Dies ist ein beliebter Beitrag. Vi**** Geschrieben Oktober 3, 2022 Der Text ist hei Um weiterlesen zu können benötigst Du einen Account. Jetzt kostenlos registrieren! Jetzt registrieren Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Oktober 3, 2022 Die lauwarme Flüssigkeit hinterließ einen bitteren Geschmack auf seiner Zunge. Mit einem dumpfen Geräusch setzte der Kaffeebecher auf dem runden Holztisch auf und wühlte dessen Inhalt auf. Das verblichene Bild neben dem Henkel war kaum noch zu erkennen. Doch die Erinnerung, die es in ihm hervorrief, war umso klarer. Die zwei Finger, die den Henkel umschlossen, waren oben mit zarten, kaum erkennbaren Haaren versehen und schlossen unten mit kurz geschnittenen, gepflegten Nägeln ab. Weder Hornhaut noch Narben waren an der zugehörigen Hand zu finden. Der Ärmel des schlichten, dunkelblauen Pullovers reichte genau bis zum Handgelenk und schlug leichte Falten auf seinem Weg von der Schulter herab. Begrenzt vom Rundkragen kam die helle Haut zum Vorschein, die den Kehlkopf umspannte. Etwas darüber gesellten sich einige bronzefarbene Barthaare zu den dunkelgrauen, die eindeutig in der Überzahl waren. Sie formten einen präzise geschnittenen Drei-Tage-Bart. Im Gesicht fielen die großen, hellblauen Augen auf. Zwischen ihnen befand sich eine gerade Nase mit weichen Umrissen und darunter ein Mund mit blassroten Lippen. Große Brauen, die zu den Augen passten, reflektierten das Licht auf die gleiche Weise wie die kurzen, braunblonden Haare. Sie hingen lässig auf die linke Stirnhälfte herunter, wie die äußeren Blätter der Grünlilie, die auf der Fensterbank neben dem Holztisch in einem gelben Blumentopf stand. Helle Streifen teilten das gesunde Grün immer genau in der Mitte eines jeden Blattes. Das Schrillen der Klingel erschreckte ihn nicht. Mit der rechten Hand zog er den Pullover an seinem linken Arm etwas nach oben und beobachtete die präzisen Schritte des silbernen Sekundenzeigers auf dem dunklen Hintergrund des Ziffernblattes. Dabei lauschte er dem leisen, rhythmischen Ticken, bis es vom zweiten Aufschrei der Klingel übertönt wurde. Er schob den Stuhl aus dunklem Holz zurück und sein Hintern erhob sich langsam vom Lederpolster. Die hellbraune Chinohose lag eng an seinem Unterkörper an und wurde von einem hochwertigen, schwarzen Gürtel gehalten. Nur wenige Schritte trennten ihn von der Tür am anderen Ende des Raumes. Mit festem Griff umfasste er die Türklinke. Etwas verunsichert stand sie auf der ersten von zwei Stufen aus grauem Gestein, die zum Eingang des gewöhnlichen Reihenhauses aus rotem Klinker hinauf führten. Der Regen nieselte auf ihren linken Arm, den sie noch leicht angewinkelt neben ihrer schlanken Taille hielt. Gerade als sie sich fragte, ob es unangemessen war, so schnell ein zweites Mal geklingelt zu haben, wurde die Tür geöffnet. Das einnehmende Lächeln in seinem Gesicht, das sie schon bei ihrem ersten Treffen mochte, entspannte sie ein bisschen. "Hallo, komm doch rein", begrüßte er sie, "Schön, dass du gekommen bist." Sie nahm die zweite Stufe und die angebotene Umarmung gerne an. Von seinem Haaransatz ging ein angenehm männlicher Duft aus. "Zieh bitte deine Stiefel aus", sagte er. Ihre Wangen färbten sich rötlich, als sie an sich herunter auf ihr nasses Schuhwerk blickte, das bereits dunkle Spuren auf den großen, weißen Fließen hinterlassen hatte. Sie stellte die Stiefel umsichtig auf eine Matte neben der Tür. Entgegen