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Monogamie


thersites

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Hummelhüfte:

Was ist dein Problem? Leben und leben lassen. Es kann so einfach sein.

lass es gut sein, es macht keinen Sinn, mit ihm darüber zu diskutieren, er wird nicht müde, immer und immer wieder zu betonen, das die Lebensform die er bevorzugt, die einzig Wahre ist....

Leben und leben lassen, ist ein Konstrukt, das da nicht verstanden wird....

Geschrieben

Wer sagt denn, dass Monogamie etwas schlechtes ist? Genau, nur Du!! Schau Dir mal die jungen Leute an, es gibt genug sehr junge Menschen, die nicht monogam leben wollen. Weil sie gemerkt haben, es gibt noch andere Möglichkeiten. Und die Gesellschaft zwingt sie schon lange nicht mehr dazu, man lässt sie frei wählen. Stell Dir vor, es gibt sogar Kinder die mit 2 Vätern oder 2 Müttern oder 2 Vätern + 1 Mutter groß werden. Scheint ja bei Dir noch Neuland zu sein.

Und wenn ich schon lese "einige Oberen"... Ist das für Dich QAnon, Illuminaten oder sonst wer? Sorry, aber das klingt einfach sehr nach Verschwörung und Hilflosigkeit.  Welches Gesetz verbietet Dir eigentlich Deine WG? Nach welchem Paragraphen könnte man Dich anzeigen?

Nein, in vielen Ländern ist Polygamie verboten, dass ist kein Phänomen von Deutschland! Nord- und Südamerika komplett, Australien, Europa, China, Russland, Südafrika, Japan, usw.

Du hast Dich so im Thema versteift, dass Du gar nicht mitbekommst, dass Dir niemand etwas wegnehmen will, dass Dich niemand bevormundet. Lass die anderen doch ihr Ding machen und Du machst Deins. Aber diese Hetze ist einfach albern und realitätsfremd.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Minuten, schrieb supermasseurHH:

Klar, weil Sex der zweitwichtigste Trieb ist, den man beliebig verbieten oder erlauben kann. Mit dem Essen, dem Haupttrieb

du liegst sowas von falsch

 

der bindungstrieb

ist der wichtigste

 

jetzt verstehe ich deinen kampf

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Monogamie entspricht nicht der Natur der Menschen. Es ist ein Modell, das sich nur dank jahrhundertelanger kirchlicher Indoktrination durchgesetzt hat. Die Schattenseiten von Monogamie wurden hier schon beleuchtet. Das heisst aber im Umkehrschluss nicht, dass Monogamie grundsätzlich verkehrt ist. Es gibt genug Paare, für die das funktioniert und das ist auch völlig okay. Ich bin letztlich davon überzeugt, dass die Gruppe derjenigen, die sich mit Monogamie keinen Gefallen tut, größer ist als die derjenigen, die in der monogamen Beziehung wirklich ihre Erfüllung finden.

Geschrieben
Vor 7 Minuten , schrieb Affairedecoeur:

lass es gut sein, es macht keinen Sinn, mit ihm darüber zu diskutieren, er wird nicht müde, immer und immer wieder zu betonen, das die Lebensform die er bevorzugt, die einzig Wahre ist....

Leben und leben lassen, ist ein Konstrukt, das da nicht verstanden wird....

Ja danke, besser ist das.

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb xLaraliciousx:

Monogamie entspricht nicht der Natur der Menschen. Es ist ein Modell, das sich nur dank jahrhundertelanger kirchlicher Indoktrination durchgesetzt hat.

wieso brauchen einige

unbedingt einen bösen ggü

 

zur rechtfertigung?

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 15 Minuten, schrieb supermasseurHH:

Es geht nicht um Leben oder leben lassen sondern darum, ob Monogamie nun natürlich oder unnatürlich ist.

Ist aber nicht genau DAS vollkommen egal, wenn ich mich ganz alleine dazu entscheide monogam zu leben, weil es MEINEN Vorstellungen von Beziehung/Partnerschaft entspricht?!?

