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Treue ? Warum ist sie so Vielen wichtiger, als Liebe ?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb B-Jayyy:

Hmmm 🤔

Beispiel A: Ja, natürlich wäre sie dann untreu. Sie könnte untreu mit Zustimmung sein, wenn ihr Mann ihr das erlaubt. Aber auch in dem Fall wäre sie Untreu. Treu oder nicht ist keine Frage von Zustimmung oder Erlaubnis. 
Nun zeichnest du ja in deinem Beispiel ein Bild: Der Mann ist krank. Obacht! Er hat es SELBST verschuldet. Minuspunkt für den Mann ins Bild gezeichnet. Sie hingegen ist gut! Denn sie pflegt. Pluspunkt für die Frau gezeichnet. Hinzu verzichtet sie noch. Leidenspluspunkt für die Frau. Es ist also schon recht ersichtlich, wo du hin willst. Du möchtest Untreue in diesem Beispiel durch herrschende Umstände entschuldigen bzw. legitimieren. Die Umstände erfordern es ja... Und sie ist doch so liebevoll pflegend. Und verzichtet doch auch. Hat sie nicht dadurch auch das Recht... Hat sie aus meiner Sicht nicht. Sie kann mit ihrem Mann eine Abmachung treffen. Stimmt der zu, kann sie vögeln gehen. Tut er es nicht, kann sie es nicht. Oder eben nur heimlich. Aber egal in welcher Konstellation: Es bleibt Untreue. Und na ja, da ändern eben auch Umstände nichts dran. Vllt. hat der Onkel am Standesamt oder in der Kirche genau sowas gemeint, als er von guten UND schlechten Zeiten sprach? Ich finde die Ansicht, wenn der Mann nicht mehr kann, dann muss Frau in einer Beziehung ja durchaus woanders vögeln dürfen, nicht in Ordnung. Das geht mir einen Touch zu weit in die Richtung: Wenn der alte TV es nicht mehr richtig kann, kommt der ins Schlafzimmer aber für das Wohnzimmer muss ein neuer her. Pflegebedürftige sind aber keine TVs. Nicht das du das jetzt gesagt hättest... Stammt aus meinem Kopfkino. Ist aber so das, was ich da halt denke. Und du kannst die Geschlechter in dem Beispiel gerne vertauschen. Ich sag genau dasselbe. 

Beispiel B: 
Wäre auch Untreue. ^^ Ich glaub der Begriff der Treue ist nicht ganz klar. Wir reden hier über sexuelle Treue. Sprich sexuelle Exklusivität für den Partner. Oder irre ich mich? Und wenn man dann mit jemand anderem schläft, ist man auf sexueller Ebene nicht mehr treu.  Da gibts keine Grauzonen. Keine mildernden Umstände. Es gibt nur Treu ja oder nein. 
Alles andere, was es sonst so gibt, wie z.B. offene Partnerschaften, sind natürlich dadurch nicht verwerflich. Sie bieten Menschen, denen sexuelle Treue nicht so wichtig ist wie beispielsweise mir, eine andere Form einer Beziehung. Was ich für mich möchte, ist ja nicht ausschlaggebend für andere. Wenn sich also zwei Menschen dazu entscheiden, dass sexuelle Treue und Exklusivität für sie nicht wichtig sind, dann leben sie in dieser Hinsicht eben vollkommen zufrieden und komplett mit meinem Segen untreu. Aber eben trotzdem untreu. In sexueller Hinsicht...
Von daher: Das müssen die beiden in Beispiel B dann iwie klären. Reden hilft. Vllt. ist ja der eine mit der Untreue des anderen einverstanden. Da ihm/ihr Sex ja schon seit 8 Jahren egal ist... Wer weiß? Untreue bleibt es auf sexueller Ebene. Aber vllt. hat ja keiner ein Problem damit? Reden... ^^

Also bestimmen "Ideale" dein Leben, aber nicht menschliche Bedürfnisse  ? Sind dir "Ideale" wichtiger als der Mensch ? Hardliner ?

Reden in DEM Punkt.. Untreue ? .. wie gut lässt denn DU da z.B. mit dir reden ? Die meisten Leute sind da un-er-bitt-lich und hacken bei Verlust eines Fingers, lieber gleich den ganzen Arm ab.. dogmatisch-konsequent und aus "Prinzip".. und wie ich finde.. unmenschlich.

Warum ist das ein SO großes "Problem" mit dem liebevollen gönnen können ? So viel Angst vor was auch immer ? Eifersucht ? Verlustangst ? Angst vor Vergleich ?

