Gelöschter Benutzer Geschrieben Mai 18, 2022 Geschrieben Mai 18, 2022 Immer wieder erstaunlich wie Männer anfangen zu weinen, weil sie denken, Frauen werden bevorzugt. Was für ein Gejammer. "Mimimi ich habe aber Migräne...." Kein Mann kann nachvollziehen wie sehr viele der Frauen unter der monatlichen Regel leiden. Manche sind gar nicht mehr in der Lage sich zu bewegen, krümmen sich vor Schmerzen und sind gar nicht mehr in der Lage, einen Arzt aufzusuchen, geschweige denn, sich da stundenlang hinzusetzen und zu warten. Manche Frauen bluten so stark, dass das kein Tampon oder keine Binde aufsaugt. Und nochmal, wir haben den Kram jeden Monat. Und Männer, beruhigt euch wieder, es handelt sich ja nicht um Urlaub. Ihr armen Geschöpfe könnt euch wieder ganz entspannt zurück lehnen und durchatmen. Wir arbeiten genauso hart wie ihr, sogar oftmals noch krasser, sogar unter Schmerzen der Monatsblutungen, aber weint mal ruhig noch ein wenig.
ch**** Geschrieben Mai 18, 2022 Geschrieben Mai 18, 2022 Vor 5 Minuten , schrieb Wolkenbruch: Es ist nicht geplant, dass Frauen diesen "Urlaub" pauschal bekommen. Es ist geplant, dass es diesen "Urlaub" nur gibt, wenn Frau jedesmal, wenn sie aufgrund ihrer Regelbeschwerden arbeitsunfähig ist, dies mit einem ärztlichen Attest nachweisen kann/muss. In dem Fall (also wenn ärztlich nachgewiesen) muss, so der Plan, dann nicht der Arbeitgeber den Lohn für die Dauer des "Urlaubs" weiter zahlen, sondern eine andere Stelle übernimmt die Kosten. Sprich es handelt sich überhaupt nicht um das, was hierzulande unter Urlaub verstanden wird. Deswegen macht dieses System in Deutschland ja auch wenig Sinn, unser Gesundheitssystem und die Möglichkeit sich bei Krankheit arbeitsunfähig schreiben zu lassen sind halt ein ganz anderes. Jemand anderes ist in dem Fall die Krankenkasse; also zahlen dafür alle Arbeitnehmer. Die einen mehr, die anderen weniger. Es ging in meinen Beiträgen aber darum, dass hier einige so eine Regelung zusätzlich zu den bestehenden Möglichkeiten befürworten. Hier kann Frau ja jetzt bereits zum Arzt gehen, wenn es ihr nicht gut geht. Und m.E.n. ist diese Regelung auch gut so.
em**** Geschrieben Mai 18, 2022 Geschrieben Mai 18, 2022 Ich würde erstmal damit anfangen, dass "Menstruationsprodukte" kostenfrei erhältlich sind. Also auch nicht auf Rezept oder sowas, sondern einfach nur gratis. Dauerhaft. Gerne auch ins Grundgesetz. Bezahlte Freistellung würde ich dahingehend kritisch betrachten, dass Frauen ihren Zyklus gegenüber dem Arbeitgeber mitteilen müssen. Und das halte ich für mehr als nur bedenklich, was den Datenschutz betrifft. Zumal man daraus auch "mehr" ableiten könnte, was wiederum Karrierechancen mindert oder komplett verhindert.
