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Erfahrungen, die in der Beziehung nicht gemacht werden können. Was könntet ihr gönnen oder tolerieren? 🤔


Mi****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Am 17.5.2022 at 13:50, schrieb Mirabel78:

Liebe Poppys, Poppenden, Ungepoppten, Unpoppbaren und Poppwilligen,

 

in Anlehnung an eine sehr anregende Unterhaltung, die schon länger her ist, und eine Frage, die mir dann heute in einem Thread gestellt worden ist, dachte ich mir, ich mach mal nen eigenen auf.

 

Wenn ihr in einer Beziehung seid und habt Interesse an etwas, das eure Partnerin/euer Partner euch nicht geben kann oder will, euch aber die Freigabe gäbe, es euch woanders zu holen, würdet ihr das ohne Gewissensbisse tun?

 

Und umgekehrt, wenn euer Partner/eure Partnerin etwas ausprobieren möchte, das ihr nicht bieten könnt oder wollt, wärt ihr so tolerant eine Freigabe/Erlaubnis dafür zu geben? Klingt doof, sind ja alle erwachsen  aber ihr wisst schon was ich meine. 

Um ein Beispiel zu nennen:

Person A hat Lust auf ne Bi-Erfahrung. Person B kann das nicht bieten, weil anderes Geschlecht.

In der Rolle von Person B: Kämt ihr damit klar, wenn euer Partner diese Erfahrung ohne euch macht? Würdet ihr ihn machen lassen, ganz ohne Eifersucht und das Gefühl betrogen zu werden? Und wenn ihr Person A wärt, würdet ihr das dann einfach tun ohne Gewissensbisse? 

 

Es ist nur ein Beispiel. Ich könnte auch sagen, ne starke SM-Neigung oder so, die er/sie ausleben will. Halt etwas, das ihr nicht mitmachen wollt oder könnt.

Ich denke da gehört eine Menge Liebe und Vertrauen dazu. Wenn ich ehrlich bin, würde ich mich damit schwer tun, sowohl in der einen als auch in der anderen Rolle. 

 

Ich bin gespannt auf eure Meinungen

dat Mirabelche

Also erstens ja, ein Mensch kann einem anderen nie alles geben, was er braucht. Dazu kommt, das auch ein Partner ein eigenständiger, erwachsener, mündiger Mensch ist und keine Erlaubnis für irgendwas braucht, genauso wenig wie ich selbst. Und zu guter Letzt ist allein die Fragestellung schon ein Grund, warum ich nie wieder eine feste Beziehung haben möchte.

Geschrieben

Gönnen und tolerieren sind für mich in diesem Zusammenhang die falschen Begriffe.

Wenn ich einen Partner habe, dann um mich mit jemandem zu ergänzen und nicht, um sich gemeinsam an die Kette zu legen. Dabei ist gegenseitiges Vertrauen für mich unabdingbar sowie Loyalität dem Partner gegenüber. Ich habe weder einen Alleinvertretungsanspruch dem Partner gegenüber noch kann ich ihm alle Wünsche erfüllen. Das sehe ich auch nicht als meine Aufgabe an.

Für mich ist es keine Frage der Toleranz, meinem Partner das Ausleben von Wünschen ausserhalb der Partnerschaft zu gestatten oder zu ermöglichen. Er hat sein eigenes Leben und ist mir gegenüber nicht rechenschaftspflichtig, was er macht und wie er seine Zeit verbringt. Ich habe ausreichend Vertrauen in einen Partner, dass er nicht gegen mich agiert. Hätte ich dieses Vertrauen nicht, dann könnte er nicht mein Partner sein.

Tolerieren heisst etwas hinnehmen, was man eigentlich nicht mag. Lebt mein Partner etwas mit einem anderen Menschen aus, das er mit mir nicht ausleben könnte, dann ist es nichts, was mich stören würde, denn mir gefällt es, wenn es meinem Partner gut geht und Möglichkeiten nutzt, sich auszuleben. Sei es mit mir oder sei es anderweitig. Da gibt es nichts zu tolerieren.

Toleranz ist eher in anderen Bereichen gefragt, da, wo man unterschiedlicher Meinung ist. Die beste praktosche Umsetzung der Toleranz ist der Kompromiss.

Geschrieben

Das käme sicher auf weit mehr als die Spielart an. Ist der andere sympathisch? Geschieht es mit erniedrigendem Duktus? Ist es eher so angelegt, dass der Alltag nicht betroffen ist und man sich sozusagen nicht ständig über den Weg läuft? Besteht eine Gefahr für den Partner / die Partnerin?

Dass Straftaten  ( bspw. Kinder) ausgeschlossen sind, versteht sich von selbst. Und bestimmte, im wahrsten Sinne des Wortes anrüchige,  Spielarten brauchen nicht diskutiert zu werden, weil wir da beide kein Faible haben.

Geschrieben
Wir sind da echt entspannt. Wenn es wirklich etwas gibt, was der Partner nicht befriedigen kann oder will, steht es dem Partner frei sich das anderweitig zu holen. Na gut, er müsste fragen. 😈
Für uns ist es auch kein Fremdgehen, wenn der Partner zu einem/einer Physio geht, weil dort die Massage besser ist. 🤷‍♂️
Geschrieben

Es gibt viele was ich nicht mit Ehefrau erleben kann.

1) Bi Erfahrung.

