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Ist Sexualität ein Spiegel der Beziehung? 


Di****

Empfohlener Beitrag

Anonymes-Mitglied-9
Geschrieben
Vor 35 Minuten , schrieb bremen733762:
Ich denke.liebe und sex sind zwei verschiedene Schuhe.. und zuhause ist der Reiz nach Jahren nicht mehr so stark..das leben ist aber zu kurz um auf aufregendes sex zu verzichten

Dann sind beide verantwortlich dafür dass es nicht mehr reizvoll ist. Ich habe die Erfahrung gemacht dass gerade die Leute so laut rumtönen dass es nicht mehr so ist wie es war die Leute sind die am wenigsten bereit sind Zeit, Mühe und Fantasie zu investieren. Manche Leute sollten einfach Single bleiben oder es wieder werden. Wer unzufrieden ist muss etwas ändern. An sich, und bestenfalls gemeinsam, aber - oft genug beobachtet - eine Beziehung in Frage zu stellen, wenn man selbst auch den Arsch nicht hochbekommt um den Reiz zu erhalten oder neu zu entfachen, ist einfach nur egoistisch und ha, auch lächerlich. Wer nicht in der Lage ist zuhause für aufregenden Sex zu sorgen sollte erstmal an sich arbeiten. Wobei es natürlich viel bequemer ist sich den evtl Schwierigkeiten innerhalb der Beziehung zu entziehen und von außen bespaßen zu lassen anstatt sich der unfassbaren und unerhörten Mühsal zu stellen und selbst Gedanken zu machen den Reiz wieder zu aktivieren, gelle?
Ja, ich denke, Sexualität ist der Spiegel der Beziehung - denn sie sagt ausreichend darüber aus wie man insgesamt miteinander umgeht.

Geschrieben
vor 10 Minuten, schrieb Anonymes-Mitglied-9:

Dann sind beide verantwortlich dafür dass es nicht mehr reizvoll ist. Ich habe die Erfahrung gemacht dass gerade die Leute so laut rumtönen dass es nicht mehr so ist wie es war die Leute sind die am wenigsten bereit sind Zeit, Mühe und Fantasie zu investieren. Manche Leute sollten einfach Single bleiben oder es wieder werden. Wer unzufrieden ist muss etwas ändern. An sich, und bestenfalls gemeinsam, aber - oft genug beobachtet - eine Beziehung in Frage zu stellen, wenn man selbst auch den Arsch nicht hochbekommt um den Reiz zu erhalten oder neu zu entfachen, ist einfach nur egoistisch und ha, auch lächerlich. Wer nicht in der Lage ist zuhause für aufregenden Sex zu sorgen sollte erstmal an sich arbeiten. Wobei es natürlich viel bequemer ist sich den evtl Schwierigkeiten innerhalb der Beziehung zu entziehen und von außen bespaßen zu lassen anstatt sich der unfassbaren und unerhörten Mühsal zu stellen und selbst Gedanken zu machen den Reiz wieder zu aktivieren, gelle?
Ja, ich denke, Sexualität ist der Spiegel der Beziehung - denn sie sagt ausreichend darüber aus wie man insgesamt miteinander umgeht.

On fleek. Nothing 2 add.

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vor 49 Minuten, schrieb Elvarar:

Es ist ganz und gar nicht primitiv. Der moderne Mensch zeigt im Unterbewusstsein noch einige Merkmale des frühen Menschen.... Unteranderem Ängste und das wir bei "Gefahr" die Flucht ergreifen um ein paar Beispiele zu nennen.

jo, man sollte dennoch evolviert agieren und sich nicht der Ausrede "der frühe Mensch war nicht monogam" bedienen. Der frühe Mensch hat auch seinen Nachbarn mit einem Stein erschlagen, wenn ihm seine Nase nicht gefallen hat. Da holst du mich nicht ab, sry  :) 

Geschrieben
Am 4.10.2022 at 23:06, schrieb Dr_Brain:

Ist Sexualität ein Spiegel der Beziehung? 

Nicht allein.

Es sind immer viele kleine Teile, die ein Ganzes ergeben.

Geschrieben

Ist Sexualität ein Spiegel der Beziehung?

Erkennt man an Quantität und Art der Sexualität die Qualität der Beziehung? 