Wo**** Geschrieben Mai 18, 2022 Geschrieben Mai 18, 2022 @cyberpunk2085 mir ging es in meinem Beitrag darum, wie die Regelung in Spanien aussehen soll. Habe ich diesmal vergessen zu erwähnen. Dass das in Spanien geplante System hier in Deutschland nicht notwendig ist, sollte hoffentlich aus meinem Beitrag ersichtlich geworden sein.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Mai 18, 2022 Geschrieben Mai 18, 2022 Was heißt hier Frauenbashing. Ich frage mich, wiso das in Spanien das als Urlsub betitelt wird. In Deutschland kann jeder zum Arzt gehen sich Arbeitsufähig schreiben lassen und der AG erfährt nichts über die Gründe, es sei denn der AN spricht selbst darüber. Urlaub muss immer beim AG beantragt werden, zumindest bei uns, so würde der AG immer über die Gründe bescheid wissen. Das würde die Frauen ausgrenzen, diskriminieren. Kein Mensch würde zum AG gehen und sagen ich brauche Urlaub, weil ich diese oder jene Beschwerden habe. Irgendwann wird der AG sagen, dann schau dass Du diese los bekommst, oder..... So Ihr Damen denkt mal darüber nach. Das hat nichts mit Frauenbashing zu tun, das hat nur mit Recht und Ordnung zu tun. Mir ist klar, was die spanische Regierung damit will, den AG einen Überblick über die Fehlzeitgründe zu bekommen und diese ab zu wenden. Dies wird früher oder später auch den Mann treffen. Es kann such passieren, dass die AU in Urlaub umgewandelt werden kann. Also Ihr Damen lasst die Kirche im Dorf und fühlt euch nicht immer gleich angegriffen.
Be**** Geschrieben Mai 18, 2022 Geschrieben Mai 18, 2022 Heißt das in Spanien wirklich "Urlauber", oder ist das nur eine polarisierende Wortwahl gewisser, deutscher Medien? Im Prinzip haben wir mit der Krankschreibung und der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, diese Möglichkeit schon seit Jahrzehnten. Ach, und von der Planung her ist das doch überhaupt kein Problem. Bei einem regelmäßigen Zyklus kann die Personalabteilung die Tage schon mal für das ganze Jahr in den Kalender eintragen. Dann ist der Chef auch immer über eventuelle Stimmungsschwankungen informiert und wenn einmal der "Urlaub" nicht eingereicht wird, weiß die Firma sofort, dass die Mitarbeiterin schwanger ist. Und bei einem unregelmäßigem Zyklus bekommt man automatisch eine Einladung zum Werksarzt oder Psychologen. Total praktisch.🙂
Sp**** Geschrieben Mai 18, 2022 Geschrieben Mai 18, 2022 (bearbeitet) vor 10 Stunden, schrieb Stella24: Ich habe im TV gesehen, dass in Spanien ein dreitägiger Menstruationsurlaub geplant ist. Was haltet ihr davon, wenn es in Deutschland eingeführt wird? Ich selbst bin aus dem Thema raus Eigentlich war ich seit 3 Tagen bei dem Thema raus, da mein Thread mit gleichem Namen nicht veröffentlicht wurde, Begründung : politische Themen nicht erlaubt 😀😆😎 zum Thema: In Japan und Indonesien ist dies kein Gesetzentwurf, sondern bereits eingeführt. Das olle Europa hinkt nach 🙄 bearbeitet Mai 18, 2022 von Spicy_
Se**** Geschrieben Mai 18, 2022 Geschrieben Mai 18, 2022 vor 36 Minuten, schrieb Lilly_only: Ich wäre dafür dass dafür der Frauenarzt konsultiert werden muss schon um Missbrauch vorzubeugen Und wo läge da der Unterschied zur aktuellen Situation?
Ne**** Geschrieben Mai 18, 2022 Geschrieben Mai 18, 2022 vor 1 Stunde, schrieb LovelyMaria-68: Dieses Modell gibt es bei uns auch. Oft ist es im Öffentlichen und Kirchlichen Dienst anzutreffen. Wird jedoch, auch gerne ausgenutzt. Wenn, einige bei dieser Regelung auffällig werden wird Rücksprache gehalten. 🤗
Dä**** Geschrieben Mai 18, 2022 Geschrieben Mai 18, 2022 Eine gute Idee für die jenigen die es brauchen
St**** Geschrieben Mai 18, 2022 Autor Geschrieben Mai 18, 2022 vor 5 Stunden, schrieb Montero82: Vielleicht als Therapiemodell Inwiefern Therapie?
