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Ist die Liebe Zufall?


Anonymes-Mitglied-1

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Ich denke auch das Liebe ein Zufall ist und man es sich nicht aussuchen kann in wen man sich verliebt.
Geschrieben
vor 14 Stunden, schrieb Hexe085:

Und es macht peng und ist denn da und lässt sich nicht vertreiben

... laut Herrn Lage macht es auch Boom

:smiley:

Geschrieben
Also ich suche mir immer aus in wen ich mich verliebe. Da spielen doch so viele Punkte eine Rolle. Ich glaube aber eben auch nicht an "Liebe auf den ersten Blick". Für mich ist es immer erstaunlich wie oft sich Menschen angeblich verlieben und wie oft es die große Liebe ist. In meinen Augen haben diese Menschen noch nie wirklich geliebt.
Geschrieben
vor 14 Stunden, schrieb Yenna:

 Ich glaube nicht an Zufälle.

vielleicht üblegst du dir das: Zufall ist manchmal besser als Schichksal oder ähnliches. Gerade bei negativen Erlebnissen muss man sich nicht als bestraft fühlen 😉. Der Zufall ist einfach der Zufall.

Das Einzige was dem Zufall negatives anhaftet, ist dass seine Existenz von den meisten Menschen in Alltagssituationen unterschätzt wird. Das Geiche gilt für eine korrekte Wahrscheinlichkeitseinschätzung.

Das macht aber unser Gehirn mit dem intuitiven Gedächtnis. Da können wir nur schwer was dagegen tun ...

"Schnelles Denken, langsames Denken" wäre dazu ein interessantes Buch.

Sorry für den Klugschiss, ich wollte auch mal😀

Geschrieben

Moin,... 🤔 weiß jetzt nicht mehr ob ich schon nen Beitrag geschrieben hatte 😆

 

Ich halte Gefühle nicht immer für steuerbar,... und unter gegebenen Umständen kann es vielleicht dadurch Zufall sein 🤷‍♂️

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Geschrieben
vor 25 Minuten, schrieb helloitsme7791:

vielleicht üblegst du dir das: Zufall ist manchmal besser als Schichksal oder ähnliches. Gerade bei negativen Erlebnissen muss man sich nicht als bestraft fühlen 😉. Der Zufall ist einfach der Zufall.

Das hilft vielleicht Leuten, die alles was negativ ist ablehnen. Ich hab für mich festgestellt, dass auch alles was ich als negativ empfunden habe, mich schlussendlich immer auch irgendwo hingeführt hat, Dinge in meinem Leben verändert hat.

  • Moderator
Geschrieben

Liebe Zufall? ... in Bezug auf Liebe auf den ersten Blick, würde ich ja sagen..

...oder man hat einfach ein gutes Gefühl, das kann auch ein Etwas sein,

wo man glaubt, dass es zu einem gehören sollte/muss.

Manchmal sagt man ja auch, es/jemand kommt auf einen zu .... du weisst es nur noch nicht.

Ich denke mal, planen kann man das eher nicht. Höchstens rankommen lassen, was passiert.

Das sollte man auch tun, denn es sollte nicht der Kopf, sondern das Gefühl bei der Liebe agieren.

Später kommt vielleicht der Kopf hinzu ... aber wir reden ja erstmal vom Zufall oder nicht.

Nicht jede "Liebe" kann man heiraten ....

Geschrieben

Hätte was, wenn man sich aussuchen könnte in wen man sich verliebt 😅

So einfach ist es ja leider nicht. Denke es sollte zumindest ne Bereitschaft da sein, eventuell aufkommende Gefühle zuzulassen bzw. sich drauf einzulassen wenn die Umstände passen könnten. Denke mit Zufall hat es weniger zu tun, ob und in wen man sich in jemanden verliebt. 

Geschrieben
Nein, kann man sich nicht aussuchen, man kann sich viel ein-und auch viel ausreden... Aber was Verlieben und Liebe betrifft ist die Natur der Chef, und das Objekt deines Begehrens oder auch Nichtbegehrens entweder die richtige, oder falsche Zutat....
Geschrieben
Es gibt keine Zufälle.
Es fällt einem zu, was fällig ist. 🤪😆
Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Yenna:

Das hilft vielleicht Leuten, die alles was negativ ist ablehnen. Ich hab für mich festgestellt, dass auch alles was ich als negativ empfunden habe, mich schlussendlich immer auch irgendwo hingeführt hat, Dinge in meinem Leben verändert hat.

Ich meinte nicht das negative Erfahrungen unbedingt in Ablehnung münden müssen. Es ging mir eher darum, dass wir Menschen bestimmte Ereignisse erklärt haben wollen, wo gern höhere Mächte, Schicksal ins Spiel kommen, wobei der Zufall oft die plausibelste Erklärung ist. Auch ich hab schon mal 4 Sechsen hontereinander gewürfelt 😀.

Zu deiner Einstellung aus allem Erlebten etwas mitzunehmen und das jedes Ereignis dich dahin gebracht hat, wo du heute stehst, für diese Lebensweise stehe auch ich. 

