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Gussformen aus dem 3-D Drucker


Mysterium

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Hey, ich habe Erfahrung mit dem Anfertigen solcher Dateien, Drucke und Stücke. Man kann sich schlichtweg jede Form erdenken, sie drucken und oder später gießen. Benutze hauptsächlich lebensmittelechte Silikone. Bzw. kann man auch über die Fotogrametrie alles in eine 3D Datei umwandeln. Hast du einen Drucker? Gern PN, kann dir Dateien schicken etc.

Geschrieben
Bei Beate Uhse gab's vor vielen Jahren mal ein Set mit dem man vom eigenen Schwanz eine Gießform herstellen konnte die dann anschließend mit Silikon gefüllt wurde....wenn es funktioniert hat hatte man anschließend einen schönen Dildo von seinem eigenen Schwanz für die beste Freundin oder die eigene Frau...
Geschrieben
Ich bleibe jetzt mal ganz sachlich:

1. Mit einem 3D Drucker gießt man nicht! Es ist kein 3D Gießer!

2. Es kommt immer darauf an was Du haben möchtest! Ein Dildo aus Carbon stelle ich mir z.B. etwas unflexibel vor.

3. Es gibt ganz tolle CAD Programme. Damit läßt sich alles entwerfen. Dann nur noch ins entsprechende Format Deines Druckers konvertieren, gefühlte 1048 Einstellungen anpassen und Du kannst Spaß haben.


Anmerkung: Je nach Objekt und Drucker ist eine Nachbearbeitung ratsam. Minimale Ungenauigkeiten im Druckbild kann zu Schäden im Intimbereich führen.

Geschrieben

Schuster bleib bei deinen Leisten.....ich bevorzuge die natürlich vorhandenen "Toys" (A)

Geschrieben
Selber gemacht noch nicht. Und für den erotischen Kontext wenig Bedarf.

Aber für Schaffebde Hobbys bin ich daran interessiert.

Meine Einschätzung ist das du der Chemie wegen nix aus dem 3D Drucker direkt un dir haben willst.

PTA Materialien (Die Dünne Kunststoff "Heißkleber" 3D Druck Variante) ist eher Kantig und bröckelig.

Wenn eher SLA Druck (Zieht Figur aus Resin Bad)
Schau mal bei Formlabs da gibt es verschiedene Resin Sorten auch welches das Flexibel ist.

Meist sind die Eigenschaften die Man zum Drucken benötigt dann doch eher Ungeeignet um extremen PH Werten und radialem Druck auszuhalten.

Wenn es aber um Krasse Formen geht geht es aber mit dem Umweg:

Form als Positiv in 3D Drucken. Dann davon eine Latexabformmung machen. Die Abförmung kann dann dann ausgegossen werden, mit Materialien die besser zum spielen passen.

Je nach Form (Viele hohle Ringe) müssen die Zwischenstufen dazu zerstört werden.

Ist schon eher Aufwändig aber machbar.
Geschrieben
vor 29 Minuten, schrieb Lanus72:

Ich bleibe jetzt mal ganz sachlich:

1. Mit einem 3D Drucker gießt man nicht! Es ist kein 3D Gießer!

2. Es kommt immer darauf an was Du haben möchtest! Ein Dildo aus Carbon stelle ich mir z.B. etwas unflexibel vor.

3. Es gibt ganz tolle CAD Programme. Damit läßt sich alles entwerfen. Dann nur noch ins entsprechende Format Deines Druckers konvertieren, gefühlte 1048 Einstellungen anpassen und Du kannst Spaß haben.


Anmerkung: Je nach Objekt und Drucker ist eine Nachbearbeitung ratsam. Minimale Ungenauigkeiten im Druckbild kann zu Schäden im Intimbereich führen.
 

Es geht um eine Gussform. Für Silikon. 

Das man mit dem 3D Drucker nicht gießt ist mir voll und ganz bewusst. 

Geschrieben
Nutze lieber Dubliersilikon mit klassischer Abformmasse in Handarbeit.
Geschrieben
vor 44 Minuten, schrieb dragon004:

Bei Beate Uhse gab's vor vielen Jahren mal ein Set mit dem man vom eigenen Schwanz eine Gießform herstellen konnte die dann anschließend mit Silikon gefüllt wurde....wenn es funktioniert hat hatte man anschließend einen schönen Dildo von seinem eigenen Schwanz für die beste Freundin oder die eigene Frau...