St**** Geschrieben Mai 18, 2022 Autor Geschrieben Mai 18, 2022 *** vor 11 Stunden, schrieb Black_Dahlia: 3 Tage jeden Monat??? So ist es in Spanien vorgesehen.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Mai 18, 2022 Geschrieben Mai 18, 2022 Das ist ein zweischneidiges Schwert. Sicherlich will ich die Schmerzen nicht abstreiten. Vielleicht sollte Frau versuchen, gegen diese Beschwerden etwas zu unternehmen. Wenn Frau alle 4 Wochen 3 Tage frei hat, sind das 39 Tage im Jahr zusätzliche Fehlzeiten. Nun hat Frau in der Periode noch Urlaub. Sollen diese 3 Tage dann vom Urlaub abgezogen werden? Ob den Frauen das dann im Beruf gut tut bleibt eine andere Sache. Ich könnte mir vorstellen, das Arbeitgeber dann vermehrt auf Männer zurückgreifen, weil diese schon mal weniger Fehltage haben. Frauen können (und werden) schon jetzt bei Bedarf krank geschrieben. Warum sollten Frauen pauschal für 3 Tage befreit werden, wenn sie keine Probleme haben?
St**** Geschrieben Mai 18, 2022 Autor Geschrieben Mai 18, 2022 vor 43 Minuten, schrieb Phobos: Irgendwann können wir uns diesen Sozialstaat wohl nicht mehr leisten. Das können wir jetzt schon nicht. Und die Spanier bestimmt nicht.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Mai 18, 2022 Geschrieben Mai 18, 2022 Zykluspausen, wenn man sich als Arbeitgeber darauf einstellen kann, sollten vereinbar sein, aber entsprechend würde es Kollegen und Kolleginnen geben, die es biologisch nicht in Anspruch nehmen und bei Frauen, die es auch nicht beanspruchen könnte dies in unserer Gesellschaft Unmut auslösen, wenn bei Inanspruchnahme die entsprechende Entlohnung nicht gekürzt würde. Bei durchschnittlich 21 Arbeitstagen im Monat reduziert sich das immerhin auf 18 und nicht zwingend zuverlässig auf starre Zeiten, da der Arbeitskalender und der Zyklus sowieso nicht synchron sind. Das ist nicht einfach, aber lösbar. Das größere Problem sehe ich beim Mobbing der Betroffenen. Dafür müssen erst die Rahmenbedingungen zu deren Schutz geschaffen werden.
Mr**** Geschrieben Mai 18, 2022 Geschrieben Mai 18, 2022 Keine Ahnung, ich hatte noch nie Probleme damit. Alle 4 Wochen donnerstags pünktlich um 12. Keine Schmerzen oder andere Befindlichkeiten.
Do**** Geschrieben Mai 18, 2022 Geschrieben Mai 18, 2022 Verdammt, das kommt zu spät für mich... das wären 1599 Tage Zusatzurlaub gewesen...
Gelöschter Benutzer Geschrieben Mai 18, 2022 Geschrieben Mai 18, 2022 Ich verstehe, dass manch Frau mit fast krampfartigen Schmerzen zu tun hat. Menstruationsurlaub kann aber einen guten Mißbrauch von freien Tagen mit sich führen. Wenn man Schmerzen hat sollte man also zum Arzt gehen. Ich weiß jetzt nicht wie es in Spanien geregelt ist. Zumindest sollte ein ärztliches Attest vorliegen.
