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Was denken Vanillas über BDSM?


To****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb rostockerleben:

Man muss ja alles irgendwie kategorisieren und stigmatisieren, auch wenn es kaum möglich ist, da die Grenzen sehr fließend sind und es auch keine genaue Definition gibt.

Wo du recht hast,hast du Recht 👍

Geschrieben (bearbeitet)
vor 38 Minuten, schrieb Tommes9645:

Diese Aussage habe ich auch schon öfters gehört.
Ich habe letztes eine Podcast mit einem Sexual Mediziner und einer Sexual The***utin gehört.
Die haben beide übereinstimmend gesagt, dass es da keinen Zusammenhang gibt, bzw BDSMler häufiger solche Erkrankungen vorweisen, im Vergleich zu allen anderen.
Aber ich kenne diese Theorie auch.

mag sein, dass sich selbst die "profis" da nicht alle einig sind.. oder werden. aus dem ICD10 wurde SM  ja als krankheit gestrichen. ich habe aber einfach zu oft (!) üble stories gehört von ex-praktizierenden, die definitiv weit über eine "gesunde" grenze gingen (verletzungen, depressionen, abhängigkeiten, zwangsstörungen, etc.). ein eher gefährliches pflaster für psychisch angeschlagene, die gerne mal die "Macht" an eine andere person abgeben. ich möchte nicht wissen, wie oft etwas danebengeht.. bei diletantisch praktizierten atemspielen, fesselungen und schlägen mit gegenständen. BDSM ist für mich wie eine art "extrem-sport" .. der EHER ins auge geht, als "normaler" sex. das mag ja spannend sein.. aber birgt auch ein höheres gefahren- und missbrauchs-potential. es gibt zu viele (auch dumme, aber geile).. menschen.. die das praktizieren.. und dann landet jemand eher mal in der notaufnahme.

 

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
Ich als bekennender Sadist und Rigger, der noch relativ neu in dem ganzen Bereich BDSM unterwegs ist, fand es auch in der Zeit meines Vanilla seins immer mal wieder interessant sowas zu sehen, da hatte ich nie Probleme mit. Für gehört der Klaps auf den Hintern, oder mal die Augen Verbinden, oder die Partnerin mit den Plüschschellen ans Bett fesseln defenitiv noch nicht in die Welt des BDSM. Für mich ist es auch egal ob das Paar was mit einander spielt, eine feste Partnerschaft hat, oder nennen wir es nur eine Spielbeziehung. Das Vertrauen muss eben bei beiden Formen vorhanden sein.
Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb FlinkesEichelhorn:

Männer die gern Frauen schlagen sind perverse Schweine.

ich zitiere mal nur einen Satz aus deiner Aussage. Es gibt auch Männer die sich Frauen unterwerfen. In beidseitigem Einvernehmen ist das für mich ok.

Geschrieben
Vor 3 Minuten , schrieb weekendlover1964:

ich zitiere mal nur einen Satz aus deiner Aussage. Es gibt auch Männer die sich Frauen unterwerfen. In beidseitigem Einvernehmen ist das für mich ok.


Kam vielleicht nicht ganz so rüber, aber ich denke, das die meisten Vanilla Frauen das fast schon voraus setzten.

Geschrieben
BdSM hat doch auch eine Grauzone, jede/r der beim Sex einen Klaps bekommen hat und oder ähnliches und dem/ der es gefällt rutscht doch schon rein in diese Grauzohne und möchte vielleicht mehr. Es ist erlaubt, was gefällt, aber man sollte schon darauf achten, wie es dem Gegenüber dabei geht.
Geschrieben
vor 8 Minuten, schrieb Different1967:

mag sein, dass sich selbst die "profis" da nicht alle einig sind.. oder werden. aus dem ICD10 wurde SM  ja als krankheit gestrichen. ich habe aber einfach zu oft (!) üble stories gehört von ex-praktizierenden, die definitiv weit über eine "gesunde" grenze gingen (verletzungen, depressionen, abhängigkeiten, zwangsstörungen, etc.). ein eher gefährliches pflaster für psychisch angeschlagene, die gerne mal die "Macht" an eine andere person abgeben. ich möchte nicht wissen, wie oft etwas danebengeht.. bei diletantisch praktizierten atemspielen, fesselungen und schlägen mit gegenständen. BDSM ist für mich wie eine art "extrem-sport" .. der EHER ins auge geht, als "normaler" sex. das mag ja spannend sein.. aber birgt auch ein höheres gefahren- und missbrauchs-potential. es gibt zu viele (auch dumme, aber geile).. menschen.. die das praktizieren.. und dann landet jemand eher mal in der notaufnahme.

