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Was denken Vanillas über BDSM?


To****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Wenn ich auf irgendetwas Lust habe, dann rede ich mit meinem Partner darüber. Aber da ich alles was Unterwerfung, Schmerz, Demütigung etc. ablehne wird BDSM nie mein Thema.
Plüschhandschellen und Augenbinde empfinde ich als normales Spielzeug. Plüschhandschellen kann man selbst öffnen und Augenbinden abnehmen .. auch wenn ich beides weder habe noch haben möchte.
Unser Fokus liegt auf ganz einem anderen Fetisch und Vorlieben, den auch nicht jeder mag.
Von daher soll jeder doch machen was er möchte, solang es sich im Rahmen bewegt, der nicht strafrechtlich ist.
Geschrieben
vor 11 Minuten, schrieb Blauzahn84:

Geht mir ähnlich. Ich habe schon immer ein Problem damit gehabt, wenn mir jemand etwas vorschreiben wollte.  Da brauche ich sowas beim Sex erst recht nicht. Aber jedem das Seine. 

Ein/e Sub würde vermutlich Befriedigung unter Anderem daraus ziehen, Befehle zu erhalten. Verantwortung abzugeben. Loszulassen und sich hinzugeben. Das bedeutet umgekehrt eine große Verantwortung für den Dom.  

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb StepBro4StuckSis:

Ein/e Sub würde vermutlich Befriedigung unter Anderem daraus ziehen, Befehle zu erhalten. Verantwortung abzugeben. Loszulassen und sich hinzugeben. Das bedeutet umgekehrt eine große Verantwortung für den Dom.  

Von mir aus. Mich machen Befehle aber eher aggressiv. 

Geschrieben (bearbeitet)

jeder wie er es für richtig hält, aber überhaupt nicht mein Ding. Wobei mir diese Quälerei via TENS bei meinem Bandscheibenvorfall echt geholfen hat (und das Mädel was mich gequält hat, hat es mal sowas von genossen mich jaulen zu sehen)... zumindest für ca 6h war er wie neu, aber das ist ja was anderes, oder ? *gg*

bearbeitet von Kasslertier
Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Minuten, schrieb Blauzahn84:

Von mir aus. Mich machen Befehle aber eher aggressiv.

Ist schon lustig, wenn jemand, der das Konzept nicht versteht, genau dieses Nichtverständnis in Aussagen mehrfach betont.

Ich sag's mal so: Ich bin auch kein BDSM'ler, aber ich liefere dazu keine Argumente, die nur ähnlich wie das Thema klingen, aber nichts damit zu tun haben. Was du tust, ist ein bisschen so, als würdest du auf die Frage "Was haltet ihr von Fernsehen?" antworten: "Ich guck mir die Sachen lieber aus der Nähe an."
:coffee_morning:

bearbeitet von FrenulumLinguae
Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb FrenulumLinguae:

Ist schon lustig, wenn jemand, der das Konzept nicht versteht, genau dieses Nichtverständnis in Aussagen mehrfach betont.

Ich sag's, wie oben schon mal angemerkt, mal so: Ich bin auch kein BDSM'ler, aber ich liefere dazu keine Argumente, die nur ähnlich wie das Thema klingen, aber nichts damit zu tun haben. Was du tust, ist ein bisschen so, als würdest du auf die Frage "Was haltet ihr von Fernsehen?" antworten: "Ich guck mir die Sachen lieber aus der Nähe an."
:coffee_morning:

Aha... 

Geschrieben

Na dann hab ich Vanilla Dummchen heute ja wieder ein neues Wort für mich gelernt. 🤪

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb dirtydan85:


.
Machtspiele und Schmerzen hingegen verstehe ich nicht.. (Dom/Sub, Unterwerfung, Stiefel lecken, Erniedrigung etc…)

Ja, die Aneinanderreihung Deiner Begriffe zeigt das gut. Nur wenigen Menschen kann man verständlich machen, dass es weniger darum gehen muss, dass der Top Macht ausübt, sondern dass es unglaublich befreiend sein kann, in bestimmten Situationen (im und außerhalb des Schlafzimmers) Kontrolle abzugeben. 

vor 1 Stunde, schrieb Cameraobscura:

 Ich möchte nicht vor jemandem knien, aber auch nicht, dass jemand meine Schuhe küsst.....