Li**** Geschrieben Mai 18, 2022 Geschrieben Mai 18, 2022 Vor 29 Minuten , schrieb Selene09: Und wo läge da der Unterschied zur aktuellen Situation? Dass der, selbst wenn es ein Mann ist,mehr Gewichtung hat was dieses spezielle Problem betrifft. Er besser einschätzen kann was diese Sache mit dem Körper einer Frau macht weil er darauf spezialisiert ist. So wie ich meine sauteuren Medikamente ausschließlich vom Facharzt bekomme weil es dafür hierzulande eine Extra-Ausbildung erfordert die dazu berechtigt. Es ist eine Sache einen vertrauenswürdigen empathischen Hausarzt zu haben der es womöglich 'gut meint und eine andere, ein ausgebildeter Facharzt der aufgrund der Blutmenge , nach einem Schmerztagebuch etc . entscheidet.Was diesen vermeintlichen ' Sonderurlaub' spätestens nach den Wechseljahren ja eh überflüssig machen würde. Aber das wird hier sowieso nicht kommen, weil die armen Männer ja dadurch unrechtmäßig und unverhältnismäßig benachteiligt werden würden.
Be**** Geschrieben Mai 18, 2022 Geschrieben Mai 18, 2022 Vor 2 Stunden, schrieb Aline88: Monat... Es gibt leider Frauen die vor Schmerzen gern sterben wollen und ohne sehr starke verschreibungspflichtige Mittel zu nichts fähig sind. Es hängen sehr viele Sachen zusammen mit diesem Thema. Einige sind wirklich sehr krank, haben Fehlbildungen die teilweise nicht erkannt werden, weil die Ärzte die Frauen nicht für voll nehmen. Ärzte die es besser wissen müssten tun es ab mit, stell doch nicht so an, so schlimm wirds schon nicht sein. Ich kenne einige, die leider solche Sachen erlebt haben. 3 Tage im Jahr wären lächerlich. Ich bin sehr dafür, aber bitte für die, die wirklich nachweislich solche Probleme haben, andererseits denke ich mir, daß es auch schamlos ausgenutzt wird. Leider müssten hier die Ärzte auch nachziehen, mehr auf die Patienten eingehen und sie ernst nehmen... Wir reden hier von über 30 Tagen zusätzlichem Urlaub im Jahr. Das ist schon bemerkenswert und ich glaube nicht, dass sowas im großen Stil realisierbar wäre. Die Frauen sind dann über kurz oder lang arbeitslos.
PlönErReif Geschrieben Mai 18, 2022 Geschrieben Mai 18, 2022 Vor 1 Stunde, schrieb Suchnur1ne: Während meiner Ausbildung hat ein Mädel auch dauernd einen Krankenschein gehabt.Habe sie deswegen nicht beneidet.Ich glaube schön ist anders.😥 Ein Krankenschein ist ja auch OK.
De**** Geschrieben Mai 18, 2022 Geschrieben Mai 18, 2022 Was ich davon halte, wenn es bei uns eingeführt werden sollte? Zuerst jahrelange Diskussionen darüber und letztendlich kommt es für mich ohnehin zu spät. Also ist es mir egal.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Mai 18, 2022 Geschrieben Mai 18, 2022 Wäre dann noch ein Grund mehr, warum Frauen dann nicht mehr gerne eingestellt werden. Irgendwann ist auch mal gut, zumal wer zahlt es? Der „dumme“ Arbeitgeber. Dann soll die Krankenkasse es zahlen und den Ausfall für den Arbeitgeber auch. Letztendlich würden es wahrscheinlich fast alle in Anspruch nehmen. Ob Beschwerden oder nicht. Ich halte es für nicht sinnvoll.
St**** Geschrieben Mai 18, 2022 Autor Geschrieben Mai 18, 2022 vor 1 Minute, schrieb Miiau: Wäre dann noch ein Grund mehr, warum Frauen dann nicht mehr gerne eingestellt werden. Irgendwann ist auch mal gut, zumal wer zahlt es? Der „dumme“ Arbeitgeber. Dann soll die Krankenkasse es zahlen und den Ausfall für den Arbeitgeber auch. Letztendlich würden es wahrscheinlich fast alle in Anspruch nehmen. Ob Beschwerden oder nicht. Ich halte es für nicht sinnvoll. Meistens sind Arbeitgeber nicht dumm.
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