 

Da die Quantität von verschiedenen Begebenheiten beeinflusst werden kann, würde ich sie gerne durch den Wunsch nach Sexualität ersetzen. Der Wunsch bzw. die Lust bei Beiden ist da, aber die Umstände lassen es gerade nicht zu, ist etwas anderes, als wenn es eine ein- drei mal die Woche Pflichtkür ist. 

Ich sehe die gelebte Sexualität und die Art und den Umgang mit der Sexualität, auch die Qualität, als Spiegel, wie wir uns und unseren Partner wahrnehmen. Darüber können Rückschlüsse auf die Beziehung gemacht werden.

Um eine tolle spannender Sexualität zu haben, braucht es körperliche und emotionale Intimität, eine enge Bindung ohne die so romantisch klingende Verschmelzung zum Wir. Das heißt, die Beziehung lässt Intimität zu, aber die Autonomie des Einzelnen bleibt erhalten. So zeige ich, unabhängig vom anderen, authentische Gefühle und bleibe bei der Intimität bei mir, ich handle selbstbestimmt.

 

 

 

 

 

Am 4.10.2022 at 23:06, schrieb Dr_Brain:

Wie seht ihr das? Ist Sexualität ein Spiegel der Beziehung? 

Hier sind ja sehr viele verheiratete oder vergebene User, die behaupten, zu Hause sei alles großartig, nur der Sex nicht. Aber sie lieben ihre Partner sehr und der Alltag wäre bombastisch gut. Seht ihr das auch so? 

Ich denke, da machen sich Manche evtl. etwas vor. Möglicherweise sprechen sie zu Hause nicht offen genug, weil der Mut fehlt oder diejenige/derjenige Angst hat, dass der Partner dann evtl. auch fremdgehen möchte, somit Verlustangst entsteht. Oder sie haben Angst, dass der Partner schräg oder mit Ablehnung auf die eigenen Sex Wünsche reagiert. 

Wie sind eure Erfahrungen und Beobachtungen?

  • Erkennt man an Quantität und Art der Sexualität die Qualität der Beziehung? 

 

Sex_Spiegel.png

 

Geschrieben

Ich glaube eher, die Sexualität in der Partnerschaft ist Spiegel der Kommunikation. Man liest ja immer wieder, dass Frauen ihr Männer zu ihrer Freundin machen möchten und dass er über Gefühle redet. Er hingegen möchte eher, dass seine Frau sowas wie ein bester Freund ist nur mit ficken.

Beide Wünsche werden nicht erfüllt und schon haben wir den Konfllkt an dem auch niemand Schuld ist. 

Geschrieben
Das ist eine grobe Fehleinschätzung.
Natürlich können Beziehungen und das häusliche Umfeld perfekt sein, genau so wie der Sex, es gibt aber eben Gelüste oder wünsche, die der eigene Partner vielleicht nicht erfüllen kann oder möchte. Außerdem sind Sex und liebe für mich und meine Angebetete zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe. Ich liebe mit meinem Herzen, nicht mit meinem Cock... Ja ja ich weiß, den Monogamen unter euch steigt jetzt schon wieder der Blutdruck, oh mein Gott, wie kann er das nur behaupten!? Darf er das!? Ja, darf er. Für wen z.B. ein offenes Beziehungsmodell nichts ist, und wer das anders sieht, der kann das ja gern anders handhaben. Ich kann und werde niemanden dafür verurteilen.
Geschrieben
Um also deine Frage zu beantworten, nein, die Sexualität ist (für mich ☝️) kein Spiegel der Beziehung.
Geschrieben (bearbeitet)
Am 4.10.2022 at 23:06, schrieb Dr_Brain:

Erkennt man an Quantität und Art der Sexualität die Qualität der Beziehung? 

Nicht unbedingt. Ich glaube ja nicht, dass Paare, die 50 Jahre oder länger verheiratet sind (Soll es ja noch geben.) überhaupt noch Sex haben. Die müssten dann ja alle unglücklich in ihrer Ehe oder Beziehung sein, wenn Sexualität wirklich der Spiegel der Beziehung ist. 

