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Treue ? Warum ist sie so Vielen wichtiger, als Liebe ?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb Zauberland:

Das sehe ich ähnlich wie du.

Ich meinte nur mit oder ohne Trauschein. Unterm Strich, kann man sich sein Modell der Beziehung immer selbst basteln, wie es dem Paar beliebt. Ob mit oder ohne Trauschein.

 

Ja, so sehe ich das auch. Zu eng gestecktes, aufoktroyiertes und oft dogmatisches oder konservatives, mag ich nicht.

Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb Morticia68:

Treue ist bedingungsloses Vertrauen..der Nährboden auf dem alles weitere wachsen darf.

Warum ist das Vertrauen in jemand anderen so exorbitant wichtig und wer vertraut schon bedingungslos ? Kann mnan sich denn .. selbst.. und immer.. 100%ig (!) vertrauen ? Seinem eigenen Urteil ? Seinen eigenen Gefühlen ? Der eigenen Konsequenz ?

Ist das nicht irgendwie.. unrealistisch.. romantisch.. und "too much", was man da jemand anderem abverlangt ?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Stunden, schrieb Zauberland:

Teil A, du bist super darauf eingegangen und hast natürlich die Situation erkannt.

Jetzt hast du etwas hinein interpretiert, was ich nicht beantworten kann. Ob und wie sie das Thema Treue besprochen haben.

Du setzt jetzt voraus das in diesem Fall die Frau den Rest ihres Lebens unter der Situation ihres Mannes leiden muss.

Ohne Frage, wäre es ehrlich zu sagen, was sie möchte.

Sie könnte ihn vor die Entscheidung stellen, ich bleibe bei dir unter der Voraussetzung "Sex ausser Haus" haben zu können, oder wenn er dem nicht zustimmt, sich zu trennen.

Bleibt die Frage, ist das am Ende für beide besser, "nur" weil man ehrlich ist?

Mir war es wichtig aufzuzeigen, es gibt nicht nur schwarz und weiß.

Das mit der Kirche oder Standesamt finde ich grenzwertig, für mich ist entscheidend, welche Abmachungen das Paar intern trifft und nicht was andere vorgeben.

Deshalb hatten wir damals unseren Ehegattenvertrag gemacht und uns nicht auf das verlassen, was der Staat vorgibt. Dazu ist das Leben "zu lang" und keiner kann sagen wie es in 10 oder noch mehr Jahren aussieht.

Bevor etwas falsch aufgenommen wird, ich bin schon mehr als 10 Jahre geschieden.

 

Teil B

Ich glaube, am besten ist es Eventualitäten schon vorher zu klären. Schon ein Gefühl dafür zu bekommen,  was denkt mein ggü. ohne in einer für ihn vielleicht extremen Situation zu stecken.

Mir ist auch völlig klar, wenn man in diese Situation kommt, sieht es vielleicht auch schon wieder anders aus.

Ich glaube auch egal in welcher Konstellation man lebt, ob mit oder ohne "Erlaubnis" des/der Partner(s)/in, oder nicht Sex außerhalb der Beziehung zu haben, kann am Ende die Trennung stehen.

Es ist sehr interessant mit dir in den Austausch zu gehen.👍

Hey!

Danke für dich sachliche Antwort!! 👍

Die Frage nach der Ehrlichkeit: Da halten es Menschen ja durchaus unterschiedlich. ^^ Manche sind ehrlich, manche eben nicht. Ich kann auch hier nur für mich sprechen. Und ich würde schon die schonungslose Ehrlichkeit bevorzugen. Wobei ich aber auch zugeben muss, dass ich mir so gar nicht vorstellen kann, mal in dieser Situation zu sein. Es ist eben, was du sagst. Gewisse Dinge klopfe ich vor der Partnerschaft ab. Und wenn dabei schon heraus käme, dass für sie der Gedanke an einen Ersatzsexpartner für den Fall der Fälle gar nicht so abwegig ist, wäre das eher ein Warnsignal für mich. 
Daran anschließend zu Kirche und Staat: Na ja, die schreiben im Grunde nichts vor. Die bieten dir einen Deal an. Kennste ja, wenn du ebenfalls verheiratet warst. Man muss der ganzen Geschichte, die einem da gesagt wird ( lieben und ehren; in guten wie in schlechten Zeiten, usw. ) ja zustimmen. Man wird gefragt, ob man das so machen möchte. Und darf durchaus schon so weit im Vorfeld nein sagen, dass es zu der Frage vorm Standesamt gar nicht erst kommt. Es ist eben nicht für jedermann. Und wenn ich weiß, ich kann kein Versprechen für die nächsten 10 Jahre abgeben, dann sollte ich es einfach nicht tun. Versprochen ist versprochen. Und zumindest ich halte meine Versprechen. Ein Versprechen unterscheidet ja von einer losen Absichtsbekundung, dass man sich eben auch dann dran hält, wenn sich Umstände ändern oder das eigene Versprechen für einen selbst vllt. auch etwas schwierig wird. Das ist ein Versprechen. Alles andere ist nur Gerede. Deshalb denke ich, man sollte es nur abgeben, wenn man es auch beabsichtigt einzuhalten NO MATTER WHAT. Denn das definiert ein Versprechen... No Matter what. 

Das ist so ein bisschen die Verwässerung von Begrifflichkeiten im Sinne der heutigen "jeder darf alles" Mentalität. "Kevin, eigentlich sieht die Ritterburg auf dem Lego Karton da total anders aus, als du sie gebaut hast. Eigentlich sieht das, was du da gebaut hast, nicht mal annährend aus, wie eine Ritterburg. Du hast eigentlich nur die Steine in einer komplett sinnfreien Anordnung zusammen gesteckt. ABER HEY, mach DU mal, wie DU das für richtig hältst. Das ist komplett okay, dass du denkst, man könne die Bauanleitung ignorieren und einfach nur irgendwelchen Quatsch zusammen bauen. Und selbstverständlich hast du dafür ein Lob verdient. Das hast du SUPI gemacht." 
Und das zieht sich so durch Kevins Kindheit. Kevin lernt dann auch schnell, dass er eigentlich alles so interpretieren darf, wie er es gerne möchte. Und dafür gelobt wird. Und da spielt dann auch irgendwann keine Rolle mehr, ob es eigentlich klare Definitionen für das gibt, was der Kevin da ( falsch; so wie er es gerne möchte ) versteht. Und das zeigt sich auch hier im Thread. Plötzlich wird da im Grunde behauptet, Sex außerhalb der Ehe sei KEINE sexuelle Untreue. Natürlich ist es das. Das kann mit Zustimmung geschehen. Oder ohne. Aber es ändert nichts am Fakt der Untreue. Gleiches mit dem Versprechen. Das ist nun mal so definiert, dass es EINZUHALTEN ist. Ansonsten ist es kein Versprechen. Bzw. ein Gebrochenes. Gebe ich also ein Versprechen, muss ich VORHER nachdenken, ob ich das in 10 Jahren noch einhalten kann. Und bin ich mir unsicher, gebe ich das Versprechen nicht ab. Die Umstände in 10 Jahren haben aber keine Rolle zu spielen, wenn das Versprechen abgegeben wurde. Da kann ich dann nur sagen: Erst denken, dann versprechen abgeben. Aber nicht 10 Jahre später anfangen, getroffene Abmachungen über die Basics zu verhandeln, nur weil die Basics für einen selber vllt. jetzt etwas unangenehmer werden. Geht das nicht, sollte man sich trennen. Aber nicht die Mentalität haben, man hätte ja ein Recht alles haben zu dürfen, auch wenn dies einen anderen zutiefst verletzt. Einen Partner, den man angeblich liebt aber auch einen Ersatzsexpartner, wie einen Zweitwagen. Kauf dir nen Satisfyer, Lady, sag ich da. ^^ Also nicht du persönlich jetzt. Bist ja auch keine Lady... xD 

