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Polyamorie


Me****

Empfohlener Beitrag

Anonymes-Mitglied-2
Geschrieben
Funktioniert bei uns seit fast 20 Jahren. Die Meinung Fremder dazu ist sehr unterschiedlich, damit muß man leben können.
Geschrieben
Ist es eine polyamorie Beziehung, wenn diese einseitig ausgelebt wird? Also ich als Mann in zwei Frauen verliebt und diese es auch in mich, jedoch die Frauen untereinander keinen 100%igen Draht zueinander haben.
Ich denke das gerade letzteres ein großes Problem für eine längerfristige Beziehung darstellt.
Dazu kommen noch die vom Gesetzgeber verursachten Probleme, da so ein Beziehungsmodell nicht vorgesehen ist.
Geschrieben
Ja auch ich sehne mich nach diesem Lebensstil hatte auch mehrere Partnerinnen gleichzeuzig, die alle von einander wußten und auch gemeinsame Treffen waren möglich aber Menschen zu finden die man liebt und die sich auch noch gegenseitig lieben ist sehr schwer. "Mein Herz ist so groß und hat Platz für mehr als einen Partner" Ein großer Wunsch und Voraussetzung ist Harmonie zwischen mehreren Partnern.
Geschrieben
Erstmal eine Partnerin halten, bevor eine zweite dazu kommt... Oder hat hier schon jemand ein Dreiergespann (oder mehr) von Anfang an gebildet? Für mich käme Polygamie jedenfalls nur mit Polyamorie und jeder mag jeden in Frage. Sonst steht doch am Ende immer einer auf dem Abstellgleis, oder irre ich mich? Oder funktioniert es besser wenn man ein "Hauptpaar" und zwei "Nebenpaare" bildet? Richtig kompliziert wirds dann beim Kinderwunsch.
Geschrieben

Könnte ich mir für mich nicht vorstellen. 

Das ich als Single mehrere Frauen gleichzeitig interessant fand für "gerne mal Sex haben", logo. 

Aber für wirkliches Vertrauen um eine Beziehung zu führen möchte ich mich auf nur eine Person konzentrieren. 

 

Geschrieben

Für mich wäre das Nichts. 

Wenn ich mir da so welche Beziehung anschaue, sind sie fast alle auf kurz oder lang gescheitert... Selbst wenn es erst schön war, meist kam, z.T. nach Jahren, dann doch Eifersucht hoch... 

@MelOne-9442kannst Du Dir so eine Beziehung auch langfristig vorstellen, mit z.B. Haus und Kinder? 

Geschrieben
Kann ich mir exzellent vorstellen und befürworte das auch, weil ich zu jeder Dame auch ein entsprechendes Gefühl entwickele.
Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb HansDampf77:

Für mich wäre das Nichts. 

Wenn ich mir da so welche Beziehung anschaue, sind sie fast alle auf kurz oder lang gescheitert... Selbst wenn es erst schön war, meist kam, z.T. nach Jahren, dann doch Eifersucht hoch... 

@MelOne-9442kannst Du Dir so eine Beziehung auch langfristig vorstellen, mit z.B. Haus und Kinder? 

 

Die tieferen Beziehungen, die ich habe, sind solide, und ich bin mit diesen Menschen schon durch schwierige Phasen gegangen. Natürlich gibt es auch mal Eifersucht und ähnliches. Aber in jeder Beziehungsform gibt es Probleme. Kinder will ich keine. 

 

vor 4 Stunden, schrieb SilvanusWood:

Erstmal eine Partnerin halten, bevor eine zweite dazu kommt... Oder hat hier schon jemand ein Dreiergespann (oder mehr) von Anfang an gebildet? Für mich käme Polygamie jedenfalls nur mit Polyamorie und jeder mag jeden in Frage. Sonst steht doch am Ende immer einer auf dem Abstellgleis, oder irre ich mich? Oder funktioniert es besser wenn man ein "Hauptpaar" und zwei "Nebenpaare" bildet?