Ich war bisher übrigens in allen meinen Beziehungen extrem unglücklich, obwohl der Sex gut war. Auch deshalb würde ich nicht pauschal behaupten, dass Sex der Spiegel einer Beziehung ist. 

bearbeitet von Blauzahn84
Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb der_voyeur:

Das ist eine grobe Fehleinschätzung.
Natürlich können Beziehungen und das häusliche Umfeld perfekt sein, genau so wie der Sex, es gibt aber eben Gelüste oder wünsche, die der eigene Partner vielleicht nicht erfüllen kann oder möchte. Außerdem sind Sex und liebe für mich und meine Angebetete zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe. Ich liebe mit meinem Herzen, nicht mit meinem Cock... Ja ja ich weiß, den Monogamen unter euch steigt jetzt schon wieder der Blutdruck, oh mein Gott, wie kann er das nur behaupten!? Darf er das!? Ja, darf er. Für wen z.B. ein offenes Beziehungsmodell nichts ist, und wer das anders sieht, der kann das ja gern anders handhaben. Ich kann und werde niemanden dafür verurteilen.

Weiß deine Partnerin von der offenen Ehe/Beziehung?

Geschrieben
Vor 7 Stunden, schrieb Dr_Brain:

Weiß deine Partnerin von der offenen Ehe/Beziehung?

Selbstverständlich

Geschrieben

Ich würde meinem Partner nie etwas verheimlichen, ihn betrügen oder belügen, ich habe sogar geilen Sex mit ihm

Aber ich habe trotzdem Sex mit anderen Männern und Frauen

Aber ich spiele ja auch Tennis mit anderen Männern und Frauen ;)

Außenstehende müssen nicht alles verstehen, wir passen eh in keine Schublade und es hat noch nie geschadet auch mal über den Tellerrand zu schauen

Geschrieben
Vor 17 Minuten , schrieb Wifesharing-Forever:

Ich würde meinem Partner nie etwas verheimlichen, ihn betrügen oder belügen, ich habe sogar geilen Sex mit ihm

Aber ich habe trotzdem Sex mit anderen Männern und Frauen

Aber ich spiele ja auch Tennis mit anderen Männern und Frauen

Außenstehende müssen nicht alles verstehen, wir passen eh in keine Schublade und es hat noch nie geschadet auch mal über den Tellerrand zu schauen

Amen

Geschrieben
Am 6.10.2022 at 13:35, schrieb Dr_Brain:

jo, man sollte dennoch evolviert agieren und sich nicht der Ausrede "der frühe Mensch war nicht monogam" bedienen. Der frühe Mensch hat auch seinen Nachbarn mit einem Stein erschlagen, wenn ihm seine Nase nicht gefallen hat. Da holst du mich nicht ab, sry

Jeder, der sich mit dem Thema ernsthaft auseinandersetzt, ist der Umstand vollkommen klar, dass es gewisse unterbewusste Handlungen und Instinkte des frühen Menschen sich bis heute noch in uns befinden.

Das sind Fakten, welche man schlicht nicht leugnen kann.

 

Was das mit "Ausrede" zutun haben soll, erschließt sich mir nicht.

 

Man merkt jedoch sehr schnell an Hand von solchen Aussagen deinerseits:

vor 9 Stunden, schrieb Dr_Brain:

Weiß deine Partnerin von der offenen Ehe/Beziehung?

 

Dir geht es hier nur um Konfrontation.
Jeder der nicht deiner Meinung ist, wird diffamiert.

Geschrieben
Vor 10 Stunden, schrieb Dr_Brain:

Weiß deine Partnerin von der offenen Ehe/Beziehung?

Es war sogar ihre Idee 😂

Geschrieben
Vor 1 Stunde, schrieb Elvarar:

 

Dir geht es hier nur um Konfrontation.
Jeder der nicht deiner Meinung ist, wird diffamiert.

Es muss leider auch solche Menschen geben. Aber das macht es auch interessant, wenn nur etwas mehr Toleranz dabei wäre...

Geschrieben
Also ich sage mal ich bin ein Sonderfall. Ich arbeite auf Montage und bin selten zu Hause. Aber auch bei meinen Kollegen ist es dadurch besser.
Man versucht nicht in einem Streit auseinander zu gehen und wenn man weiß man hat nur ein paar Tage Zeit bevor man wieder getrennt ist, dann sieht man die Dinge anders. Dann ist man zwar mal müde, verschiebt es aber nicht auf morgen, denn die Zeit läuft. Also das hält die Sache frisch und jung. Und ma geht sich nicht immer gegenseitig auf den Geist, wenn man täglich zusammen ist. Ich freue mich immer auf zu Hause, freue mich aber auch danach wieder auswärts zu arbeiten.