In guten UND schlechten Zeiten ? Na klasse. Wenn es MIR besch... geht, dann soll es meiner Partnerin.. aus Prinzip.. auch nicht gut gehen. Man hat eine Krankheit verschleppt, weil man ein fürsorglicher, verantwortungsvoller Kamikaze-Depp war, den Job nicht riskieren wollte, man wird zum Pflegefall und möchte die eigene Frau, die einen pflegt, lieber leiden sehen.. aus Prinzip ? So wirklich moralisch und liebevoll kommt mir das wirklich nicht vor.

Und natürlich MUSS man nicht mit zig versch. Leuten Sex haben. Aber wenn ein Part eines Paares nicht mehr kann oder will, muß man alles über Bord werfen ? Mitgefangen/mitgehangen ? Soweit ich das verstanden habe, wäre  es ein schöneres, liebevolleres Ideal, wenn man.. bedingungs-los liebt.. und nicht treue-gebunden.

 

 

Geschrieben
Was für ein dummer Quatsch !!!
Wer einen Menschen liebt, der ist
automatisch treu.
Zur Liebe gehört nämlich auch, dass
man seinen Herzensnensch nicht
betrügen, hintergehen und kränken
möchte.
Wenn man jedoch einen bevorzugten
Fickpartner hat, dann ist es keine Liebe,
sondern eben nur ein Mensch, mit dem man
laut Statistik den meisten Sex hat.
Liebe ist auch ( aber weit mehr als ) Sex !!!
Anonymes-Mitglied-2
Geschrieben

Was für eine merkwürdige Frage.

Aber für mich ist die Beantwortung ganz einfach. 

Liebe ich, dann bin ich gerne und völlig freiwillig auch treu, in JEDER Hinsicht. 

Liebe ist, wenn Treue Spaß macht. Sexuelle Bedürfnisse stehen dabei für mich bestimmt nicht an erster Stelle.

Auf Treue ohne Liebe verzichte ich dagegen gerne. Wenn keine Liebe mehr vorhanden ist, dann sollte man sich trennen und nicht irgendwelche unsinnigen Treue-Versprechen einhalten.

 

 

 

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Also bestimmen "Ideale" dein Leben, aber nicht menschliche Bedürfnisse  ? Sind dir "Ideale" wichtiger als der Mensch ? Hardliner ?

Ja, ich habe Ideale. Oder Werte. Oder nicht verhandelbare Prinzipien bzw. Anforderungen. Das ist richtig. Und menschliche Bedürfnisse bestimmen mein Leben in der Regel wenig. Auch das ist richtig. Das erste, was mir dabei einfällt, ist tatsächlich der Gang auf die Toilette. Der bestimmt tatsächlich in einem gewissen Grad mein Leben. Ist einfach irgendwann nicht mehr aufzuschieben. Ich habe natürlich noch weitere, sekundäre menschliche Bedürfnisse. Aber das die mein Leben bestimmen würden? 🤔 Ne, eher nicht.

Sind mir Ideale wichtiger als "der Mensch"? <--- Das ist schon so ne etwas polemisch angehauchte Suggestivfrage, das weißt du, oder? 😉 Unterstrichen von der folgenden Frage, ob ich ein Hardliner sei. Nun ja, ich würde mal antworten: Ich bin nicht bereit, meinen Anspruch an die sexuelle Exklusivität meiner Partnerin ( = "Ideal" ) and den Wunsch einer Frau nach sexueller Freizügigkeit anzupassen. Wenn mich das bei dir zum Hardliner macht, dann fühl dich frei mich dahingehend als Hardliner zu betrachten. Ich sehe mich eher als konsequent. Ich habe Dinge, die nicht verhandelbar sind und auch nicht verhandelbar werden. Das sind nicht viele. Aber das hier ist eben eines davon. Und jetzt pass uff. ^^ Doofe Suggestivfrage: Fändest du es eigentlich okay, wenn ich das anpassen müsste, nur weil sie mich sonst nicht will, weil ihr Trieb ihr ja soooo viel wichtiger ist, als ich? Ist ihr dann nicht ihr "Ideal" auch wichtiger, als ich, der Mensch? ( schluchz ). Du siehst, das funktioniert auch andersherum. Und wird auch da nicht argumentativ besser.

 

vor 17 Minuten, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Reden in DEM Punkt.. Untreue ? .. wie gut lässt denn DU da z.B. mit dir reden ? Die meisten Leute sind da un-er-bitt-lich und hacken bei Verlust eines Fingers, lieber gleich den ganzen Arm ab.. dogmatisch-konsequent und aus "Prinzip".. und wie ich finde.. unmenschlich.

