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Beziehung wie Hund und Katze


sl****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

ich gehe aber davon aus das es recht problemlos abgehen wird da tiere ja einen welpenschutz genießen der durchaus auch artübergreifend funktioniert , da werden hund und katz sich wohl recht schnell aneinander gewöhnen .



Da muss ich dir widersprechen.
Es gibt keinen generellen Welpenschutz und auch eine generelle Beisshemmung gegenüber Welpen kannst du nicht von jedem Hund erwarten. Hunde die sozialisiert worden sind und mitunter auch früh an Welpen gewöhnt wurden, kann man nur von einer erhöhten Toleranzschwelle ausgehen.

Normal ist, dass Welpen nur im eigenen Hunderudel eine erhöhte Toleranz von den erwachsenen Tieren erwarten können.

Bei Beobachtungen von wildlebenden Hunderudeln, konnte man das Verhalten wie bei Wölfen erkennen. Nämlich das das Muttertier niemals zulassen würde, dass die Welpen ausserhalb des Rudels Kontakt zu anderen Tieren haben.

Jedes Tier ist unterschiedlich und nicht jede Erziehungsform passt auf jedes Tier.
Die Menschen machen sehr oft den Fehler alles zu vermenschlichen und projizieren ihre Gefühle und Wahrnehmungen auf das Tier. Da wird die Sprache des Tieres untergraben und kann sogar zu gefährlichen Mißverständen führen.


Geschrieben

Ayasha, der Paan hat ja bisher nur Katzen, zu denen der neue Welpe kommt - und ich hoffe mal, wir erfahren hier, wie gut das klappt. Katzen, die sich an jemandem vergreifen, der weder Jagdbeute noch deutlich Feind ist, hab ich bisher nur selten gesehen. Also denke ich mal, dass das klappt, falls der Kleine nicht zu uebermuetig spielen will.

Da die Gemeinde so hilfreich mit Tipps war, kannst Du (als Belohnung) unser aller Neugier befriedigen, wie die Beziehung war und wie Du ihn in die Flucht geschlagen hast....

Naja, ich hab den Fred hier als Denkhilfe eroeffnet: ich hatte mir 2 Wochen Bedenkzeit ausgebeten, um zu gucken, ob und wie wir beide weitermachen wollten. Und die liefen gestern ab.
Wie Du schon richtig erkannt hast, gab es da noch ein paar mehr Probleme: ich finde es schwierig, in meiner persoenlichen Freiheit beschnitten zu werden und bin daher eigentlich kein Beziehungsmensch. Aber der Mann war schon was besonderes. Aber interessant bedeutet oft auch kompliziert (natuerlich nicht ich, sondern nur er! :cool
Und als ich gestern (nach vielen Ratschlaegen, sowohl hier, als auch durch den Fred angestossen sehr ausfuehrlich ausserhalb des Forums) ein paar Kompromisse angeboten habe und wir beide erkannten, dass wir die eigentlich nicht wollen, haben wir uns halt geeinigt, in Zukunft "nur Freunde" zu sein. Und wir sind beide alt genug, zu wissen, was das bedeutet...
Falls Du noch mehr wissen willst, frag doch bitte per PN, ich denke, das sprengt sonst wirklich den Rahmen dieses Freds.


Geschrieben (bearbeitet)

Ayasha, der Paan hat ja bisher nur Katzen, zu denen der neue Welpe kommt - und ich hoffe mal, wir erfahren hier, wie gut das klappt. Katzen, die sich an jemandem vergreifen, der weder Jagdbeute noch deutlich Feind ist, hab ich bisher nur selten gesehen. Also denke ich mal, dass das klappt, falls der Kleine nicht zu uebermuetig spielen will.


Ich bezog mich ja auch auf Schmuseloewe und die Aussage über Welpenschutz.

Mit einem Welpen klappt das eigentlich ganz gut mit der Vergesellschaftung.