Menschen die wiederholt kundtun, daß Monogamie "nicht normal sei/unnatürlich ist/anerzogen wurde/ein Konstrukt der Kirche ist" sind im Regelfall die, die nicht monogam leben möchten. Warum sie das nicht möchten ist doch vollkommen egal! Keiner hat das Recht ihnen zu sagen, daß das nicht okay sei, denn es geht genau darum: Leben und Leben lassen!

bearbeitet von Engelschen_72
Geschrieben
vor 20 Minuten, schrieb supermasseurHH:

Es gibt kaum freie Willensentscheidungen gegen die Natur - und wenn, wird man es anderweitig durch Mängel aushalten müssen ...

Zunächst gilt mal Folgendes:

Deine Natur muss mit meiner in keinster Weise identisch sein. So viel Toleranz sollte eigentlich selbstverständlich sein.

Das verstehe ich als die ganz persönliche Freiheit von denkfähigen Individuen.

 

Und ob der persönliche Verlust, den man durch Verzicht erleidet, tatsächlich immer größer ist als der persönliche Gewinn, den man  aus dem Verzicht zieht, das stelle ich jetzt ganz einfach mal streitig. Sondern hängt meiner Meinung nach im Wesentlichen von der Einstellung der Verzicht übenden Person zu sich selbst ab.

 

Ich hatte nach dem Ende einer Beziehung mal drei Jahre lang einfach keinen Bock auf was Neues.

Sondern habe meine Zeit nur in meinem ganz eigenen Interesse genutzt.

Ich bin dadurch auch weder bi noch schwul geworden. 

Und habe nichts verloren, sondern nur gewonnen.

Geschrieben

 

vor 6 Stunden, schrieb Engelschen_72:

Ist aber nicht genau DAS vollkommen egal, wenn ich mich ganz alleine dazu entscheide monogam zu leben, weil es MEINEN Vorstellungen von Beziehung/Partnerschaft entspricht?!?

lesen!

Geschrieben
Wenn ich mich binde, dann doch mit diesem einen Menschen! Daher heiratet man ja auch!
Aber Viele heiraten womöglich auch, wegen finanziellen Gründen.
Ich finde, dann sollten solche nicht vor den Traualtar stehen, wenn Sie ihr Bett, mit noch anderen Menschen teilen!
Meine Meinung!
Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Engelschen_72:

Bevor du anderen Menschen hier unterstellst, daß sie nichts begreifen würden, solltest du evtl. einfach mal GANZ IN RUHE die Antworten...

lesen!

Es ging aber um die Frage des TE - nicht um Deine Antwort. Was Du persönlich daraus machst ist mir egal - aber sie beantwortet nicht die ursprünglich gestellte Frage ... soviel zum "lesen" ...

Geschrieben
Leute, nicht streiten! Mal eine kleine Auflockerung ... Ich bin seit drei Jahren monogam. Aber sowas von! Ich und ich ... ob das natürlich ist oder nicht, ob ich gerne mal wieder nicht monogam wäre, steht auf einem ganz anderen Blatt ...
Geschrieben
Wie die Natur so veranlagt ist, gibt es auch unter den Menschen Schwäne und Spatzen. Die Einen sind sich ihr Leben lang, selbst über den Tod hinaus treu und die andern flattern von Nest zu Nest.
Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb rostockerleben:

Du hinterfragst die Monogamie, die Regeln usw. Damit willst Du aber genauso neue Regeln aufstellen und Verhalten kritisieren. Lass doch die Menschen so leben wie sie wollen! Warum muss man anderen absprechen, dass sie monogam leben möchten? Warum wird es ins Negative gezogen? Meine Güte, es gibt so viele Möglichkeiten sich frei zu entfalten, niemand wird gezwungen Monogam zu leben, zu Heiraten usw. Aber dann gleich die Natur zu instrumentalisieren ist einfach albern und zeigt eine gewisse Kleingeistigkeit.