 

Man sollte nicht zu verkopft an die Sache herangehen. Natürlich muss man für so etwas das entsprechende Mindset haben. Ich finde es entspannend, keine Exklusivität zu haben und auch mal nicht erreichbar zu sein. Wenn ich mir die klassischen monogamen langfristigen Beziehungen anschaue, die ich in meinem bisherigen Leben schon beobachten konnte, tun mir die Leute teilweise leid. Bei manchen läuft es aber auch okay. Mir wäre es trotzdem zu langweilig. 

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb MelOne-9442:

Ich finde es entspannend, keine Exklusivität zu haben und auch mal nicht erreichbar zu sein. Wenn ich mir die klassischen monogamen langfristigen Beziehungen anschaue, die ich in meinem bisherigen Leben schon beobachten konnte, tun mir die Leute teilweise leid. Bei manchen läuft es aber auch okay. Mir wäre es trotzdem zu langweilig. 

die meinung iss interessant insofern, als das genau diese exklusivität für mich das spannende iss :)
wobei ich ja nun auch nich die 'klassische' beziehung leb...das fänd ich dann auch langweilig, lach

Geschrieben
Vor 2 Stunden, schrieb MelOne-9442:

 

Man sollte nicht zu verkopft an die Sache herangehen. Natürlich muss man für so etwas das entsprechende Mindset haben. Ich finde es entspannend, keine Exklusivität zu haben und auch mal nicht erreichbar zu sein. Wenn ich mir die klassischen monogamen langfristigen Beziehungen anschaue, die ich in meinem bisherigen Leben schon beobachten konnte, tun mir die Leute teilweise leid. Bei manchen läuft es aber auch okay. Mir wäre es trotzdem zu langweilig. 

Liebe ist doch keine Kopfsache und Exklusivität eher gegenseitiger Besitzanspruch. In einer polygamen Beziehung möchte ich auch nicht "mal nicht erreichbar" sein. Ich möchte meine Partner möglichst oft um mich haben, so viel Zeit wie möglich mit Ihnen verbringen. Egal ob im Alltag oder auch beim Sex. Ich will die Harmonie und Anziehung zwischen mir und den Partnern aber auch zwischen den Partner genießen.

Geschrieben

Unter Polyamorie verstehe ich, dass alle Beziehungen gleichwertig sind, die entsprechenden Partner gleich gewertschätzt werden, deren Wohl einem gleichermaßen wichtig ist, von allen dieses Beziehungsmuster gewollt ist. Die meisten verstehen darunter nur, dass eine Person Beziehungen zu mehreren anderen hat, diese angeblich liebt, aber letztlich nur die Abwechslung sucht und den eigenen Egoismus auslebt. Da tobt sich einer aus und die anderen nehmen es hin. Ich habe noch NIE gehört, dass die Partner dieser polyamoren Menschen wirklich zufrieden und glücklich waren.. 

Ich habe gar nichts dagegen, dass Menschen in Beziehungen Sex mit anderen haben, aber dieser Hype " wir haben keine Affären, sondern sind polyamor" ist dann doch für MICH zweifelhaft.

Geschrieben
vor 16 Stunden, schrieb mAaaartin:

Nennt sich F+.