@Paan, bekomme ich auch bitte ein Foto von eurem neuen Zögling?


bearbeitet von Ayasha74
Geschrieben

frag doch bitte per PN, ich denke, das sprengt sonst wirklich den Rahmen dieses Freds.

nein, meine Neugier und meine Vermutungen hast Du vollkommen zufrieden gestellt.

ein paar Kompromisse angeboten habe und wir beide erkannten, dass wir die eigentlich nicht wollen,

genau diese Vermutung, dass Du weitere oder überhaupt Kompromisse nicht eingehen wolltest, hatte ich schon am Anfang. Du hattest den Vorgang so schön "abgearbeitet" angeboten.


Geschrieben

Du hattest den Vorgang so schön "abgearbeitet" angeboten.

Das war mir selber zu dem Zeitpunkt aber nicht klar.
Und Freunde zu fragen, brachte relativ wenig, weil die (Amis) meinten: "behalte ihn, ihr seid so ein schoenes Paar!"


Schmuseloewe51
Geschrieben


Bei Beobachtungen von wildlebenden Hunderudeln, konnte man das Verhalten wie bei Wölfen erkennen. Nämlich das das Muttertier niemals zulassen würde, dass die Welpen ausserhalb des Rudels Kontakt zu anderen Tieren haben.

Die Menschen machen sehr oft den Fehler alles zu vermenschlichen und projizieren ihre Gefühle und Wahrnehmungen auf das Tier. Da wird die Sprache des Tieres untergraben und kann sogar zu gefährlichen Mißverständen führen.


gehen wir mal ein wenig weg von wölfen und beschäftigen uns mit größeren , gefährlicheren , raubtieren , zum beispiel löwen .

auch hier kann es zu vollkommen verblüfenden begegnungen mit beutetieren kommen .
dies untermauert meine argumentation über ernsthaftes jagen nach beute und einer begegnung von raubtier und beute wenn das , ach so gefährliche , rauptier einfach keine rechte lust zum jagen hat .

dies bezog ich ja auch auf die begegnung katze - hund .

wen es interessiert der gebe bei youtube mal ein :

Baby pig vs African Lions, baby pig beats lions

oder noch besser :

Wild Pig v.s. Lion. Why Lion dont attack the pig



Geschrieben

Du kannst doch nicht allen Ernstes behaupten, dass du deine Thesen darauf aufbaust, dass in Afrika gesättigte Junglöwen, ein Warzenschwein zum Spielen benutzen.
Währen diese Löwen nicht satt, wäre es gefressen worden.

Es ging doch die ganze Zeit darum, Hund und Katze zu vergesellschaften. Dazu benötigt man klare Strukturen und auch Ahnung von der Materie. Man muss sein Tier kennen und auch einschätzen können.

Anscheinend gehörst du auch zu den Hundehaltern, die sagen, wenn was passiert ist, dass hat er aber noch nie gemacht ...
Die meisten Hundeattacken auf Mensch und Tier basieren auf der Unwissenheit von Menschen.


Schmuseloewe51
Geschrieben (bearbeitet)

Ein psychisch gesundes Tier ist keine Mordmaschine, nur sollte man nicht ausser Acht lassen, dass der Hund und auch die Katze zu den Raubtieren zählen. Eine Katze, die eine Maus tötet oder ein Hund, der ein Kaninchen reisst, gehen ihrer natürlichen Art nach.
Unsere Tiere, die wir zu Hause haben, sind zwar Domestiziert das bedeutet aber nicht, dass sie ihrer Natur nicht nachkommen würden.
Eine Katze ist in den Augen des Hundes erstmal ein Beutetier.


jo , stimmt schon , aber ein raubtier jagd nicht ohne not .
das heißt auf raub geht es wenn es hunger hat .
jedes erlegen von beute beinhaltet auch ein risiko für den jäger .
bei der katze die eine maus erlegt ist das risiko natürlich geringer als bei einem wolf der ein bison zur strecke bringen will .
ich gehe also einfach einmal davon aus das unsere haustiere es nicht nötig haben ernsthaft also wirklich zielgerichtet und mit einer festen tötungsabsicht zu jagen .