Ich glaube, das habe ich im ersten Absatz beantwortet. Ich bin da ziemlich unverhandelbar, wie du siehst. Ich verstehe zwar nicht die Anspielung mit dem Finger und dem Arm. Aber ja, konsequent bin ich da schon. Jemand der eine offene Partnerschaft sucht, kommt für mich eben nicht in Frage. Und warum das unmenschlich ist, bzw. was du hier als unmenschlich bezeichnest, müsstest du mal weiter ausführen. Denn auch das verstehe ich nicht so ganz.

 

 

vor 21 Minuten, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Warum ist das ein SO großes "Problem" mit dem liebevollen gönnen können ? So viel Angst vor was auch immer ? Eifersucht ? Verlustangst ? Angst vor Vergleich ?

Problem mit "gönnen können"? 😂 Sehe ich nicht. Ich gönne meiner Partnerin alles Gute aber nicht den Schwanz des Nachbarn. 🤷‍♂️ Natürlich spielt da auch Eifersucht eine Rolle. Und pass auf, jetzt kommts: Das ist für mich etwas normales. Etwas gesundes. Solange es nicht maßlos ausartet ist eine gesunde Eifersucht ein Zeichen von Liebe. Für meine Persönlichkeit würde das komplette Ausbleiben von Eifersucht bedeuten, dass ich die Frau nicht mehr liebe. So bin ich gebaut. So funktioniere ich. Ergo darf sie froh sein, wenn ich etwas eifersüchtig bin.
Und natürlich auch Verlustangst! Auch das ist etwas ganz normales. Du stellst fragen... ^^ "Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um". Die einzige Antwort die ich für Paare habe, die ihr Liebesleben im Club "aufpeppen" wollten und danach hängt der Haussegen schief, weil sich plötzlich Liebe zwischen ihm/ihr und dem Clubbesucher ergibt. Oder sonstige Probleme. Man muss sowas ja nicht forcieren. Auch das hat etwas mit Exklusivität in einer Partnerschaft zu tun. Nicht Samstag dort auf der Couch und Sonntag hier und Montag da. Das ist einfach nicht meine Welt. Ich möchte meine Frau in meinen Armen. Und nicht in denen eines anderen. Und das ist auch kein Problem, denn meine Frau sieht das dann genau so. Ansonsten würde sie nicht meine Frau werden...

 

vor 33 Minuten, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

In guten UND schlechten Zeiten ? Na klasse. Wenn es MIR besch... geht, dann soll es meiner Partnerin.. aus Prinzip.. auch nicht gut gehen. Man hat eine Krankheit verschleppt, weil man ein fürsorglicher, verantwortungsvoller Kamikaze-Depp war, den Job nicht riskieren wollte, man wird zum Pflegefall und möchte die eigene Frau, die einen pflegt, lieber leiden sehen.. aus Prinzip ? So wirklich moralisch und liebevoll kommt mir das wirklich nicht vor.

Das kommt dir vllt. so wenig moralisch und liebevoll vor, weil du bei dem was du da geschrieben hast, ja auch einfach maßlos übertreibst. 
Erstmal hat keiner gesagt, dass es dem Partner beschissen gehen soll, wenn es einem selbst beschissen geht. Das ist jetzt ein Strohmann. Du greifst tief in die argumentative "Trickkiste". Strohmänner sind auch nix Gutes, wie Suggestivfragen. Nur so kurz nebenbei...

Worum es geht: Du sprichst von "leiden". Von "leiden" aus Prinzip. Du, wenn sie wirklich LEIDET, weil sie keinen Sex mehr hat, dann braucht sie eine Therapie. Und keinen Freifahrtschein zum rumvögeln. Wohlgemerkt ( du musstest ja dieses Wort nehmen und verbal auf die Kacke hauen 🤷‍♂️ ) LEIDEN sagst du. Und genau wegen dieser und der weiteren kompletten Übertreibung in deinem "Beispiel" kommt es dir so wenig moralisch und liebevoll vor. Also formuliere doch einfach mal etwas realitätsnaher und mit weniger Hollywood ( Kamikaze-Depp verliert sein Leben Storyline ). Und dann guck ich mal, ob ich dazu was sagen kann. 

 

vor 43 Minuten, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Und natürlich MUSS man nicht mit zig versch. Leuten Sex haben. Aber wenn ein Part eines Paares nicht mehr kann oder will, muß man alles über Bord werfen ? Mitgefangen/mitgehangen ? Soweit ich das verstanden habe, wäre  es ein schöneres, liebevolleres Ideal, wenn man.. bedingungs-los liebt.. und nicht treue-gebunden.