Geschrieben

Naja, ich staune immer wieder, wenn man liest, dass früher alles besser war und man letztlich alles versucht hat, die Frau aber keinerlei Interesse hat und man sie ja sonst über alles liebt, einem aber wegen dem seelischen Druck gar nichts anderes übrig bleibt, als hier nach Sex zu suchen. Das alles sind für mich immer nur Ausflüchte, um sich das eigene Leben schön zu reden, man ist nicht der Täter sondern das Opfer, weil die Frau einen dazu treibt. Letztlich bleibt es aber immer die eigene Entscheidung.

Für mich ist auch das Sexleben in gewisser Weise ein Spiegel der Beziehung, aber das Thema ist halt auch zu komplex, um dass pauschal so zu sagen. Letztlich entwickeln sich Menschen auch weiter, sie verändern sich, nur weil man mit 20 einen Gangbang geil findet, muss man das mit 40 als Mutter von 3 Kindern ja nicht immer noch geil finden. Wenn die Sexualität aber ganz einschläft, kann es schon problematisch sein, aber das muss ja irgendwann mal angefangen haben und es hat auch meist Gründe, die man oft selbst nicht sieht. Ganz wichtig ist deshalb auch, sich offen über alles austauschen zu können.

Hier nach Ersatz suchen und sich als Opfer darstellen ist einfach nur bequem und gemein dem Partner gegenüber und wenn die Blase platzt, ist das Gejammer groß. 

Geschrieben
Am 4.10.2022 at 23:06, schrieb Dr_Brain:

Erkennt man an Quantität und Art der Sexualität die Qualität der Beziehung? 

Nein, mMn nicht grundsätzlich.  Dafür sind Menschen und ihre Vorlieben zu verschieden. Sexuellen Vorlieben können sich auch verändern, obwohl die absolute Liebe noch da ist. 
 

Ein Beispiel. 
Eine Frau die ***igt wurde, sich in einen asexuellen Mann verliebt hat und froh darüber war das er sie nicht „gedrängt“ hat. Mit der Zeit konnte die Frau Sex aber immer besser genießen, wozu der Mann maßgeblich beigetragen hat, auch wenn sie selten (5-12 mal im Jahr) Sex hatten. 
Dann ist dieser Mann noch psychisch krank geworden, wodurch er noch weniger Lust auf Sex hatte, in einer Zeit in der die Frau immer mehr Lust auf Sex hatte. 
 

Nach 7 Jahren fast (2-3 mal) kein Sex, hat diese Frau sich eine Affäre gesucht, dennoch ist ihr Mann, ihr absolute Nr.1, den sie für keinen anderen Mann der Welt verlassen würde. 

Normalerweise bin ich in so einem Fall für Offenheit, doch in dem Fall kann ich verstehen warum die Frau nicht mit ihren Mann darüber redet (das sie eine Affäre hat), da er es mit seiner Krankheit wohl schwer verkraften könnte. 
 

Ich will damit nicht grundsätzlich Fremdgänger in den Schutz nehmen, meist machen es Menschen mMn. aus „niederen Beweggründen“, doch gibt es auch da keine pauschale Antwort. 
 

Zu 99% sind Fremdgänger für mich nur Heuchler, doch in sehr wenigen Fällen (2) hatte ich Verständnis. 
 

Eine von beiden Seiten gewollte offenen Beziehung, ist für mich kein Fremdgehen...
 

 

vor 8 Stunden, schrieb sveni1971:

Naja, ich staune immer wieder, wenn man liest, dass früher alles besser war und man letztlich alles versucht hat, die Frau aber keinerlei Interesse hat und man sie ja sonst über alles liebt, einem aber wegen dem seelischen Druck gar nichts anderes übrig bleibt, als hier nach Sex zu suchen. Das alles sind für mich immer nur Ausflüchte, um sich das eigene Leben schön zu reden, man ist nicht der Täter sondern das Opfer, weil die Frau einen dazu treibt. Letztlich bleibt es aber immer die eigene Entscheidung.

