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Treue ? Warum ist sie so Vielen wichtiger, als Liebe ?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Le_serein:

Kannste doch gar nicht wissen - vielleicht ist er / sie ja knallrot.

Im Übrigen - herzlich willkommen zur nächsten Runde

Hmm.. nööö.. ich lass das mal sein, mit dem Forum. Entweder Pause oder ganz raus. Mal sehen. Hab irgendwie keine Lust mehr, mir was unterschieben zu lassen, was ich angeblich geschrieben habe (meine Dementis fressen ja mehr Zeit, als das Thema) oder was ich angeblich bin. Macht keinen Spaß. 

👋

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Ich bin raus. Viel Spaß noch 😊

Konsequenz ist was Tolles!

vor 5 Minuten, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Hmm.. nööö..

 

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

👍

Wenn du zitierst, dann auch bitte vollständig!!!

Geschrieben
vor 37 Minuten, schrieb HansDampf77:

Wenn es wirklich ein Versehen war, hättest Du es auch so schreiben können, dann hätte ich auch Nichts gesagt. 
Das Du deine Texte nachträglich (1h) bearbeiten kannst, weißt Du? 
 

Aus einer klaren Aussage, eine Frage zu machen, ist schon ordentlich verdrehen, auch wenn es nur ein Versehen war. 

Konnte ich eben nicht korrigieren, keine Ahnung warum. Sonst geht das.

Davon abgesehen habe ich nur EIN Wort versehentlich gelöscht ("Tolles") und kein Fragezeichen dahintergesetzt, also KEINE Frage draus gemacht. Meine Güte 🙈  mit einem fummeligen Handy passiert das schonmal.  Sind wir jetzt fertig ???

Boah...

Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb Le_serein:

Ich weiß, deshalb schaue ich ja über den Tellerrand ...

Haha, der war echt nice. Auf mehreren Ebenen. Chapeau!

 

vor 5 Stunden, schrieb Lisbetha:

Das ist aber eben falsch. Betrug setzt immer voraus, dass ich mich finanziell bereichere/bereichern will. Umgangssprachlich wird Betrug von manchem auch bei Fremdgehen angenommen, obwohl es das weder sprachlich noch juristisch ist. Alles andere ist eine "Deutung", um dem Ganzen eine moralische Bewertung zu geben. 

Hmmm, also zumindest ich, Wikipedia und der Duden möchten das anders sehen. ^^ Deine Definition ist die Juristische. So auch richtig. Frage ich aber jetzt Wikipedia nach Betrug, bekomme ich dazu quasi zwei Artikel. Einer behandelt die juristische Situation. Der andere verlinkt Betrug, mit dem Hinweis auf eine umgangssprachliche Verwendung, zum Artikel "Täuschung". Wikipedia macht da also einen Unterschied zwischen der juristischen Nutzung des Begriffes und einer umgangssprachlichen. Und sagt damit ja quasi: Ja, hier gibt es mehr als eine ( legitime ) Definition bzw. Nutzung des Begriffs.
Der Duden sagt: "bewusste Täuschung, Irreführung einer anderen Person". Der erwähnt nicht mal, dass es dabei eine juristische Auslegung gibt und eben eine umgangssprachliche. Das ist eigentlich ganz klug, wenn ich mal so kurz drüber nachdenke. Denn was der Duden da sagt, trifft ja auf beides zu. Und als simpelste Beschreibung von Betrug, finde ich das sehr gut auf den Punkt gebracht. Duden eben! 😁 Von dieser Definition aus könnte man die Begrifflichkeit dann weiter unterteilen. In juristischen und Alltagssprachgebrauch. 
Auch verlinkt der Duden ( computergeneriert ) den Begriff Betrug mit dem Begriff Untreue.

Ausgehend von diesen Sichtweisen bzw. Definitionen kann man dann doch Fremdgehen als Betrug sehen. Nicht im rechtlichen Sinne. Aber eben in dem Sinne, den der Begriff über die Gerichtshöfe hinaus irgendwann angenommen hat. Sprache ist ja fließend. Der Begriff Betrug wird von vielen als Synonym für Fremdgehen verwendet. Und das ja auch nicht seit gestern. Er hat halt einfach diese weitere Begriffsbedeutung über die Jahrzehnte bekommen. 
Ist für mich auch ein bisschen so, wie mit Weihnachtsliedern. Hier sagte letztens jemand, Last Christmas von Wham! sei kein Weihnachtslied. Weil es inhaltlich ein Liebeslied ist. Ist ja auch inhaltlich in erster Linie ein Liebeslied. Aber die Story spielt zu Weihnachten, es wurde zur Weihnachtszeit veröffentlicht, die Leute nahmen es an und wollten es zu Weihnachten immer wieder hören. Der Song ist jetzt gut 40 Jahre alt und wird jedes Jahr zu Weihnachten weltweit, nicht nur in Deutschland, gespielt. Ja, wann darf er sich denn dann mal endlich Weihnachtssong nennen? Reichen 40 Jahre nicht? Und das die Leute den Song so annehmen und so verstehen? Eben als Liebes- und Weihnachtslied? ... Rhetorische Fragen, nicht direkt an dich gerichtet. 
Und so ähnlich ist das wohl mit Betrug als Synonym für Fremdgehen. Das hat sich eben so eingebürgert. Und zumindest zwei ernstzunehmende Quellen bestätigen das ja auch. Von daher würde ich das nicht so eng mit der juristischen Verwendung des Begriffes verknüpfen. Und finde ihn hier durchaus zuälssig. Just my 2361 Cents. 🤣

Geschrieben

@B-Jayyy Mir ging es darum, eine strafbare Handlung nicht mit Fremdgehen gleichzusetzen. Das StGb ist da recht eindeutig. Es ist eine moralische Gleichsetzung, die ICH ablehne.. 

