Dies ist ein beliebter Beitrag. Bluemango Geschrieben Dezember 13, 2022 Der Text ist hei Um weiterlesen zu können benötigst Du einen Account. Jetzt kostenlos registrieren! Jetzt registrieren Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Dezember 13, 2022 „Herr Richter, das Ganze war eine unglückliche Verkettung von Missverständnissen! Es begann damit, dass meine Freundin, die normalerweise ein absolut spießiges Leben führt, völlig aufgelöst zu mir kam und mir von ihrem neuen Nebenverdienst als Domina erzählte. Herr Richter, das müssen Sie verstehen! Es wäre ja nicht so schlimm gewesen, wäre sie nicht vollkommen von der Rolle gewesen, als sie zu mir kam. Niemand hätte ihr so einen Nebenverdienst zugetraut, einer Frau die sonst ein biederes, bürgerliches Leben führt, eine Mutter, die täglich ihre Kinder zur Schule bringt und im Kirchenchor sowie Elternbeirat sehr engagiert ist. Im Nachhinein betrachtet, eigentlich kein Wunder, dass sie aus diesem Leben ausbrechen wollte. Jedenfalls erzählte sie mir recht konfus, dass sie ausgerechnet am heutigen Tag, an ihrem Hochzeitstag, noch einen wichtigen Kundentermin hätte, den sie nicht absagen könnte. Ob ich den nicht übernehmen könnte? Ich hätte ihr ja sehr gerne geholfen, Herr Richter, schließlich ist sie meine allerbeste Freundin. Aber im Metier einer Domina kenne ich mich nun wirklich nicht aus. Keine Ahnung, warum sie diesen Termin nicht verschieben konnte! Vielleicht wollte sie mir auch nur einen Gefallen tun und mich auch aus meinem spießigen Leben herausholen. Sie meinte, dass das alles nicht so kompliziert wäre. Immerhin hätte ich einen Hund und wäre es gewohnt, knackige Kommandos zu geben. Fragen Sie mich bitte nicht, warum ich mich überhaupt auf diese Unterhaltung einließ. Vielleicht fand ich es ja einfach spannend, erotisch, verrucht? Ich weiß es nicht. Jedenfalls sagte ich ihr letztlich meine Hilfe zu. Wir hatten uns dann bei ihr im Studio zwecks Einweisung verabredet, da Kommandos alleine nicht ausreichen würden. Die Verwendungsweise von Klammern, Handschellen und so weiter war mir ja ziemlich klar und stellte kein Problem dar. Die Gerte war das Problem! Bei der wusste ich nicht so recht, wie ich vorgehen sollte. Wegen der Kurzfristigkeit des Termins einigten wir uns darauf, das Schlagwerkzeug einzig auf zwei Gerten zu konzentrieren. Eine böse Gerte und eine für Anfänger. Da sie nicht wusste, wie erfahren der Gast wäre, musste ich beide Gerten als mögliche Option in Betracht ziehen. Aber Herr Richter, verzeihen Sie mir bitte, ich bin in solchen Dingen doch völlig unerfahren und habe keine Ahnung davon. - Meine Freundin versuchte, mir die Unterschiede zu zeigen, aber ich verwechselte sie permanent. Schließlich erkannten wir, dass ich eine Hilfe brauchte, um diese zwei Geräte voneinander zu unterscheiden. Eine Gerte legte sie auf das Bücherregal, die andere lehnte sie neben das Stuhlbein und es klang eigentlich sehr einfach, als ich mir den Reim merken sollte: „Die Gerte „katastrophal“ hängt im Regal Die Gerte „leicht und fein“ liegt beim Stuhl neben dem Bein“ Soweit so gut. Als sie sich dann verabschiedete, um zu ihrem Hochzeitstag zu eilen, zog ich mir das Latexkleid an, das sie mir zur Verfügung gestellt hatte. Auf den Gast wartend, stammelte ich immer vor mir hin: „katastrophal Regal, fein am Bein“. Ich wurde immer nervöser, je näher es zum verabredeten Termin kam. Als es dann läutete, und ich öffnete, erschrak ich. Von zwei Männern war keinerlei Rede gewesen. Höflich bat ich die beiden einzutreten. Dann kam mir in den Sinn, was mich meine Freundin gelehrt hatte: „Kommandos“! Voller Nervosität brüllte ich: „Auf die Knie!“ Dass es so einfach werden würde, hätte ich mir nicht gedacht. Die beiden waren richtig artig, aber irgendwas hatte ich vergessen. Der Anblick kniender Männer hat mich doch fast erstarren lassen. Nicht einmal mein Ehemann hatte bei seinem Antrag vor mir gekniet. Dann kam es mir in den Sinn, was ich vergessen hatte: Einführungsgespräch! Na gut, dachte ich, das können die auch auf den Knien machen. Immerhin schien es ihnen zu gefallen. Und da nahm das Schicksal seinen Lauf. Beste Kumpels, der eine sehr erfahren, der andere das erste Mal bei einer Domina. Ok, dachte ich! Das Problem sind jetzt nicht mehr nur die Gerten, sondern auch die beiden. Ich musste mich konzentrieren, wer jetzt der Erfahrene der beiden war. Herr Richter, ohne Schlagen geht das eben nicht und ich hatte meiner Freundin versprechen müssen, auch mit der Gerte zuzulangen. Der Beginn war ja ganz viel versprechend. Masken, dass sie nichts mehr sehen konnten, paar Kommandos wie: „Auf die Knie“ oder „Willst Du, dass Madame verdurstet?