Geschrieben
vor 21 Stunden, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Eine Freundin sagte gestern zu mir... "Man kann sich NICHT aussuchen, in wen man sich verliebt". Ich bin der Meinung, ein Stück weit wird das Verlieben immer ein Geheimnis bleiben.

Ist Liebe Zufall?

Kann man sich aussuchen, in wen man sich verliebt? Kann man sich nicht aussuchen, in wen man sich verliebt? Bin gespannt...🤔

Nun, ich denke, man sollte an dieser Stelle erstmal "Liebe" von "verliebt sein" unterscheiden. 

Ich fürchte, verlieben kann man sich tatsächlich auch zufällig in jemanden. Allerdings denke ich, auch da muss man sich irgendwie auf den Menschen einlassen, sich unterhaltem oder auch nur beobachten. Es soll ja Lleute geben, die sich im Vorbeigehen verlieben, aber ich denke ein wenig mehr ist da schon von Nöten. 

Liebe ist da etwas ganz anderes. Dafür braucht es eine innige Vertrautheit, für die man sich definitiv entscheiden muss, diese mit jemandem zu teilen. 

Geschrieben
Es gibt ein Ideal das Menschen von einem möglichen Partner habe.Ob einem das Ideal gut tut oder nich steht auf einem anderen Blatt.
Geschrieben

Wie war das noch ...

Wenn heimlich sich die Liebe naht, da hilft kein Zaun aus Stacheldraht

Zufall ist es bei mir, wenn ich mich spontan verliebe ... selten und mit klaren Blick

Lieben ist bei mir eher Karma, passiert, kann ich nicht steuern, macht mich total wirr und sprach- und hilflos ... extrem selten

Geschrieben (bearbeitet)
Am 23.9.2022 at 15:25, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Kann man sich aussuchen, in wen man sich verliebt? Kann man sich nicht aussuchen, in wen man sich verliebt? Bin gespannt...🤔

Ich kann eine gewisse Affinität für die griechische Mythologie ja nicht verleugnen. Dort ist ja der Gott Eros zuständig für die leidenschaftliche Liebe. Dort entscheidet er, ob man sich verliebt oder nicht. Und die antiken Dichter vergleichen es mit den Hammerschlägen eines Schmieds und mit einem schrecklichen Sturm, mit körperlichen und seelischen Schmerzen, wenn Eros über einen kommt. In Sophokles Antigone ist sogar von Wahnsinn die Rede. Das beschreibt meines Erachtens die Ambivalenz der Liebe, zumal dann, wenn sie nicht erwidert wird, recht treffend. Und wer sucht es sich schon aus, von einem Schmiedehammer getroffen zu werden? 

Eros selbst ist übrigens direkt aus dem Chaos geboren und seine Geschwister sind die Erde, die Nacht, die Finsternis und der Abgrund (nicht unbedingt die lieblichsten Geschöpfe). Eine solche schöpferische und alles beherrschende Urgewalt ist er, dass gegen ihn kein Mittel hilft, "keine Speise, kein Trank, kein Zaubergesang, keines als Kuss und Umarmung und Zusammenliegen mit nackten Leibern." ❤️

bearbeitet von Metis
Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Metis:

Dort ist ja der Gott Eros zuständig für die leidenschaftliche Liebe.

Der ist eigentlich rein für die körperliche Liebe zuständig und teilt sich denn Job auch da mit Aphrodite .:coffee_happy:

Die ist vom Gesamtbild schon wesentlich freundlicher , wenn auch nicht Ohne , wenns nicht nach ihrem Willen geht , ne Frau halt .:relaxed:

Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Stunden, schrieb Nitrobär:

Der ist eigentlich rein für die körperliche Liebe zuständig und teilt sich denn Job auch da mit Aphrodite .:coffee_happy:

Das stimmt nicht, Eros ist, in Abgrenzung zu Agape und Philia, nicht ausschließlich für die körperliche Liebe, im Sinne sexueller Lust, sondern für das komplette Paket des Verliebtseins, also für die Anziehung zwischen Liebenden und alle sinnlichen Eindrücke und daraus resultierenden Gefühle (z. B. Sehnsucht, Eifersucht, Befriedigung, Glück) zuständig.

Die Rollen der Götter im Mythos verändern sich im Laufe der Zeit. Irgendwann ist Eros als Amor mit Pfeil auch ein ungezogener Junge und noch später mit seiner Psyche die gereifte Version des Liebhabers, der sich von der eigenen Mutter (Aphrodite) löst. 

Aber ganz am Anfang des Mythos ist er eine der schöpferischen Urgewalten. Und Eros herrscht, weil er die Sinne vernebelt. 

Der Satiriker Lucian von Samosata hat einen recht unterhaltsamen Dialog zwischen Eros und Zeus verfasst, in dem klar wird, dass selbst Zeus gegen die alte Gottheit machtlos ist und sich deswegen in allerlei peinlicher Gestalten verwandeln muss, um seine Chicks zu knacken. Er beschwert sich bei Eros über dieses demütigende Spiel. 