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Lisbetha:

@B-Jayyy Mir ging es darum, eine strafbare Handlung nicht mit Fremdgehen gleichzusetzen. Das StGb ist da recht eindeutig. Es ist eine moralische Gleichsetzung, die ICH ablehne.. 

Okay, das verstehe ich und kann den Gedanken nachvollziehen. Diese Intention war bei mir nicht so angekommen. Danke fürs klarstellen.
Allerdings: Das macht ja hier eigentlich auch keiner. Also Fremdgehen auf die Stufe eines Verbrechens zu stellen. Zumindest glaube ich nicht, dass sich hier irgendjemand auf die juristische Definition bezog, als er von Fremdgehen in der Partnerschaft sprach. Sondern eben auf die andere, gültige Definition. 
Aber gut, du wolltest eher sagen, dass du es nicht so schön findest, wenn ein Begriff, der zugleich auch eine Straftat darstellt als Synonym für Fremdgehen genutzt wird. Also eher allgemeine Kritik daran, dass dieser Begriff überhaupt eine weitere Bedeutung hat. So richtig verstanden, oder?

Geschrieben
vor 20 Stunden, schrieb Le_serein:

Ich weiß, deshalb schaue ich ja über den Tellerrand ...

Wage ich zu bezweifeln, bei einer "Spitzen-Haushälterin".. und da es schon arge Probleme im Begriffe differenziert verstehen gab, wirst du wohl auch keine Erbse von einer Linse unterscheiden können. 

Geschrieben
vor 33 Minuten, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Wage ich zu bezweifeln,

Ich weiß ...

Geschrieben

Liebe schreibt nie jemanden ab und verdammt ihn damit zur ewigen Verdammnis.

Liebe ist stets offen für die Möglichkeit der Wiedergutmachung.

Liebe reduziert nie jemanden auf den Status eines schrecklichen Menschen.

Geschrieben

Ich glaube so ganz getrennt voneinander kann man das nicht wirklich betrachten, auch wenn Liebe bedingungslos sein soll, kann sie ja trotzdem auch sehr schmerzhaft sein. Ich glaube, eine nicht unerhebliche Anzahl an Menschen fühlt sich furchtbar, wenn der Partner den man liebt, sexuelle Beziehungen zu anderen Menschen unterhalten, für manche ist das Ohnmachtsgefühl, dem anderen nicht zu genügen oder gut genug zu sein so erdrückend, dass sie damit nicht leben können/wollen.

Es ist ziemlich einfach oder kurz gedacht zu sagen, du liebst mich nicht wirklich, wenn du nicht damit umgehen kannst, dass ich nicht treu sein kann/will. Ich halte es für natürlich, dass man oft genug an sich selbst zuerst denkt. Es hat natürlich auch was mit moralischen Vorstellungen und Werten zu tun, die man im Leben kennen gelernt hat.

Aber schon allein bei dem Thema Treue kann man ja unterschiedlicher Ansicht sein, eine pauschale Antwort darauf ist aber auch gar nicht nötig, weil es für Menschen eben keine Lochschablone gibt, jeder ist und tickt verschieden.

Geschrieben

In einer Beziehung erwarte ich einen verbindlichen Moralkodex zwischen den Partnern, damit sie geschützt ist. Darum geht man eine Beziehung ein.

Interessant, wie in diesem Thread die Auslegung von Moral eher in Richtung "Moral ist, wie sie für MICH gerade am besten passt" geht. Man OK'ed sich ständig selbst. Aber das ist auch ein gesellschaftliches Problem.

Ein bisschen wie "Ist doch egal, ob ich beim Einparken den Porsche ramme...der Besitzer hat ja offensichtlich genug Kohle, um den Schaden zu bezahlen."

Geschrieben

Treue sollte als Erstes bedeuten, sich selbst treu zu bleiben und authentisch die eigenen Gefühle und Bedürfnisse zum Ausdruck zu bringen.

Treue ist ein Liebesbeweis, auch an mich selbst.

Durch echtes und vertrauenswürdiges Verhalten wird auch der Partner ermutigt, sich frei und lebendig zu entfalten.

Um diese Form der Treue zu leben, braucht es Mut.

Nicht fremdgehen heißt noch lange nicht treu zu sein.

Emotionale Treue bedeutet Klarheit darüber, dass es Dinge gibt, die innerhalb einer Partnerschaft bleiben sollten.

 

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