Das eigene Verhalten mit der Natur zu rechtfertigen, ist für viele nun mal ein gutes (Totschlag-)Argument, wenn sie ein Verhalten an den Tag legen, welches falsch ist oder kritisiert wird.
So müssen sie ihr Verhalten (auch im strafrechtlichen Bereich) weder hinterfragen noch verändern - so was erleichtert das Leben ungemein. 🤷🏻‍♀️

vor 14 Stunden, schrieb thersites:

Sind monogame Beziehungen beim Menschen natürlich? ........

Die wichtigste Frage ist m. E. nicht, ob Monogamie natürlich ist, sondern wie sie ausgelebt wird (z. B. kommt jemand dadurch zu Schaden).

Am Ende ist es so wie mit allen Dingen im Leben - man muss selber entscheiden, wie man leben will.

Übrigens könnte - muss aber nicht - Monogamie - ebenso wie vieles andere in der bisherigen Entwicklung des Menschen - auch ein Zeichen evolutionärer Weiterentwicklung sein. 🤷🏻‍♀️

Geschrieben
vor 14 Stunden, schrieb thersites:

Sind monogame Beziehungen beim Menschen natürlich?

Da es diese Beziehungen wohl gibt, wird es auch natürlich sein...

 

vor 14 Stunden, schrieb thersites:

Säugetiere sind ja in der Regel eher nicht monogam.

Aber geschätzte 3 - 5% sind es doch und somit wird es nicht unnatürlich sein.

Geschrieben

Junge Junge.. hier gehts wieder ab. 😂

Monogamie ist keine Erfindung der Kirche. Die hat sich ergeben, als die Menschheit seßhaft wurde, und Land bestellt hat, dass dann an einen Erben weitergegeben wurde. Spätere Religionen haben dieses Konzept nur übernommen. 

Monogamie kommt auch im Tierreich selten vor, wie neueste DNA-Untersuchungen ergeben haben. Keine der Arten, denen angebliche Treue nachgesagt wurde, ist es in Bezug auf Nachwuchs. Sie findet nur im Rahmen der Brutaufzucht statt. In einem Gelege von Schwänen, wurden drei verschiedene Befruchter festgestellt . Mama Schwan hat sich kräftig vergnügt 😉

Geschrieben (bearbeitet)
vor 15 Stunden, schrieb thersites:

Säugetiere sind ja in der Regel eher nicht monogam.

Säugetiere sind idR seriell monogam, damit die Brut überlebt. Das ist kein Unfall der Evolution.

Bis zur nächsten Paarungszeit, munter bleiben 👋

bearbeitet von glaubensfrage
Geschrieben
vor 11 Stunden, schrieb Egofumpapa666:

..........aber jemanden zu binden, hinzu zu verlangen als einiger sexpartner neben ihm zu existieren finde ich schon sehr einnehmend und besitzergreifend !

"....jemanden (an sich) zu binden...."?!

Ist es nicht so, dass man GEMEINSAM entscheidet, sich aneinander zu binden?! 🤔🤦🏻‍♀️

 

Im echten Leben ist eine Beziehung / Partnerschaft / Bindung erst einmal monogam ausgerichtet und wenn man etwas anderes leben möchte, muss man dies dem Partner VOR Beginn der Partnerschaft auch mitteilen.

Und dann ist es keinesfalls einnehmend oder besitzergreifend vom Partner, Monogamie zu fordern, sondern es ist/war schlicht und ergreifend die Bedingung des Partners, mit dem anderen eine Beziehung einzugehen. 

 

Und wenn WÄHREND der Partnerschaft plötzlich Ambitionen zu weiteren Sexpartnern aufkommen......nun, dann ist es für viele natürlich viel einfacher, zu sagen, Monogamie sei unnatürlich und der Partner sei einnehmend und besitzergreifend ............ denn so ist man ja das Opfer und die eigenen Taten (z. B. Fremdgehen oder der Vorschlag einer offenen Beziehung) sind somit gerechtfertigt und verdienen Verständnis.