Falsch

Geschrieben
Ja, die gibt's und ich bin auf dem Weg befindlich, mich in diese Richtung zu entwickeln!
Es ist bestimmt kein Beziehungsstil für die Masse, die sich aus mir unerfindlichen Gründen der Idee der Exklusivität (ganz besonders) von Liebe (komischerweise stellt es kein Problem dar, zum Beispiel mehr als ein Kind oder Freundschaftsmenschen gleichwertig zu lieben und zu achten) und des Alles-auf-eine-Karte-Setzens verschrieben haben, bei ihren Finanzenanlagen allerdings in breite Streuung gehen, um das Risiko eines Totalausfalls zu minimieren, was im übertragenen Sinne heißen soll: oftmals ist das Gejammere groß, wenn der einzige, geliebte Partner nicht alle in ihn gesetzten Erwartungen erfüllen und nicht alle Lebensaspekte gleichermaßen bedienen kann ("Mein Göttergatte bringt zwar den Löwenanteil der Kohle heim, pflegt für mich mein Auto so, dass ich nur noch einsteigen muss, um meinen Anteil zur Haushaltsführung beitragen zu können, und räumt hervorragend die Dachrinne vom Laub frei; nur für meine Kohlezeichnungen von regionalen Kirchenruinen, die im lokalen Sparkassenfoyer ausgestellt werden, interessiert er sich null und er fragt nie nach, wie mein VHS-Kurs im 'tantrischen Dosentöpfern' ausgelaufen ist!")!
Ist es nicht einfach klug, seine Liebe und Liebesbeziehungen nicht intendiert und vorfestlegend auf 'mono' zu stellen, um sich einem in der Praxis eher unbefriedigen Ideal unterzuordnen, das in den wenigsten Fällen langfristig trägt und einem vorgelebt, somit unreflektiert als Norm gesetzt wurde, ganz tief ins kollektive Unbewusste als Standard eingesickert ist, und sich dadurch von einer Erweiterung seines Gefühlsraums auf andere Menschen abzuschneiden?!
Sich frei und verbunden zugleich fühlen zu können, hat für mich einen überragend großen Stellenwert in dieser Art und Weise, seine Beziehungen ausgestalten zu können, wobei Beziehungen immer 'kommunizierende Röhren' sind, die unwillkürlich Einfluss aufeinander ausüben, ob sie nun offen-aufrichtig oder heimlich-versteckt ausgelebt werden!
Dazu braucht es natürlich Menschen, die ihren emotionalen Beritt und ihre Affekte im Griff haben bzw. sich stetig darum bemühen, dass es so ist bzw. bleibt, sodass etwaige Eifersucht, Missgunst oder ein Ungerechtigkeitsgefühl nicht die Oberhand über das von Herzen kommende Gönnen des (weiteren) Glücks des geliebten anderen gewinnen können!
Das ist vielleicht alles andere als einfach, aber für einige wenige die ihnen gemäße Beziehungsgestaltung!
Das vermeintlich ausweglose Unglück, sich dem monogamen Beziehungsmodell mit der Gefahr des Einschleichens oder der unreflektierten Übernahme diverser Lebenslügen, besonders in Bezug auf die allgegenwärtige Gelegenheit, dabei doch – ein- oder mehrseitig wissentlich oder unwissentlich – mehr als lediglich zu zweit befindlich zu sein, zu verschreiben, ist es für mich allerdings ebenso wenig, auch wenn es dem Anschein nach weniger komplex und konzessionsärmer anmutet!
Geschrieben
vor 20 Minuten, schrieb ThortyDogt:

Ja, die gibt's und ich bin auf dem Weg befindlich, mich in diese Richtung zu entwickeln!
Es ist bestimmt kein Beziehungsstil für die Masse, die sich aus mir unerfindlichen Gründen der Idee der Exklusivität (ganz besonders) von Liebe (komischerweise stellt es kein Problem dar, zum Beispiel mehr als ein Kind oder Freundschaftsmenschen gleichwertig zu lieben und zu achten) und des Alles-auf-eine-Karte-Setzens verschrieben haben, bei ihren Finanzenanlagen allerdings in breite Streuung gehen, um das Risiko eines Totalausfalls zu minimieren, was im übertragenen Sinne heißen soll: oftmals ist das Gejammere groß, wenn der einzige, geliebte Partner nicht alle in ihn gesetzten Erwartungen erfüllen und nicht alle Lebensaspekte gleichermaßen bedienen kann ("Mein Göttergatte bringt zwar den Löwenanteil der Kohle heim, pflegt für mich mein Auto so, dass ich nur noch einsteigen muss, um meinen Anteil zur Haushaltsführung beitragen zu können, und räumt hervorragend die Dachrinne vom Laub frei; nur für meine Kohlezeichnungen von regionalen Kirchenruinen, die im lokalen Sparkassenfoyer ausgestellt werden, interessiert er sich null und er fragt nie nach, wie mein VHS-Kurs im 'tantrischen Dosentöpfern' ausgelaufen ist!")!
Ist es nicht einfach klug, seine Liebe und Liebesbeziehungen nicht intendiert und vorfestlegend auf 'mono' zu stellen, um sich einem in der Praxis eher unbefriedigen Ideal unterzuordnen, das in den wenigsten Fällen langfristig trägt und einem vorgelebt, somit unreflektiert als Norm gesetzt wurde, ganz tief ins kollektive Unbewusste als Standard eingesickert ist, und sich dadurch von einer Erweiterung seines Gefühlsraums auf andere Menschen abzuschneiden?!
Sich frei und verbunden zugleich fühlen zu können, hat für mich einen überragend großen Stellenwert in dieser Art und Weise, seine Beziehungen ausgestalten zu können, wobei Beziehungen immer 'kommunizierende Röhren' sind, die unwillkürlich Einfluss aufeinander ausüben, ob sie nun offen-aufrichtig oder heimlich-versteckt ausgelebt werden!
Dazu braucht es natürlich Menschen, die ihren emotionalen Beritt und ihre Affekte im Griff haben bzw. sich stetig darum bemühen, dass es so ist bzw. bleibt, sodass etwaige Eifersucht, Missgunst oder ein Ungerechtigkeitsgefühl nicht die Oberhand über das von Herzen kommende Gönnen des (weiteren) Glücks des geliebten anderen gewinnen können!
Das ist vielleicht alles andere als einfach, aber für einige wenige die ihnen gemäße Beziehungsgestaltung!
Das vermeintlich ausweglose Unglück, sich dem monogamen Beziehungsmodell mit der Gefahr des Einschleichens oder der unreflektierten Übernahme diverser Lebenslügen, besonders in Bezug auf die allgegenwärtige Gelegenheit, dabei doch – ein- oder mehrseitig wissentlich oder unwissentlich – mehr als lediglich zu zweit befindlich zu sein, zu verschreiben, ist es für mich allerdings ebenso wenig, auch wenn es dem Anschein nach weniger komplex und konzessionsärmer anmutet!

Ach herrje, was hast du doch für eine realitätsferne Meinung über monogame Beziehungen. Anscheinend hast du noch nie etwas von monogamen Beziehungen auf Augenhöhe gehört. Schade, denn gerade diese verkörpern nämlich genau das wofür du diverse Partner suchst und brauchst.

Geschrieben
Vor 31 Minuten , schrieb angeLoFsuN:

Ach herrje, was hast du doch für eine realitätsferne Meinung über monogame Beziehungen. Anscheinend hast du noch nie etwas von monogamen Beziehungen auf Augenhöhe gehört. Schade, denn gerade diese verkörpern nämlich genau das wofür du diverse Partner suchst und brauchst.

Ach herrje, dass man sich offenbar gleich in seinem Modell so 'bedroht' fühlt, dass mit der rechthaberischen und über alle Zweifel erhabenen Urteils- und Verurteilungs-Keule angerückt werden muss, um – komplett unwissend über meinen biographischen Hintergrund – einen sehr individuell auf mich zugeschnittenen Text in fast missionarischer Manier anzugreifen, der zugegebenermaßen einen polemischen Teil in dem sabblerischen Pseudo-Zitat aufweist, was jedoch einfach meinem Verständnis von Humor und dessen Anwendung geschuldet ist!
Du musst ja hellseherische Fähigkeiten haben, um so flugs beurteilen zu können, was ich bisher lebensgeschichtlich gehört und erfahren habe!
Ich spreche Dir jedenfalls Deine Art und Weise der Beziehungsgestaltung, sowie Deine hier vertretene Einstellung dazu nicht ab und/oder ziehe Deine Bewertungsmaßstäbe in Zweifel!
Es ist eben eine sehr individuelle Angelegenheit und auf ein Wettbewerb darum, wer dabei mehr der Realitätsferne anheimgefallen sein könnte, habe ich wenig Lust!