Das mag manch einer als konservativ bezeichnen. Aber die Definitionen von Begrifflichkeiten einzuhalten, ist nichts Konservatives. Das sollte eigentlich normal sein. Und nicht Gang und Gäbe zu versuchen, die Definitionen im eigenen Interesse durch das anführen "mildernder Umstände" oder sowas zu verwässern. Damit das eigene Handeln eine Legitimation erhält oder nicht mehr "ganz so schlimm" aussieht.
Denn was mir hier immer zu kurz kommt, in der ganzen Diskussion: Da sitzt jemand, der am Ende verletzt ist. Jemand, mit dem man wohl schon lange in einer Beziehung ist. Und das nur, weil die Person, mit der er Absprachen hatte und auf diese auch vertraut hat, ihren Trieb nicht anders befriedigen kann, als mit der Verletzung ihres ( ich greife hier auch deine Formulierung auf ) "leidenden" Mannes. Ich find das mit dem leiden zwar immer noch polemisch, denn ich bin nach wie vor der Meinung, kein Mensch leidet, weil er keinen Sex hat... Aber ich nutze es dann auch mal für meine Zwecke. ^^ Ja, ich setze dann da wohl voraus, dass die Frau für den Rest ihres Lebens unter Sexentzug leiden muss. So wie andere hier voraussetzen, dass es für diesen Mann dann ebenfalls bedeuten würde, für den Rest seines Lebens darunter zu leiden, dass seine Frau mit anderen vögelt. Ist er dann auch noch krank, selbstverschuldet oder nicht, wie im Beispiel, macht es das eher noch verwerflicher. Und nicht besser... Was ist denn eigentlich das größere Leid? Ein gebrochenes Herz bei einem kranken Mann? Oder das Leid der Frau, in Zukunft ihre Hände oder den Vibrator zu benutzen? Das steht doch zueinander in keiner Verhältnismäßigkeit. Das eine ist klar schlimmer, als das andere. Und nach wie vor: Wenn die Frau diejenige ist, die da krank im Bett liegt und nicht mehr kann und wir reden über einen Mann, der einen Freifahrtschein fordert... Dem erzähle ich haargenau das Gleiche. Ich würde ihn fragen, was er eigentlich für ein Waschlappen ist. Seine krank im Bett liegende Frau zu betrügen... Obwohl er weiß, dass sie es nicht will und es ihr das Herz bricht. Die war jahrelang für dich da, du Arsch! ( Nicht du persönlich jetzt ^^ ). Und jetzt, wo es ihr schlecht geht, bist du nicht mal in der Lage dir unter der Dusche einen runterzuholen und damit "zu leben"? Krieg mal deinen Trieb unter Kontrolle!! Es gibt wichtigere Dinge, als das du in einer Pussy steckst. Zum Beispiel das Seelenheil der FRAU! Du kannst dir einen runter holen. Das muss von nun an einfach reichen. <--- So wäre wohl meine Ansprache. Wohlgemerkt in der Situation, dass ein Partner weiterhin auf Monogamie beharrt, was sein gutes Recht ist. Ansonsten muss man sich eben trennen. 

bearbeitet von B-Jayyy
Geschrieben

Man muss ja nicht treu sein, wenn man nicht möchte. Dann sollte man das aber vor Beginn einer ernsthaften und tiefgehenden Beziehung kommunizieren, dass man trotz Beziehung polygam leben möchte. Dann ist doch alles schick!

 

 

Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb cuddly_witch:

Man muss ja nicht treu sein, wenn man nicht möchte. Dann sollte man das aber vor Beginn einer ernsthaften und tiefgehenden Beziehung kommunizieren, dass man trotz Beziehung polygam leben möchte. Dann ist doch alles schick!

 

 

Toi..toi..toi ;)

Geschrieben
Am 9.12.2022 at 20:05, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Mir ist aufgefallen, dass viele Menschen ihre Beziehung vor allem über Treue definieren und nicht über die Liebe.

Wer einen Menschen wirklich liebt, der ist loyal und ehrlich und hat kein Intresse an anderen - daher geht man eine monagame Beziehung ein. Zwei Parteien also, die sich auf Eine Beziehungsform einigen. Monogame Beziehungen haben definieren sich unteranderem dadurch, dass sie monogam - also mit nur einem Partner geführt werden. Wird dies dann von einem der beiden Partner eigenständig umdefiniert, ohne das wissen des anderen Partners ist es ein Beziehungsbruch.

 

Am 9.12.2022 at 20:05, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Warum also ist die Treue so wahnsinnig wichtig und Untreue der meist genannte Trennungsgrund ?

Weil der, der hintergeht, lügt und nicht loyal ist, vergessen hat seinem Partner mit zu teilen, dass er keine monogame Beziehung führen will.

 

Am 9.12.2022 at 20:05, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Wir alle wissen, dass man lieben kann, ohne zu begehren und wir Sex haben können, ohne zu lieben.

Und wer ist dieser man? Wir alle wissen, dass es Menschen gibt die dies können. Es gibt allerdings auch Menschen die es nicht können. Ich kann nicht lieben ohne zu begehren und ich kann keinen Sex haben ohne zu lieben. Und nun? 

 

Am 9.12.2022 at 20:05, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Das mir bekannte, einzige eingermaßen plausible Argument wären gesundheitliche Risiken, das ist schon klar, aber selbst in dem Punkt könnte man sich und andere ein ganzes Stück weit schützen. 100%ige Sicherheit gibt es nie.

Du schreibst hier nur von den physischen Krankheiten. Was aber ist mit den psychischen Erkrankungen die es mit sich bringen kann?

 

Am 9.12.2022 at 20:05, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Oder, dass selbst fremdgehende Menschen, die sogar ihren Partner belügen, von der/dem "Geliebten" Treue erwarten, obwohl sie selbst schon jemanden belügen. Doppelmoral ist normal ?

Ja ist es, da sie für sich das Beanspruchen, was sie nicht geben können. Das sind die Menschen die es nicht ertragen können, würde ihr eigener Partner sie ebenfalls betrügen und hinter gehen. In ihren Augen ist das was sie tun, gerechtfertigt. Wenn es ihnen aber selbst angetan wird gibt es keine Rechtfertigung dafür. 

 

Am 9.12.2022 at 20:05, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Was also macht die Treue so wichtig für viele Menschen, insbesondere Frauen, die diese Bedingung oft noch deutlich vehementer vertreten, als Männer ?

Die Unehrlichkeit beim festlegen des Beziehungsrahmens.

Geschrieben
vor 15 Minuten, schrieb sensual_curvy:

Wer einen Menschen wirklich liebt, der ist loyal und ehrlich und hat kein Intresse an anderen - daher geht man eine monagame Beziehung ein. Zwei Parteien also, die sich auf Eine Beziehungsform einigen. Monogame Beziehungen haben definieren sich unteranderem dadurch, dass sie monogam - also mit nur einem Partner geführt werden. Wird dies dann von einem der beiden Partner eigenständig umdefiniert, ohne das wissen des anderen Partners ist es ein Beziehungsbruch.

