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Fernbeziehung ja oder nein?


Di****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Ich habe meine Erfahrung gesammelt was Fernbeziehung trifft . Am Anfang alles schön, dann nur noch Stress, ich möchte mir das nicht mehr antun. Alles was mehr als 50 km entfernt ist hat Pech. Kein Mann erlebt der wirklich Mühe gibt ohne zu mosern. Manchen Herren sind 30 km schon zu viel bei den Spritpreisen
Geschrieben
Berufsbedingt kommt für mich momentan überhaupt keine Beziehung in frage.
Geschrieben
Ich hatte 2 Fernbeziehungen und kann für mich sagen, dass für mich definitiv keine mehr in Frage kommt!
Geschrieben
Es klingt so einfach, und kann doch sehr stressig werden. Es ist mit viel Planung und Aufwand verbunden.
Geschrieben
Wir haben uns kennengelernt und anderthalb Jahre eine Fernbeziehung geführt. Jedes Wochenende 500 km..Freitags hin, Montags früh zurück. Klar ist es doof wenn man die Woche über getrennt ist. Aber wenn sich die richtigen Menschen gefunden haben, dann findet man auch mit der Zeit die richtige Lösung, um aus der Fernbeziehung eine Dauerbeziehung zu machen =) Man muss halt manchmal etwas Geduld aufbringen!
Geschrieben
Hy wir finden da auch,das man sich schon glücklich schätzen kann,überhaupt ein wirklich passendes FM Paar,oder eine ebensolche Frau zu finden,dafür fahren wir dann auch mal gerne weiter,zumindest wenn.!?
Geschrieben

Die Wissenschaft und Paarthe***uten beschäftigen sich aktiv damit. Allgemein ist der Tenor dazu: Zu einer Beziehung zählt ausschließlich gemeinsam real gelebte Zeit. Ergo, hat eine Fernbeziehung nichtmal ein notwendiges Minimum davon. 

Alles, was wir mit einem Partner oder potentiellem Partner virtuell leben (telefonieren, wahtsapp, voice messages), ist nicht reale Qualitätszeit, sondern ein Zusammenspiel aus Fiktion und gemeinsamer Interaktion aus dem eigenen Gehirn. Das Gehirn füllt die fehlenden Bausteine/Lücken mit eigenem Wunschdenken. Bei sehr rational gesteuerten Personen mag das 10% der Realität entsprechen, weil wir den nicht gemeinsam gelebten Rest relativ realistisch versuchen einschätzen. Bei emotional gesteuerten Personen, ist das realistische Bild des Partners, bei einem verschwindend geringem Prozentsatz. 

Erwiesen ist auch, dass Fernbeziehung nur temporär vertretbar und verkraftbar ist (sofern die Bindung zwischen den 2 Personen ausreichend eng und gefestigt ist). Langfristig ist Fernbeziehung zum Scheitern verurteilt. Die Fernbeziehung lebt von einzelnen Episoden und den entsprechenden Dopamin Kicks. Wie beim Junkie. Davon zehrt man in der Abwesenheit des Partners und schmückt die Wartezeit mit Future Faking aus. (Wunschdenken). Wenn bei der nächsten Episode was nicht rund läuft, kehrt man das schnell unter den Tisch (weil man den Kick nicht zerstören möchte, für die kurze Qualitätszeit) oder es eskaliert und die Fassade bricht schnell oder step by step. Aber sie bricht. Man orientiert sich im eigenen Alltag um, um sich da positive Vibes zu holen usw. Die Entgleisung verselbstständigt sich. 

Ich hatte Fernbeziehung schon. Bin geheilt. Ich kläre das sehr zeitnah im Erstkontakt ab, ob wer umzugsfähig wäre. Wenn keiner: --> Kontaktabbruch. Gleich zu Beginn, bevor emotionale Bindung überhaupt entstehen kann. 