natürlich wird eine katze oder auch ein hund der die möglichkeit hat beute zu machen dies auch tun aber eher spielerisch , nicht mit der überlebenswichtigen ernsthaftigkeit wie dies ein wildtier tut .
und genau dies läßt sich nutzen , das tier ist bereit sich ablenken zu lassen , es ist sogar bereit ein vermeintliches "opfer" zu akzeptieren , im fall eines hundes , es als rudelmitglied hinzunehmen wenn das alphatier es verlangt .


ich bezog mich im letzen posting auf diesen dialog zwischen uns .

unsere haustiere leiden keinen hunger , sie sind gesättigt und genau dadurch entfällt der hauptgrund für ***en bzw. angriffe gegeneinander ,

nachtrag :
zumindest im zweiten film läßt sich deutlich erkennen das die löwin ein deutlich ausgebildetes gesäuge hat , es ist also keine junglöwin ohne jagderfahrung .


bearbeitet von Schmuseloewe51
Geschrieben

Ich habe in keinem meiner Post die These aufgestellt, dass der Hund es nötig hat mit fester Tötungsabsicht oder aus Hunger zu jagen. Aber auch der spielerische Jagdtrieb kann böse enden. Auch der bisher liebste Hund, der keinerlei Jagdambitionen zeigte, kann auf einmal anfangen zu jagen. Und wenn ich vorhabe zwei Arten zu vergesellschaften, sollte ich doch in der Lage sein es so angenehm wie möglich für die Tiere zu gestalten ohne das irgendwer auch nur einen Schrecken bekommt. Denn wenn es beim ersten Mal schief läuft, hast du in den seltensten Fällen die Möglichkeit es wieder gerade zu biegen.

Ich erlebe immer wieder, dass die Menschen zu flapsig im Umgang mit Hunden sind. Es wird nicht darauf geachtet, was für Rassespezifischen Grundbedürfnisse der einzelne Hund hat.
Viele Hundehalter kennen noch nicht einmal die einfachsten Körpersignale von Hunden. Eigentlich benötigen wir zur Hundeerziehung keine Lautsprache sondern nur die Körpersprache.


Geschrieben

@ ayasha

wollte dir nur mal ein kompliment machen, wie ruhig und mit wieviel kompetenz du diese diskussion weiterführst.

auch wenn es off topic ist, irgendwelche afrikanischen junglöwen zu dem vergesellschaftungsproblem von hund und katze zu zitieren - habe den eindruck, da will jemand nur endlich mal sein wissen an die leute bringen - finde ich es doch spannend zu lesen und gerade auch deine fundierten antworten dazu.

cahapeau!

.


Geschrieben

ja, ich weiss auch nicht genug, um was zum Thema beizutragen, lese aber mit Interesse mit


Schmuseloewe51
Geschrieben

habe den eindruck, da will jemand nur endlich mal sein wissen an die leute bringen .


solche leute gibt das hier ???

Auch der bisher liebste Hund, der keinerlei Jagdambitionen zeigte, kann auf einmal anfangen zu jagen.

siehst du , und da bin ich schon wieder etwas anderer meinung .
ein hund der plötzlich andere hunde oder gar menschen angreift jagd nicht sondern er zeigt , meiner meinung nach , ein absolutes fehlverhalten , er ist psychotisch .
dies wiederum zeigt ganz klar das dieser hund von menschen dermaßen falsch behandelt wurde das es zu eben diesem fehlverlaten kommt .

tiere unterliegen nicht unserem weltbild , unseren vorurteilen .
treffen zwei tiere , in unserem fall ein hund und eine katze aufeinander gibt es aus ihrer sicht nicht den geringsten grund übereinander herzufallen , sie wissen ganz schlicht und einfach nicht das hunde und katzen sich unserer meinung nach nicht vertragen und sind sich damit also erst einmal gleichgültig .
hunger haben sie wahrscheinlich auch nicht so das sie sich nicht gegenseitig als beute ansehen müßen .

