter dem Berg hält.

Wie gesagt, meine Welt ist das nicht, ich möchte nicht auf Gefühle, auf das Menschsein, verzichten, aber ich kann seine Meinung tolerieren.


Geschrieben

.
womit ihr, SMpaarOB, zumindest die wortbedeutung von tolerieren und akzeptieren richtig benutzt habt....

.


Geschrieben

Letztlich ist es schwer für einige zu Akzeptieren, dass es andere Meinungen gibt.
Ich glaube, manchmal fehlt das Selbstbewustsein dafür. Einige glauben, ihre eigene Meinung verliert an Wert, dadurch, dass es eine andere Meinung gibt.
Es ist eben so, es ist schwer zu erkennen und zu akzeptieren, dass Andere einen anderen "Gott" als meinen haben. Das kann selbstzweifel auslösen und desshalb manchmal der fanatische Kampf um die eigene Meinung. Ein wenig Gelassenheit würde der ganzen Welt gut tun.


Geschrieben

Stimmt, ist schon manchmal sehr amüsant zu sehen, wie schnell sich manche hineinsteigern und zu welchen Übergriffen es dann kommt.
Da finde ich ja den Gedanken mit der Gesprächskulur ganz gut. Wenn sich die Kampfhähne und -henne allerdings mäßigen würden, hätte es nicht mehr den Unterhaltungswert.


Geschrieben (bearbeitet)

Hier im Forum kann ich und bestimmt viele Andere leicht tolerant sein. Warum auch nicht ich bin, nur virtuell betroffen.

.



Du nennst das was hier so manchesmal abgeht Tolerant?Du beliebst zu Scherzen oder? Ich nenn so was manchesmal ehe nen Freiheitschein- weil einige glauben sicher zu sein hinter ihren kasten.Sie vergessen allerdings das in den AGB+s steht das poppen.de keinerlei Verantwortung für das trägt was ein user hier schreibt

Hier werden dicke diskreminiert, gays diskreminiert,Menschen die den Mut besitzen zu ihrer Krankheit zu stehen und dies öffentlich machen ,hier werden unterschwellige Nazibotschaften verbreitet-schön und gekonnt verpackt in wörtern das man es nicht so schnell bemerkt usw. usw. - Mach das alles mal real und sag mir dann Bitte wie deine Umgebung reagiert...Ich erlebte gar schon mit das einer unserer ausländischen Mitbürger als Nazi beschimpft wurde,weil er fragte -ein thread -eröffnete wo er fragte .. ob ausländer besser ficken als deutsche....
gar öffentliches mobbing gegenüber geilbin. hab ich hier schon erlebt,ich habs natürlich sofort gemeldet *g*---bestimmt einige andere auch-der Fred wurde dann gelöscht usw . usw. usw.

also wenn du das unter Toleranz verstehst... also dann herzlichen Glückwunsch.

Ich geb dir mal nen Tipp.Schau Dir an wer hier im Forum schreibt- das sind im Großen und Ganzen -ein und die selbe Art von Menschen usw. (im Großen und Ganzen wie ich schrieb)- das sagt doch wohl alles aus...



Toleranz hat viel mit wissen zu tun... wenn *das Wissen oder Verständnis* zu vielem fehlt wird mal eben die Toleranz benutzt...was in unserer heutigen zeit einfach nur lächerlich ist...


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Toleranz heist für mich das ich andere meinungen vorlieben und was auch immer gewähren lasse ,wenn sie nicht nach meiner anschauung sind bringe ich das aber zum ausdruck !

Sehend erdulden und nicht wegschauen um nichts sagen zu müssen !

Raucher - nichtraucher konflikte geben mir da ein gutes beispiel !

Stört mich das rauchen eines rauchers an einem ort wo rauchen erlaubt ist sage ich dem raucher auch das es mich stört aber ich lasse ihn natürlich weiter rauchen ,fragt er ob er aufhören soll sage ich ihm natürlich auch das es mir lieber währe !

raucht ein raucher an einem ort wo es verboten ist und mich stört oder gar gefährlich ist sage ich ihm auch das er das rauchen einstellen soll,da erdulden ist nähmlich nicht tolerant sondern ignorant !!

Und ein Toleranter und intelegenter raucher wirt da auch den unterschied der gegebenheiten selbst erkennen und sein verhalten entsprechend anpassen !
Gelle !!


Geschrieben (bearbeitet)

Wie man sich gegen Sticheleien wehren kann?
Nun, zunächst einmal muss man ruhig und gelassen bleiben.
Alles andere hängt von dem Gegenüber und der Situation ab.

Ich bin doch das beste Beispiel:
Einige Leute haben eine ziemliche Aversion gegen mich. Also versuchen sie, mich zu sticheln o.ä.
Aber da ich ruhig und gelassen - und höflich bleibe, bleibt es bei einem wirkungslosen Versuch.


Hm ...
Diverse Löschungen etlicher deiner Beiträge durch Moderatoren nebst entsprechender Löschbegründung, Androhung von Folgen (temporäre Schreibsperre), anschließendes mehrwöchiges Schweigen im Forum deinerseits trotz "grünem Lämpchen" neben deinem Avatar waren Ergebnis deiner ruhigen, gelassenen Höflichkeit?


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Toleranz wird leider viel zu häufig mit Ignoranz verwechselt.

Wenn ich etwas toleriere, dann bin ich bereit damit zu leben. Es stört - oder besser: bedroht - mein Umfeld und mich nicht.

Interessant wird es da, wo Toleranz an Grenzen stößt. Auf Sex bezogen könnte man ja sagen: Es ist alles tolerabel, was im Einverständnis zwischen den Sexualpartnern passiert. Aber ich fürchte, daß es auch dort Grenzen gibt.

Weiterführende Frage: Wo sind Grenzen? Braucht man diese überhaupt? Ich finde, daß Grenzen durchaus wünschenswert sind, weil man ansonsten orientierungslos wird.

Ignoranz ist dagegen, wenn man ganz feste die Augen zu macht vor Dingen, die genau dies über kurz, oder lang machen: Mein Umfeld und mich stören und bedrohen.

Umweltverschmutzung und Armut in der Welt sind für mich Dinge, die von uns allen ignoriert werden, weil sie uns - über kurz oder lang - allen auf die Füße fallen werden.


Geschrieben

@Lone: Da kann ich nur zustimmen... Da find ich nichts Falsches dran.


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