Geschrieben
Vor 1 Stunde, schrieb ThortyDogt:
Ja, die gibt's und ich bin auf dem Weg befindlich, mich in diese Richtung zu entwickeln!
Es ist bestimmt kein Beziehungsstil für die Masse, die sich aus mir unerfindlichen Gründen der Idee der Exklusivität (ganz besonders) von Liebe (komischerweise stellt es kein Problem dar, zum Beispiel mehr als ein Kind oder Freundschaftsmenschen gleichwertig zu lieben und zu achten) und des Alles-auf-eine-Karte-Setzens verschrieben haben, bei ihren Finanzenanlagen allerdings in breite Streuung gehen, um das Risiko eines Totalausfalls zu minimieren, was im übertragenen Sinne heißen soll: oftmals ist das Gejammere groß, wenn der einzige, geliebte Partner nicht alle in ihn gesetzten Erwartungen erfüllen und nicht alle Lebensaspekte gleichermaßen bedienen kann ("Mein Göttergatte bringt zwar den Löwenanteil der Kohle heim, pflegt für mich mein Auto so, dass ich nur noch einsteigen muss, um meinen Anteil zur Haushaltsführung beitragen zu können, und räumt hervorragend die Dachrinne vom Laub frei; nur für meine Kohlezeichnungen von regionalen Kirchenruinen, die im lokalen Sparkassenfoyer ausgestellt werden, interessiert er sich null und er fragt nie nach, wie mein VHS-Kurs im 'tantrischen Dosentöpfern' ausgelaufen ist!")!
Ist es nicht einfach klug, seine Liebe und Liebesbeziehungen nicht intendiert und vorfestlegend auf 'mono' zu stellen, um sich einem in der Praxis eher unbefriedigen Ideal unterzuordnen, das in den wenigsten Fällen langfristig trägt und einem vorgelebt, somit unreflektiert als Norm gesetzt wurde, ganz tief ins kollektive Unbewusste als Standard eingesickert ist, und sich dadurch von einer Erweiterung seines Gefühlsraums auf andere Menschen abzuschneiden?!
Sich frei und verbunden zugleich fühlen zu können, hat für mich einen überragend großen Stellenwert in dieser Art und Weise, seine Beziehungen ausgestalten zu können, wobei Beziehungen immer 'kommunizierende Röhren' sind, die unwillkürlich Einfluss aufeinander ausüben, ob sie nun offen-aufrichtig oder heimlich-versteckt ausgelebt werden!
Dazu braucht es natürlich Menschen, die ihren emotionalen Beritt und ihre Affekte im Griff haben bzw. sich stetig darum bemühen, dass es so ist bzw. bleibt, sodass etwaige Eifersucht, Missgunst oder ein Ungerechtigkeitsgefühl nicht die Oberhand über das von Herzen kommende Gönnen des (weiteren) Glücks des geliebten anderen gewinnen können!
Das ist vielleicht alles andere als einfach, aber für einige wenige die ihnen gemäße Beziehungsgestaltung!
Das vermeintlich ausweglose Unglück, sich dem monogamen Beziehungsmodell mit der Gefahr des Einschleichens oder der unreflektierten Übernahme diverser Lebenslügen, besonders in Bezug auf die allgegenwärtige Gelegenheit, dabei doch – ein- oder mehrseitig wissentlich oder unwissentlich – mehr als lediglich zu zweit befindlich zu sein, zu verschreiben, ist es für mich allerdings ebenso wenig, auch wenn es dem Anschein nach weniger komplex und konzessionsärmer anmutet!