nun aber kommen wir zum ersten knackpunkt .
territorialverhalten .
besuchen sich zwei menschen denen diese beide tiere gehören dringt das eine tier in das innerste terretorium des anderen ein .
diese situation ist immer schwierig , auch wenn katze und katze oder hund und hund die protagonisten sind .
damit hätten wir den einen grund warum es zu streitereien zwischen den tieren kommen kann .
der zweite grund ist dann die fast genau gegensätzliche körpersprache zwischen hund und katze .
und schon ist das chaos perfekt .
das sind die beiden punkte die probleme bereiten können und hier kann ablenkung der tiere wirklich wunder bewirken .

ich bin aber der festen überzeugung das all dieses nichts mit beutschemata zu tun hat .
in der beziehung arbeiten tiere zum glück fast so logisch wie computer .
das tier muß hunger haben .
die beute muß für das tier mit einem vertretbaren risiko zu schlagen sein .
die beute muß den energieaufwand der jagd lohnen .
kurz gesagt , das tier stellt unbewußt eine kosten/nutzenrechnung an .
es lohnt sich nicht eine beute anzugreifen die mit hoher sicherheit so wehrhaft ist daß das angreifende tier mit hoher sicherheit schwere verletzungen davonträgt (beim poppen sieht das teilweise schon wieder anders aus ) .
es lohnt auch nicht ein tier anzugreifen bei dem der energieaufwand der jagd höher ist als der energiegewinn durch das fressen der beute .

bei hunden kommt allerdings noch eine sache dazu , sie spielen gerne .
hunde die unter der obhut von menschen leben bleiben ihr leben lang im welpenstadium .
sie erjagen keine eigene beute sondern werden ihr leben lang vom mutter/vatertier wie welpen gefüttert .
ein erwachsener hund wird aus seiner sicht also immer noch wie ein hundekleinkind behandelt und genau dies kann zu fehlverhalten führen .
wie ein hundekleinkind aber spielen diese hunde gerne , um auf das spielen zurück zu kommen .
sie jagen gerne dingen hinterher die sich schnell bewegen .
die können autos , fahrräder oder auch jogger sein .
aber natürlich auch katzen .
ein hund macht die erfahrung das eine katze wegläuft wenn er auf sie zuläuft und findet gefallen an diesem spiel .
hat er das ersteinmal gelernt macht es ihm ganz einfach einen riesenspaß katzen hinterherzujagen , die laufen einfach zu schön davon .
dieses für den hund so lustige spiel , das nicht zwingend auf agressivität beruht , macht es natürlich schwierig wenn man sich bemüht zwei solcher tiere miteinander bekannt zu machen bzw. möchte das sie friedlich auf engstem raum zusammenleben .

ja ja , ich weiß , jetzt könnte wieder kommen .

habe den eindruck, da will jemand nur endlich mal sein wissen an die leute bringen .

ganz so schlimm ist es aber immer noch nicht , ich schaffe es nur nicht meine gedankengänge in 2 zeilen unterzubringen .



Und wenn ich vorhabe zwei Arten zu vergesellschaften, sollte ich doch in der Lage sein es so angenehm wie möglich für die Tiere zu gestalten ohne das irgendwer auch nur einen Schrecken bekommt.

da sind wir uns einmal hundertprozentig einig .


Geschrieben

@beasty:

da warst du zu schnell. Du hättest den Hund deines Freundes nur zu uns schicken müssen. Unsere beiden Kater hätten sich dieses Problems gerne angenommen

Der Baer


Geschrieben

Danke lieber Baer, aber in dem Fall war mir die einfachste Loesung die liebste...


Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe nichts von angreifen oder Aggression geschrieben, sondern vom natürlichen Jagdinstinkt. Dies ist natürlich auch von der jeweiligen Rasse abhängig. Ein Jack Russel Terrier hat mehr Jagdambitionen als zum Beispiel ein Border Collie, der ja nun mal zur Kategorie der Hütehunde zählt.
Laut deiner Aussage müsste dann ja jeder Jagdhund, psychotisch sein.