Das ist , aber nicht das was ich meine und was ich will. 

Dank trotzdem für die Info. 

vor 6 Minuten, schrieb GustAVo_:

Nutze lieber Dubliersilikon mit klassischer Abformmasse in Handarbeit.

Das wäre,  dann doch die Möglichkeit,  die Gussformen auszufüllen.

Geschrieben
Hab bisher noch keine Negativ-Vorlagen für Toys für den 3D-Drucker gesehen (heisst natürlich nix).
Denke da wirst Du wohl den Anfang machen müssen und die Dateien selbst erstellen.
Auch wird das Druckbild nicht 100%tig (wie hier schon bereits geschrieben wurde).
Normale Toys bestehen meist aus medizinischem Silikon, bzw. sind damit überzogen - weiß auch nicht ob sich das so einfach gießen lässt und nicht eventuell hinterher noch oberflächenveredelt werden muss. Tatsächlich würde ich aus Sicherheitsgründen lieber die Finger davon lassen.
Geschrieben
Die Idee hatte ich auch schon. Aber bisher noch nicht umgesetzt. Was genau möchtest du machen?
Geschrieben

ToyDruck...

Hmmm... klingt schon interessant... Ich mag es ja sehr, kreativ zu sein und Ideen umzusetzen... sofern selbstverständlich verwendete Materialien angedachtem Zweck entsprechen...

Toys gibt es ja in unterschiedlichster Form und Varianten... Was, wenn man fragen darf, möchtest du denn genauer anfertigen?

Möchtest du die Gussform drucken oder lässt du sie schließlich drucken?

Geschrieben
Also man kann sich so ein gießsatz kaufen da kannst dein bestes Stück dann zum dildo machen
Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Arabischer_Busen:

Die Idee hatte ich auch schon. Aber bisher noch nicht umgesetzt. Was genau möchtest du machen?

Ich hatte erstmal an was einfaches gedacht einen plug , nach meinen Vorstellungen und nicht null acht fünfzehn. 

Geschrieben
Egal was aus einem 3D Drucker kommt , egal ob PLA oder Resin....sollte nirgendwo rein. Schon gar nicht letzteres.
Ein Modell bzw. die Gießform drucken ist ok, mehr auch nicht.
Ansonsten aus Gips,Wachs oder ähnlichem selber formen und abgießen.
Für Form und Gießmasse, informiere dich einfach mal nach Wagnersil. Hier bekommst du Silikone aus der Dentaltechnik. Da gibt es verschiedene Produkte die teilweise auch Lebensmittelecht z.b. für Backwaren usw. sind.
Knetsilikon, 2k Silikone usw. in allen möglichen Härten und Tropfzeiten.
Einfach zu handhaben und für den Preis absolut zu empfehlen.
Zur Sicherheit und der eigenen Gesundheit würde ich dennoch unverbindlich bei der Firma anrufen.
Bei Silikonen ist aber darauf zu achten das Gleitgele nicht genutzt werden sollten/dürfen.
Geschrieben

Du hast nach Quellen gefragt, einfach mal google benutzen und z.B. Plug und STL als Suchbegriff eingeben.

Du wirst diverse Quellen finden. Ich selber habe nie ein Toy gedruckt und auch keine Gussform.

Toy selber drucken ist bereits weiter oben beschrieben worden. Möchte ich diese Stoffe bzw. kantigen Objekte in mir haben ?

Auch bei Gussformen, weiß ich nicht ob die Oberfläche des 3D Drucks eine gute Basis ist.

 

Geschrieben (bearbeitet)

Mache ich für andere Zwecke regelmäßig.Geht, aber wenn es gut werden soll, ist das viel Aufwand, was nur wenige Menschen in ihrer Hobbywerkstatt umsetzen können.

Hürde 1: Material
Bei der Silikonmasse für Körper/Schleimhautkontakt muss man auf was dafür geeignetes nehmen. Die haben wahrscheinlich recht lange Vernetzungszeiten oder müssen warm auhärten, da die Beschleuniger vermutlich alle nicht biokompatibel sind.