ihrer Erwartung strahlten die Fliesen eine angenehme Wärme ab, die sie durch ihre beigefarbenen Söckchen an ihren Fußsohlen spürte. Er deutete auf den Küchentisch: "Setz dich gern." Sie ging herüber und sah den alten, halb vollen Kaffeebecher, einen umgedrehten, gelben Notizzettel sowie ein Handy in einer schwarzen Lederhülle vor einem hervorgezogenen Stuhl auf der Tischplatte liegen. Mit einem leisen Quietschen zog sie den Stuhl, der daneben unter dem Tisch stand, hervor und ihr fester Po schmiegte sich an das olivgrüne Lederpolster. "Möchtest du etwas trinken", fragte er, als er an ihr vorbei Richtung Küchenzeile ging, "Wasser?". "Ja, gerne. Wasser ist gut", antwortete sie ohne lange nachzudenken. Er öffnete den Wasserhahn an der Spüle und ließ den Strahl in eine kleine Gießkanne laufen. Mit der Gießkanne in der Hand umrundete er den Holztisch und genoss dabei den verwirrten Ausdruck in ihrem hübschen Gesicht. In vielen kleinen Strahlen rieselte das Wasser auf die Grünlilie im gelben Übertopf. Ein Tropfen glitt den hellen Streifen eines Blattes entlang und ließ sich von dessen Spitze auf eine der warmen Bodenfliesen fallen. Sie nippte an ihrem Wasser und musterte sein bärtiges Gesicht, während er sprach: "Da du hergekommen bist, nehme ich an, dass alles, was wir beim ersten Treffen besprochen haben, weiterhin so in Ordnung ist." Sie fühlte sich mittlerweile wieder selbstsicherer und nickte entschlossen. Schließlich war es nicht ihr erstes Date dieser Art und sie hatten sich ja auch vor etwa einer Woche bereits in einem ruhigen Café getroffen, in dem es - wie hier - nach Kaffee duftete. "Sympathisch und attraktiv", so hatte sie ihn danach ihrer besten Freundin knapp beschrieben und auch von ihrem Vorhaben berichtet. Die Reaktion ihrer Freundin war skeptisch gewesen: "Und dann plant ihr einfach so in der Öffentlichkeit euren zukünftigen Sex?" Sie hatte ihr daraufhin erklärt, dass man dies nicht so pauschal sagen könne und sich vieles aus dem laufenden Gespräch ergeben hatte: "Wir haben bisherige Erfahrungen ausgetauscht, vor allem auch lustige. Am Ende wurde es dann schon ein bisschen konkreter mit 'No-Gos' und gewissen Vorlieben. Aber ich habe ihm natürlich noch nicht alles verraten." Er hatte ihr im Cafe zudem erzählt, dass er nicht mehr auf klassischen Sex steht und an wenigen Beispielen ausgeführt, in welche Richtung seine sexuellen Vorstellungen gehen. Das hatte sie in gleicher Weise neugierig, verlegen und heiß gemacht. Er wippte den quadratischen Notizzettel, den er vom Tisch genommen und zwischen Zeige- und Mittelfinger eingeklemmt hatte, langsam hin und her. Sie konnte die blaue Tinte zwar erkennen, aber noch kein einziges Wort entziffern. "Ich werde dir gleich diesen Zettel geben und nach oben gehen", erklärte er, "Wenn du die beschriebenen Schritte ausgeführt hast, werde ich wieder zu dir stoßen." Das letzte Wort hallte noch vor ihrem inneren Ohr nach: "Äh, ja okay. Ist gut!" Dieser Mann verwirrte sie. Er war so anders. Sie spürte ihre innere Anspannung, aber auch ein starkes Kribbeln im Bauch, das sie schon so lange vermisste.
Ot**** Geschrieben Oktober 3, 2022 Geschrieben Oktober 3, 2022 Macht Lust auf mehr! Danke, dass Du mein Kopfkino bedienst!
DieselFreak Geschrieben Oktober 4, 2022 Geschrieben Oktober 4, 2022 mega geile story macht echt lust auf mehr ich bin gespannt was da noch auf einen zu kommt
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