Also grundlegend bin ich da bei vielem bei dir, was du in deinem Beitrag schreibst. Ich mag nur noch zu der zitierten Passage etwas anmerken. Dein erster Satz ist so nicht richtig. Finde ich. Ich habe nun schon von einigen Menschen gehört, die mehrere Leute gleichzeitig lieben. Und auch Beziehungen führen, wo mehrere Personen involviert sind. Und das da eben tatsächlich zwischen allen dreien, vieren, fünfen, whatever Liebe besteht.
Auch gibt es wohl das Phänomen, dass man zwischen zwei Menschen hin und her gerissen ist. Beide toll findet. Beide anhimmelt. Es kommt selten vor, dass man zwei solche Menschen zur gleichen Zeit trifft, die solch einen Impact auf einen haben. Aber es kommt vor. Denk mal speziell an dein ***ager Alter. Wo sowieso alle Hormone verrückt spielten. Da hast du doch bestimmt auch mal für zwei Jungs geschwärmt, oder? Schwärmen als ***ie ist natürlich keine tiefe Liebe. Klar! Aber es ist ja schon so eine Vorstufe. Und die scheint ja auch parallel mit zwei unterschiedlichen Personen zu funktionieren... 

Von daher würde ich das nicht so allgemeingültig ausdrücken, wie du es in deinem ersten Satz machst. Ich persönlich bin zwar auch da bei dir. Für mich zählt das genau so, wie du es beschreibst. Wenn ICH verliebt bin, beschränkt sich MEIN Interesse auf diese eine Frau. Und ich habe kein Interesse an anderen oder weiteren. Für dich wohl auch. Aber was für mich und dich gilt, muss lange nicht für andere gelten. 😉
Von daher liebt man auch nicht nur dann wirklich, wenn man eine monogame Beziehung eingeht. Das spricht allen anderen Beziehungsformen ab, irgendwie Liebe zu beinhalten. Und ich glaube, so einfach ist das nicht. Polyamore Beziehungen sind ja nun doch belegt. 
Wie gesagt, ich bin da eher auf deiner Wellenlänge und verstehe, was du meinst. Aber wir sollten unsere Ideale nicht als allgemeingültig für alle anderen erklären. Just my 50 Cent. :) 

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb B-Jayyy:

Geht das nicht, sollte man sich trennen. Aber nicht die Mentalität haben, man hätte ja ein Recht alles haben zu dürfen, auch wenn dies einen anderen zutiefst verletzt. Einen Partner, den man angeblich liebt aber auch einen Ersatzsexpartner, wie einen Zweitwagen.

👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻

Geschrieben (bearbeitet)
vor 14 Minuten, schrieb B-Jayyy:

Denk mal speziell an dein ***ager Alter. Wo sowieso alle Hormone verrückt spielten. Da hast du doch bestimmt auch mal für zwei Jungs geschwärmt, oder?

Nein habe ich nicht. 

 

vor 14 Minuten, schrieb B-Jayyy:

Ich habe nun schon von einigen Menschen gehört, die mehrere Leute gleichzeitig lieben. Und auch Beziehungen führen, wo mehrere Personen involviert sind. Und das da eben tatsächlich zwischen allen dreien, vieren, fünfen, whatever Liebe besteht.

Ich bezweifle stark, dass es Liebe ist. Es mag Schwärmerei sein, sich körperlich angezogen fühlen, jemanden mögen.... aber nicht Liebe. Jeder deffiniert ja Liebe für sich anders. Auch die Liebe zu einem Kind, einem Freund oder den Eltern ist nicht die Liebe um die es hier geht und definitiv etwas anderes.

 

Was nicht heißt, dass in diesen anderen Beziehungsformen die Menschen nicht ehrlich zu einander sind. 

 

vor 14 Minuten, schrieb B-Jayyy:

Wie gesagt, ich bin da eher auf deiner Wellenlänge und verstehe, was du meinst. Aber wir sollten unsere Ideale nicht als allgemeingültig für alle anderen erklären.

Es geht hier nunmal um Monogame Beziehungen - denn Treue ist in keiner anderen Beziehungsform vorhanden oder wird durch Treue definiert. Wer sich also auf eine Monogame Beziehung einlässt sollte es genau so auch empfinden. Sonst eght er ja wissentlich und vorsätlich eine Beziehung unter vortäuschung falscher Gegebenheiten ein.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 49 Minuten, schrieb sensual_curvy:

Wer einen Menschen wirklich liebt, der ist loyal und ehrlich und hat kein Intresse an anderen - daher geht man eine monagame Beziehung ein. Zwei Parteien also, die sich auf Eine Beziehungsform einigen. Monogame Beziehungen haben definieren sich unteranderem dadurch, dass sie monogam - also mit nur einem Partner geführt werden. Wird dies dann von einem der beiden Partner eigenständig umdefiniert, ohne das wissen des anderen Partners ist es ein Beziehungsbruch.

 

Weil der, der hintergeht, lügt und nicht loyal ist, vergessen hat seinem Partner mit zu teilen, dass er keine monogame Beziehung führen will.

 

Und wer ist dieser man? Wir alle wissen, dass es Menschen gibt die dies können. Es gibt allerdings auch Menschen die es nicht können. Ich kann nicht lieben ohne zu begehren und ich kann keinen Sex haben ohne zu lieben. Und nun? 

 

Du schreibst hier nur von den physischen Krankheiten. Was aber ist mit den psychischen Erkrankungen die es mit sich bringen kann?

 

Ja ist es, da sie für sich das Beanspruchen, was sie nicht geben können. Das sind die Menschen die es nicht ertragen können, würde ihr eigener Partner sie ebenfalls betrügen und hinter gehen. In ihren Augen ist das was sie tun, gerechtfertigt. Wenn es ihnen aber selbst angetan wird gibt es keine Rechtfertigung dafür. 

 

Die Unehrlichkeit beim festlegen des Beziehungsrahmens.

👍👍👍

Geschrieben

Treue findet für mich im Herzen statt. Wenn ich Liebe dann vom Herzen, dann bin ich auch treu. Auf den gleichen Level liegt Ehrlichkeit, Vertrauen und Offenheit. Alles ist in sich verbunden. Dann ist es auch richtig. Untreue beruht meist aus hintergehen, Heimlichkeiten und Lügen. Da kommt einem dann die Frage, ob Mensch einen wirklich liebt; und meist ein klares NEIN für sich selbst beantwortet! Was bedeutet also Treue und Liebe für jeden einzelnen Menschen? Die Liebe ist doch ein Gefühl was aus dem Herzen und Bauch kommt, mit Innigkeit, Gemeinsamkeit und Zusammenhalt. Liebe ist nicht einforderbar wie die Treue. Und wie hoch ist der Wunsch nach Treue an sein Gegenüber. Extreme Eifersucht gepaart mit Verlustangst oder Besitz verlangt auch Treue. Irgendwie zerbrech ich mir grad zuviel den Kopf über diese beiden Worte, so dass ich das Gefühl hab, ich verrenn mich grad im schreiben, also stop ich jetzt lieber hier... 🙈😅

Geschrieben
vor 12 Minuten, schrieb sensual_curvy:

Nein habe ich nicht. 

Okay. Aber du hast davon schon mal gehört, oder? In der Bravo gelesen? Bei Freundinnen gehört? Falls nicht kann ich dir nur sagen: Jibbet. 🤷‍♂️

 

 

vor 13 Minuten, schrieb sensual_curvy:

Ich bezweifle stark, dass es Liebe ist. Es mag Schwärmerei sein, sich körperlich angezogen fühlen, jemanden mögen.... aber nicht Liebe. Jeder deffiniert ja Liebe für sich anders. Auch die Liebe zu einem Kind, einem Freund oder den Eltern ist nicht die Liebe um die es hier geht und definitiv etwas anderes.

 

Was nicht heißt, dass in diesen anderen Beziehungsformen die Menschen nicht ehrlich zu einander sind. 

