Jump to content

Depressionen = Wohlstand


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

klar bei dritte welt ländern haben die leute andere sorgen als jetzt depresion ( wenn sie nichts zu beissen haben ist das auch logisch da gelten da halt nur grundbedürfnisse ) da habt ihr ganz klar recht

aber es gibt auch industrienationen ( vieleicht mit einem etwas schlechterem sozialen system ( sprich nur arbeitslosengeld für 1 jahr aber deanach keine sozialhilfe usw.. ) wie hier ( und auch weniger verdienst pro kopf und ner höheren arbeitslosenzahl )
aber die leute fast auf dem gleichen standart leben wie hier sprich normaler job wohnung auto und halt so sachen wie tv , pc , handys so wie hier standart sind usw...
und gesetzliche krankenversicherung ( die behandlungen und medizin mit einschliesst ) gibt es selbst auf cuba ( ironischerweise in den usa erst seit kurzem da wahr vorher alles privat *lach*)

ich denke nicht nur armut spielt dabei ne rolle sondern auch die einstellung der geselschaft/mentalität die von land zu land sehr unterschiedlich ist ( soweit globaliesiert ist dieser planet zum glück dann doch noch nicht

ich mein leute wir leben in ner geselschaft wo
- kinder ihre eltern ins altersheim abschieben
- man als looser gilt wenn man wenig verdient oder gar hartz 4 beckommt warum auch immer
- wo die nachbarn sich scheissegal sind und sich manchmal nichtmal mit nahmen kennen ( in meiner stadt ist zb ne alte frau in ihrer wohnung gestorben und es ist erst aufgefallen wo der gestank aus der wohnung ein paar wochen später kahm )
- wo väter ihre kinder verlassen und dann auch noch die dreistigkeit besitzen rumzuheulen weil sie unterhalt zahlen müssen und in manchen fällen sogar per gericht gegen ihre eigene familie vorgehen
- wo manche menschen leben nur um zu arbeiten anstatt arbeiten um zu leben sprich sie selbsterfüllung und stolz in ihrer arbeit sehen ( arbeit ist in erster linie nichts weiter als ein notwendiges mittel zum zweck um sich über die runden zu kriegen nicht mehr und nicht weniger )
-wo jeder mehr oder weniger auf sich allein gestellt ist ganz ehrlich es gibt länder da braucht es gar keine sozialhilfe weil die leute sich gegenseitig helfen in notlagen
- wo leute hinterlistigen scheiss abziehen wie die bullen rufen wenn irgend ein nachbar ne party schmeisst annstatt ihnen den spass zu gönnen
oder in der firma über arbeitskollegen ablästern beim chef um selbst besser da zu stehen anstatt diesen arbeitskollegen persönlich zu sagen was ihre fehler sind und ihnen im rahmen des möglichen zu helfen anstatt sie blosszustellen weil das ist dann kein teamwork wie es auf der arbeit sein sollte das ist dann einfach nur noch bullshit




und da fragt ihr euch ernsthaft warum wir hier mehr depressive und amokleufer haben als in anderen ländern

leute denkt doch mal bitte logisch nach

ps:bevor hier irgendwelche missverständnisse aufkommen es gibt auch viele herzensgute menschen in dieser geselschaft die nicht so sind sie sind bloss das ist halt nicht die mehrheit ( würde ich mal sagen )


bearbeitet von Sangria84
Geschrieben

@Geilbinich Find ich lustig, dass Du Deine Antwort auf mich mit einem "Aber so stimmt das nicht!" einleitest, um dann das Gleiche zu behaupten, was ich vorher schon geschrieben hatte. Sehr aufmerksam mitgelesen!