Nein, "man" muss dann nicht alles über Bord werfen. Ich bin aber nicht "man". Ich bin ich. Und für mich gelten andere Werte, Maßstäbe und Vorstellungen, als eben für "man". Ich gebe hier keine allgemeine Handlungsempfehlung ab. Ich äußere nur meinen persönlichen Standpunkt. Ob den jemand teilt, übernimmt, annimmt oder scheiße finden, ist für mich zweitrangig bis uninteressant. 
Mitgehangen / mitgefangen? Auch hier wieder eine ziemlich dramatische Darstellung. Aber ja, in deiner Welt ist man bei mir dann wohl mitgehangen / mitgefangen. Nur empfindet das hier keiner so. Das passiert eben an deinem Ende...

Wenn du da irgendwelche Hippie Lebensstile von freier Liebe usw. bevorzugst, kein Ding. Mach. Gründe ne Kommune und so. Ihr könnte ne riesen Orgie-feiernde-Patchworkfamily sein wo jeder ( zwar nicht vor dem Gesetz ) aber in eurer Welt mit mind. dreizehn anderen leiert ist und mit mind. doppelt so vielen Sex hat. Das ist mir alles KOMPLETT wurscht und ich wünsch dir viel Spaß dabei. Aber für mich ist das nix. 🤷‍♂️

Geschrieben
vor 9 Minuten, schrieb ERsuchtnurSIE:

Was für ein dummer Quatsch !!!
Wer einen Menschen liebt, der ist
automatisch treu.
Zur Liebe gehört nämlich auch, dass
man seinen Herzensnensch nicht
betrügen, hintergehen und kränken
möchte.
Wenn man jedoch einen bevorzugten
Fickpartner hat, dann ist es keine Liebe,
sondern eben nur ein Mensch, mit dem man
laut Statistik den meisten Sex hat.
Liebe ist auch ( aber weit mehr als ) Sex !!!

Wenn ich dem folge "Liebe ist auch ( aber weit mehr als ) Sex !!!" dann frage ich mich eins :

Liebe ist ein extrem zugewandtes, positives GEFÜHL einem Menschen gegenüber.. aber Sex ist ein natürlich angelegter UR-TRIEB. Liebt man einen Körper oder begehrt man ihn ? Liebt man eine Persönlichkeit oder begehrt man sie ?

Ich denke, man liebt eine Persönlichkeit und begehrt einen Körper. Das ist ein riesiger Unterschied.

Wenn man ver-liebt ist, ist man meistens eine zeitlang "fokussiert", rosa Brille, Hormon-Chaos, hin und weg. Da ist freiwillige Treue gar kein Problem. Und danach ? Man muß sich nur umschauen.

 

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Wenn ich dem folge "Liebe ist auch ( aber weit mehr als ) Sex !!!" dann frage ich mich eins :

Liebe ist ein extrem zugewandtes, positives GEFÜHL einem Menschen gegenüber.. aber Sex ist ein natürlich angelegter UR-TRIEB. Liebt man einen Körper oder begehrt man ihn ? Liebt man eine Persönlichkeit oder begehrt man sie ?

Ich denke, man liebt eine Persönlichkeit und begehrt einen Körper. Das ist ein riesiger Unterschied.

Wenn man ver-liebt ist, ist man meistens eine zeitlang "fokussiert", rosa Brille, Hormon-Chaos, hin und weg. Da ist freiwillige Treue gar kein Problem. Und danach ? Man muß sich nur umschauen.

 

Hoffentlich liebt dich niemand, an dem du nur deinen Ur Trieb befriedigst. Mir ist das zu blöd. Schade nur, dass Leute für die Treue & Liebe etwas bedeutet weniger erfolgreich sind, als so hemmungs- und gewissenlose Allesficker.

Bevor ich aber zum Allesficker werde und mein eigenes Spiegelbild ankotzen muss, da bleib ich lieber Single und halte an Werten wie Liebe & Treue fest 

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb ERsuchtnurSIE:

Hoffentlich liebt dich niemand, an dem du nur deinen Ur Trieb befriedigst. Mir ist das zu blöd. Schade nur, dass Leute für die Treue & Liebe etwas bedeutet weniger erfolgreich sind, als so hemmungs- und gewissenlose Allesficker.

Bevor ich aber zum Allesficker werde und mein eigenes Spiegelbild ankotzen muss, da bleib ich lieber Single und halte an Werten wie Liebe & Treue fest 

Achso.. jetzt wirds persönlich und romantische Naivität toppt Natur und Biologie ?  Also habe nur ICH diesen Ur-Trieb ? Meinst du ? Und weil man nicht nur mir EINER Frau Sex haben möchte (auf Dauer), macht einen das direkt zum gewissenlosen Allesficker ? Schwarz/weiß ist ja sooo einfach, dabei gibt es viel mehr grau.