Du kannst aber nicht im einen Satz sagen, Liebe sei etwas Subjektives, was jeder für sich selber definiert und dann aber im anderen Satz anderen absprechen, zu lieben und ihre Liebe auf die Stufe einer Schwärmerei herabstufen. Auch hier: Ja, ich stimme dir SOWAS VON ZU, dass Liebe etwas ist, wo Menschen unterschiedliche Definitionen von haben. Und daraus folgert sich nur logisch und unumgänglich, dass Menschen in polygamen Beziehungen Liebe empfinden. Weil sie es für sich als Liebe definieren. Oder was heißt definieren? Schlicht und einfach so empfinden, ist die richtige Formulierung. Das mag für dich und mich schwer vorstellbar sein. Und auch schwer nachvollziehbar. Wir können aber aus unserem Unverständnis nicht ableiten, dass die Gefühle der anderen nicht echt sein ( können ). Zumindest ich finde das unzulässig. 

 

vor 26 Minuten, schrieb sensual_curvy:

Es geht hier nunmal um Monogame Beziehungen - denn Treue ist in keiner anderen Beziehungsform vorhanden oder wird durch Treue definiert. Wer sich also auf eine Monogame Beziehung einlässt sollte es genau so auch empfinden. Sonst eght er ja wissentlich und vorsätlich eine Beziehung unter vortäuschung falscher Gegebenheiten ein.

Ja, Zustimmung. Wobei das Thema Treue ist und nicht monogame Beziehungen. Der Bezug zur monogamen Beziehung ist da sicherlich sehr eng gegeben. Und vermutlich sind wir da auch gar nicht weit auseinander. Ich stimme dir ja die ganze Zeit schon überwiegend zu.  🤷‍♂️ Hast du den Thread komplett gelesen? Ich hab mich dazu nämlich eigentlich schon recht weitgehend geäußert.

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb B-Jayyy:

Das mag für dich und mich schwer vorstellbar sein. Und auch schwer nachvollziehbar. Wir können aber aus unserem Unverständnis nicht ableiten, dass die Gefühle der anderen nicht echt sein ( können ).

Ich habe kein Unverständnis und ich spreche es ihnen auch nicht ab, dass es ihre Definition von Liebe ist. Ich muss mir aber nicht absprechen, dass es nicht meine Definition von Liebe ist. 

 

vor 5 Minuten, schrieb B-Jayyy:

Aber du hast davon schon mal gehört, oder? In der Bravo gelesen? Bei Freundinnen gehört? Falls nicht kann ich dir nur sagen: Jibbet. 🤷‍♂️

Auch hier, ich habe nie gesagt, dass es das nicht gibt. Sondern lediglich, dass es das bei mir nie gab.

vor 4 Minuten, schrieb B-Jayyy:

Wobei das Thema Treue ist und nicht monogame Beziehungen.

Treue ohne monogame Beziehung ist nicht existent.

 

vor 5 Minuten, schrieb B-Jayyy:

Hast du den Thread komplett gelesen?

Ja habe ich, sonst würde ich nicht antworten.

Geschrieben

boooah.. wie mich das.. (ich sags nicht).

"Für MICH ist das aber so und so !"

Wir leben im verdammten Babylon ! :scream:

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Warum ist das Vertrauen in jemand anderen so exorbitant wichtig und wer vertraut schon bedingungslos ? Kann mnan sich denn .. selbst.. und immer.. 100%ig (!) vertrauen ? Seinem eigenen Urteil ? Seinen eigenen Gefühlen ? Der eigenen Konsequenz ?

Ist das nicht irgendwie.. unrealistisch.. romantisch.. und "too much", was man da jemand anderem abverlangt ?

das ist so

disney

mässig

 

 

wer nach dem säuglingsalter 

meint bedingungslos

irgendwas bekommen zu müssen

ist irgendwo hängen geblieben,

naja 

im baby alter

 

 

 

Anonymes-Mitglied-2
Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb Different1967:

boooah.. wie mich das.. (ich sags nicht).

"Für MICH ist das aber so und so !"

Wir leben im verdammten Babylon ! :scream:

Schon wieder schreibst du "wir".

Wo du lebst ist mir völlig egal, aber ich lebe nicht Babylon. Was übrigens schon 539 vor Christus aufgelöst wurde.

Schreib du von dir und alle anderen schreiben selbstverständlich über sich und ihre eigenen Vorstellungen.

Die du akzeptieren musst.

 

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb cmx1100:

Treue/Loyalität stehen ganz oben.

wenn ich mir selber treu  bin

brauche ich das nicht vom ggü

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb Anonymes-Mitglied-2:

Schon wieder schreibst du "wir".

Wo du lebst ist mir völlig egal, aber ich lebe nicht Babylon. Was übrigens schon 539 vor Christus aufgelöst wurde.

Schreib du von dir und alle anderen schreiben selbstverständlich über sich und ihre eigenen Vorstellungen.

Die du akzeptieren musst.

 

Ja, weil WIR auf dem gleichen Planeten, Kontinent und sogar im gleichen Land leben.

Warum sollte ich von MIR schreiben ? Die Egozentrik, diese ICH-Bezogenheit steht nicht auf meinem Banner, sondern deinem. Mir geht es um die SACHE und nicht um einzelne Personen oder um mich selbst. Warum immer wieder aufs persönliche REDUZIERT wird.. (wie gerade von dir) warum viele nur SICH sehen..  erklärt aber auch irgendwie, warum man MIR das immer wieder unterstellt (von sich auf andere schließen ?).

 

Klar muß man so einiges akzeptieren. Ich kann dennoch etwas dazu sagen und das darfst DU akzeptieren ;)

Geschrieben

Doch und wer das nicht will, brauch sich ja nicht darauf einlassen.

Geschrieben
vor 29 Minuten, schrieb sensual_curvy:

ch habe kein Unverständnis und ich spreche es ihnen auch nicht ab, dass es ihre Definition von Liebe ist. Ich muss mir aber nicht absprechen, dass es nicht meine Definition von Liebe ist. 

Es klingt aber schon nach Unverständnis. Aber gut, hast du ja jetzt klargestellt. 
Und nein, du musst dir selber überhaupt nichts absprechen. Und da auch überhaupt niemand anderes versucht hat, dir irgendwas abzusprechen, ist es auch nicht nötig, sich dagegen zu verteidigen. Du darfst deine Definition haben. Du solltest sie besser nur nicht als allgemeingültig formulieren. Was du aber vorher getan hattest. Wo ich widersprach. 

 

vor 34 Minuten, schrieb sensual_curvy:

Auch hier, ich habe nie gesagt, dass es das nicht gibt. Sondern lediglich, dass es das bei mir nie gab.

Und auch hier habe ich dir nichts in den Mund gelegt, wo du klarstellen müsstest, dass du es nicht gesagt hast. Warum verteidigst du dich denn die ganze Zeit gegen deine eigenen Interpretationen? 🤔 Nachdem du sagtest, du hättest noch nie für zwei Jungs als ***agerin gleichzeitig geschwärmt, habe ich dich lediglich mit drei Fragen gefragt, ob es dir denn aber bewusst ist, dass es das durchaus ( bei anderen ) gibt. Und gesagt das es das gibt, für den Fall, dass du davon nie etwas gehört hast. Und was machst du draus? Ne Verteidigung gegen etwas, was kein Mensch gesagt hat. Du nicht, ich nicht... 
Anscheinend weißt du ja also, dass es sowas gibt. Das andere Menschen ( nicht du selber ) mehr als eine Person lieben können. Und für sich das als Liebe definieren. Was du wiederum eben anders definierst. So, Punkt. Halten wir das doch einfach ganz wertfrei so fest. 

 

vor 45 Minuten, schrieb sensual_curvy:

Treue ohne monogame Beziehung ist nicht existent.