Mal zum Thema Territorialverhalten, ich als Mensch (Rudelführer ) bestimme wer in mein Territorium eindringen darf und wer nicht. Ich lebe hier mit Kind, zwei Hunden und drei Katzen. Wir bekommen ab und an Pflegehunde, die betreten meine Wohnung und meine Hunde lassen sie rein. Sie orientieren sich an mir, denn ich muss schlicht und ergreifend das Alphatier darstellen. Natürlich weisen sich die Hunde untereinander zurecht, nimmt das überhand brauche ich nur zu knurren. Das mag jetzt einige zum Schmunzeln bringen aber das ist die Sprache, die die Hunde verstehen. Wenn ich als Mensch anfange rumzubrüllen, verschärfe ich die Situation, denn beim Hund kommt an, mein Verhalten ist prima schließlich macht Frauchen ja mit. Die Pflegehunde stammen aus einer Auffangstation, dass heisst das sie ein Leben in einer Familie nicht kennen oder auch das Zusammenleben mit Katzen nicht kennen. Das führt mitunter dazu, dass sie erstmal versuchen die Katzen zu jagen ohne das sie Hunger haben oder eine gesteigerte Agressivität an den Tag legen. Ich brauche selbst bei Hunden, die noch keinerlei Erziehung genossen haben, nur die Körpersprache einsetzen. Die Hunde akzeptieren sehr schnell wer das sagen hat und ohne das ich ständig heiser bin .

Deine Aussage, Tiere arbeiten fast so logisch wie Computer, bereitet mir Bauchschmerzen. Tiere bleiben Tiere und sind nur bis zu einem bestimmten Punkt kontrollierbar. Ein PC ist ein toter Gegenstand und denkt nicht eigenständig. In nur einem Punkt ähneln sie sich, sie sind nur so gut, wie derjenige der mit ihnen um geht.

Hunden kennen nicht die Sicht eines Hundekleinkindes. Das ist wieder die Sicht der Menschen. Hunde wissen auch nicht wie groß sie sind. Ein Chihuahua weiss nicht, dass wenn er sich mit einer Deutschen Dogge anlegt, er körperlich unterlegen ist.
Deine Aussagen zeigen mir, dass du den Hunden deine Sichtweise aufdrängst und genau das ist der springende Punkt, den ich die ganze Zeit meine. Wir Menschen interpretieren zu viel menschliches in die Tiere.

Meine Hunde müssen sich ihr Futter erarbeiten. Ich brauche das nämlich nicht, dass meine Hunde in das Kleinkindschema passen. Ich arbeite lieber mit den Tieren wenn sie auch Tiere geblieben sind und gebe ihnen Aufgaben die ihrer Natur und Rasse gerecht werden.

Nur weil man 10 Jahre einen Hund hatte und der sich leicht erziehen ließ, heisst das noch lange nicht, dass man Hundeerfahren ist.

@ ayasha
wollte dir nur mal ein kompliment machen, wie ruhig und mit wieviel kompetenz du diese diskussion weiterführst.


Danke!


bearbeitet von Ayasha74
Geschrieben




Nur weil man 10 Jahre einen Hund hatte und der sich leicht erziehen ließ, heisst das noch lange nicht, dass man Hundeerfahren ist.




Dem kann ich nur zustimmen,wir haben seit 30 Jahren Hunde und Katzen,mal mehr mal weniger .Jeder neue Hund und jede Katze sind erst mal Einzigartig und müssen in das bestehende Rudel integriert werden .Das braucht Zeit und Geduld,nen Einzeltier halten kann jeder,na gut fast jeder.

Susi


Geschrieben

Einzeltier halten kann jeder, na gut fast jeder.

...grummel... das hatte ich ja auch irgendwie gedacht...


Geschrieben

[quote=Ayasha74;8121469
Meine Hunde müssen sich ihr Futter erarbeiten. Ich brauche das nämlich nicht, dass meine Hunde in das Kleinkindschema passen. Ich arbeite lieber mit den Tieren wenn sie auch Tiere geblieben sind und gebe ihnen Aufgaben die ihrer Natur und Rasse gerecht werden.

Nur weil man 10 Jahre einen Hund hatte und der sich leicht erziehen ließ, heisst das noch lange nicht, dass man Hundeerfahren ist.


Danke![/quote]





Ich bekomme alle 6 Wochen einen Hund zur Resozialisierung. es sind immer so 2-3 jahrige Rüden,die von ihren Besitzern versaut wurden.