Geschrieben


- wo leute hinterlistigen scheiss abziehen wie die bullen rufen wenn irgend ein nachbar ne party schmeisst annstatt ihnen den spass zu gönnen


Du hast noch die leute vergessen die fast jede nacht rücksichtslos Parties schmeissen ohne jemals rücksicht auf die Nachbarn zu nehmen


Geschrieben


und da fragt ihr euch ernsthaft warum wir hier mehr depressive und amokleufer haben als in anderen ländern



Ein depressiver Mensch richtet seine Gewalt nicht nach aussen, sondern, wenn überhaupt, primär gegen sich selbst.
Amokläufer sind ein völlig anderes Thema.

Es ist immer noch eine viel zu große Angst vor psychischen Themen vorhanden.
Angst davor, man könne sich mit den Gedanken des "Irren" infizieren wie bei einem Schnupfen.
Und leider werden alle "Irren" erst mal in einen Topf geschmissen. Das macht es für dem Betroffenen immer noch sehr schwer offen mit dem Thema umzugehen und ist eine unnötige zusätzliche Last für den Betroffenen.


Geschrieben

@Geilbinich Find ich lustig, dass Du Deine Antwort auf mich mit einem "Aber so stimmt das nicht!" einleitest,


sweetie, von welchem 'aber' bitte sprichst du????
.


Geschrieben

@Geilbinich Du hattest mich zitiert und als direkte Erwiderung geschrieben:

also sooo stimmt das auch ganz sicher nicht! nur weil seelische krankheit in einer armen gesellschaft keinen platz hat, heißt das natürlich nicht, dass es dort eine gute oder auch nur zufriendenstellende seelische gesundheit gibt.



Wenn das kein Aber ist, dann weiß ich nicht!
Neben der Kleinigkeit, dass Du mir damit genau die Position unterstellt, der ich widersprochen hatte


Geschrieben

.
ballou,

langsam krieg ich echt die krise.... nicht nur deswegen, sondern weil im nachbarthread auch eine meiner aussagen absolut mißinterpretiert wurde und ich langsam an meiner ausdrucksfähigkeit zu zweifeln beginne...

ich hab hier überhaupt nicht gegen dich geredet! es war eine dialektische finesse, weil mir auffiel, dass man natürlich aus dem anfangssatz 'wohlstand gleich depression' nicht automatisch folgern darf, dass 'armut gleich seelische gesundheit' bedeutet.

der satz 'wohlstand gleich depression' für sich gelesen, aber stimmt ironischerweise zumindest zum teil.

konnt ich jetzt rüberbringen, was ich meinte?

.


Geschrieben

Konstruktiver Tip: einfach nicht ein Zitat als Aufhänger nehmen, wenn Du Dich doch nicht direkt darauf beziehen willst!

Und ich glaub nicht mal, dass der Satz "Wohlstand=Depression" auch nur in Ansätzen stimmt. Was leider stimmt, ist die Trittbrettfahrerei - wenn z.B. jeder Manager inzwischen mindestens ein Burnout nachweisen muss (und auf Nachfrage das alles mit Selbstheilungskräften wieder in Griff bekommen hat) und eben ne anständige Mutter als Leistungsnachweis mindestens zwei Kinder mit ADHS haben muss (ebenfalls ohne Fremdhilfe in mütterlicher Therapie) und natürlich ihre eigene Depression auch noch behandelt.
Da gewinnt man dann wirklich den Eindruck, dass ein wenig echtes Drama im Leben dieser Menschen, den Leidensdruck gleich mindern würde.

Das hat aber nicht das Geringste mit echten Erkrankungen zu tun - trägt aber leider dazu bei, diese zu bagatellisieren.


Geschrieben

Konstruktiver Tip: einfach nicht ein Zitat als Aufhänger nehmen, wenn Du Dich doch nicht direkt darauf beziehen willst! muss ... haben muss..

Muss, ich lese von dir nur ein Muss, aber nicht wofür dieses Muss stehen soll? Ich verstehe das leider nicht.

&gt&gtEntschuldigt für die nichtgegebenen Antworten dem einen oder anderen gegenüber.&lt&lt


Geschrieben

Würde ich bei dieser selektiven Form des Lesens auch nicht!

Aber macht nix. Ich kann damit leben!