Geschrieben
Schwierig. In der Jugend hatte ich die eine oder andere Fernbeziehung. Es kann schon klappen. Aber heute hätte ich dafür eigentlich auch keinen Nerv mehr. Unverbindliche Geschichten funktionieren wiederum. Da habe ich ja nicht das ständige Bedürfnis, diese Person bei mir zu haben, da eben keine Gefühle im Spiel sind. Aber wer weiß?! Wenn man verliebt ist bzw. die Person liebt, ist man eben doch bereit dazu. Für mich wäre es aber schwierig, jedes Wochenende nur für die Partnerin Zeit zu haben. Ich bin ziemlich eingespannt...muss auch mal übers Wochenende weg.
Geschrieben
vor 12 Minuten, schrieb Dr_Brain:

Die Wissenschaft und Paarthe***uten beschäftigen sich aktiv damit. Allgemein ist der Tenor dazu: Zu einer Beziehung zählt ausschließlich gemeinsam real gelebte Zeit. Ergo, hat eine Fernbeziehung nichtmal ein notwendiges Minimum davon. 

Alles, was wir mit einem Partner oder potentiellem Partner virtuell leben (telefonieren, wahtsapp, voice messages), ist nicht reale Qualitätszeit, sondern ein Zusammenspiel aus Fiktion und gemeinsamer Interaktion aus dem eigenen Gehirn. Das Gehirn füllt die fehlenden Bausteine/Lücken mit eigenem Wunschdenken. Bei sehr rational gesteuerten Personen mag das 10% der Realität entsprechen, weil wir den nicht gemeinsam gelebten Rest relativ realistisch versuchen einschätzen. Bei emotional gesteuerten Personen, ist das realistische Bild des Partners, bei einem verschwindend geringem Prozentsatz. 

Erwiesen ist auch, dass Fernbeziehung nur temporär vertretbar und verkraftbar ist (sofern die Bindung zwischen den 2 Personen ausreichend eng und gefestigt ist). Langfristig ist Fernbeziehung zum Scheitern verurteilt. Die Fernbeziehung lebt von einzelnen Episoden und den entsprechenden Dopamin Kicks. Wie beim Junkie. Davon zehrt man in der Abwesenheit des Partners und schmückt die Wartezeit mit Future Faking aus. (Wunschdenken). Wenn bei der nächsten Episode was nicht rund läuft, kehrt man das schnell unter den Tisch (weil man den Kick nicht zerstören möchte, für die kurze Qualitätszeit) oder es eskaliert und die Fassade bricht schnell oder step by step. Aber sie bricht. Man orientiert sich im eigenen Alltag um, um sich da positive Vibes zu holen usw. Die Entgleisung verselbstständigt sich. 

Ich hatte Fernbeziehung schon. Bin geheilt. Ich kläre das sehr zeitnah im Erstkontakt ab, ob wer umzugsfähig wäre. Wenn keiner: --> Kontaktabbruch. Gleich zu Beginn, bevor emotionale Bindung überhaupt entstehen kann. 

Große klasse. Vielen Dank. Genauso sehe ich es  auch. Nur wer den Alltag lebt, hat eine wirkliche Beziehung mit guten und weniger guten Momenten.  👍 

Geschrieben

Eigentlich mag ich auch keine Fernbeziehung. 

Aber was ist schon eine Fernbeziehung? 

Als ich meinen Ex-Mann kennengelernt habe, haben wir ne gute Stunde auseinander gewohnt. Für ihn war das eine "Fernbeziehung", für mich nicht. 

Später, bin ich zu ihm gezogen. Wir hatten eine gemeinsame Wohnung und haben uns trotzdem zum Teil 10 Tage am Stück nicht gesehen. Weil ich im Schichtdienst gearbeitet habe und vor 23:30 Uhr nicht Zuhause war. Bin gependelt. 

 

Jetzt habe ich einen Mann kennengelernt. Der knapp 300 km entfernt wohnt. Und ja, ich würde mit ihm eine Fernbeziehung eingehen. Warum? Weil es sich richtig anfühlt und ich weiß, das wir es schaffen würden. Und es wäre nicht auf ewig so. 