Hürde 2: Entgasung
Die Silikonmasse muss intensivst (!) gemischt werden. Wenn du meinst, du hast genug gerührt, rühre noch drei mal so lange! Es hat noch niemand zu viel gemischt, aber jeder schon zu wenig. Dabei kommen fast zwangsläufig zahllose Luftbläschen in die Masse. Die müssen da raus, wenn das Ergebnis gut sein soll. Einzige gängige Methode: Vakuumkammer. Pumpe, GROSSER Topf, Plexiglasdeckel (du musst reinschauen können!), Dichtung, Schläuche, Kugelhahn und Fittings. Die Mischung muss sich im Vakuum um mindestens das Doppelte ausdehnen können, ohne aus dem Mischbecher überzulaufen. Bevor es überläuft, Kugelhahn schließen und warten, bis der Schaum zerfällt. Und mehrfach wieder unter Druck setzen und wieder Vakuum ziehen. Das dauert ein bischen. Besser Becher und Topf so groß wählen, dass es sich um ein Mehrfaches ausdehnen kann. Geht schneller und man muss das nicht so viele Vakuumzyklen fahren, bis das Ergebnis passt.

Hürde 3: Nacharbeit der Form
Eine 3D gedruckte Form ist nie fertig. Oberflächen, die das Silikon abformen müsssen praktisch immer nachbearbeitet werden, damit sie schön glatt sind. Da können viele Stunden bei drauf gehen. Druck in ABS kann mit Acetondampf schnell geglättet werden. Vielleicht reicht dir das?

Hürde 4: Design der Gussform
Ein Guss wird nur dann wirklich gut, wenn man im Design der Gussform, das Fließverhalten des Silikons bei der Füllung der Form berücksichtigt. Sonst bildet sich irgendwo eine Luftblase, weil die Form nicht gefüllt werden kann. Da hilft für den Hobbyisten nur experimentieren und Bauchgefühl. Man kann auch die gefüllte Form nochmal in die Vakuumkammer stellen, und nochmal kurz ein Vakuum ziehen. Da muss man herausfinden, was bei euch funktioniert.

Sonstiges:
An Trennmittel denken! Und Frustrationstoleranz mitbringen. Die ersten Versuche haben noch bei kaum jemandem funktioniert, aber hiermit kannst du mal ein paar typische Probleme vermeiden.

bearbeitet von DerLeibhaftige
Geschrieben
Gussformen aus dem 3-D Drucker.... Für den einen oder anderen wäre es bestimmt gut 'ne Pussy aus dem 3- D Drucker
Geschrieben
Nichts ersetzt eine Feuchte Pussy oder einen echten Schwanz. Nichts
Geschrieben
Ergänzungen zu Material - um Schleimhautkontakt mit technischem Material zu vermeiden, reicht auch erst mal ein Kondom überzuziehen. Es gibt auch für FDM-Drucker schon Filamente aus implantierbarem Material (z.B. von Evonik). Mit anderen Verfahren sind alle möglichen Materialien druckbar, auch medizinischer Edelstahl, und mindestens ein sündhaft teurer, lasergesinterter Analplug ist kommerziell erhältlich.
Eigene Erfahrungen im Bereich gedruckter Toys habe ich allerdings nicht 🙂
  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Ich benutze gerade eine zweckentfremdete Muttermilchpumpe und einen selbst gedruckte Glocke um nur meine Eichel zu Pumpen.
Man kann seine Ideen schon gut umsetzen, wenn man sie gezeichnet bekommt. Und für einen Plug eine Form die nicht ganz glatt ist, kann ja sein das man das möchte ;-)

Geschrieben
Am 15.8.2022 at 20:50, schrieb Mysterium:

Hat sich hier schon jemand Gussformen, Toys oder etwas für BDSM Praktiken aus einem 3-Drucker fertigen lassen? Wie waren die Erfahrungen?

Habe ich nicht, aber ich kenne mich zufällig damit aus. Man kann das alles machen, aber ein Problem ist die lange Druckzeit, die relativ hohen Kosten (wenn man keinen eigenen 3d-Drucker hat), das ungünstige Material und die dadurch bedingte geringe Stabilität oder Anschmiegsamkeit oder welche Eigenschaften auch immer erwünscht sind. Ferner sind die Drucke in der Größe limitiert (abhängig vom Drucker).