Ich bin hier darauf eingegangen, weil mir diese Vorstellung von Liebe, oder meinetwegen Verliebtheit, als ebenso zerstörerische wie schöpferische Urgewalt, gegen die man nichts tun kann und die viel Leid birgt, gefällt und weil sie m. E. den Charakter dieser Gefühle viel authentischer beschreibt, als es jede rosaromantische Idee könnte. Aber vermutlich führt es einfach zu weit ins OT, das weiter zu vertiefen. 

bearbeitet von Metis
Geschrieben

Manche sagen, in gewisser Weise ist Liebe oder Verliebtheit chemischer Wahnsinn.

Geschrieben
Am 23.9.2022 at 15:25, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Ist Liebe Zufall?

Ja

Geschrieben
vor 17 Stunden, schrieb Metis:

Ich kann eine gewisse Affinität für die griechische Mythologie ja nicht verleugnen. Dort ist ja der Gott Eros zuständig für die leidenschaftliche Liebe. Dort entscheidet er, ob man sich verliebt oder nicht. Und die antiken Dichter vergleichen es mit den Hammerschlägen eines Schmieds und mit einem schrecklichen Sturm, mit körperlichen und seelischen Schmerzen, wenn Eros über einen kommt. In Sophokles Antigone ist sogar von Wahnsinn die Rede. Das beschreibt meines Erachtens die Ambivalenz der Liebe, zumal dann, wenn sie nicht erwidert wird, recht treffend. Und wer sucht es sich schon aus, von einem Schmiedehammer getroffen zu werden? 

Eros selbst ist übrigens direkt aus dem Chaos geboren und seine Geschwister sind die Erde, die Nacht, die Finsternis und der Abgrund (nicht unbedingt die lieblichsten Geschöpfe). Eine solche schöpferische und alles beherrschende Urgewalt ist er, dass gegen ihn kein Mittel hilft, "keine Speise, kein Trank, kein Zaubergesang, keines als Kuss und Umarmung und Zusammenliegen mit nackten Leibern." ❤️

hast du drogen genommen

 

 

 

 

 

 

nur eine fürsorgliche frage

Geschrieben (bearbeitet)
Am 23.9.2022 at 15:25, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Eine Freundin sagte gestern zu mir... "Man kann sich NICHT aussuchen, in wen man sich verliebt". Ich bin der Meinung, ein Stück weit wird das Verlieben immer ein Geheimnis bleiben.

Ist Liebe Zufall?

Kann man sich aussuchen, in wen man sich verliebt? Kann man sich nicht aussuchen, in wen man sich verliebt? Bin gespannt...🤔

Wenn man bedenkt, dass herausgefunden wurde, daß ca. 95% unserer entscheidungen unterbewusst ablaufen, schätze ich, das verlieben läuft auch nicht sehr bewusst ab. Da kommt es auf biochemie und bestimmte marker an. Also.. ja.. Zufall. Anziehung und liebe sind nicht rational verhandelbar.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Ich bin der Meinung das man sich nicht aussuchen kann in wenn man sich verliebt. Wenn es so einfach wäre hätten viele Frauen oder Männer weniger Liebeskummer oder würden Personen nicht Tage, Wochen oder Monate hinterherlaufen. 

Liebe lässt sich nicht beeinflussen, was ja auch gut ist. Bei manchen Menschen die man im Leben trifft oder kennenlernt hat man eine Verbindung und es baut sich mehr auf oder eben nicht. 

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Man kann entscheiden, wie man mit dem Hormonrausch umgeht und hinterfragen, warum man sich ver- liebt hat, warum man grad im Blindflug unterwegs ist.

 

Geschrieben

Ab einer gewissen erfahrung kann man erkennen, WAS GENAU einen triggert...

Dann hat man die möglichkeit, gezielt danach zu suchen... ind/oder versuchen, in der eigenen vita die ursachen danach zu suchen...

 

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Nein, guck mal: wenn man sich die Liebe (und alles andere ggf. auch) aussuchen könnte... Dann könntest du doch einfach alles und jeden lieben und es gäbe plötzlich nichts, aber auch gar nichts, schlechtes mehr. Es gäbe nichts mehr, was du nicht liebst.

Dann sagst du vielleicht: Aber ich will doch gar nicht alles lieben...

Dann frage ich: Warum nicht? Liebe ist doch was schönes.

Du hast über dich selbst genauso viel oder wenig Kontrolle wie über andere. Der Unterschied: Wenn du lügst, dann weißt du das, dass du lügst. Wenn andere lügen, dann weißt du erstmal nicht, ob das, was sie sagen, der Wahrheit entspricht.

Was du (wirklich) denkst, das weißt du selbst. Was andere denken, das weißt du nicht. Und wenn ich jedem und jeder per Kommentar ins Gesicht sagen würde, wie abfällig, angewiedert und/oder geringschätzend ich doch angetan bin...

Nö, das will doch keiner wissen, dass er sowas wie ne wandelnde Luftpumpe ist oder ne durchblutete Schaufensterpuppe oder ein menschliches Werbeplakat.

Oder soll ich jedem sagen, dass er/sie mich langweilt?

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