Jump to content

Poly


er****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Polyamor ist keine offene Partnerschaft! Bei Polyamor hat man eine Liebesbeziehung zu mehr als einem Menschen. Warum werden Begriffe in den Raum geworfen, die man selber gar nicht kennt?
Geschrieben
Rein in der biologie ist Monogamie nicht vorgesehen - möglich, aber eben nicht verpflichtet 'einprogrammiert'. Dass man(n) daher nach längerer monogamie aus biologischen reizen heraus poly denkt ist normal. Was du draus machst, ist eine andere Sache 😉
Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb erik_lilly:

Was haltet ihr von der Lebensform poly? Also eine offene Partnerschaft mit mehreren Partnern.
....
Was kommt, wenn ich auf die 50Jahre zugehe? Werde ich dann noch verrückter?

Mit 50 bin ich komplett neu durchgestartet. Ehe aus und von monogam auf multi flexibel umgesattelt. Polyamoredingens brauche ich nicht und bin da mit 2x F+ und so etlichen Alternativen im wunschlos Frustfrei-Imperium angekommen.

Mein Tipp: machen, machen machen .... denn irgendwann machst Du eh nix mehr ☝️😀

Geschrieben
Jeder so wie er mag. Ich bevorzuge 1+1=2. 🤷‍♀️
Geschrieben
vor 11 Stunden, schrieb erik_lilly:

Was kommt, wenn ich auf die 50Jahre zugehe? Werde ich dann noch verrückter?

Nein, dann erfreust Du Dich an Deinem erfolgreichen Zeitmanagement und genießt die Momente, in denen Du Deine absolute Ruhe hast.....

Geschrieben
vor 11 Stunden, schrieb erik_lilly:

Was haltet ihr von der Lebensform poly? Also eine offene Partnerschaft mit mehreren Partnern.
"No-Go" oder "klar, warum nicht?"
Um so älter ich werde, um so mehr überkommt mich der Wunsch poly. zu leben.
Innere Verbundenheit und dennoch frei in der Lust.
Was kommt, wenn ich auf die 50Jahre zugehe? Werde ich dann noch verrückter?

Klar warum nicht 

Ich finde das klasse 

Warum nur ein Partner?

Mir persönlich würde das gefallen 

Ich bin auch jemand sex mir mehreren ist schöner als zu zweit

 

Geschrieben

Also grundsätzlich sollte man so leben, wie man sich wohl fühlt. Ich persönliche habe nichts gegen sexuelle Beziehungen mit mehreren Partnern und da dürfen natürlich auch gern Gefühle im Spiel sein, aber ich brauche dennoch einen Rückzugsort, wo es quasi nur uns gibt. Also ich wollte nicht, dass noch jemand anderes bei uns lebt. Ich habe nun die 50 schon überschritten und es hat sich bei unserer Einstellung im Alter zu Mitte 30 auch nichts mehr geändert, außer dass ich immer mehr das Gefühl habe, gelassener zu sein bei dieser verrückten Welt.

Geschrieben
Ich hatte unter 50 auch mal diesen Wunsch bzw. es hatte sich so ergeben, dass ich mit mehreren Personen verschiedene Arten des Zusammentreffens pflegte und bei jedem mit vollem Herzen bei der Sache war. Heute sehe ich das als "polyamouröse Phase" , die zwar schön und richtig war, an; jedoch bevorzuge ich mittlerweile wieder die monogame Lebensform, um meine Liebe gebündelt mit nur einer Person zu teilen.
Also mach dir keine Sorgen, was mit 50 kommt und leb' einfach so, wie du möchtest! 🙂
Geschrieben
Ich bin nu nicht eifersüchtig, aber das wäre mir zu anstrengend. Ich hätte immer den Anspruch, wirklich jeden gerecht zu werden. Bei mehr als einem Partner ist das aber schwer möglich. Ich bleibe lieber bei einem und wir vergnügen uns zwischendurch immer mal wieder zusammen mit anderen... Ohne das noch andere partnerschaftliche Ansprüche stellt oder so....
Geschrieben
Du willst wissen was ist wenn du die 50 erreicht hast.... Ich sag es dir...
Im Autoradio ist urplötzlich auf Senderplatz 1 INFO Radio abgespeichert.... Sonntag 20.15 wirst du pünktlich vor der Küste sitzen und das Erste schauen....musst dann aber 22.43 auf ARD One umschalten weil du eingeschlafen bist und nicht weißt wer der Mörder war....
In deinem Amazon Warenkorb liegt ne CD von Helene Fischer und entdeckst in deinem Browserverlauf das du schon nach ihren Lyrics gegoogelt hast....am selben Tag wo du die den Virus auf PornHub gezogen hast...
Du fragst dich ob deine. Nachbarn beim Ordnungsamt anschwärzt, weil sein TÜV sein 2 Monaten abgelaufen ist....das ist die aufgefallen alle du den Zettel hinter den Scheibenwischer geklemmt hast mit der Info das es dein Parkplatz ist...
...und Bingoabend, der dein neues Hobby ist, hast du ein Flasche Rosenthler Kartarka gewonnen....
Und dann denkst du dir...wenn du auf dem Sofa neben deiner Frau sitzt...
"Wäre schön wenn du geil wärst"
während sie denkt...
"Wäre geil wenn du schön wärst"
...und nach ca 6 Monaten erfüllt dich das alles sogar...
¯\_(ツ)_/¯
Geschrieben