Eine monogame Beziehung ohne ( sexuelle ) Treue ist keine monogame Beziehung. So würde ich es formulieren. Was vermutlich zu 99% das Gleiche ist.

 

vor 52 Minuten, schrieb sensual_curvy:

Ja habe ich, sonst würde ich nicht antworten.

Ja, dann kennst du meine Standpunkte ja. Und das wir da gar nicht so weit auseinander liegen. Ich war halt bei dem einen Punkt anderer Meinung. Bleib ich auch. Haben wir jetzt drüber geredet. Dafür sind Foren ja auch da. 👍

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Warum ist das Vertrauen in jemand anderen so exorbitant wichtig und wer vertraut schon bedingungslos ? Kann mnan sich denn .. selbst.. und immer.. 100%ig (!) vertrauen ? Seinem eigenen Urteil ? Seinen eigenen Gefühlen ? Der eigenen Konsequenz ?

Ist das nicht irgendwie.. unrealistisch.. romantisch.. und "too much", was man da jemand anderem abverlangt ?

Das glaube ich ebenfalls.

Auch wenn man es selbst schafft so zu leben, bleibt die Frage, welchem Druck setze ich mich aus, um mir selbst gerecht zu werden.

Dann muss man jemanden finden, der das genauso lebt. Das wird nicht leicht.

vor 3 Stunden, schrieb B-Jayyy:

Also grundlegend bin ich da bei vielem bei dir, was du in deinem Beitrag schreibst. Ich mag nur noch zu der zitierten Passage etwas anmerken. Dein erster Satz ist so nicht richtig. Finde ich. Ich habe nun schon von einigen Menschen gehört, die mehrere Leute gleichzeitig lieben. Und auch Beziehungen führen, wo mehrere Personen involviert sind. Und das da eben tatsächlich zwischen allen dreien, vieren, fünfen, whatever Liebe besteht.
Auch gibt es wohl das Phänomen, dass man zwischen zwei Menschen hin und her gerissen ist. Beide toll findet. Beide anhimmelt. Es kommt selten vor, dass man zwei solche Menschen zur gleichen Zeit trifft, die solch einen Impact auf einen haben. Aber es kommt vor. Denk mal speziell an dein ***ager Alter. Wo sowieso alle Hormone verrückt spielten. Da hast du doch bestimmt auch mal für zwei Jungs geschwärmt, oder? Schwärmen als ***ie ist natürlich keine tiefe Liebe. Klar! Aber es ist ja schon so eine Vorstufe. Und die scheint ja auch parallel mit zwei unterschiedlichen Personen zu funktionieren... 

Von daher würde ich das nicht so allgemeingültig ausdrücken, wie du es in deinem ersten Satz machst. Ich persönlich bin zwar auch da bei dir. Für mich zählt das genau so, wie du es beschreibst. Wenn ICH verliebt bin, beschränkt sich MEIN Interesse auf diese eine Frau. Und ich habe kein Interesse an anderen oder weiteren. Für dich wohl auch. Aber was für mich und dich gilt, muss lange nicht für andere gelten. 😉
Von daher liebt man auch nicht nur dann wirklich, wenn man eine monogame Beziehung eingeht. Das spricht allen anderen Beziehungsformen ab, irgendwie Liebe zu beinhalten. Und ich glaube, so einfach ist das nicht. Polyamore Beziehungen sind ja nun doch belegt. 
Wie gesagt, ich bin da eher auf deiner Wellenlänge und verstehe, was du meinst. Aber wir sollten unsere Ideale nicht als allgemeingültig für alle anderen erklären. Just my 50 Cent. :) 

Dem will ich gar nicht widersprechen das es geht mehrere zu lieben. Ich bin hier erst einmal von einer "klassischen Beziehung" ausgegangen. Weil ich so etwas noch nicht kennengelernt hatte.

Dann hatte ich davon nur gehört und es ging nicht über viele Jahre gut.

Aber völlig klar, es gibt diese Beziehungen, scheinen dafür recht selten zu sein.

Geschrieben
vor 5 Stunden, schrieb B-Jayyy:

Hey!

Danke für dich sachliche Antwort!! 👍

Die Frage nach der Ehrlichkeit: Da halten es Menschen ja durchaus unterschiedlich. ^^ Manche sind ehrlich, manche eben nicht. Ich kann auch hier nur für mich sprechen. Und ich würde schon die schonungslose Ehrlichkeit bevorzugen. Wobei ich aber auch zugeben muss, dass ich mir so gar nicht vorstellen kann, mal in dieser Situation zu sein. Es ist eben, was du sagst. Gewisse Dinge klopfe ich vor der Partnerschaft ab. Und wenn dabei schon heraus käme, dass für sie der Gedanke an einen Ersatzsexpartner für den Fall der Fälle gar nicht so abwegig ist, wäre das eher ein Warnsignal für mich. 
Daran anschließend zu Kirche und Staat: Na ja, die schreiben im Grunde nichts vor. Die bieten dir einen Deal an. Kennste ja, wenn du ebenfalls verheiratet warst. Man muss der ganzen Geschichte, die einem da gesagt wird ( lieben und ehren; in guten wie in schlechten Zeiten, usw. ) ja zustimmen. Man wird gefragt, ob man das so machen möchte. Und darf durchaus schon so weit im Vorfeld nein sagen, dass es zu der Frage vorm Standesamt gar nicht erst kommt. Es ist eben nicht für jedermann. Und wenn ich weiß, ich kann kein Versprechen für die nächsten 10 Jahre abgeben, dann sollte ich es einfach nicht tun. Versprochen ist versprochen. Und zumindest ich halte meine Versprechen. Ein Versprechen unterscheidet ja von einer losen Absichtsbekundung, dass man sich eben auch dann dran hält, wenn sich Umstände ändern oder das eigene Versprechen für einen selbst vllt. auch etwas schwierig wird. Das ist ein Versprechen. Alles andere ist nur Gerede. Deshalb denke ich, man sollte es nur abgeben, wenn man es auch beabsichtigt einzuhalten NO MATTER WHAT. Denn das definiert ein Versprechen... No Matter what. 

Das ist so ein bisschen die Verwässerung von Begrifflichkeiten im Sinne der heutigen "jeder darf alles" Mentalität. "Kevin, eigentlich sieht die Ritterburg auf dem Lego Karton da total anders aus, als du sie gebaut hast. Eigentlich sieht das, was du da gebaut hast, nicht mal annährend aus, wie eine Ritterburg. Du hast eigentlich nur die Steine in einer komplett sinnfreien Anordnung zusammen gesteckt. ABER HEY, mach DU mal, wie DU das für richtig hältst. Das ist komplett okay, dass du denkst, man könne die Bauanleitung ignorieren und einfach nur irgendwelchen Quatsch zusammen bauen. Und selbstverständlich hast du dafür ein Lob verdient. Das hast du SUPI gemacht." 
Und das zieht sich so durch Kevins Kindheit. Kevin lernt dann auch schnell, dass er eigentlich alles so interpretieren darf, wie er es gerne möchte. Und dafür gelobt wird. Und da spielt dann auch irgendwann keine Rolle mehr, ob es eigentlich klare Definitionen für das gibt, was der Kevin da ( falsch; so wie er es gerne möchte ) versteht. Und das zeigt sich auch hier im Thread. Plötzlich wird da im Grunde behauptet, Sex außerhalb der Ehe sei KEINE sexuelle Untreue. Natürlich ist es das. Das kann mit Zustimmung geschehen. Oder ohne. Aber es ändert nichts am Fakt der Untreue. Gleiches mit dem Versprechen. Das ist nun mal so definiert, dass es EINZUHALTEN ist. Ansonsten ist es kein Versprechen. Bzw. ein Gebrochenes. Gebe ich also ein Versprechen, muss ich VORHER nachdenken, ob ich das in 10 Jahren noch einhalten kann. Und bin ich mir unsicher, gebe ich das Versprechen nicht ab. Die Umstände in 10 Jahren haben aber keine Rolle zu spielen, wenn das Versprechen abgegeben wurde. Da kann ich dann nur sagen: Erst denken, dann versprechen abgeben. Aber nicht 10 Jahre später anfangen, getroffene Abmachungen über die Basics zu verhandeln, nur weil die Basics für einen selber vllt. jetzt etwas unangenehmer werden. Geht das nicht, sollte man sich trennen. Aber nicht die Mentalität haben, man hätte ja ein Recht alles haben zu dürfen, auch wenn dies einen anderen zutiefst verletzt. Einen Partner, den man angeblich liebt aber auch einen Ersatzsexpartner, wie einen Zweitwagen. Kauf dir nen Satisfyer, Lady, sag ich da. ^^ Also nicht du persönlich jetzt. Bist ja auch keine Lady... xD 