“ und Wo ist der Prosecco?“, leichte Klemmen und so weiter! Gerade als ich Sicherheit in meinem Tun bekam, passierten genau zwei Dinge: Um lockerer zu werden, hatte ich ein wenig viel Prosecco getrunken und der Alkohol begann langsam zu wirken. Das wäre nicht so schlimm gewesen, wenn nicht einer der beiden mir zugeflüstert hätte, dass ich ihn durchaus härter rannehmen könne. Immerhin wäre er nicht das erste Mal bei einer Domina. Und genau dann begann das Drama, als ich beide dann an den Bock oder wie das Ding heißt angekettet hatte, um zum Höhepunkt des Abends zu kommen. Jetzt bloß keinen Fehler bei der Gerte, dachte ich, und der Abend ist überstanden. Aber wer von den beiden war jetzt wer? Die nackten Ärsche ähnelten sich zu sehr. In etwas angeheitertem Zustand nahm ich dann einen Edding und fragte: Also wer ist das erste Mal bei einer Domina? Vielleicht hätte ich die Frage stellen sollen, bevor ich sie geknebelt hatte, aber Herr Richter, ich war so nervös! Jedenfalls konnte ich den Anfänger so nicht markieren. Aber was tun? Ich dachte mir: Nimm die leichte Gerte und schau mal, wie beide reagieren. Wie ging der Reim noch mal? „Der Wein in dem Regal mit dem Kerzenschein…“ Nein, das ist Blödsinn! Nachdenken und konzentrieren, sagte ich mir immer wieder. „Das Regal mit dem Pfahl…“ “Die Flasche Wein ist leicht und fein…“ “Der Gefährte bekehrte die Gerte?“ Ok, dachte ich mir. Ich musste mich zusammenreißen, aber der Alkohol war schon ziemlich böse in meinen Kopf gestiegen. Wie ging das noch mal? Dann hatte ich es: „Die Gerte „leicht und fein“ steht fatal im Regal Bei Gerte „katastrophal“ steht ein Pokal mit dem Wein noch mal“ Alles klar, dachte ich mir und ging zum Regal. Herr Richter, mit diesen hochhackigen Schuhen war das nicht so einfach. Da musste ich acht geben, dass ich nicht stolpre. Deshalb hatte ich keine Zeit darüber nachzudenken, ob da irgendein Fehler in meinen Gedanken war. Also nahm ich die Gerte und legte los. Aber wie die beiden voneinander unterscheiden? Die Lösung schien mir ganz simpel: Knebel runter und mal hören, wie die so schreien, wenn ich hart zulange. Irgendwie schrieen die beiden allerdings in gleicher Intensität. Also musste ich die Härte der Schläge erneut steigern. Herr Richter, ich war überzeugt, dass das die Anfängergerte war, von der meine Freundin gesagt hatte, dass sie nur ein klein wenig kitzelt. Also dachte ich, dass der Erfahrene der beiden simulieren müsse, damit der Anfänger da nicht irgendwie Komplexe bekäme, oder so was. Herr Richter, vergessen Sie auch bitte nicht, dass ich sehr nervös war und mittlerweile so richtig betrunken. Es war also nicht verwunderlich, dass ich mit jedem Hieb konfuser wurde. Wer war jetzt bitteschön der Anfänger? Meine Freundin wollte ich auch nicht enttäuschen. Sie hatte nämlich gesagt, dass man Sklaven niemals unterfordern darf. Von zu hart war nie die Rede gewesen. Als beide Ärsche dann bereits ziemlich böse Striemen aufwiesen, ging ich näher ran, um mir das genauer anzusehen. Auf diese Idee war ich im Eifer des Gefechtes bisher noch gar nicht gekommen. Und an den Rest der Geschichte, Herr Richter, kann ich mich nicht mehr erinnern. Ich weiß nur noch, wie mir bei dem Anblick der Ärsche ziemlich übel geworden ist. Dass ich völlig betrunken die ganze Nacht vor den beiden am Boden gelegen habe und die zwei am nächsten Morgen von der Feuerwehr befreit werden mussten, dass ich davon keine Ahnung mehr habe, das müssen Sie mir glauben! Zumindest haben die Kunden für ihr Geld viel mehr bekommen, als ihnen zugestanden hatte. Und sie waren ja auch sehr zufrieden mit der von mir erbrachten Leistung gewesen, denn sie haben sich bei meiner Freundin bereits zu einem neuen Termin angemeldet. Die wissen ja nicht, dass sie die harte Behandlung nicht ihr, sondern mir zu verdanken haben. Aber glauben Sie mir, Herr Richter, so etwas werde ich nie wieder tun. Das ist nun mal gar nicht meine Welt!
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