2) Es gibt auch Sachen was sie nicht Mag. Die macht es, aber die bringen kein Spaß,  und meine Meinung Spaß ist Hauptpunkt,  muss beide haben. 

Geschrieben (bearbeitet)

Meine Frau dürfte höchstens mal einen oder mehrere fremde Schwänze per Hand wichsen und zum Abspritzen bringen.

vor 18 Stunden, schrieb Nefer:

Also erstens ja, ein Mensch kann einem anderen nie alles geben, was er braucht. Dazu kommt, das auch ein Partner ein eigenständiger, erwachsener, mündiger Mensch ist und keine Erlaubnis für irgendwas braucht, genauso wenig wie ich selbst. Und zu guter Letzt ist allein die Fragestellung schon ein Grund, warum ich nie wieder eine feste Beziehung haben möchte.

Oh wie armselig ist das denn. Andersrum gedacht : Mann /Frau muß ja auch nicht alles haben. Aber wer den Sex als Konsum Akt sieht kann wahrscheinlich nicht anders als so darüber nachdenken...

bearbeitet von govinda777
Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb govinda777:

Meine Frau dürfte höchstens mal einen oder mehrere fremde Schwänze per Hand wichsen und zum Abspritzen bringen.

Oh wie armselig ist das denn. Andersrum gedacht : Mann /Frau muß ja auch nicht alles haben. Aber wer den Sex als Konsum Akt sieht kann wahrscheinlich nicht anders als so darüber nachdenken...

Konsumakt? Was ist Dein Problem?

Ich habe immer versucht polygam zu leben und das hat nicht nur etwas mit Sex zu tun. Zwei Menschen können nicht alles gemeinsam toll finden und machen. Ich fürchte, wenn es so wäre, wäre es auf andere Weise unerträglich. 

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb Nefer:

Zwei Menschen können nicht alles gemeinsam toll finden und machen

Mein Gedanke war, dass das eben so ist und das man eben nicht alles haben muß. Zum Beispiel wenn die Frau kein Anal mag muß er ja nicht seinen Schwanz in einen anderen Hintern stecken.

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb govinda777:

Mein Gedanke war, dass das eben so ist und das man eben nicht alles haben muß. Zum Beispiel wenn die Frau kein Anal mag muß er ja nicht seinen Schwanz in einen anderen Hintern stecken.

Nun, wenn wir bei Deinem Beispil bleiben und er das aber unbedingt möchte, ständig davon träumt aber weiß, dass er es nie haben wird, kann das sehr frustrierend auf Dauer sein. Vielleicht am Anfang nur unterschwellig, aber die Fruatration wied größer und der Wunsch danach ebenfalls. Ich habe daran schon Beziehungen zerbrechen sehen. Wenn sie ihn liebt, lässt sie ihn das mit einer dritten Persohn ausprobieren.

Geschrieben
vor 31 Minuten, schrieb Nefer:

Nun, wenn wir bei Deinem Beispil bleiben und er das aber unbedingt möchte, ständig davon träumt aber weiß, dass er es nie haben wird, kann das sehr frustrierend auf Dauer sein. Vielleicht am Anfang nur unterschwellig, aber die Fruatration wied größer und der Wunsch danach ebenfalls. Ich habe daran schon Beziehungen zerbrechen sehen. Wenn sie ihn liebt, lässt sie ihn das mit einer dritten Persohn ausprobieren.

Wenn er sie liebt wird er darauf verzichten können. Wie bereits mehrfach erwähnt man muß nicht alles immer bekommen und haben.

Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb Nefer:

Wenn sie ihn liebt, lässt sie ihn das mit einer dritten Persohn ausprobieren.

wenn sie ein monogamer mensch iss, wird sie daran kaputtgehn...liebe hin oder her!
 

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb towel:

wenn sie ein monogamer mensch iss, wird sie daran kaputtgehn...liebe hin oder her!
 

Das ist das Dilemmer mit der Monogamie. Mindestens einer, wenn nicht beide, müssen immer auf irgendwas verzichten und mindestens einer, oder auch beide, gehen daran kaputt. 

Geschrieben
Am 17.5.2022 at 13:50, schrieb Mirabel78:

Wenn ihr in einer Beziehung seid und habt Interesse an etwas, das eure Partnerin/euer Partner euch nicht geben kann oder will, euch aber die Freigabe gäbe, es euch woanders zu holen, würdet ihr das ohne Gewissensbisse tun?

Warum sollte man sich unbedingt über Dinge, die einvernehmlich besprochen wurden, noch den Kopf zerbrechen?

Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb Nefer:

Das ist das Dilemmer mit der Monogamie. Mindestens einer, wenn nicht beide, müssen immer auf irgendwas verzichten und mindestens einer, oder auch beide, gehen daran kaputt. 

wenn man vorab redet...offen und klar..dann muss man auf gar nix verzichten, weil man sich nur auf wen einlässt, der auch zu einem passt :)

Geschrieben
Vor 32 Minuten , schrieb towel:

wenn man vorab redet...offen und klar..dann muss man auf gar nix verzichten, weil man sich nur auf wen einlässt, der auch zu einem passt

Genau! Monogame können vorab detailliert besprechen, wie sie die Monogamie abschaffen wollen in der monogamen Beziehung. 👍🏽

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Paolo69:

Genau! Monogame können vorab detailliert besprechen, wie sie die Monogamie abschaffen wollen in der monogamen Beziehung. 👍🏽

hö?

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