Polygamie dürfte - so glaube ich zumindest  - ein sehr hohes Stresslevel mit sich bringen. Was wiederum die Lebenserwartung senken könnte!

Was mir hier aber auffällt ist, dass der Großteil der radikalen Monogamievertreter diese Lebensform - zumindest gemäß ihren Profilangaben - als Wunschtraum leben und sich quasi anhaltend in einer "Singlegamie" befinden!

Geschrieben
Da halte ich absolut garnichts von. Als Single kann man sich ja miteinander austoben und und die ganzen F+ können auch als Gruppe was starten ect. Aber für mich gibt es innerhalb der Beziehung nur die eine Frau und da verlange ich dann auch der einzige Mann zu sein. Ist aber meine persönliche Einstellung und es liegt auch sicherlich mit daran das ich bei Beziehungen bisher leider nur die "abenteuerlustigen" erwischt habe die es mögen mit Gefühlen von Männern zu spielen und Treue ein Fremdwort ist. Ja diese Worte wurden von den Damen bei der Trennung benutzt...
Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb ThortyDogt:

Meinem Schwips geht es gut: Danke der Nachfrage und der sehr berechtigten Sorge, Pathetic Parrot-Unbright!
Wolltest Du 'mighty' oder bewusst 'mingy' schreiben, wovon abhängig ist, wie ernst Du meine Anrede nehmen darfst?!
Aufgrund Deiner Erwiderung auf meinen Pauschalierungsvorwurf bin ich nun zur festen Überzeugung gelangt, dass die Fallzahl von etwa 40 Einlassungen ausreichend ist, um zu einem statistisch validen Gesamtstimmungsbild zur Einschätzung der Geschlechterverteilung bei dieser Art der Beziehungsgestaltung zu kommen!
Ich sehe auch deutlich, dass sich die paar Männer in diesem Thread bisher eher offen für Poly-was-auch-immer zeigen, wobei eine Handvoll Frauen der Sache sehr ablehnend gegenüberstehen!
Allerdings könnte dabei ein sozial-psychologisches Phänomen zum Tragen kommen, dass sich Fraúhëñ bei Fragen, die soziale Belange berühren, schlauer und klüger (nämlich zurückhaltend beim Kundtun von potenziell den 'Sozialfrieden' störenden Meinungen) verhalten, indem dieses Modell – anzahlsmäßig in Bezug auf die Anhänger nach Geschlecht differenziert wohl etwa gleich ausgeprägt – einfach gelebt und nur nicht in einem Forum darüber geschreiben wird (soviel 'gender bias' würde ich dann schònñ die Ehre erweisen), das von selbstgerechten Hauptströmungsexponenten, die dennoch ein solid-tolerantes Selbstbild aufweisen, vorherrschend bevölkert wird!
Ich bin der Überzeugung,
dass es, grob gesprochen, wie bei monogam ausgerichteten Menschen, in etwa gleichviele polyamor-affine Vertreter in den Geschlechtergruppen gibt, was zugegebenermaßen sehr wenige sein dürften; bin bei dieser Einschätzung jedoch so aufrichtig, es lediglich als plausible Vermutung verstanden wissen zu wollen!
Vielleicht gibt ja – bei aller gesellschaftlichen Gleichstellung – evolutionsbiologische Gründe dafür, dass die meisten Frauen sich bei aller errungenen lebenspraktischen Eigenständigkeit doch noch einen ritterlich daherkommenden Modellpartner auf dem 'weißen Schimmel' herbeisehnen, der sie in der Idealvorstellung zwar nicht mehr versorgen muss, jedoch exklusiv ihr Ego pampern und sie pimpern soll?!
Das scheint sich am Ende doch sehr egoistisch, auf individuelle Bedürfnisse ausgelegt, anzuheben und überfrachtet oftmals die in eine einzige Person gesetzten Erwartungen, aber, hey, so ist die Durchschnittsfrau, gar der Durchschnittsmensch nun einmal angelegt; dieser unbequemen, selbstbild-gefährenden Wahrheit könnte sich gestellt werden, oder eben nicht!
Es wäre ja in den Augen der Auguren der Gleichmacherei ganz schlimm, wenn es doch noch Unterschiede bei den Geschlechtern gäbe, die von einer biologischen Grundlage herrühren!
Den generellen Punkt, dass es in der Polyamorie grundsätzlich um zugewandte Liebesbeziehungen, in denen für einander eingestanden wird und die lediglich nicht dem Diktum der Exklusivität unterliegen, und nicht um institutionalisierte, äußerst bös-verurteilungswürdige Promiskuität mit Partnerschaftsanstrich handelt, die sich zwar draufsatteln kann, aber keine Grundlage für dieses Beziehungsmodell darstellt, geht, erfassen hier – mal ganz geschlechterunabhängig – die wenigsten: Du bist folglich in sehr guter Gesellschaft und kannst Dich in Deiner fundierten Beurteilung ganz, ganz warm forumsumfangen getragen fühlen!