Geschrieben
vor 10 Minuten, schrieb Kellogs82:

Eigentlich mag ich auch keine Fernbeziehung. 

Aber was ist schon eine Fernbeziehung? 

Als ich meinen Ex-Mann kennengelernt habe, haben wir ne gute Stunde auseinander gewohnt. Für ihn war das eine "Fernbeziehung", für mich nicht. 

Später, bin ich zu ihm gezogen. Wir hatten eine gemeinsame Wohnung und haben uns trotzdem zum Teil 10 Tage am Stück nicht gesehen. Weil ich im Schichtdienst gearbeitet habe und vor 23:30 Uhr nicht Zuhause war. Bin gependelt. 

 

Jetzt habe ich einen Mann kennengelernt. Der knapp 300 km entfernt wohnt. Und ja, ich würde mit ihm eine Fernbeziehung eingehen. Warum? Weil es sich richtig anfühlt und ich weiß, das wir es schaffen würden. Und es wäre nicht auf ewig so. 

1h Fahrt ist keine Entfernung. Fährt jeder zweite zur Arbeitsstätte ja auch :)

Geschrieben
Klares: NEIN!
Für mich ist erstens die Entfernung und zweitens der Kostenfaktor die Bremse!
Geschrieben
Solange es keine dauerhafte Lösung ist ..sondern Zeitlich Begrenzt 😊
Geschrieben

Auch eine fernbeziehung kann ihre Vorteile haben... unter der Woche kann man sich auf die Arbeit konzentrieren und am Wochenende das Wochenende dann zu zweit genießen... natürlich sollte so was nicht ne dauerlösung sein, aber jeder hat sein Leben und diese zu einem zu machen ist ein hoher Aufwand... ganz nebenbei läuft man bei einer fernbeziehung nicht Gefahr,  das man sich eingeengt fühlt oder sich unbewusst gegenseitig abhängig macht... soviel mal dazu 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 41 Minuten, schrieb Dr_Brain:

1h Fahrt ist keine Entfernung. Fährt jeder zweite zur Arbeitsstätte ja auch :)

Ja, ich weiß. Und habe ich 2 Jahre gemacht. 

Deshalb sagte ich ja, für ihn war das eine "Fernbeziehung".. für mich nicht. 

bearbeitet von Kellogs82
Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Kellogs82:

Ja, ich weiß. Und habe ich 2 Jahre gemacht. 

Deshalb sagte ich ja, für ihn war deine "Fernbeziehung".. für mich nicht. 

Hatte ich verstanden. Habe dich ja nur bestätigt. Bei der Einstellung hat er zuvor immer aus der direkten Nachbarschaft gefischt, oder wie? 

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb Funbird1980:

Auch eine fernbeziehung kann ihre Vorteile haben... unter der Woche kann man sich auf die Arbeit konzentrieren und am Wochenende das Wochenende dann zu zweit genießen... natürlich sollte so was nicht ne dauerlösung sein, aber jeder hat sein Leben und diese zu einem zu machen ist ein hoher Aufwand... ganz nebenbei läuft man bei einer fernbeziehung nicht Gefahr,  das man sich eingeengt fühlt oder sich unbewusst gegenseitig abhängig macht... soviel mal dazu 

Auch in der Woche habe ich ein Leben nach der Arbeit, denn ich habe nen geregelten Feierabend. In einer Stadt wie Dresden wird's auch wochentags nie langweilig. Gegen das einengende Gefühl könnte man getrennt wohnen bleiben.