Zu blöd und undifferenziert, finde ich, wenn man einen Trieb und ein Gefühl zwangskoppeln möchte. Ein Trieb ist eher egoistische Geilheit, ***isch, ein Gefühl (meine These) eher etwas komplexes, soziales "menschliches". Beides ist gut und notwendig, aber hat im Grunde kaum miteinander zu tun.

Anonymes-Mitglied-2
Geschrieben
vor 36 Minuten, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Wenn ich dem folge "Liebe ist auch ( aber weit mehr als ) Sex !!!" dann frage ich mich eins :

Liebe ist ein extrem zugewandtes, positives GEFÜHL einem Menschen gegenüber.. aber Sex ist ein natürlich angelegter UR-TRIEB. Liebt man einen Körper oder begehrt man ihn ? Liebt man eine Persönlichkeit oder begehrt man sie ?

 

Auch hör doch auf...Urtrieb?!

Lebst du noch in der Höhle und jagst Säbelzahntiger?

Der zivilisierte  Mensch unterscheidet sich vom Tier, weil er seine Triebe beherrschen kann, wenn er das will.

Man muss nicht jeder Versuchung nachgehen und alles ausprobieren wollen. Jedenfalls dann nicht, wenn man gleichzeitig den Menschen den man liebt und dem man Treue ( auch sexuelle) versprochen hat, belügt und hintergeht.

Alles hat seine 2 Seiten. Wer keine Rücksicht nehmen will und seinen Trieben überall und mit jedem nachgeben will, der sollte sich nicht binden.

Immer diese fadenscheinigen Ausreden fürs Fremdgehen....erbärmlich...

 

Anonymes-Mitglied-2
Geschrieben
vor 8 Minuten, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

 

Zu blöd und undifferenziert, finde ich, wenn man einen Trieb und ein Gefühl zwangskoppeln möchte. Ein Trieb ist eher egoistische Geilheit, ***isch, ein Gefühl (meine These) eher etwas komplexes, soziales "menschliches". Beides ist gut und notwendig, aber hat im Grunde kaum miteinander zu tun.

Hast du das deiner Frau auch erklärt...vor der Hochzeit?

Wenn ja, was hat sie geantwortet? 

Anonymes-Mitglied-3
Geschrieben
vor 9 Stunden, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Wir alle wissen,

Wer ist das?

Bitte lass mich da raus. Hab meine eigene Meinung.

Was soll immer diese Bevormundung.

vor 9 Stunden, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Warum also ist die Treue so wahnsinnig wichtig und Untreue der meist genannte Trennungsgrund ?

Schon mal was von übertragbaren bzw. Geschlechtskrankheiten gehört oder gelesen.

vor 10 Stunden, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Ich dachte, wir

Warum machst DU DIR Gedanken über andere?

Kannst DU nicht akzeptieren was andere da privat so machen und denken?

vor 10 Stunden, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

einzige eingermaßen plausible Argument

Warum nur einigermaßen?

Spielst du gerne Russisch Roulette mit deinem Leben?

vor 10 Stunden, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Doppelmoral ist normal ?

Hörst dich da auch nicht viel besser an.

Man zeigt nicht mit nacktem Finger auf angezogene Leute.

vor 10 Stunden, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Mir ist aufgefallen, dass viele Menschen ihre Beziehung vor allem über Treue definieren und nicht über die Liebe.

Anscheinend nur dir.

Bring erst mal Beweise zu deiner These.

vor 10 Stunden, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Ich dachte, wir wollen Liebesbeziehungen führen und keine Treuebeziehungen, denn wenn die Treue wichtiger als die Liebe ist, müßte man es so sehen.

Wieder nur punktuelles Denken.

Schau besser mal über den Tellerrand.

Aber einige ziehen gerne etwas an den Haaren herbei.

Glaube auch hier denkst nur du so und nicht das wir.

Also bleib lieber mal bei dem ICH und der Erkenntnis das DU einfach nur falsch damit liegst.

Typisch egoistisches Denken.

P.S-

Mal die Frage zurück, 

was macht du so?

politisch angaschiert bzw. tätig?

Hört sich nämlich genauso an. 😂🤣😅😆.

Geschrieben
vor 41 Minuten, schrieb Anonymes-Mitglied-2:

Auch hör doch auf...Urtrieb?!

Lebst du noch in der Höhle und jagst Säbelzahntiger?