 

 

Nicht jeder im Bdsm praktiziert SM, Breathe Play usw. :coffee_morning: aber ja , es wäre wünschenswert, würden sich mehr Leute Wissen aneignen und das Gegenüber mehr Wissen einfordern. 

Geschrieben

ich halte nicht.. alles.. für okay, nur weil es in beiderseitigem einvernehmen passiert. es kommt auch darauf an, ob jemand überhaupt psychisch gesund ist.. vernünftige, selbst-schützende entscheidungen treffen kann.. oder unter irgendwelchen störungen leidet. aber.. beim sex, kann ja jeder machen was er/sie will. ob das immer so gut ist ?! ich weiß nicht.

das wort "vertrauen" fällt in dem zusamenhang ja oft. da kommt es zu komischen entscheidungen. das eigene auto würde man der person nicht leihen.. aber.. den eigenen körper "ausliefern" .. das geht schon okay. schräg !

mit "Vernunft" hat das ganze für mich meistens so gar nichts zu tun.

Geschrieben
Wenn man es nicht kennt denkt MA auch nicht drüber nach würde ich mal sagen
Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Lisbetha:

Nicht jeder im Bdsm praktiziert SM, Breathe Play usw. :coffee_morning: aber ja , es wäre wünschenswert, würden sich mehr Leute Wissen aneignen und das Gegenüber mehr Wissen einfordern. 

habe auch nicht gesagt, dass das.. alle/jeden.. betrifft. aber man kann wohl davon ausgehen, dass BDSM schon eine eher grenzwertige geschichte werden KANN.. und öfter WIRD, als "normaler" sex... selbst MIT fachwissen.

es darf nicht jeder einen PKW "führen" . aber.. einen menschen ?!

Geschrieben
Vor 10 Minuten , schrieb Stella24:
Wieso ist es interessant zu wissen, was andere über dich denken?

Weil dadurch Kommunikation entsteht, man andere Sichtweisen kennenlernt, was ich sehr spannend finde.
Dadurch eventuell falsche Sichtweisen oder Mythen aufgeklärt werden können.
Ich mich gern unterhalte.
Ich gern andere Meinungen höre.
Mich die Erfahrungen anderer Menschen interessiert.
Ich etwas dazulerne.
Ich u.U. erfahre wie mit Problemen umgegangen wird und dadurch etwas für mich herausziehen kann.
…..nicht abschließend

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Tommes9645:

Weil dadurch Kommunikation entsteht, man andere Sichtweisen kennenlernt, was ich sehr spannend finde.
Dadurch eventuell falsche Sichtweisen oder Mythen aufgeklärt werden können.
Ich mich gern unterhalte.
Ich gern andere Meinungen höre.
Mich die Erfahrungen anderer Menschen interessiert.
Ich etwas dazulerne.
Ich u.U. erfahre wie mit Problemen umgegangen wird und dadurch etwas für mich herausziehen kann.
…..nicht abschließend

Ok 

Gerade eben, schrieb NIKO2000:

Hier werden schon wieder Fragen hinterfragt. So funktioniert das nicht. Mich interessiert es wieso ihr es hinterfragt 🤣

Wieso nicht? Datenschutz! 