Das mag manch einer als konservativ bezeichnen. Aber die Definitionen von Begrifflichkeiten einzuhalten, ist nichts Konservatives. Das sollte eigentlich normal sein. Und nicht Gang und Gäbe zu versuchen, die Definitionen im eigenen Interesse durch das anführen "mildernder Umstände" oder sowas zu verwässern. Damit das eigene Handeln eine Legitimation erhält oder nicht mehr "ganz so schlimm" aussieht.
Denn was mir hier immer zu kurz kommt, in der ganzen Diskussion: Da sitzt jemand, der am Ende verletzt ist. Jemand, mit dem man wohl schon lange in einer Beziehung ist. Und das nur, weil die Person, mit der er Absprachen hatte und auf diese auch vertraut hat, ihren Trieb nicht anders befriedigen kann, als mit der Verletzung ihres ( ich greife hier auch deine Formulierung auf ) "leidenden" Mannes. Ich find das mit dem leiden zwar immer noch polemisch, denn ich bin nach wie vor der Meinung, kein Mensch leidet, weil er keinen Sex hat... Aber ich nutze es dann auch mal für meine Zwecke. ^^ Ja, ich setze dann da wohl voraus, dass die Frau für den Rest ihres Lebens unter Sexentzug leiden muss. So wie andere hier voraussetzen, dass es für diesen Mann dann ebenfalls bedeuten würde, für den Rest seines Lebens darunter zu leiden, dass seine Frau mit anderen vögelt. Ist er dann auch noch krank, selbstverschuldet oder nicht, wie im Beispiel, macht es das eher noch verwerflicher. Und nicht besser... Was ist denn eigentlich das größere Leid? Ein gebrochenes Herz bei einem kranken Mann? Oder das Leid der Frau, in Zukunft ihre Hände oder den Vibrator zu benutzen? Das steht doch zueinander in keiner Verhältnismäßigkeit. Das eine ist klar schlimmer, als das andere. Und nach wie vor: Wenn die Frau diejenige ist, die da krank im Bett liegt und nicht mehr kann und wir reden über einen Mann, der einen Freifahrtschein fordert... Dem erzähle ich haargenau das Gleiche. Ich würde ihn fragen, was er eigentlich für ein Waschlappen ist. Seine krank im Bett liegende Frau zu betrügen... Obwohl er weiß, dass sie es nicht will und es ihr das Herz bricht. Die war jahrelang für dich da, du Arsch! ( Nicht du persönlich jetzt ^^ ). Und jetzt, wo es ihr schlecht geht, bist du nicht mal in der Lage dir unter der Dusche einen runterzuholen und damit "zu leben"? Krieg mal deinen Trieb unter Kontrolle!! Es gibt wichtigere Dinge, als das du in einer Pussy steckst. Zum Beispiel das Seelenheil der FRAU! Du kannst dir einen runter holen. Das muss von nun an einfach reichen. <--- So wäre wohl meine Ansprache. Wohlgemerkt in der Situation, dass ein Partner weiterhin auf Monogamie beharrt, was sein gutes Recht ist. Ansonsten muss man sich eben trennen. 

Du hast mit deinem Teil des in den meisten Teilen recht und ich sehe vieles ebenfalls so.

Nur wäre es schon hart, einen ***ie darauf so fest zu nageln.

Zu solch einem Versprechen in einer Beziehung wenn man Älter ist geht das schon. Nur darf so etwas nicht einseitig sein.

Ich will das vom Grundsatz her auch nicht anzweifeln, nur kann ich mir nicht vorstellen, gerade hier nur User zu finden, die sich komplett an ihre Abmachungen halten. Wenn jeder 3. im Durchschnitt mindestens einmal fremdgegangen ist.

Das Beispiel mit dem Mann brachte ich deshalb, weil das grundsätzlich kein Thema ist. Wer klärt denn ab, dass beide auch auf ihre Gesundheit achten sollten. Wenn einer dann noch mehrmals darauf hingewiesen wird bitte zum Arzt zu gehen und es nicht macht, tritt er seiner/seinem Partner/in vor das Schienbein, wenn er dann im Rollstuhl sitzt.

Da wären wir beim nächsten Punkt, der Selbstbefriedigung. Es gibt Beziehungen, wo einer von beiden damit nicht klarkommt, selbst das als einen Betrug empfindet.

Wie groß es sein kann unter Entzug von Nähe, Zärtlichkeiten und Sex zu leiden, ist sicher sehr individuell.

Leider ist es dann oft so, es gibt gar nichts mehr, was dann sicher der nächste Punkt ist, der sicher nur sehr selten besprochen wird.

Wer klärt schon vorher, immer in der Beziehung Nähe und Zärtlichkeiten zu bekommen?

vor 5 Stunden, schrieb B-Jayyy:

Hey!

Danke für dich sachliche Antwort!! 👍

Die Frage nach der Ehrlichkeit: Da halten es Menschen ja durchaus unterschiedlich. ^^ Manche sind ehrlich, manche eben nicht. Ich kann auch hier nur für mich sprechen. Und ich würde schon die schonungslose Ehrlichkeit bevorzugen. Wobei ich aber auch zugeben muss, dass ich mir so gar nicht vorstellen kann, mal in dieser Situation zu sein. Es ist eben, was du sagst. Gewisse Dinge klopfe ich vor der Partnerschaft ab. Und wenn dabei schon heraus käme, dass für sie der Gedanke an einen Ersatzsexpartner für den Fall der Fälle gar nicht so abwegig ist, wäre das eher ein Warnsignal für mich. 
Daran anschließend zu Kirche und Staat: Na ja, die schreiben im Grunde nichts vor. Die bieten dir einen Deal an. Kennste ja, wenn du ebenfalls verheiratet warst. Man muss der ganzen Geschichte, die einem da gesagt wird ( lieben und ehren; in guten wie in schlechten Zeiten, usw. ) ja zustimmen. Man wird gefragt, ob man das so machen möchte. Und darf durchaus schon so weit im Vorfeld nein sagen, dass es zu der Frage vorm Standesamt gar nicht erst kommt. Es ist eben nicht für jedermann. Und wenn ich weiß, ich kann kein Versprechen für die nächsten 10 Jahre abgeben, dann sollte ich es einfach nicht tun. Versprochen ist versprochen. Und zumindest ich halte meine Versprechen. Ein Versprechen unterscheidet ja von einer losen Absichtsbekundung, dass man sich eben auch dann dran hält, wenn sich Umstände ändern oder das eigene Versprechen für einen selbst vllt. auch etwas schwierig wird. Das ist ein Versprechen. Alles andere ist nur Gerede. Deshalb denke ich, man sollte es nur abgeben, wenn man es auch beabsichtigt einzuhalten NO MATTER WHAT. Denn das definiert ein Versprechen... No Matter what. 

