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Bondage


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Nimm etwas Geld in die Hand und besuche einen Einsteiger-Workshop, gibt auch reichlich verschiedene - je nach Interessenlagen. Von Autodiktion via youtube halte ich in dem Zusammenhang nichts. Im Workshop lernst Du direkt und detailliert alles über Materialien, NoGos, Exit-Strategien, Anatomie usw.  Die Königsdisziplin ist dann in meinen Augen Shibari. :heart_eyes: Je mehr WISSEN Du hast, desto leichter wird sich jemand finden, der sich darauf einlässt. Ich wäre bei "habe tutorials bei yt angeschaut" schon raus. ;)

Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb Paradox:

Bietet VHS da nix an?

Das wäre mal ein guter Vorschlag :D

In echt mit einer Person ist immer noch das Beste, da kommt kein youtube oder ähnliches hin ;) 

Auch wenn man die Technik beherrscht, ist es doch bei jedem etwas anders.

Geschrieben
vor 14 Stunden, schrieb Lisbetha:

Nimm etwas Geld in die Hand und besuche einen Einsteiger-Workshop, gibt auch reichlich verschiedene - je nach Interessenlagen. Von Autodiktion via youtube halte ich in dem Zusammenhang nichts. Im Workshop lernst Du direkt und detailliert alles über Materialien, NoGos, Exit-Strategien, Anatomie usw.  Die Königsdisziplin ist dann in meinen Augen Shibari. :heart_eyes: Je mehr WISSEN Du hast, desto leichter wird sich jemand finden, der sich darauf einlässt. Ich wäre bei "habe tutorials bei yt angeschaut" schon raus. ;)

Da sind wir ganz bei dir.

Wir gucken zwar selbst auch gerne Mal bei YouTube rein, um uns Anregung zu holen, aber das ist sehr mit Vorsicht zu genießen. 

Es gibt durchaus welche, die echt hilfreiche und gute Clips rein stellen, aber es gibt auch ein Haufen Schrott. Gerade als unbedachte Anfänger ist es nicht so einfach den Unterschied zu erkennen. Von allem was über einfache Schmuck Bondage hinausgeht würden wir stark abraten. (Und selbst da würde ich schon gucken wer das anbietet)

Ganz gruselig fanden wir Mal ein Video bei dem gezeigt wurde wie man eine Suspension macht.

Geschrieben

Also, ich finde, Youtube und Webseiten sowie Bücher über Bondage werden zu Unrecht schlecht gemacht. Natürlich gibt es überall Schund und Wichtigtuer. Aber es gibt auch gutes Infomaterial auf allen Kanälen. Und letztlich hängt es ja an euch, ob ihr damit etwas anfangen könnt. Fast überall wird auf Sicherheit hingewiesen, zumindest auf den Seiten/Videos, die ich kenne. Und: Es kann einem theoretisch auch passieren, dass man einen Kurs bei einem besucht, der dann auch nichts taugt. Letztlich werden die Videos, Bücher etc ja meistens auch von Leuten gemacht, die in der Szene aktiv sind, vielleicht sogar von denselben Leuten, die Lehrgänge anbieten?!

Wie gesagt, es hängt von einem selbst ab, was man mit Informationen anfängt. Nicht jeder ist ein guter Autodidakt. Deshalb sind aber nicht die Bücher oder Videos per se schlecht. Aber: am lebenden Objekt kann man natürlich besser Dinge zeigen und auch (unter Aufsicht) üben, klarer Fall.

Ist doch klar, dass man nicht mit einer Suspension anfängt. So viel Grips sollte jeder haben. Es sollte auch jedem klar sein, dass man erst mal locker flockig mit harmlosen Fesselungen anfängt. Da gibt es eine ganze Menge und damit kann man schön üben. Es gab auf Youtube z. B. den Kanal "Fesselzeit". Ich wüsste nicht, warum man mit den dort gezeigten Sachen nicht anfangen sollte. Dafür gibt es schlicht keinen Grund.

Generell finde ich die Tendenz, dass man heute für alles einen Kurs bei einem ausgewiesenen Experten besuchen muss, etwas fraglich. Dass die Leute heute noch vögeln ohne vorher einen Kurs besucht haben ... ist ja sträfllich leichtsinnig. Obwohl, wenn ich so recht darüber nachdenke, sollten manche vielleicht besser einen Kurs besuchen. ;)

Wobei ich echt nichts verharmlosen möchte: Es gibt natürlich Gefahren beim Bondage! Für den Anfang hat man genug damit zu tun, sich über Materialien zu informieren, z. B. Hanf oder Jute? Warum nimmt man keine Kunststoffseile? Wie lang sollten Seile sein? Wie werden sie vorbehandelt, damit sie schön weich sind und fließen? Oder über Knoten. Die kann man auch völlig allein zuhause üben, sind übrigens auch nützlich bei vielen Outdoor-Aktivitäten nichtsexueller Art. Beim Bondage braucht man dann aber gar nicht so viel über Knoten wissen, da reichen ein paar. Die ersten Fesselungen kann man prima an sich selbst üben, indem man sich z. B. die Füße fesselt. Bei den Schmuck-Bondages kann man nicht viel falsch machen, würde ich mal behaupten. Aber klar: Es kann nicht oft genug darauf hingewiesen werden, dann man nicht zu eng fesselt, dass man an bestimmten Stellen nicht fesselt, wo Nerven und Blutgefäße verlaufen. Um den Hals fesselt bestenfalls die Mafia, die hat aber auch andere Zielsetzungen. Wie schon gesagt: Sicherheit sollte an erster Stelle stehen. Darauf wird in allen ernstzunehmenden Werken hingewiesen.

Ich meine: Kurse und Workshops sind bestimmt sehr nützlich und lehrreich. Aber da muss man nicht unbedingt als erstes hin, wenn man sich für das Thema interessiert. Vielleicht ist es sogar hilfreich, wenn man sich schon ein paar Grundkenntnisse angeeignet hat. Dann steht man auch nicht wie der letzte Depp da. So lange man nichts Gefährliches zuhause macht, dann kann man nach den ersten Schmuckfesselungen immer noch zum Workshop und hat dann auch eine bessere Ausgangsbasis.

Geschrieben
Am 19.10.2022 at 23:29, schrieb Rigger313:

Oder es gibt Bondage Stammtische bei denen man Grundlagen lernen kann 🙂

Schau mal auf Youtube 

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