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Trennung und seine Folgen


si****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
es ist wie bei allem ... jedem selbst überlassen wie er damit umgeht, denn jeder muss seinen Weg finden damit fertig zu werden. Oft sind Zeiten für den Einen gut und für den Anderen ein Graus. Ich denke man muss sehr wütend und verletzt sein, um die Trennung, durch zerreissen gemeinsamer Sachen, auch in der Vergangenheit zu vollziehen.
Ich habe bei meiner Trennung lange darüber nachgedacht, aber dafür hätte ich mir den Mann nochmal ansehen müssen... so wandern die Bilder weiter in einem Album mit... vielleicht haben meine Kinder tatsächlich irgendwann Interesse daran...
ich selbst habe vor kurzem einmal hineingesehen und mich gefragt, was ich je an dieser Person finden konnte. Vielleicht wollte deine Ex die guten Seiten in Erinnerung behalten, wie sie diese erinnerte und sich selbst nie hinterfragen, wie ihr das passieren konnte...
dabei fällt mir ein... ich bewahre auch Blitzerfotos und Unfallbilder oder Bilder von Tierleichen auf
Geschrieben
Was im zwischenmenschlichen vorbei ist, ist vorbei. Da will und brauch ich keine Erinnerungen von, also weg mit allem dem Betreffenden. Es gibt zudem auch immer Gründe, warum es nicht funktioniert hat.
Es reicht im Endeffekt ja eh schon, dass die Erinnerungen letztendlich noch irgendwo im Kopf vergraben sind...
Geschrieben
Trennungen gehören zum Leben dazu.

Egal, ob die Trennung von mir oder der anderen Person ausging.

Was bringt es mit einer Person zusammenbleiben, wenn diese z.B. keine Gefühle mehr für einen hat?

Für mich ist wichtig, dass man sich danach noch in die Augen schauen kann.

Man darf ja auch die sehr schönen Zeiten miteinander nicht vergessen. Es war ja keineswegs verschwendete Lebenszeit.
Geschrieben
Vor 7 Stunden, schrieb Cunninlingus:
Warum man es vernichtet? Weil sämtliche Leute die so was machen ziemlich unreife Idioten sind!

Wenn man jemanden WIRKLICH geliebt hat geht diese Liebe nicht einfach so weg, vor allem nicht rational.

Der Kopf mag denken "ich hasse sie/ihn für das, was er/sie mir angetan hat".
Aber wenn der Kopf entscheiden würde könnten wir uns auch auf Knopfdruck verlieben.

Ich habe nie etwas weg geworfen oder kaputt gemacht. Teils auch, weil die Dinge ja nichts dafür können.

Ich habe oft den Verdacht das einige Frauen das gerne machen, weil sie insgeheim Angst haben doch noch Gefühle zu haben. Was für mich saudoof ist, denn wenn dem so ist sind sie eh nicht bereit für etwas Neues (stattdessen verletzt man dann Unschuldige wegen der eigenen Unreife).

Ich kann mich noch an die Situation mit meiner ersten großen Liebe erinnern, ich hab all ihre Fotos verbrannt und die Asche in den Fluss geschüttet. Das Problem war einfach das ich extrem an ihr hing und mir nicht anders zu helfen wusste dieses Ritual durchzuführen um zu dem Schmerz Abstand zu Gewinnen. Jetzt bin ich einige "Tage" älter, aber ich wüsste nicht ob ich es jetzt anders machen könnte...

Geschrieben
Ich möchte mich eigentlich an die schönen Zeiten nicht erinnern um damit abschließen zu können. So ist es zumindest bei mir. Klar, die Gedanken kann man nicht abstellen, aber ich muss mir keine Fotos anschauen und mich damit selbst peinigen…bin kein Masochist. Sehe ja jeden Tag meine Hemden, Pyjamahosen, Shirts etc. die Sie während der Beziehung von mir täglich getragen hat.
Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb Wolfflow:

Dem Menschen brennen schlechte Erfahrungen ein..die Guten verblassen....

dem kann ich nur recht geben...

Geschrieben
Weihnachtsvlies? Telefonseelsorge kann evtl. helfen. Ansonsten pack die Vergangenheit in eine Kiste und ab damit in Keller. Notfalls kannst die Kiste ja mal vererben.
Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb genussmann50:

Ich habe ja 2 Ehen und einige Beziehungen hinter mir, und für strittige Sachen hat sich folgendes bewährt: Bei den Sachen, die beide haben wollten, durfte jeder abwechselnd 1 Stück nehmen, bis der Haufen alle war. Was einer nicht wollte, ging an den anderen, wollte der es nicht, ->Mülleimer. Was noch nicht auf die Art aufgeteilt war, durfte nicht weggeworfen werden. Das funktioniert aber nur, wenn man sich vorher geeinigt hat, dass es um Trennung geht.

eine schöne methode, wird aber nicht bei jeder trennung funktionieren... schade eigentlich

Geschrieben

Trennung und ihre Folgen!
IHRE! 
DIE Trennung.