Geschrieben

Die erste Frage, die sich mir stellt: was ist ein Vanilla? Wo ist da die Grenze zum BDSM-ler? Ich finde Spanking (aktiv) z.B. schon seit der Pubertät extrem anziehend. Aufgrund meiner Erziehung habe ich mich lange nicht getraut, mir das einzugestehen. Mit 18 bin ich zufällig bei einer Fetischparty in einer Disco gelandet, die mich völlig überfordert hat, traumatisierend trifft es wohl am Besten. Da hab ich zwar einen realistischen Einblick bekommen was es alles gibt, damit war BDSM für mich erst mal lange Zeit abgehakt, und mein Sexleben war seitdem ziemlich „vanilla“ - von ein paar Klappsen im Eifer des Gefechts mal abgesehen.

Ganz losgelassen hat mich das Thema aber nie. In den letzten Wochen habe ich nochmal besser verstanden, wie wunderschön Dominanz ist, wie befriedigend es sein muss einer Sub das zu geben, was sie braucht. Ich taste mich voran, auch, wenn ich dabei vermutlich später dran bin als die meisten anderen. Eventuell entdecke ich dabei einen verschütteten Teil meiner Persönlichkeit, und finde auch den Mut, ihn auszuleben.

 

Geschrieben
Hm. Mir ist egal, wie es andere Leute gerne treiben. Mich interessiert meine eigene Sexualität. Ich hatte noch keinen Partner, der dazu neigte. Jedenfalls nicht, dass ich wüsste. Ich hatte eine Kollegin, die ihre Devotheit und auch ihre Fetische (Lack/Leder/bizarre Fotos) mit ihren Partner lebt. Ich kann dem für mich selber Nichts abgewinnen 🤷‍♀️
Geschrieben
Viel Arbeit für nichts was man nicht viel leichter haben könnte.
Geschrieben
mir ist grundsätzlich egal, was Andere treiben, wenn ich mich nicht daran beteilige....
Geschrieben
Aus der Sicht meines Mannes ist bdsm ( wo auch immer das anfängt) abartig und krank.
Für mich ist das einfach nur mega.
Geschrieben
Nix denke ich darüber. Bislang wurde ich nicht mit BDSM konfrontiert, spürte kein Verlangen danach und wenn sich andere damit beschäftigen, ist es fein für mich. Auch ich habe Vorlieben und die gestehe ich meinen Mitmenschen ebenfalls zu.
Geschrieben
Hmmm... Gute Frage. Habe ich bisher nicht so richtig drüber nachgedacht, ab wann bdsm für mich anfängt. Also in meinem Kopf gibt es da keine Schwelle.
Und selbstverständlich entwickeln sich beide dabei weiter, testen neue Grenzen. Und ja, es sind aus Skrupel dabei. Wichtig ist halt, seine Rolle möglichst echt zu spielen und überzeugend zu sein, egal, wie man das gerade moralisch bewertet. Ist halt Sex. Sex wird immer eine Ausnahmesituation sein und da muss man sein normales Wertesystem auch mal hinten anstellen und bewusst ausbrechen. Das befreit.
Geschrieben
Ich finde BDSM sehr reizvoll.
Gibt dem ganzen komplett neue Perspektiven und Möglichkeiten,
Habe allerdings noch nicht allzuviel Erfahrung machen dürfen
Geschrieben (bearbeitet)

Gar nichts für mich und reizt mich überhaupt nicht, es zu versuchen. Dafür habe ich heute gelernt, das ich ein Vanillia bin. Ha! Ein richtiger Hardcore-Vanillia, völlig kompromisslos. :D

bearbeitet von lieber_Kater
Geschrieben
Schubladen sind mega langweilig, nur Dom oder nur Vanilla ist wie arbeiten gehen, immer das gleiche, in der Freizeit sollte die Möglichkeit der kreativen Entfaltung genutzt werden.
Geschrieben
Hatte leider noch keinen solchen Partner...ausprobieren würd ich's gern noch wenn ich die Chance irgendwann mal bekomme, aber dann nix mit Nadel, Blut und Kram was ins Klo gehört
Geschrieben

"...im Prinzip sind Begriffe wie SM/BDSM/DSSM...etc... nur eine Schizophrene Kategorisierung der Subjektiven Einschätzung einer sexuellen Handlung..."

(Quelle: www)

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