Ich stimme dir in deinen Gedankengängen zu. Würde allerdings deine Polemik rügen, weil sie mir, obwohl ich dich kenne, nicht als solche aufgefallen ist und reichlich Klischee bedient, in der Vergabe der Rollenmuster, die du selbst kritisch in Bezug auf das Vorleben von Monogamie hinterfragst, und damit - meiner Meinung nach - einen unnötigen Aufschrei provozierst, der vom eigentlichen Thema ablenkt und nur einseitig ein Geschlecht zum Ziel hat.
Meine eigenen Gedanken zum Thema folgen separat.

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb ThortyDogt:

Ach herrje, dass man sich offenbar gleich in seinem Modell so 'bedroht' fühlt, dass mit der rechthaberischen und über alle Zweifel erhabenen Urteils- und Verurteilungs-Keule angerückt werden muss, um – komplett unwissend über meinen biographischen Hintergrund – einen sehr individuell auf mich zugeschnittenen Text in fast missionarischer Manier anzugreifen, der zugegebenermaßen einen polemischen Teil in dem sabblerischen Pseudo-Zitat aufweist, was jedoch einfach meinem Verständnis von Humor und dessen Anwendung geschuldet ist!
Du musst ja hellseherische Fähigkeiten haben, um so flugs beurteilen zu können, was ich bisher lebensgeschichtlich gehört und erfahren habe!
Ich spreche Dir jedenfalls Deine Art und Weise der Beziehungsgestaltung, sowie Deine hier vertretene Einstellung dazu nicht ab und/oder ziehe Deine Bewertungsmaßstäbe in Zweifel!
Es ist eben eine sehr individuelle Angelegenheit und auf ein Wettbewerb darum, wer dabei mehr der Realitätsferne anheimgefallen sein könnte, habe ich wenig Lust!

Wieso sollte ich mich bedroht fühlen? Das ergibt überhaupt gar keinen Sinn. Du beschreibst in deinem ersten Kommentar ein vollkommen unsinniges, monogames Beziehungsmodell  und findest es vermutlich auch noch unglaublich witzig. Und nur weil du immer sehr viele Worte verwendest, bedeutet es nicht, dass du besonders viel damit ausdrückst. Aber es ist dann doch erstaunlich wieviel Phantasie du mitbringst, um in meine drei Sätze so einen Unsinn hineinzuinterpretieren. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 49 Minuten, schrieb angeLoFsuN:

Wieso sollte ich mich bedroht fühlen? Das ergibt überhaupt gar keinen Sinn. Du beschreibst in deinem ersten Kommentar ein vollkommen unsinniges, monogames Beziehungsmodell  und findest es vermutlich auch noch unglaublich witzig. Und nur weil du immer sehr viele Worte verwendest, bedeutet es nicht, dass du besonders viel damit ausdrückst. Aber es ist dann doch erstaunlich wieviel Phantasie du mitbringst, um in meine drei Sätze so einen Unsinn hineinzuinterpretieren. 

Na ja, Du likest im diesem Thread ausdrücklich Beiträge die polyamore Beziehungsmodelle als 'Augenwischerei', Selbstbetrug und zumindest für eine Seite nicht glücklich-machend darstellen! Daher vermute ich Vorbehalte, die ja irgendwo begründet sein müssen.

Das Bedroht-fühlen war natürlich eine Mutmaßung meinerseits, die auf früheren Beiträgen von Dir aufbauend entstanden ist, aber da sie nicht die erste in unserem Scharmützel war, die geäußert wurde, sehe ich dieses Stochern im Nebel des anderen als auf Augenhöhe befindlich und gegenseitig pariert an!