🤦🏻‍♀️🤦🏻‍♀️🤦🏻‍♀️

 

Zum Thema:

Wenn man Kinder hat, macht es Sinn, Erinnerungsstücke wie Fotos für die Kinder aufzubewahren.

Ansonsten kommt es auf die Art der Trennung an.

Ich hebe mir grundsätzlich nur dann Erinnerungsstücke auf, wenn ich gute oder besondere Erinnerungen an die Person/Situation habe - also keine unangenehmen (wie z. B  "endlich ist es vorbei") oder schmerzhafte (wie z. B  "ich liebe ihn noch").

Geschrieben

Wenn man sich trennt, trennt man sich von allem, was einen Menschen mit dem anderen verbunden hat.

Wenn es einen emotionalen Hintergrund hat/hatte wird es nicht aufgehoben.

Wenn es z.B. Utensil ist, das für den täglichen Gebrauch ist, kann man es ja weiter gebrauchen.

Viel wichtiger ist doch, das man anständig auseinander geht und nicht auf blöde Gedanken kommt/sich nicht gegenseitig Schuld gibt oder schaden möchte. Und wenn der eine dann auch keinen freundschaftlichen Kontakt mehr möchte ist auch völlig ok.

Einfach Akzeptanz statt Kindergarten.

Geschrieben
Also manche überdecken ihr Trennungsschmerz, indem sie Hals über Kopf in eine neue Beziehung stürzen mit der /dem erst besten, den sie treffen. Nur, um nicht allein zu sein, egal in welcher Weise (Sex, Hausführung etc.). Vor allem Männer brauchen oft gleich irgendwelche Frau, mit der sie "in einer Beziehung" sind.
Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb supermasseurHH:

Ich habe alle Bilder und auch Briefe von meinen Freundinnen und Frauen bis heute aufbewahrt - all diese Bilder und Dokumente (was Briefe ja auch sind) haben mir geholfen während ich meine Autobiografie schrieb. Ich verstehe auch nicht, warum man alles zerreist und wegwirft - für mich bedeutet es, dass man auch diesen Menschen wegwirft und ihn im Nachhinein gar nicht geliebt hat ...

Naja, andere sehen das vielleicht anders - wir haben ja eine Wegwerfgesellschaft - ich bin froh, dass ich alles noch habe. Und mit vielen meiner ehemaligen Freundinnen - sofern sie noch am Leben sind (einige sind schon den Weg über den Regenbogen gegangen) habe ich auch heute noch guten Kontakt. Möchte all diese Erlebnisse nicht missen - die Wichtigsten habe ich auch in meiner Auto-Biografie mit einfließen lassen.

wegwerfgesellschaft ist ein thema was mich auch zerplatzen lassen könnte...
normalerweise wollte ich es mit in das thema einbringen, weil es teil davon ist, von dem ich hier versuche zu sprechen...
wir sind sehr schnell dabei etwas wegzuwerfen, mitunter auch beziehungen (ist halt oder geht einfacher und schneller...), als uns zu bemühen... (ich rede von beziehungen die keinen grund wie alkohol, gewalt, missbrauch oder der gleichen beinhalten), einfach die wo es noch sinn mache würde...
klar, es ist immer gut da her geredet, aber ich habe festgestellt.... so wie man aufwächst, so gibt man es auch weiter...
ich kannte es aus meinem elternhaus her, es ist nicht alles rosig, aber jeder streit festigt eine beziehung, weil man gemeinsam an dem problem arbeitet/gearbeitet hat...
ich bin stolz auf meine eltern, die ihre goldene hochzeit gemeinsam erleben durften... hätte ich auch für mich sagen wollen, aber ...

im übrigen habe ich schon so einige beiträge von dir (auf dem portal) verfolgt und gelesen... manchmal nimmst du mir die worte aus dem mund... 
finde es gut, dass man sich respektvoll über jedes thema austauschen kann ohne beleidigend oder unangebrachte (auch unter der gürtellinie) äußerungen von sich geben muss. leider gibt es auch die anderen, die ihren senf (leider kein bornsenf) ohne den kopf vorher einzuschalten, zugeben müssen...

auch ein danke für den und andere beitrag/äge

Geschrieben
Hmm..... ich habe es vor ein paar Jahren so gehalten, dass ich mich auf die guten Erinnerungen gestützt habe. Die schöne Zeit war für mich einfach zu wertvoll, als dass ich diese mit negativer Farbe überstreichen wollte. Ja... es war total schwer, die Wut und Trauer zu bändigen. Aber ich habe es geschafft. Wenn meine Ex und ich uns zufällig treffen ( gleiche Hobbys und Community),so ist es für uns beide nett. Jeder hat seinen eigenen neuen Weg. Es war eine schwere und scheiss Zeit damals, aber ich habe es geschafft... zu 95 Prozent. Ich gebe zu, dass ich ihrem neuen immer noch gerne eine klatschen möchte... (Ausgespannt war das Thema damals), aber das spielt sich eh nur im Kopf ab.
Geschrieben
vor 12 Stunden, schrieb singlefrank-99310:

Wie handhabt ihr das mit der Trennung? Eher die zerstörerische und vernichtende Art und Weise oder doch, behalten und Erinnerungen bewahren?