Wenn alle Hundebesitzer so arbeiten würden wie du,hätte ich nichts mehr zu tun. Ich wünsche mir mehr solche Hundebesitzer.

Super!


Schmuseloewe51
Geschrieben


Natürlich weisen sich die Hunde untereinander zurecht, nimmt das überhand brauche ich nur zu knurren. Das mag jetzt einige zum Schmunzeln bringen aber das ist die Sprache, die die Hunde verstehen.

du erlaubst das ich jetzt wirklich grinse ?
nach diesen sätzen von dir entsteht bei mir über dich das bild einer intellektuellen die sich mit der thematik hund beschäftigt hat und nun der meinung ist sich auf die ebene eines hundes begeben zu können/zumüssen damit der hund sie versteht .

der hund ist das wahrscheinlich älteste haustier des menschen und das nicht ohne grund .
mensch und hund sind in der lage ohne viel wissen voneinander zu haben miteinander zu kommunizieren .
der mensch kann das grundmuster der hundekommunikation verstehen (knurren und gefletschte zähne bedeuten nichts gutes) und der hund kann das grundmuster der menschlichen kommunikation verstehen (änderungen in der stimmlage , ohne zu brüllen) .

das haben schon unsere primitiven vorfahren erkannt (ohne tierpsychologie studiert zuhaben) und allein das ist der grund warum mensch und hund sich schon vor langer zeit zusammengetan haben , ein team wurden .

man (frau auch nicht) muß nicht knurren , bellen oder hecheln um einem hund klar zu machen was man von ihm verlangt oder ihm verbietet , ein hund versteht das auch wenn man es ihm in der menschensprache sagt (ohne zu schreien) , er versteht es zum teil an der körpersprache aber natürlich auch am tonfall .


Deine Aussage, Tiere arbeiten fast so logisch wie Computer, bereitet mir Bauchschmerzen. Tiere bleiben Tiere und sind nur bis zu einem bestimmten Punkt kontrollierbar. Ein PC ist ein toter Gegenstand und denkt nicht eigenständig. In nur einem Punkt ähneln sie sich, sie sind nur so gut, wie derjenige der mit ihnen um geht.

hier kommen wir langsam in die gegend kleinkindlicher rechthaberei aber ich bin trotzdem anderer meinung .

ob du nun bauchschmerzen bekommst oder nicht , nein , tiere denken nicht , das bleibt der "krone" der schöpfung überlassen .
ich bin sicher das tiere empfindungen , gefühle haben , aber sie denken nicht .
sie werden gesteuert wie ein computer , bei einem computer steuert ein programm , bei einem tier der instinkt .
dieser instinkt , oder dieses programm ist aber nicht starr , innerhalb dieses programms hat das tier durchaus wahlmöglichkeiten , es kann dinge (in begrenztem ausmaß) individuell angehen oder lösen aber es (das wildtier) kann dieses programm nicht verlassen .
bei einem haustier sieht es zum teil etwas anders aus weil da der mensch (als denkendes wesen) einfluß ausüben kann .


Hunden kennen nicht die Sicht eines Hundekleinkindes. Das ist wieder die Sicht der Menschen. Hunde wissen auch nicht wie groß sie sind. Ein Chihuahua weiss nicht, dass wenn er sich mit einer Deutschen Dogge anlegt, er körperlich unterlegen ist.
Deine Aussagen zeigen mir, dass du den Hunden deine Sichtweise aufdrängst und genau das ist der springende Punkt, den ich die ganze Zeit meine. Wir Menschen interpretieren zu viel menschliches in die Tiere.


und wieder können wir uns gegenseitig unverständnis vorwerfen .
ein chihuahua weiß nicht das er einer deutschen dogge unterlegen ist ??
weiß er es wirklich nicht oder ist er lediglich so durchgeknallt das er es nicht zur kenntnis nimmt ?
sprich ist er psychisch so deformiert das er sich für größer hält als er ist ?

bei wildtieren ist es auf alle fälle so das sie sehr genau einschätzen können ob eine potenzielle beute erlegbar oder zu wehrhaft ist .
oder gibt es , mir unbekannte , gründe warum wölfe darauf verzichten ein ausgewachsenen und gesunden wisentbullen anzugreifen oder löwen darauf büffel oder elefanten zu attackieren ?

warum läßt sich ein hungriges löwenrudel von einigen hyänen von der gerade erlegten beute vertreiben ?
weil sie nicht wissen das sie diesen räubern unterlegen sind ?

ich glaube diese these von dir wird sich nicht wirklich halten lassen .