Für mich ist auch das Sexleben in gewisser Weise ein Spiegel der Beziehung, aber das Thema ist halt auch zu komplex, um dass pauschal so zu sagen. Letztlich entwickeln sich Menschen auch weiter, sie verändern sich, nur weil man mit 20 einen Gangbang geil findet, muss man das mit 40 als Mutter von 3 Kindern ja nicht immer noch geil finden. Wenn die Sexualität aber ganz einschläft, kann es schon problematisch sein, aber das muss ja irgendwann mal angefangen haben und es hat auch meist Gründe, die man oft selbst nicht sieht. Ganz wichtig ist deshalb auch, sich offen über alles austauschen zu können.

Hier nach Ersatz suchen und sich als Opfer darstellen ist einfach nur bequem und gemein dem Partner gegenüber und wenn die Blase platzt, ist das Gejammer groß. 

Im Großen und Ganzen gebe ich Dir Recht, da die vermeintlichen „Opfer“, oft nur ihr Täterschaft verharmlosen wollen! 
 

Hier haben mir zwei Menschen (eine Frau und ein Mann), ihre Beweggründe fremdzugehen sehr ausführlich erklärt, wodurch ich für sie Verständnis bekam. 
 

Meist habe ich kein Verständnis fürs Fremdgehen, bzw. ist es für mich nicht tolerabel, doch gibt es für mich wenige Ausnahmen, für die Ich Verständnis habe. 
 

Ich könnte mir vorstellen „fremd zu gehen“, wenn meine Partnerin lange (Jahre) im Koma liegt, in denen ich täglich Stunden an ihren Bett verbringe, ihr von meinem Tag erzähle, ihr aus Büchern vorzulesen, sie streichel, mit der Hoffnung das sie was mitbekommt, doch mir keine Reaktion geben kann. 
 

Ich könnte mir in so einer Situation, beim besten Willen, nicht vorstellen mit einer anderen Frau Sex zu haben! Doch das ich mir vielleicht Nähe und Gehör bei einer anderen Frau suche... 🤷‍♂️

Geschrieben
Hallo, ich denke materielle Gründe spielen auch eine große Rolle, dass man seine langweilig gewordene, lange Beziehung nicht aufgeben möchte.
Geschrieben
Gerade eben, schrieb telgte544:

Hallo, ich denke materielle Gründe spielen auch eine große Rolle, dass man seine langweilig gewordene, lange Beziehung nicht aufgeben möchte.

Leider ist es nicht selten der Fall!... 

Kenne Männer und Frauen die sich ins gemachte Nest setzen, ähnlich wie beim Kuckuck. 
 

Kenne auch Paare die sich nicht trennen, wegen Kinder, Haus, Garten, Firma, Alimente etc. 
 

Finde es lächerlich Beziehungen nicht zu beenden, aus Bequemlichkeit! 
 

 

Geschrieben
vor 11 Stunden, schrieb HansDampf77:

Hier haben mir zwei Menschen (eine Frau und ein Mann), ihre Beweggründe fremdzugehen sehr ausführlich erklärt, wodurch ich für sie Verständnis bekam. 

Es liegt mir auch fern, andere dafür zu verurteilen, im Grunde ist es mir egal, denn sie müssen es ja sich selbst gegenüber verantworten. Unser erster Hausfreund war für mich ein super Beispiel, wo ich verstehen konnte, dass er fremd geht, ich kannte auch die genauen Hintergründe und letztlich haben wir es ihm ja quasi auch ermöglicht fremd zu gehen. Moralisch betrachtet könnte man sogar sagen, wir sind genauso dafür verantwortlich. Nüchtern betrachtet war es für ihn aber eine sehr bequeme Lösung und zum Glück ist es ja auch nie heraus gekommen. Er und seine Frau sind auch noch immer zusammen, obwohl wir damals sicher waren, dass es bei den Beiden irgendwann scheitern wird, es scheint also ja doch um mehr Dinge in einer Partnerschaft zu gehen, als nur Sex. 

Geschrieben
Am 4.10.2022 at 23:06, schrieb Dr_Brain:

Wie seht ihr das? Ist Sexualität ein Spiegel der Beziehung? 

Eher ein Spiegel unserer Gesellschaft.

So sehr wie Viele sich mit Anderen vergleichen bzw. verglichen werden....