Ok, wenn ich mal Zeit habe und mir das Thema wichtig erscheint, werd ich deinen Roman durchlesen. Aber jetzt ganz sicher nicht 😂

Wie wenig manche offenbar zu tun haben… Respekt, würde aktuell gerne tauschen

Geschrieben
Moin zusammen. Ich hatte in einem anderen gleichlautenden Thema bereits einen Text dazu verfasst, den ich hier in gekürzter und erweiterter Fassung, weil zugeschnitten auf dieses Thema, nochmal poste.
Ich lebe dieses Beziehungsmodell, zu dem ich mich erst in diesem Jahr entwickelt habe. Ich für mich war nicht schon immer polyamor unterwegs, selbstwohl mein Bruder dieses schon seit einigen Jahren lebt. Ich bin aufgeschlossen, reflektiert und willens mich zu entwickeln und schließe nichts von vornherein aus. Daher war mir dies nicht fremd, unangenehm oder hat sich irgendwie falsch angefühlt noch war es mit negativen Gedanken und oder Emotionen besetzt.
Dass ich mich nun für mein Leben für dieses Beziehungsmodell entschieden habe, war der Situation geschuldet, mich in etwa zeitgleich in zwei Menschen verliebt zu haben und - was nicht unwichtig ist - mich nicht in meinen Gefühlen limitieren lassen zu wollen.
Ich für mich entscheide mich jeden Tag für ein Füllhorn von Gefühlen und Empfindungen in all meinen Lebensbereichen und habe nicht vor, dies in Bezug auf den Beziehungsbereich anders zu leben als in allen übrigen Bereichen.
Liebe ist nicht immer von Gegenseitigkeit begleitet, was für mich kein Problem darstellt, weil ich keine Erwartung an Gegenliebe habe. Ich liebe beide Menschen einfach so. Unabhängig, ob sie mich lieben und schon bevor ich wusste, dass es ihnen ebenso ergeht.
Ich kann Gönnen und empfinde große Befriedigung, wenn mein Gegenüber glücklich ist.
Es macht mich glücklich, meine Partner glücklich zu sehen und wenn sie in weiteren Beziehungen wunderbare Verbindungen pflegen, dann partizipieren doch alle davon.
Ich habe bisher mehrere polyamore Gruppen kennen gelernt und kann nicht bestätigen, dass es sich hauptsächlich um Männer mit mehreren Frauen handelt.
Ich glaube, dass dieses Gefälle zwischen den Geschlechtern, die das präferieren, wie öfter angemerkt, auch nicht allzu groß ist. Generell habe ich erlebt, dass vor allem Frauen weniger und gezielter über gesellschaftlich kontroverse Themen in Bezug auf Beziehungsmodell und Familiengestaltung reden. Mütter in polyamoren Gruppen stelle ich mir als gefundenes Fressen für Diffamierungen von außen vor. Da muss frau schon ein gewisses Standing haben, um damit umzugehen.
×
×
  • Neu erstellen...