Geschrieben

Boah!

Es funktioniert (grundsätzlich)!

Aaaaber - wir werden noch viiiiele Tage Geduld haben müssen, denn den hier erwähnten Welpenschutz gibt es aus Katzensicht definitiv erstmal nicht!


Geschrieben (bearbeitet)

ich bin sicher das tiere empfindungen , gefühle haben , aber sie denken nicht .
sie werden gesteuert wie ein computer , bei einem computer steuert ein programm , bei einem tier der instinkt .

Das glaube ich nun nicht.
Mit Hunden hab ich zwar keine Erfahrung, aber ich lebe oft im Wald und mit wilden Tieren hab ich dann doch oefter mal Umgang.
Ich habe ein Reh, das (gegen seinen Instinkt Feuer=Gefahr) zu mir ans Lagerfeuer kommt, um meine (vom Essen salzige) Hand zu lecken. Und eine Elchmama, die mir jeden Fruehling ihr Junges vorstellt. Beim Reh koennte es ja nocht das Salz sein, aber der Elch handelt gegen jede Vernunft und gegen jeden Instinkt, ohne davon irgendeinen Vorteil zu haben.
Wenn ein Tier so sehr neugierig sein kann, dass es sich zur potentiellen Gefahr Mensch begibt, bedeutet so viel Neugierde fuer mich Denkvermoegen. Und Erinnnerung - denn im Herbst, wenn die Jaeger unterwegs sind, meide ich die Gegend. Und meine "zahmen" Tiere vermeiden diese Menschen - aber sie erkennen mich, wenn ich nach dem Winter wiederkomme.
Ich bin mir sicher, dass Tiere denken.

EDIT: aah, Paan, die Katzen haben den Kleinen vermoebelt?!


bearbeitet von sleeping_beasty
Geschrieben (bearbeitet)

meine katzen sind tolerant,neue gäste werden je nach temperament beschnuppert und begrüsst........alle haben eine schlimme vergangenheit.

ein hund ist dennoch eine herausforderung,die körpersprache ist eine andere.

geduld muss man haben!


@schmuselöwe:tiere denken nicht?

sind fern gesteuert?sicher haben sie ihre instinkte.


es hat dennoch einen grund dass katzen hier wissen was sie dürfen und was nicht.sie machen es nur wenn ich nicht da bin.der hütehund genau so.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

...katzen hier wissen was sie dürfen und was nicht.sie machen es nur wenn ich nicht da bin.

Wenn Du da bist - oder wenn nicht?


Geschrieben


EDIT: aah, Paan, die Katzen haben den Kleinen vermoebelt?!


Nee , sie gehen sich mit hauptsächlich missmutigem Gesichts überwiegend aus dem Weg...
Aber die Wege werden stündlich kürzer, man tastet sich aneinander heran...

Es gab auch schon witzige Situationen, wie zum Beispiel, als der eine Kater gestern wie gewohnt von draußen reingeschossen kam, sich neben seinen vermeintlichen Bruder stellte -
Aber, voll vertan - DAS war gar nicht der Bruder!
(War echt lustig, wie er beim Fressen am Napf kurz nach rechts guckte und da erst kapierte, dass dieser Hund da neben ihm futterte. Voll die Rolle rückwärts im Affekt zur Sicherheit erstmal..., dann raus, aber heute schon deutlich relaxter.)


Geschrieben

...der eine Kater gestern wie gewohnt von draußen reingeschossen kam, sich neben seinen vermeintlichen Bruder stellte...

grins - das gefaellt mir!


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