Geschrieben
vor 10 Minuten, schrieb Funbird1980:

Auch eine fernbeziehung kann ihre Vorteile haben... unter der Woche kann man sich auf die Arbeit konzentrieren und am Wochenende das Wochenende dann zu zweit genießen... natürlich sollte so was nicht ne dauerlösung sein, aber jeder hat sein Leben und diese zu einem zu machen ist ein hoher Aufwand... ganz nebenbei läuft man bei einer fernbeziehung nicht Gefahr,  das man sich eingeengt fühlt oder sich unbewusst gegenseitig abhängig macht... soviel mal dazu 

Wer ständig die Angst hat eingeengt zu werden, der sollte da erstmal drauf schauen, statt Beziehung einzugehen. Da sind eigene Baustellen federführend, bei solchen Emotionen und Gedanken.

Geschrieben
Gerade eben, schrieb DieBrave47:

Auch in der Woche habe ich ein Leben nach der Arbeit, denn ich habe nen geregelten Feierabend. In einer Stadt wie Dresden wird's auch wochentags nie langweilig. Gegen das einengende Gefühl könnte man getrennt wohnen bleiben.

Bei uns ist das ein bisschen anders, ich arbeite im drei schicht Betrieb und sie hat auch sehr unterschiedliche Arbeitszeiten... nebenbei liegen über 120km dazwischen ... von daher, jedem ist sein Job Gold wert und so findet man auch Kompromisse... natürlich ist es auch in Planung etwas zusammen für die Zukunft hinzubekommen, aber wenn man den zeit Aufwand sieht, der durchs pendeln zwangsläufig aufkommt... hat man unterm Strich sogar noch weniger Zeit für einander... und job wechsel kommt für niemanden in frage... es funktioniert jetzt seit fast 3 Jahren und wenn wir unsere Planungen umsetzen können... dann wird es in 1 bis 2 Jahren auch ein gemeinsamen lebensmittelpunkt geben... bis dahin muss man das beste daraus machen 

vor 9 Minuten, schrieb Dr_Brain:

Wer ständig die Angst hat eingeengt zu werden, der sollte da erstmal drauf schauen, statt Beziehung einzugehen. Da sind eigene Baustellen federführend, bei solchen Emotionen und Gedanken.

Das ist völliger Quatsch... dazu sag ich jetzt mal nix...

Geschrieben
Sehe es so wie Du. "Guten Chancen" verbaut man sich damit nicht, ich denke das ist über kurz oder lang, eher kurz, eh zum scheitern verurteilt, eben wegen der Distanz.
Geschrieben
Moin,... für mich persönlich schließe ich es aus, also klares NEIN.

Ich hab das drei Jahre lang gehabt und unsere Beziehung ist am Ende doch am Alltag zerbrochen,... war unschön für beide.

Aber ich hab echt Achtung vor denen, die es hinbekommen haben!
Geschrieben
vor 11 Stunden, schrieb Magic_SexAppeal:

...Und den Rest, der Dir fehlt, holst Du Dir dann hier...? 

Aber nicht doch, wo denkst du hin? Ich möchte es mal so ausdrücken: Aufgrund unserer speziellen Dynamik lebe ich keusch und bis auf die Körperpflege denke ich nicht im Traum daran mich "anzufassen" geschweige denn Andere an mich heranzulassen. Das Profil hier entstand allein während meiner Sturm- und Drang-Phase, nach der Trennung. Aktuell bin ich nur online um in den Foren mein Wissen zu erweitern, zur Inspiration wenn man so will. 

Geschrieben
Ich führe grad eine Fernbedienung.
Gut das spontane fällt aus . Manchmal fehlt sie mir und ich ihr auch .
Aber ein zusammen leben mit ihr ist nicht möglich da wir doch zu verschieden sind und ich in dem Bundesland oder auch Wohnort nicht zurecht komme mit den Menschen.
Horizont der Menschen nicht nicht soweit, ich komme aus der Stadt wo die Menschen offen sind für alle Themen.
Deshalb probieren wir es so wir haben fast 2 Jahre fast zusammen gewohnt .
Ging aber nicht gut.
So wohnen wir getrennt ich in Bremen sie in Schleswig Holstein auf einem kleinen Dorf
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