Das ist so ein bisschen die Verwässerung von Begrifflichkeiten im Sinne der heutigen "jeder darf alles" Mentalität. "Kevin, eigentlich sieht die Ritterburg auf dem Lego Karton da total anders aus, als du sie gebaut hast. Eigentlich sieht das, was du da gebaut hast, nicht mal annährend aus, wie eine Ritterburg. Du hast eigentlich nur die Steine in einer komplett sinnfreien Anordnung zusammen gesteckt. ABER HEY, mach DU mal, wie DU das für richtig hältst. Das ist komplett okay, dass du denkst, man könne die Bauanleitung ignorieren und einfach nur irgendwelchen Quatsch zusammen bauen. Und selbstverständlich hast du dafür ein Lob verdient. Das hast du SUPI gemacht." 
Und das zieht sich so durch Kevins Kindheit. Kevin lernt dann auch schnell, dass er eigentlich alles so interpretieren darf, wie er es gerne möchte. Und dafür gelobt wird. Und da spielt dann auch irgendwann keine Rolle mehr, ob es eigentlich klare Definitionen für das gibt, was der Kevin da ( falsch; so wie er es gerne möchte ) versteht. Und das zeigt sich auch hier im Thread. Plötzlich wird da im Grunde behauptet, Sex außerhalb der Ehe sei KEINE sexuelle Untreue. Natürlich ist es das. Das kann mit Zustimmung geschehen. Oder ohne. Aber es ändert nichts am Fakt der Untreue. Gleiches mit dem Versprechen. Das ist nun mal so definiert, dass es EINZUHALTEN ist. Ansonsten ist es kein Versprechen. Bzw. ein Gebrochenes. Gebe ich also ein Versprechen, muss ich VORHER nachdenken, ob ich das in 10 Jahren noch einhalten kann. Und bin ich mir unsicher, gebe ich das Versprechen nicht ab. Die Umstände in 10 Jahren haben aber keine Rolle zu spielen, wenn das Versprechen abgegeben wurde. Da kann ich dann nur sagen: Erst denken, dann versprechen abgeben. Aber nicht 10 Jahre später anfangen, getroffene Abmachungen über die Basics zu verhandeln, nur weil die Basics für einen selber vllt. jetzt etwas unangenehmer werden. Geht das nicht, sollte man sich trennen. Aber nicht die Mentalität haben, man hätte ja ein Recht alles haben zu dürfen, auch wenn dies einen anderen zutiefst verletzt. Einen Partner, den man angeblich liebt aber auch einen Ersatzsexpartner, wie einen Zweitwagen. Kauf dir nen Satisfyer, Lady, sag ich da. ^^ Also nicht du persönlich jetzt. Bist ja auch keine Lady... xD 

Das mag manch einer als konservativ bezeichnen. Aber die Definitionen von Begrifflichkeiten einzuhalten, ist nichts Konservatives. Das sollte eigentlich normal sein. Und nicht Gang und Gäbe zu versuchen, die Definitionen im eigenen Interesse durch das anführen "mildernder Umstände" oder sowas zu verwässern. Damit das eigene Handeln eine Legitimation erhält oder nicht mehr "ganz so schlimm" aussieht.
Denn was mir hier immer zu kurz kommt, in der ganzen Diskussion: Da sitzt jemand, der am Ende verletzt ist. Jemand, mit dem man wohl schon lange in einer Beziehung ist. Und das nur, weil die Person, mit der er Absprachen hatte und auf diese auch vertraut hat, ihren Trieb nicht anders befriedigen kann, als mit der Verletzung ihres ( ich greife hier auch deine Formulierung auf ) "leidenden" Mannes. Ich find das mit dem leiden zwar immer noch polemisch, denn ich bin nach wie vor der Meinung, kein Mensch leidet, weil er keinen Sex hat... Aber ich nutze es dann auch mal für meine Zwecke. ^^ Ja, ich setze dann da wohl voraus, dass die Frau für den Rest ihres Lebens unter Sexentzug leiden muss. So wie andere hier voraussetzen, dass es für diesen Mann dann ebenfalls bedeuten würde, für den Rest seines Lebens darunter zu leiden, dass seine Frau mit anderen vögelt. Ist er dann auch noch krank, selbstverschuldet oder nicht, wie im Beispiel, macht es das eher noch verwerflicher. Und nicht besser... Was ist denn eigentlich das größere Leid? Ein gebrochenes Herz bei einem kranken Mann? Oder das Leid der Frau, in Zukunft ihre Hände oder den Vibrator zu benutzen? Das steht doch zueinander in keiner Verhältnismäßigkeit. Das eine ist klar schlimmer, als das andere. Und nach wie vor: Wenn die Frau diejenige ist, die da krank im Bett liegt und nicht mehr kann und wir reden über einen Mann, der einen Freifahrtschein fordert... Dem erzähle ich haargenau das Gleiche. Ich würde ihn fragen, was er eigentlich für ein Waschlappen ist. Seine krank im Bett liegende Frau zu betrügen... Obwohl er weiß, dass sie es nicht will und es ihr das Herz bricht. Die war jahrelang für dich da, du Arsch! ( Nicht du persönlich jetzt ^^ ). Und jetzt, wo es ihr schlecht geht, bist du nicht mal in der Lage dir unter der Dusche einen runterzuholen und damit "zu leben"? Krieg mal deinen Trieb unter Kontrolle!! Es gibt wichtigere Dinge, als das du in einer Pussy steckst. Zum Beispiel das Seelenheil der FRAU! Du kannst dir einen runter holen. Das muss von nun an einfach reichen. <--- So wäre wohl meine Ansprache. Wohlgemerkt in der Situation, dass ein Partner weiterhin auf Monogamie beharrt, was sein gutes Recht ist. Ansonsten muss man sich eben trennen. 

Wo ich dir immer zustimme, es zu klären und wenn es keinen gemeinsamen Weg gibt, sich zu trennen. Wäre immer die sauberste Lösung

vor 4 Stunden, schrieb sensual_curvy:

Nein habe ich nicht. 

 

Ich bezweifle stark, dass es Liebe ist. Es mag Schwärmerei sein, sich körperlich angezogen fühlen, jemanden mögen.... aber nicht Liebe. Jeder deffiniert ja Liebe für sich anders. Auch die Liebe zu einem Kind, einem Freund oder den Eltern ist nicht die Liebe um die es hier geht und definitiv etwas anderes.

 

Was nicht heißt, dass in diesen anderen Beziehungsformen die Menschen nicht ehrlich zu einander sind. 

 

Es geht hier nunmal um Monogame Beziehungen - denn Treue ist in keiner anderen Beziehungsform vorhanden oder wird durch Treue definiert. Wer sich also auf eine Monogame Beziehung einlässt sollte es genau so auch empfinden. Sonst eght er ja wissentlich und vorsätlich eine Beziehung unter vortäuschung falscher Gegebenheiten ein.

Eine Treue muss sich nicht auf eine monogame sexuelle Partnerschaft beziehen.

Man kann in anderen Bereichen auch treu sein.

vor 4 Stunden, schrieb sensual_curvy:

Nein habe ich nicht. 

 

Ich bezweifle stark, dass es Liebe ist. Es mag Schwärmerei sein, sich körperlich angezogen fühlen, jemanden mögen.... aber nicht Liebe. Jeder deffiniert ja Liebe für sich anders. Auch die Liebe zu einem Kind, einem Freund oder den Eltern ist nicht die Liebe um die es hier geht und definitiv etwas anderes.