Manchmal frage ich mich, was bei den Leuten, die in dieser Richtung unterwegs sind, in der Kindheit passiert ist. Klar, können Erwachsene frei agieren und wenn es ihnen Spass macht, sich auch traktieren lassen. Als ich den 50Shades-Film ansehen wollte, war es für mich schon am Anfang mit dem "Vertrag" gelaufen....da wusste ich, dass ich mit der Materie rein gar nichts anfangen kann. Die Bücher, so beliebt sie auch gewesen sein mögen, habe ich nichtmal angefasst....es triggert mich nicht.

 

Erwartet ja niemand, dass Du vor jemandem kniest oder Dir die Schuhe küssen lässt. :joy: Wer sagt, dass das grundsätzlich erfolgt? Meine Kindheit war ziemlich gut, 50SoG würde ich jetzt auch nicht als Standardlektüre ansehen, wenngleich Verträge durchaus Sinn machen können (die Umsetzung im Film war allerdings absurd).  

Hier sind viele unterwegs, die Frauen gern rumkommandieren. In meinen Augen kompensieren sie damit eigene Defizite. Mit einer gesunden D/s-Dynamik hat das nichts zu tun. 

vor einer Stunde, schrieb Blauzahn84:

Geht mir ähnlich. Ich habe schon immer ein Problem damit gehabt, wenn mir jemand etwas vorschreiben wollte.  Da brauche ich sowas beim Sex erst recht nicht. Aber jedem das Seine. 

Seltsam, dass Du über etwas in der Art urteilst, obwohl Du doch offensichtlich gar keine Ahnung vom Thema hast. Welche Tops genau wollen anderen etwas vorschreiben? Und wer erlaubt ihnen das denn? 

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Lisbetha:

Seltsam, dass Du über etwas in der Art urteilst, obwohl Du doch offensichtlich gar keine Ahnung vom Thema hast. Welche Tops genau wollen anderen etwas vorschreiben? Und wer erlaubt ihnen das denn? 

Ich urteile doch nicht. Kann ja von mir aus jeder machen, was er will. Ich stelle nur fest, dass das für mich nichts ist. Mir ist auch egal, wer dabei irgendwem etwas erlaubt. Ich würde  auch niemanden die Erlaubnis geben, mir Befehle zu erteilen. 

Geschrieben (bearbeitet)

Geschätzte 85 % derjenigen, die hier schreiben, dass das nichts für sie ist, argumentieren dazu ablehnend zu Vorgängen, die nichts mit dem Thema zu tun haben.

Besser können sie die Frage des TE eigentlich nicht beantworten:

  • Was denken Nicht-BDSM'ler über BDSM?
  • Die meisten denken unsinniges Zeug, weil sie gar nicht wissen, was BDSM ist, aber trotzdem glauben, sie seien super informiert. :smiley:

(Achso, und nochmal wiederholt: Ich bin auch kein BDSM'ler, aber ich bleib trotzdem beim Thema.)

bearbeitet von FrenulumLinguae
Geschrieben
vor 10 Minuten, schrieb FrenulumLinguae:

Besser können Sie die Frage des TE eigentlich nicht beantworten:

  • Was denken Nicht-BDSM'ler über BDSM?
  • Die meisten denken unsinniges Zeug, weil sie gar nicht wissen, was BDSM ist, aber trotzdem glauben, sie seien super informiert.

Sehr wahr. Aber manche gibt es dann doch, die erst einmal zuhören und Pornos sowie 50SoG nicht als Referenz sehen.  Das ist vergleichbar mit: "was halten Sie vom Leben auf dem Mars?", Antwort: "ich fand Star Wars immer schon scheiße und will mit solchen Kreaturen nichts zu tun haben."

Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb Tommes9645:

Wo fängt für Euch BDSM an?

Ich denke die Grenzen sind da mittlerweile sehr fließend , wobei es  in beiden Lagern für mich schräge Leute gibt .

Für die schrägen Normalen ist BDSM krankhaftes Teufelswerk , die schrägen BDSMler sehen in ihrem Ding das einzig Wahre und 

kanzeln die Leute die eben nur ein Bisserl rumspielen , dementsprechend ab . 

Geschrieben
BDSM ist noch immer mit zu vielen Vorurteilen und Unwissenheit belastet. Diverse Reportagen oder Artikel spiegeln meist nur einen Teil des Ganzen wieder, der oft Extreme zeigt.
Obwohl es sich ein wenig gebessert hat, ist noch immer zu viel Unwissenheit dabei.
BDSM ist eine, wenn nicht sogar die tiefste Verbindung, die man beim Sex, beim Liebesspiel eingehen kann. Basiert auf tiefstem Vertrauen und Hingabe auf beiden Seiten. Größte Verantwortung und Fürsorge.
Das beantwortet zwar nicht die Frage, soll aber ein wenig aufklären.
Wo Vanilla aufhört und BDSM anfängt, das ist völlig individuell. Harter Doggystyle ist für den einen intensiver Vanilla Sex, für den anderen schon totale Demütigung. Es lässt sich nicht pauschal beantworten
Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Stunden, schrieb supermasseurHH:

Wir haben keinerlei Interesse an BDSM - auch nicht an "weichen" Spielarten.

Das war doch gar nicht die Frage. Lies noch mal den Eingangspost.

bearbeitet von OscarDelahoya
Mein Beitrag erschien doppelt.
Geschrieben
Ich erlaube mir mal eine Zusammenfassung.
Beginnen möchte ich damit:
Danke an allen Personen, die sich beteiligt haben und mir einen kleinen Einblick gewährt haben.

Wie ich ticke und wie ich lebe, könnt ihr in dem Beitrag „Fantasie versus 24/7?“ nachlesen. Dort habe ich meinen Senf abgegeben und ihr bekommt einen kleinen Einblick in mein Leben.

Vanilla: ich mag diesen Begriff nicht, obgleich ich ihn benutze.
Alle Menschen, die sich dadurch despektierlich behandelt fühlen, sei gesagt, von meiner und auch der meiner Partnerin, ist das alles andere als so gemeint. Es dient lediglich zur Differenzierung. Geht es auch anders? Selbstverständlich!

Viele von Euch akzeptieren, das jeder so leben kann wie er möchte. Das finde ich toll. Können wir diese Toleranz bitte auf unser gesamtes Leben übertragen?

Aber es gibt auch Einige die BDSM aus den falschen Gründen ablehnen, weil ihnen Informationen fehlen.
Ablehnen ist absolut in Ordnung. Ich bin vollkommen fine damit.
Es gibt im BDSM Deppen und Idioten, das wissen wir alle. Die gibt es überall.
BDSM ist aber mehr als nur Schlagen, anpinkeln und was es sonst noch für ekliges Zeug gibt.
Es ist für Menschen, die diese Neigung haben, ihre Art die Sexualität auszuleben. Sie tun das, mit vollen Einverständnis und klarem Kopf.
Frauen lieben Blowjobs und Frauen finden ihn eklig. Jeder wie er möchte.
Habt Euch lieb und akzeptiert Euch. Solang alles mit beiderseitigem Einvernehmen abläuft ist alles gut.

Problematisch wird es wenn es einer mag und der andere nicht. Einer muss dann zurückstecken oder tut Dinge , die ihm zuwider sind. Das ist gleichermaßen schlimm und tragisch. Für diese Konstellationen hoffe ich inständig, dass sie eine Lösung finden.