 

Am 15.8.2022 at 20:50, schrieb Mysterium:

Auf welcher Seite habt ihr die Datei gefunden?

Thingiverse. Da findet man unter anderem einen Fleshlight-Halter für unter der Dusche. Habe herzlich gelacht, als ich das gesehen habe. Sonst habe ich da nicht speziell nach Toys oder BDSM-Zubehör geguckt, weil ich das schlicht unpassend finde. Da machen sich Chrom und Leder doch ganz anders.
 

Am 15.8.2022 at 20:50, schrieb Mysterium:

Welches Silikon, Latex oder andere Materialien habt ihr zum Gießen verwendet?

Ja okay, als Gussform, das kann man machen. Du kannst Silikon zum Gießen in Flaschen kaufen. Du brauchst auch ein Trennmittel. Du kannst das alles im Internet bestellen und da finden sich auch Anleitungen zum Gießen, wenn auch nicht speziell für 3d-gedruckte Gußformen. In aller Regel macht man das anders und formt z. B. ein Modell oder einen Penis mit Alginat ab, erhält so ein Negativ und gießt das dann aus.

 

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Am 16.8.2022 at 07:29, schrieb DerLeibhaftige:

Mache ich für andere Zwecke regelmäßig.Geht, aber wenn es gut werden soll, ist das viel Aufwand, was nur wenige Menschen in ihrer Hobbywerkstatt umsetzen können.

Hürde 1: Material
Bei der Silikonmasse für Körper/Schleimhautkontakt muss man auf was dafür geeignetes nehmen. Die haben wahrscheinlich recht lange Vernetzungszeiten oder müssen warm auhärten, da die Beschleuniger vermutlich alle nicht biokompatibel sind.

Hürde 2: Entgasung
Die Silikonmasse muss intensivst (!) gemischt werden. Wenn du meinst, du hast genug gerührt, rühre noch drei mal so lange! Es hat noch niemand zu viel gemischt, aber jeder schon zu wenig. Dabei kommen fast zwangsläufig zahllose Luftbläschen in die Masse. Die müssen da raus, wenn das Ergebnis gut sein soll. Einzige gängige Methode: Vakuumkammer. Pumpe, GROSSER Topf, Plexiglasdeckel (du musst reinschauen können!), Dichtung, Schläuche, Kugelhahn und Fittings. Die Mischung muss sich im Vakuum um mindestens das Doppelte ausdehnen können, ohne aus dem Mischbecher überzulaufen. Bevor es überläuft, Kugelhahn schließen und warten, bis der Schaum zerfällt. Und mehrfach wieder unter Druck setzen und wieder Vakuum ziehen. Das dauert ein bischen. Besser Becher und Topf so groß wählen, dass es sich um ein Mehrfaches ausdehnen kann. Geht schneller und man muss das nicht so viele Vakuumzyklen fahren, bis das Ergebnis passt.

Hürde 3: Nacharbeit der Form
Eine 3D gedruckte Form ist nie fertig. Oberflächen, die das Silikon abformen müsssen praktisch immer nachbearbeitet werden, damit sie schön glatt sind. Da können viele Stunden bei drauf gehen. Druck in ABS kann mit Acetondampf schnell geglättet werden. Vielleicht reicht dir das?

Hürde 4: Design der Gussform
Ein Guss wird nur dann wirklich gut, wenn man im Design der Gussform, das Fließverhalten des Silikons bei der Füllung der Form berücksichtigt. Sonst bildet sich irgendwo eine Luftblase, weil die Form nicht gefüllt werden kann. Da hilft für den Hobbyisten nur experimentieren und Bauchgefühl. Man kann auch die gefüllte Form nochmal in die Vakuumkammer stellen, und nochmal kurz ein Vakuum ziehen. Da muss man herausfinden, was bei euch funktioniert.

Sonstiges:
An Trennmittel denken! Und Frustrationstoleranz mitbringen. Die ersten Versuche haben noch bei kaum jemandem funktioniert, aber hiermit kannst du mal ein paar typische Probleme vermeiden.

Da kennt sich einer mit der Materie aus! 

Sehr gut Beschrieben. 

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