Der zivilisierte  Mensch unterscheidet sich vom Tier, weil er seine Triebe beherrschen kann, wenn er das will.

Man muss nicht jeder Versuchung nachgehen und alles ausprobieren wollen. Jedenfalls dann nicht, wenn man gleichzeitig den Menschen den man liebt und dem man Treue ( auch sexuelle) versprochen hat, belügt und hintergeht.

Alles hat seine 2 Seiten. Wer keine Rücksicht nehmen will und seinen Trieben überall und mit jedem nachgeben will, der sollte sich nicht binden.

Immer diese fadenscheinigen Ausreden fürs Fremdgehen....erbärmlich...

 

Na klar, das sieht man ja überall, wie selbstbeherrscht der Mensch geworden ist, wo alle Nase lang.. alles mögliche.. emotional.. begründet wird ;)

Die "Triebe" bekommst du nicht raus und das würde auch gar keinen Sinn machen. Das sind keine überflüssigen Überbleibsel aus der Steinzeit. SO funktioniert.. Leben.. immernoch und wird es auch immer.. und hat mit Ausreden so gar nichts zu tun.

Und sicher kann man sich mal zusammenreißen, das müssen wir fast permanent. Aber das klappt selten auf Dauer und der "moralische" Grund dafür wird zu oft gebrochen (von allen Seiten) um ihn einfach als eine Art billige "Charakterschwäche" abzutun. Frauen sind eher hypergam, Männer eher polygam. Natürliche, sexuelle Strategien, die Sinn machen.

"überall.. mit jedem.. alles ausprobieren" das ist Polemik. KEIN Mensch macht das wahrscheinlich. Mit "absoluten" Worten hat man sehr selten recht.

Immer diese hypermoralisch-verträumt-naiven-romantisiert-verklärten und idealisierten Hollywood-Märchen-Vorstellungen.. erbärmlich ;)

 

Geschrieben

Ach Gottchen....leb Du doch so, wie Du willst, wenn Dein(e) Partner(in) das ebenso sieht ist alles schick...

Wie ich meine Beziehungen gestalte, musst Du nicht verstehen, mir ist völlig egal was Andere davon halten. So einfach kann das sein.

Und bei allem was Du hier bisher schon von Dir gegeben hast, hab ich auch sowieso den Eindruck, Du WILLST gar nicht verstehen, sondern nur Deine Einstellung dazu predigen. Wie gesagt, von mir aus kannst Du durch sämtliche Betten vögeln, bis die Nudel abfault....nicht mein Zirkus nicht meine Affen.

Hier machen nur überwiegend dazu die nen Lauten, die aufgrund ihrer Vorstellungen abgelehnt werden. Lustig find ich dann immer, das die Toleranz für sich fordern, selbst aber daran scheitern, zu akzeptieren, das das eigene Lebensmodell nicht unbedingt der Brüller ist, und sie damit für Etliche eher nicht zu den Wunschkandidaten gehören...

Geschrieben
Treue ist für viele die Bedingung, weil sie Angst haben, etwas zu verlieren (was sie ohnehin nicht besitzen ). Treue erwarten viele aber auch als Machtanspruch über ihren Partner. Treue hat nichts mit Liebe zu tun, sondern mit Eigennutz. Ich würde lieber Treue durch Loyalität ersetzen. Wenn man loyal zu jemandem steht ist es unwichtig, wie der andere seine Sexualität gestaltet und mit wievielen Menschen. Sex ist eine schöne Sache, die man mit vielen teilen kann, dazu gehört weder Liebe noch Ehe. Das sehen Moralisten, die sich irgendwelchen Zwängen (Gesellschaft, Religioenen, Moralgesetze) untwerwerfen natürlich anders. Wirklich erwachsene Menschen brauchen keine hündische Treue, wohl aber Loyalität. Zu jemandem zu stehen, ohne zu fordern wie er / sie sein muss.
Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Affairedecoeur:

Ach Gottchen....leb Du doch so, wie Du willst, wenn Dein(e) Partner(in) das ebenso sieht ist alles schick...

Wie ich meine Beziehungen gestalte, musst Du nicht verstehen, mir ist völlig egal was Andere davon halten. So einfach kann das sein.

Und bei allem was Du hier bisher schon von Dir gegeben hast, hab ich auch sowieso den Eindruck, Du WILLST gar nicht verstehen, sondern nur Deine Einstellung dazu predigen. Wie gesagt, von mir aus kannst Du durch sämtliche Betten vögeln, bis die Nudel abfault....nicht mein Zirkus nicht meine Affen.