Ja, das polemisch übertriebene, beschriebene Modell ist für mich ebenso "unsinnig", obschon 'nicht erwünscht' oder 'nicht goutiert' die treffendere Bezeichnung wäre!

Dennoch gibt es diese Konfiguration (schon oft beobachtet) und ich glaube nicht, dass darin viel Glückseligkeit zu finden ist!

Ich möchte nicht absprechen, dass es tolle, wertschätzende, offene, ehrliche und monogame Beziehungen, deren Bestreitungsarbeit echt paritätisch aufgeteilt ist, gibt, deren häufig sehe ich allerdings auf dem Niveau von gut laufenden polyamoren Beziehungen angesiedelt, in denen modell-bedingt die Chance zur ständigen Evaluation des Status' um einiges höher steht!

Du kannst jedenfalls recht wortreich inhaltlich nicht auf irgendeinen von mir aufgeworfenen Aspekt zu den Beziehungsmodellen eingehen, aber das wahrscheinlich nur, weil ich nach Deiner Einschätzung so wortgewandt substanzlos agiere, dass in meinen Texten ein reziprokes Urteil Deiner Aussagen betreffend gar nicht enthalten sein könnte!

bearbeitet von ThortyDogt
Einfach mal den fuckin' Text fertisch schreiben!
Anonymes-Mitglied-3
Geschrieben
Ich bin auf der ignorieren Liste :D da konnte wohl jemand nicht die Meinung anderer ertragen. Selber auf Akzeptanz hoffen aber nicht akzeptieren 👍🏻
Geschrieben
Ich lebe dieses Beziehungsmodell, zu dem ich mich erst in diesem Jahr entwickelt habe. Ich für mich war nicht schon immer polyamor unterwegs, selbstwohl mein Bruder dieses schon seit einigen Jahren lebt. Ich bin aufgeschlossen, reflektiert und willens mich zu entwickeln und schließe nichts von vornherein aus. Daher war mir dies nicht fremd, unangenehm oder hat sich irgendwie falsch angefühlt noch war es mit negativen Gedanken und oder Emotionen besetzt.
Dass ich mich nun für mein Leben für dieses Beziehungsmodell entschieden habe, war der Situation geschuldet, mich in etwa zeitgleich in zwei Menschen verliebt zu haben und - was nicht unwichtig ist - mich nicht in meinen Gefühlen limitieren lassen zu wollen.
Ich für mich entscheide mich jeden Tag für ein Füllhorn von Gefühlen und Empfindungen in all meinen Lebensbereichen und habe nicht vor, dies in Bezug auf den Beziehungsbereich anders zu leben als in allen übrigen Bereichen.
Liebe ist nicht immer von Gegenseitigkeit begleitet, was für mich kein Problem darstellt, weil ich keine Erwartung an Gegenliebe habe. Ich liebe beide Menschen einfach so. Unabhängig, ob sie mich lieben und schon bevor ich wusste, dass es ihnen ebenso ergeht.
Ich kann Gönnen und empfinde große Befriedigung, wenn mein Gegenüber glücklich ist. Nicht immer kann ich 100% Aufmerksamkeit auf eine Person richten. Eigentlich ist es genau anders herum
Meine Aufmerksamkeit teilt sich schon immer auf mein Umfeld auf. Als hochsensible Person empfinde ich Gefühle anderer, Beziehungen zwischen Personen in meinem Umfeld und alles drum herum, wie meine eigenen. Diese Fülle an Verbindungen begleiten mich schon mein ganzes Leben und ich wundere mich fast, dass ich bisher meine Beziehungen ganz monogam (in Bezug auf Liebe) geführt habe. Aber auch das verurteile ich nicht.
Es macht mich glücklich, meine Partner glücklich zu sehen und wenn sie in weiteren Beziehungen wunderbare Verbindungen pflegen, dann partizipieren doch alle davon.
Liebe ist einfach und hochkomplex. Warum ich mehrere Personen gleichzeitig liebe? Weil ich es kann. Weil Liebe mich nährt. Weil es mich glücklich macht, weil mein Gegenüber glücklich ist.
Geschrieben
Am 22.6.2022 at 09:02, schrieb Ellinor:

Dass ich mich nun für mein Leben für dieses Beziehungsmodell entschieden habe, war der Situation geschuldet, mich in etwa zeitgleich in zwei Menschen verliebt zu haben und - was nicht unwichtig ist - mich nicht in meinen Gefühlen limitieren lassen zu wollen.