Geschrieben

Hä? In dem Zitat ist leider noch dein konstruktiver Tipp mit reingerutscht, aber das kannst du ja nicht meinen.

Schade dass du so darum spielst. Demnach kann's dir ja auch nicht besonders ernst sein, auch wenn ich da schon viel Engagement lese bei dir.

Was du nebenbei auch noch offen lässt, ist deine Meinung, dass mein Thema nur ansatzweise stimmen kann.

Als Erläuterung hierzu ist lediglich das Vermögen zu nennen, was uns tatsächlich ausmacht, z.B. die tägliche Angst um unseren Arbeitsplatz und das, obwohl so viele Arbeitgeber ständig schwarze Zahlen schreiben..


Geschrieben (bearbeitet)

Angehalten an einer Frage, wieso gerade in wohlhabenden Ländern Depressionen sehr viele Leben beeinflussen, und gerade in armen Ländern geradezu eine Quote verschwindend gering Einfluss hält, frage ich mich warum das so ist.

Das beweist doch lediglich, dass Geld kein Garant für's glücklich sein ist...


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Geld war das nie.

Allerdings ist es entscheidend wo du stehst.
Wenn du ständig um jeden Cent rechnen musst, wird sich das mehr auf dich auswirken als den, der nicht weiss wo er mit seinem Geld hin soll.


Geschrieben



Wenn du ständig um jeden Cent rechnen musst, wird sich das mehr auf dich auswirken als den, der nicht weiss wo er mit seinem Geld hin soll.

Und damit willst Du was verdeutlichen?


Geschrieben

Ich wüsste nicht, dass ich um irgendetwas spiele - meine Meinung ist nur - nachdem ich schon einiges von Dir gelesen habe - dass wir kommunikativ vollkommen inkompatibel sind.

So etwas gibt es, und ich sehe dies wirklich nicht als Problem an! Damit ist meinerseits keine Herabwürdigung, noch Beleidigung Deinerseits beabsichtigt.


Geschrieben

So hab ich das auch nicht verstanden Ballou, aber schade, dass du nicht weiter darauf eingehen möchtest. Meine Erfahrungen haben durchaus gezeigt, dass selbt die unterschiedlichsten Individuen nur ansatzweise ihre Unstimmigkeiten aus Missverständnissen heraus ableiten.

Hallo Hallo_Jatropha, ich meine damit, dass durchaus ein Mensch ohne Geld stärkere Verhaltensweisen unbefriedigt sieht, als einer, der sie befriedigt bekommt.

Letzterer hat keine Existenzängste, zumindest nicht in der Form, dass sie ihn gerade beschäftigen müssen.


Geschrieben (bearbeitet)




Hallo Hallo_Jatropha, ich meine damit, dass durchaus ein Mensch ohne Geld stärkere Verhaltensweisen unbefriedigt sieht, als einer, der sie befriedigt bekommt.

Ähm...also...entweder lag ich heute zu lange in der Sonne oder du schreibst irgendwie seltsam...ich kann dir gerade nicht folgen...



Letzterer hat keine Existenzängste, zumindest nicht in der Form, dass sie ihn gerade beschäftigen müssen.


Existenzängste sind aber nicht zwangsläufig als Ursache für eine Depression zu sehen...


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Wenn du dir ständig Sorgen um eine Sachen machen musst, wird diese Sache dich irgendwann in ihren Bann ziehen. Verstehst du das? Das wird dich dann in deinem Verhalten beeinflussen..

..und Existenzängste sind sehr schlimme Sachen.


Geschrieben (bearbeitet)

Wenn du dir ständig Sorgen um eine Sachen machen musst, wird diese Sache dich irgendwann in ihren Bann ziehen. Verstehst du das?

Yep- das verstehe ich...aber dennoch halte ich diese Existenzängste nicht für eine unmittelbare Ursache einer Depression.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

.
ich denke auch nicht, dass geldprobleme die ursache für depressionen sind, wohl aber dass existenzsorgen sie deutlich verstärken und die heilung hinauszögern können.