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb supermasseurHH:

 aber es ging darum, ob Monogamie unnatürlich ist oder nicht. Und das ist sie beim Menschen eindeutig. 

😉😉😉biologisch vlt nicht, es gibt aber noch den freien Willen. Eifersucht hat nichts mit Liebe zu tun, sondern mit eigenen Zweifel. 

Kontrovers könnte man argumentieren: das Menschen die Monogamie ablehnen, ganz andere Baustellen haben. 

Geschrieben
Der Vergleich mit der Tierwelt hinkt. Auch unter Tieren gibt es einige, die es vorziehen Monogam zu leben. Somit sind beide Formen der Beziehung natürlich.
Meine Entscheidung für eine Monogame Beziehung hat nichts mit Kirche, Staat oder Erziehung zu tun. Demnach müsste ich mich verpflichtet fühlen zu heiraten. Für mich ist es jedoch völlig unwichtig so ein Papier zu unterschreiben.
Ich kann nur eine Frau so lieben. Einer 2. gegenüber könnte ich nie das selbe fühlen. Das ist der Grund für mich eine monogame Beziehung zu führen. Es ist keine Fessel oder Gefängnis. Es ist meine freie Entscheidung, da ich mich damit wohl fühle.
Wie es andere außerhalb meiner Beziehung handhaben ist mir reichlich egal. Es ist deren Entscheidung.
Es stört mich jedoch, dass man jemandem seine Lebensweise als unnatürlich zu bezeichnen.
Ach ja, da wir schon beim Grund der natürlichen Arterhaltung waren. Natürlich wäre die Fortpflanzung so lange ein zu schränken bis der Mensch mit Einklang der Natur zu leben kann, ohne dass jemand hungern oder durstig sein muss. Dies machen andere Säugetiere, der Mensch nicht. Der Mensch ist halt doch ein Mensch.
Geschrieben
Ich finde Monogamie natürlich und bin verwundert über den Vergleich mit Tieren.Sind dann Menschen die nich monogam sind eher den Tieren zuzurechnen.?
Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb supermasseurHH:

Alleine von der Evolution her ist es schon so, dass der Mann seinen Samen so oft wie möglich weitertragen soll.

Wenn das "der Plan" von der Evolution ist, dann wäre "der Mann" ne Pusteblume geworden.

Das "der Mann" öfter will als "die Frau" könnte am Zyklus liegen, in dem es nur einen Eisprung gibt. Also muss "der Mann" jederzeit bereit sein, um ran zu dürfen. Soweit dieser "Plan" der Evolution.

Geschrieben

Um noch eine weitere Theorie einzuwerfen könnte Inzucht bei der Entstehung der Menschen ebenfalls ein Problem gewesen sein. 

Vielleicht entstand auch dadurch die Monogamie,  damit nicht Halb-Bruder und Halb- Schwester sich fortpflanzten. 

Aber ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung. 

Ich weiß nur das eine monogame Beziehung für mich erstrebenswert ist. 

Geschrieben
vor 18 Minuten, schrieb JokerMannheim66:

Ich finde Monogamie natürlich und bin verwundert über den Vergleich mit Tieren.Sind dann Menschen die nich monogam sind eher den Tieren zuzurechnen.?

Menschen sind per Definition Tiere, sie gehören zur Familie der Menschenaffen.

Geschrieben
Vor 6 Minuten , schrieb rostockerleben:

Menschen sind per Definition Tiere, sie gehören zur Familie der Menschenaffen.

Aber Menschenaffen arbeiten nicht permanent daran sich selbst auszurotten, man muss sich nur umschauen. Menschenaffen neigen auch weder zu Dekadenz noch zu Egoismus, die sind untereinander extrem sozial.... Der Vergleich hinkt also.

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