Hier machen nur überwiegend dazu die nen Lauten, die aufgrund ihrer Vorstellungen abgelehnt werden. Lustig find ich dann immer, das die Toleranz für sich fordern, selbst aber daran scheitern, zu akzeptieren, das das eigene Lebensmodell nicht unbedingt der Brüller ist, und sie damit für Etliche eher nicht zu den Wunschkandidaten gehören...

Hier verteilen vor allem die diese Vermutungen (abgelehnt werden, durch die Betten vögeln), die praktisch keine Argumente haben und NUR trotzig sagen : "EY.. ich mache das, wie ICH will !" und wo bitte habe ich Toleranz für.. mich (?) gefordert ? Lieber eine populäre.. Vermutung.. als EIN gutes Argument ? ;)

Vielleicht ja.. doch.. dein Zirkus, deine Affen.. aber.. DU.. WILLST es nicht sehen oder wahrhaben ? ;)

Ja, ich argumentiere für meine Einstellung. Tun die anderen das denn nicht ? Hmm.. stimmt. Kaum. 

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb supermasseurHH:

Treue ist für viele die Bedingung, weil sie Angst haben, etwas zu verlieren (was sie ohnehin nicht besitzen ). Treue erwarten viele aber auch als Machtanspruch über ihren Partner. Treue hat nichts mit Liebe zu tun, sondern mit Eigennutz. Ich würde lieber Treue durch Loyalität ersetzen. Wenn man loyal zu jemandem steht ist es unwichtig, wie der andere seine Sexualität gestaltet und mit wievielen Menschen. Sex ist eine schöne Sache, die man mit vielen teilen kann, dazu gehört weder Liebe noch Ehe. Das sehen Moralisten, die sich irgendwelchen Zwängen (Gesellschaft, Religioenen, Moralgesetze) untwerwerfen natürlich anders. Wirklich erwachsene Menschen brauchen keine hündische Treue, wohl aber Loyalität. Zu jemandem zu stehen, ohne zu fordern wie er / sie sein muss.

:raised_hand:high5..

Geschrieben
vor 37 Minuten, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Die "Triebe" bekommst du nicht raus und das würde auch gar keinen Sinn machen. Das sind keine überflüssigen Überbleibsel aus der Steinzeit. SO funktioniert.. Leben.. immernoch und wird es auch immer.. und hat mit Ausreden so gar nichts zu tun.

Das ist exakt richtig.

Geschrieben
vor 24 Minuten, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Hier verteilen vor allem die diese Vermutungen (abgelehnt werden, durch die Betten vögeln), die praktisch keine Argumente haben und NUR trotzig sagen : "EY.. ich mache das, wie ICH will !" und wo bitte habe ich Toleranz für.. mich (?) gefordert ? Lieber eine populäre.. Vermutung.. als EIN gutes Argument ? ;)

Vielleicht ja.. doch.. dein Zirkus, deine Affen.. aber.. DU.. WILLST es nicht sehen oder wahrhaben ? ;)

Ja, ich argumentiere für meine Einstellung. Tun die anderen das denn nicht ? Hmm.. stimmt. Kaum. 

Du wie gesagt, mach was Du willst...auch wenn Du das nicht glaubst, aber um es zu meinem Zirkus zu erklären, müsstest Du irgendeine Bedeutung für mich haben, und was soll ich sagen, die hast Du nun mal nicht, und wirst sie auch nicht bekommen.

Wenn Du nicht in der Lage bist, bestimmte Dinge einfach hinzunehmen, ist das ja Deine Beschränkung, nicht meine.

Ich muss auch für meine Einstellung nicht argumentieren, denn ich will nicht MISSIONIEREN, wie hier so manch Anderer. Ich lasse einfach Alle so leben, wie sie das für richtig halten. Kann halt nicht Jeder.