Danke an alle, für Ihre Kommentare.
Ich habe einiges für mich mitgenommen.

Seid lieb zueinander und hört auf Dick Picks zu verschicken!

Tommes

Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb supermasseurHH:

Wir haben keinerlei Interesse an BDSM - auch nicht an "weichen" Spielarten.

Das war doch gar nicht die Frage. Lies noch mal den Eingangspost.

Geschrieben
vor 13 Minuten, schrieb SecretSurfer78:

BDSM ist eine, wenn nicht sogar die tiefste Verbindung, die man beim Sex, beim Liebesspiel eingehen kann. Basiert auf tiefstem Vertrauen und Hingabe auf beiden Seiten. Größte Verantwortung und Fürsorge.

Inwiefern das?

Geschrieben

Ich schau gern Pornos zu diesem Thema. Wenn eine Frau von einer Frau dominiert wird. Würde da gern live dabei zusehen wollen. 

Geschrieben
Vor 21 Minuten , schrieb SecretSurfer78:
BDSM ist noch immer mit zu vielen Vorurteilen und Unwissenheit belastet. Diverse Reportagen oder Artikel spiegeln meist nur einen Teil des Ganzen wieder, der oft Extreme zeigt.
Obwohl es sich ein wenig gebessert hat, ist noch immer zu viel Unwissenheit dabei.
BDSM ist eine, wenn nicht sogar die tiefste Verbindung, die man beim Sex, beim Liebesspiel eingehen kann. Basiert auf tiefstem Vertrauen und Hingabe auf beiden Seiten. Größte Verantwortung und Fürsorge.
Das beantwortet zwar nicht die Frage, soll aber ein wenig aufklären.
Wo Vanilla aufhört und BDSM anfängt, das ist völlig individuell. Harter Doggystyle ist für den einen intensiver Vanilla Sex, für den anderen schon totale Demütigung. Es lässt sich nicht pauschal beantworten

Danke, dass du es so zusammengefasst hast

Geschrieben
vor 9 Minuten, schrieb Tommes9645:

Können wir diese Toleranz bitte auf unser gesamtes Leben übertragen?

Noch ist Cannabis nicht frei gegeben .:jumping:

 

Geschrieben
Solangs nicht Gewalttätigist find ichs ok, wenn nur mal bissl an den Händen und so ist. So ganz gefesselt gette ich nicht, assoziere ich mit raping und davon möcht ich nix wissen. Ja ich weiss hat nic damit zu tun, aber trotzdem nein danke
Geschrieben
Wenn andere Leute der Meinung sind dass sie nur Erfüllung finden bei Schmerzen, Schlagen,Benutzen (lassen), Devotion, Dominanz, Eigenverantwortung abgeben, diversen anderen Machtspielchen etc, dann sollen die das tun. Ich persönlich kann damit nichts anfangen und möchte damit auch nicht konfrontiert werden. Ich zähle zu den Vanillas, besser gesagt zu den Stino-Vanillas, auch wenn ich es gern mag dass es richtig zur Sache geht, und bin stolz drauf. Mich motivieren auch weder so Dinge wie 'FSoG - Filme' noch der Hype, anderen Leuten Verantwortung für mich zu überlassen dazu andere über mich bestimmen oder gar Schmerzen (sowohl bei mir als auch bei meinem Partner) zu mögen.
Man kann das gut im Vorfeld klären. Wenn späteres Interesse entsteht wie zum Beispiel durch die 'FSoG'-Filme in sehr vielen Haushalten passiert, wäre das für mich ein Trennungsgrund.
Geschrieben
Jedem das seine nach seinem Geschmack.
Geschrieben
Ich würde als aktiver Part mit Gerte in der Hand und grimmigen Blick wahrscheinlich nur lachen. Nix für mich.
Geschrieben
Nee geht gar nicht. Möchte keinerlei Kontakt mit Menschen die auf sowas stehen.
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