Unsere Erziehung,  unsere Tabus,  unsere Konsumgewohnheiten, Werbung, Pornoindustrie, Gesetze, Vorbilder usw usf

Das alles bestimmt unsere Sexualität früher und nachhaltiger als eine Beziehung.

Eher ist die beziehung ein Spiegel der Sexualiät :-)

Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb sveni1971:

Es liegt mir auch fern, andere dafür zu verurteilen, im Grunde ist es mir egal, denn sie müssen es ja sich selbst gegenüber verantworten. Unser erster Hausfreund war für mich ein super Beispiel, wo ich verstehen konnte, dass er fremd geht, ich kannte auch die genauen Hintergründe und letztlich haben wir es ihm ja quasi auch ermöglicht fremd zu gehen. Moralisch betrachtet könnte man sogar sagen, wir sind genauso dafür verantwortlich. Nüchtern betrachtet war es für ihn aber eine sehr bequeme Lösung und zum Glück ist es ja auch nie heraus gekommen. Er und seine Frau sind auch noch immer zusammen, obwohl wir damals sicher waren, dass es bei den Beiden irgendwann scheitern wird, es scheint also ja doch um mehr Dinge in einer Partnerschaft zu gehen, als nur Sex. 

Die Beziehung basiert doch dann auf Lügen. Wüsste die Frau, dass sie betrogen, belogen und manipuliert wurde, wäre sicher nichts mehr harmonisch. 
Du kannst doch nicht auf Scheinwelten aufbauen und darauffolgend als gute Beziehung titulieren, wenn noch nicht beide Partner die Realität kennen.
Im Gegenteil, man muss sagen, da ist eben nicht MEHR als Sex in dieser Beziehung, wenn der Mann nichtmal so viel Respekt vor der Partnerin hat, sie nicht zu manipulieren und zu belügen. Und das über Jahre. Was soll das für ein gesundes Konstrukt sein?

Am 11.10.2022 at 22:12, schrieb TekDiver:

Also ich sage mal ich bin ein Sonderfall. Ich arbeite auf Montage und bin selten zu Hause. Aber auch bei meinen Kollegen ist es dadurch besser.
Man versucht nicht in einem Streit auseinander zu gehen und wenn man weiß man hat nur ein paar Tage Zeit bevor man wieder getrennt ist, dann sieht man die Dinge anders. Dann ist man zwar mal müde, verschiebt es aber nicht auf morgen, denn die Zeit läuft. Also das hält die Sache frisch und jung. Und ma geht sich nicht immer gegenseitig auf den Geist, wenn man täglich zusammen ist. Ich freue mich immer auf zu Hause, freue mich aber auch danach wieder auswärts zu arbeiten.
 

Wieso führt man überhaupt Beziehung mit einer Person, die einem schnell auf den Geist geht, wenn man zu viel gemeinsame Zeit hat? Wieso wird das als normaler Standard betrachtet, dass man sich nervt, dass man Abstand braucht usw. ?

Geschrieben
Am 9.10.2022 at 23:37, schrieb Blauzahn84:

Ich glaube ja nicht, dass Paare, die 50 Jahre oder länger verheiratet sind (Soll es ja noch geben.) überhaupt noch Sex haben. 

Der Sex mag sich mit den Jahren verändern, sich auch an eventuelle gesundheitliche Einschränkungen anpassen, ich verstehe nur nicht, warum es gar keinen Sex mehr geben sollte.

Meine Eltern haben auch nach über 50 Jahren noch Lust aufeinander. Und aus meinem Job weiß ich, dass so einige alte Menschen nach dem Tod der Partner auch die Zärtlichkeiten vermissen.

 

Geschrieben
vor 20 Minuten, schrieb Knutschegern:

Der Sex mag sich mit den Jahren verändern, sich auch an eventuelle gesundheitliche Einschränkungen anpassen, ich verstehe nur nicht, warum es gar keinen Sex mehr geben sollte.

Meine Eltern haben auch nach über 50 Jahren noch Lust aufeinander. Und aus meinem Job weiß ich, dass so einige alte Menschen nach dem Tod der Partner auch die Zärtlichkeiten vermissen.

 

Mag sein, dass es das gibt. Sind aber wohl eher Ausnahmeerscheinungen. 

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