Geschrieben
Das Ganze ist ein Thema des Selbstbewusstseins und der Selbstsicherheit. Nicht der Liebe. Es wird nur immer verknüpft.
Geschrieben
Mir ist in einer festen Beziehung Beides gleich wichtig.
Geschrieben
Vor dem ganzen stelle ich einzig und allein nur die EHRLICHKEIT!!! Das hebt alles andere auf eine ganz andere Stufe. Nur wird das gern unter den Tisch gekehrt, da es so unangenehm ist sich selbst gegenüber und allen anderen, ehrlich zu sein. 🤷‍♀️
Geschrieben
Also ich denke das Thema Treue in einer Beziehung ist durchaus ein Komplexes.
Wo fängt Untreue an? Einer anderen Person auf der Straße hinterher schauen? Heimlich Pornos konsumieren? Mit einer anderen Person Sex haben?
Wenn du verschiedene Menschen fragst bekommst du hier sicher auch ganz verschiedene Antworten.
Persönlich denke ich, dass bei einer langfristigen Beziehung Verliebtheit irgendwann zu Vertrautheit wird. Und genau das ist auch der Punkt wo die Treue ins Spiel kommt. Niemand will gerne von einem Menschen hintergangen werden, dem er oder sie vertraut.
Dem entsprechend fängt Untreue dort an, wo man den Partner hintergeht und sein Vertrauen ausnutzt.
So lange das Vertrauensverhältniss also dadurch nicht gestört wird, hat auch Sex außerhalb der Partnerschaft nicht zwingend etwas mit Untreue zutun.
Wie so oft im Leben ist hier eine gute Komunikation von Anfang an Trumpf.
Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Stunden, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Warum ich etwas trenne, was gar nicht zwingend zusammengehört ? Man kann lieben ohne zu begehren. Man kann Sex haben, ohne zu lieben. Ist Begehren = lieben oder umgekehrt ? Beides KANN zusammengehören und genau das ist ja mein Punkt, warum man es voneinander getrennt sehen kann und vielleicht sogar sollte. Man "liebt" die Treue oder den Menschen ? Was sollte eigentlich wichtiger sein ?

Ist es denn moralischer, sich gegenseitig zu einem Verzicht, zu verpflichten ? Wer ist denn moralischer/egoistischer ? Der, der Treue erwartet (diese aber oft genug selbst nicht bietet) oder der, der fremdgeht ?

Einreden will ich niemandem etwas. Zum nachdenken anregen vielleicht. Mir ist eine extrem (!) häufige Doppelmoral aufgefallen, hier, bei Freunden, Bekannten und überall, wohin ich sehen kann. Man selbst mag nicht treu sein, aber der Partner, DER soll es sein.

Das absurdeste fand ich aber, wenn ein fremdgehender Mann und eine fremdgehende Frau sich gegenseitig Treue versprachen. DAS habe ich schon häufig mitbekommen. Diese Leute reden teils offen darüber und bemerken SELBST nicht, was sie da gerade sagen und blenden die eigene Doppelmoral völlig aus. Das ist fast beneidenswert, wie Menschen sich selbst etwas vormachen können und selbst-blind werden.

 

Na dann...

Selbst wenn gebundenen Menschen ihrer Affaire Treue schwören...muss du den doch nicht absprechen das sie es ernst meinen.

Auf welcher Kanzel stehst du denn?

Ich verzichte in einer Beziehung aufs fremd gehen weil es mir Spaß bringt treu zu sein! Fakt!

Ebenso zolle ich meiner Beziehung den Respekt den er verdient.

Ich kenne einige in meinen Bekanntenkreis die es mit der Treue nicht so ernst nehmen und in einer Beziehung leben.

Als Beobachter kann ich sagen das die LIEBE da einen schweren Knacks bekommen hat.

Liebe ist das Fundament und Treue das Haus was drauf gebaut wird.

Für so viele Menschen gehört das zusammen weil es ihn Sicherheit vermittelt und das ist auch gut so.

 

Verzicht über aus freien Stücken weil man liebt ist eben nicht jeden gegeben...und jeder kann selbst wählen wo er sich sieht,.

:relaxed:

bearbeitet von KarlaLangenfeld
Geschrieben
Viele Worte um einen ganz einfachen Punkt, der für viele eine große, wenn nicht die größte Bedeutung hat:

Treue ist ein Bekenntnis.
Nämlich das Bekenntnis zum Verzicht, sich nur auf sich selbst ausgerichtet, nach eigener Lust u Laune auszuleben.
Eine sehr typische, egoistische Lebensphilosophie vieler Leute!

Und dann ist Treue ein Bekenntnis zu einer ganz bestimmten Person, mit der man etwas gemeinsam teilt: Gedanken, Gefühle, Wünsche, Phantasien, seinen Körper usw....

Und erst dieses Bekenntnis erzeugt für viele eine Verbindung/Vertrauen als Grundlage, Nähe zuzulassen, sich zu öffnen und hinzugeben.

Für mich jedenfalls ziemlich einfach und logisch.
Für andere dagegen nicht. 🤷‍♂️

Geschrieben
Mir ist Ehrlichkeit wichtig Und wenn mich jemand betrügt ist das Vertrauen nunmal weg.
Wenn beide eine offene Beziehung führen und klar darüber sprechen, ist das was ganz anderes. Aber den anderen heimlich zu betrügen, geht für mich gar nicht und wäre ein Trennungsgrund.
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