 

Was nicht heißt, dass in diesen anderen Beziehungsformen die Menschen nicht ehrlich zu einander sind. 

 

Es geht hier nunmal um Monogame Beziehungen - denn Treue ist in keiner anderen Beziehungsform vorhanden oder wird durch Treue definiert. Wer sich also auf eine Monogame Beziehung einlässt sollte es genau so auch empfinden. Sonst eght er ja wissentlich und vorsätlich eine Beziehung unter vortäuschung falscher Gegebenheiten ein.

Es können sich auch mehrere Leute eine sexuelle Treue schwören, das ist nicht abhängig von einer bestimmten Anzahl, wie du von 2 Personen schreibst.

vor 4 Stunden, schrieb Leia:

Treue findet für mich im Herzen statt. Wenn ich Liebe dann vom Herzen, dann bin ich auch treu. Auf den gleichen Level liegt Ehrlichkeit, Vertrauen und Offenheit. Alles ist in sich verbunden. Dann ist es auch richtig. Untreue beruht meist aus hintergehen, Heimlichkeiten und Lügen. Da kommt einem dann die Frage, ob Mensch einen wirklich liebt; und meist ein klares NEIN für sich selbst beantwortet! Was bedeutet also Treue und Liebe für jeden einzelnen Menschen? Die Liebe ist doch ein Gefühl was aus dem Herzen und Bauch kommt, mit Innigkeit, Gemeinsamkeit und Zusammenhalt. Liebe ist nicht einforderbar wie die Treue. Und wie hoch ist der Wunsch nach Treue an sein Gegenüber. Extreme Eifersucht gepaart mit Verlustangst oder Besitz verlangt auch Treue. Irgendwie zerbrech ich mir grad zuviel den Kopf über diese beiden Worte, so dass ich das Gefühl hab, ich verrenn mich grad im schreiben, also stop ich jetzt lieber hier... 🙈😅

Zitat

"Extreme Eifersucht gepaart mit Verlustangst oder Besitz verlangt auch Treue." Zitat Ende

Wenn dem so ist, wäre diese Beziehung schon toxisch😉

Geschrieben
vor 32 Minuten, schrieb Zauberland:

Du hast mit deinem Teil des in den meisten Teilen recht und ich sehe vieles ebenfalls so.

Nur wäre es schon hart, einen ***ie darauf so fest zu nageln.

Zu solch einem Versprechen in einer Beziehung wenn man Älter ist geht das schon. Nur darf so etwas nicht einseitig sein.

Ich will das vom Grundsatz her auch nicht anzweifeln, nur kann ich mir nicht vorstellen, gerade hier nur User zu finden, die sich komplett an ihre Abmachungen halten. Wenn jeder 3. im Durchschnitt mindestens einmal fremdgegangen ist.

Das Beispiel mit dem Mann brachte ich deshalb, weil das grundsätzlich kein Thema ist. Wer klärt denn ab, dass beide auch auf ihre Gesundheit achten sollten. Wenn einer dann noch mehrmals darauf hingewiesen wird bitte zum Arzt zu gehen und es nicht macht, tritt er seiner/seinem Partner/in vor das Schienbein, wenn er dann im Rollstuhl sitzt.

Da wären wir beim nächsten Punkt, der Selbstbefriedigung. Es gibt Beziehungen, wo einer von beiden damit nicht klarkommt, selbst das als einen Betrug empfindet.

Wie groß es sein kann unter Entzug von Nähe, Zärtlichkeiten und Sex zu leiden, ist sicher sehr individuell.

Leider ist es dann oft so, es gibt gar nichts mehr, was dann sicher der nächste Punkt ist, der sicher nur sehr selten besprochen wird.

Wer klärt schon vorher, immer in der Beziehung Nähe und Zärtlichkeiten zu bekommen?

Ich wollte ***ies auch auf nichts festnageln. Sie dienten lediglich dazu zu verdeutlichen, dass man Gefühle für zwei Menschen haben kann. Und da das meiner Erfahrung nach bei ***ies schon mal häufiger der Fall ist, was aufgrund von Pubertät natürlich unter Unzurechnungsfähigkeit fällt ^^ , mussten sie als Beispiel dafür herhalten, das es sowas gibt. Die Userin, an die die Antwort ging machte den Eindruck, sich schwerlich vorstellen zu können, sowas existiere. 

Bzgl. des Krankheitsfalles: Kann man so sehen. Für mich persönlich würde es aber keinen Unterschied machen, ob sie "selber Schlud" ist, weil sie nicht rechtzeitig zum Arzt gegangen ist. Solche Gedanke spielen für mich keine Rolle. Ich bin der Meinung jeder hat das Recht so ungesund zu leben, wie er oder sie möchte. Dahingehend würde es mir nicht im Traum einfallen, meinen Partner erziehen zu wollen. Sie ist erwachsen. Sie muss es selber wissen. Auch hier steht es mir frei zu gehen, wenn mir das nicht passt.

Sollte der Partner, der keinen Sex mehr geben kann, Selbstbefriedigung versuchen zu verbieten, ginge das aus meiner Sicht zu weit. Ich will nicht abstreiten, dass es solche Menschen gibt. Aber die sind wohl sehr selten. Ganz ehrlich, wer sieht den heute noch Selbstbefriedigung als Betrug? Das kann ich mir höchstens noch bei einer Handvoll Baby Boomern vorstellen. Aber die Generationen danach... Ne, kenne ich von denen überhaupt nicht.

Und diese Klärungsfragen, die du da ansprichst... Das sind Dinge, die man eben nicht klärt. Das Nähe und Zärtlichkeit gegeben werden, bedarf doch keiner Vereinbarung. Das Eingehen der Partnerschaft ist doch bereits das Klären dieser Frage. Und die entsprechende Vereinbarung. Was soll denn da noch besprochen werden? Besprechen muss man, wenn sich irgendwann etwas ändert. Wenn die Leute es nicht machen, so wie du es erzählst, ja, was soll ich da sagen? Dann sind sie halt in ihrer eigenen Unfähigkeit nicht sprechen zu können gefangen, bis sie es lernen. Das ist dann wie jemand, der über sein Gewicht klagt, aber auch nicht bereit ist, eine Diät zu machen. Da kann dann nicht geholfen werden. Da muss sich die Person oder die Personen dann schon selber helfen. Wir sind doch alle schon groß. Und wenn da Leute in meinem Alter immer noch nicht gelernt haben, wie man Dinge in einer Partnerschaft anspricht oder mit seinem Partner kommuniziert, liegt deren Problem eindeutig in einer Unfähigkeit, Konflikte oder Wünsche anzusprechen. Aber das ist ja dann ein ganz anderes Thema, als Treue.

Geschrieben

Treue einzufordern, gibt vielen Menschen Sicherheit, es ist wohl weniger Besitzdenken, sondern Ausdruck der eigenen Unsicherheit. Sie stellen sich selbst in Frage, wenn der Partner untreu ist. Ich unterscheide, ob mein Partner eine Gelegenheit nutzt oder ob er wirklich eine Parallelbeziehung aufbaut, denn für mich ist sexuelle Treue etwas ganz Anderes als emotionale Treue. Hat mein Partner aus welchen Gründen auch immer einen belanglosen Sexkontakt, muss ich dafür nicht unsere Beziehung in Frage stellen. Täte ich es, ginge es für MICH eher um Kontrolle, um die eigene Unsicherheit. 

Hier schrieb jemand, dass Treue bedingungsloses Vertrauen sei. Das ist für MCIH Unfug. Ehrlichkeit ist Basis des bedingungslosen Vertrauens, dafür braucht es Treue nicht. 

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