.


Geschrieben


Da gewinnt man dann wirklich den Eindruck, dass ein wenig echtes Drama im Leben dieser Menschen, den Leidensdruck gleich mindern würde.



Großartiger Satz, habe mich gerade sehr amüsiert.


Als Erläuterung hierzu ist lediglich das Vermögen zu nennen, was uns tatsächlich ausmacht, z.B. die tägliche Angst um unseren Arbeitsplatz und das, obwohl so viele Arbeitgeber ständig schwarze Zahlen schreiben..



Hm... Das klingt total nach diesem Human Ressources Denken. Ein Mensch wird durch das Vermögen ausgemacht was er besitzt und der Wert dessen ergibt sich aus seiner Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz? Habe ich richtig verstanden, was Du meinst?
Das sind doch alles von Menschen erdachte Konstrukte und Maßstäbe, ich tue mich immer sehr schwer, sowas als allgemeingültiges Maß herzunehmen. Aber ich habe Dich bestimmt auch nicht richtig verstanden.


Geschrieben

..seiner Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz? Habe ich richtig verstanden, was Du meinst?
Das sind doch alles von Menschen erdachte Konstrukte und Maßstäbe, ich tue mich immer sehr schwer, sowas als allgemeingültiges Maß herzunehmen. Aber ich habe Dich bestimmt auch nicht richtig verstanden.

Wenn du das aus einer Sicht der Dinge siehst, hast du vollkommen recht und sicherlich tut sich damit jeder schwer, gerade da es nicht einfach mal einsetzbar ist und "ich" eine Zahl dahinter schreiben kann.

Es ist als Vergleich zu dem Gedacht, was uns ausmacht, welche Möglichkeiten wir besitzen und diese keiner nutzt, um sich auch nur ansatzweise für etwas einzusetzen, was unser Land besitzt, nämlich jeden Penny den er aufbringt mit seiner Arbeitsleistung.

Es ist doch erstaunlich, dass unser Land so reich ist und jeder Dritte sich jeden Tag darüber Gedanken machen muss, wie er den nächsten Tag bestreitet.

Ich erlebe so viele Menschen die todunglücklich über ihr Dasein sind,
...und diese brüllen es nicht nicht lauthals heraus!

Das manifestiert Ängste, die jedem einzelnen sein eigenes Vermögen dort bindet und letztlich zu einer gefühlskalten Kreatur werden lässt, die vor lauter Angst erkannt zu werden, sich lieber dem Stream anschliesst um für sich selbst, im Geheimen, unglücklich zu sein.


Geschrieben

Depression und Geld...

Ich hab gerade ne Phase mit extrem wenig Geld und dementsprechend mieser Laune hinter mir. Nun drehe ich den Spieß schnell, vll zu schnell, um. Aber wer nun glaubt das das es mit Kohle besser ist: Nein, denn augenblicklich schleicht sich eine neue Verantwortung ein die dann lautet: Verteidige deinen Stand.

Beides ist ein Überlebenskampf. Auch einer der schlechte Laune produziren kann.

Aber: Kein Krankheitsbild Depression.


Depression ist eher eine Traurigkeit in der man -egal aus welcher Lebenslage- gelangt weil es einem vll zu viel wird, man einen Grund hat um den sich die Gedanken drehen, der Spaß und die Ablenkung im Leben fehlt oder ganz einfach: Weil man einen Ausstieg aus der Traurigkeit nicht mehr findet oder finden kann.

Ob es nun in ärmeren Ländern hier Erhebungen gibt? Keine Ahnung! Denn es juckt da keinen wenn sich einer mit Drogen die Birne wegbombt oder ein Kuhhierte von der Klippe fällt.


Geschrieben

Ich glaube, dass es einfach eine Frage der Diagnose ist. Früher wurde in De auch weniger Depressionen erkannt.


×
×
  • Neu erstellen...