Genau, die meisten Menschen würden es wohl als Problem ansehen, sich in zwei Personen gleichzeitig zu verlieben, aber ich betrachte es als Geschenk. 

 

Am 22.6.2022 at 09:02, schrieb Ellinor:

Liebe ist nicht immer von Gegenseitigkeit begleitet, was für mich kein Problem darstellt, weil ich keine Erwartung an Gegenliebe habe. Ich liebe beide Menschen einfach so. Unabhängig, ob sie mich lieben und schon bevor ich wusste, dass es ihnen ebenso ergeht.

 

Gegenliebe kann sich mit der Zeit auch noch entwickeln. Ich war auch schon am "Receiving End" einer Beziehung, in der mein Partner zunächst nur etwas für mich empfunden hat, ich aber nichts für ihn. Mit der Zeit hat sich das geändert.  

 

Am 22.6.2022 at 09:02, schrieb Ellinor:

Liebe ist einfach und hochkomplex. Warum ich mehrere Personen gleichzeitig liebe? Weil ich es kann. Weil Liebe mich nährt. Weil es mich glücklich macht, weil mein Gegenüber glücklich ist.

Das hast du wirklich sehr schön auf den Punkt gebracht. 

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Schon bei den gemeinsamen Besuch von Tantraseminaren kam es zu Situationen, wobei meine Frau bei Übungen intensiv mit anderen Männern in Kontakt trat.
Manchmal wurde es dann mehr und sie verbrachte ein paar Stunden mit ihren Übungspartner.

Später begegnete ihr durch Zufall ein Mann, mit den sie eine Affäre anfing.

Meine Frau hatte wenig dafür getan, ihre Beziehung zu verheimlichen.

In der ersten Zeit war es für mich gefühlsmäßig unangenehm.

Dann habe ich über die vergangene Zeit nachgedacht. Auch über die Seminare.

Ich erkannte auch, dass es in anderen Ehen nicht ungewöhnlich ist, wenn ein Partner eine Beziehungen außerhalb der Ehe hat.

Ich habe es für mich akzeptiert.

Sie trifft ihn sporadisch. Manchmal nur einmal im Monat. Dann auch mehrmals in der Woche.

Sie ist fast jeden Tag entweder per SMS oder Telefon (Handy) mit ihm in Verbindung.

Sie macht es aber so, dass er für mich nicht verletzend ist.

Das seit einigen Jahren. Also ist es ihr ernst und diese "Zweitbeziehung" ist tragfähig. Wir sind deshalb nicht im Streit.

Ihr ist ein Mann begegnet, der irgendwie gut zu ihr passt. So etwas passiert.

Wir sprechen nicht über Ihre Beziehung. Sex haben wir seitdem nicht mehr miteinander.

Wir haben keine Kinder. In unserem Alter wären sie jetzt eh aus dem Haus.

Ihr Bekannter ist selbständig. Seine Frau arbeitet mit im Betrieb. Er ist etwas jünger als ich und hat drei Kinder aus zwei Ehen.

Da er geschäftlich viel unterwegs ist, fällt seine Beziehung zu meiner Frau zu Hause wahrscheinlich nicht auf.

Ist es für Ihn und meine Frau Polyamorie?

Ich selber möchte für mich die nächsten Jahren nicht zurückstehen.

Ich suche jetzt eine entsprechende Partnerin etwa in meinen Alter.

 

 

 

 

 

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