Ich neigte da eher zum  schnellen Vergessen. Kein Rosenkrieg aber ich möchte mich auch nicht mehr damit beschäftigen.  Mit der Zeit relativiert sich auch immer vieles. 

:information_desk_person:

Geschrieben
vor 12 Stunden, schrieb Yenna:

Du sagst das so pauschal, als wäre es selbstverständlich, dass man gemeinsame Erinnerungen zerstört. Das ist etwas, was ich noch kein einziges Mal getan habe und ich kenne auch andere, die so etwas nicht tun. Was mich angeht, kann ich auch Vergangenes würdigen...

Finde ich auch, nur muss man mit dem Würdigen dann doch irgendwann etwas zurückhaltender werden - eine Freundin von mir ist mal regelrecht ausgeflippt, weil ich an der Wand noch ein Geschenk meiner verstorbenen Frau hängen hatte. Was soll ich sagen - das hängt da immer noch ;)

vor 14 Minuten, schrieb hameln776:

Also manche überdecken ihr Trennungsschmerz, indem sie Hals über Kopf in eine neue Beziehung stürzen mit der /dem erst besten, den sie treffen. Nur, um nicht allein zu sein, egal in welcher Weise (Sex, Hausführung etc.). Vor allem Männer brauchen oft gleich irgendwelche Frau, mit der sie "in einer Beziehung" sind.

DAS kenne ich von Frauen aber auch!!!

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Miso-g:

Finde ich auch, nur muss man mit dem Würdigen dann doch irgendwann etwas zurückhaltender werden - eine Freundin von mir ist mal regelrecht ausgeflippt, weil ich an der Wand noch ein Geschenk meiner verstorbenen Frau hängen hatte. Was soll ich sagen - das hängt da immer noch ;)

Finde ich auch legitim. 😮 Mein Stiefvater hat auch Bilder meiner Mutter obwohl er eine neue Lebensgefährtin hat. Ich finde das völlig normal und das eine hat mit dem anderen auch nichts zu tun. Deswegen auszuflippen finde ich völlig unangemessen und daneben. Wenn einem etwas nicht behagt, kann man darüber miteinander sprechen, aber ausflippen - nee. Du wirst das Geschenk ja nicht gerade über dem Bett hängen haben... 🙃

Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb LadySchatten:

Von den wirklich schönen Ereignissen gab es eh keine Fotos. Da hat man eben etwas schönes gemacht und keine Fotos. Außerden gibt es z.b. aus meiner Kindheit gar keine Fotos, weil mein Vater eben keine gemacht hat oder aus der Kindheit meiner Großeltern gibt es auch keine Foto und doch hat meine Oma mir bis zu ihrem Tod immer wieder so viele Erinnerungen aus ihrem Leben erzählt. Das ist so ein modernes Phänomen, dass alles fotografiert werden muss. Manchmal habe ich das Gefühl, dass die Menschen vor lauter Fotos machen, vergessen das eigentliche Erlebnis zu genießen... 

das ist leider oft so, weil entweder die momente zu wenige waren oder die gelegenheit sich nicht anbot.

sorry, auch ich habe mich schon dabei erwischt... lieber hinter der kamera zu sein, als es zu genießen...

auch meine oma (97j geworden) hat viel aus der ihrer zeit erzählt und es war nicht nur interessant, sondern man hat sich teilweise in der zeit gefühlt von der sie sprach... wie ein spannendes buch oder film... 
ich denke, dass wir (auch die generationen nach uns) immer weniger uns zu erzählen haben, weil wir uns von so vielen beeinflussen lassen, dass wir von dem erlebten aus dem leben selbst nicht mehr viel bleibt.
es wird alles schneller und oberflächiger, wir haben keine zeit für das intensive... wir erfreuen uns auch immer weniger über die kleinen dinge im leben, weil sie uns unwichtig erscheinen oder sie als "normal" hinnehmen...
schade eigentlich...

vor 11 Stunden, schrieb Molly83:

Ich hab die Bilder meines Ex nur für meine Tochter aufbewahrt. Wäre sie nicht, hätte ich alle entsorgt bzw. gelöscht, da er, als ich mich trennte 2 mal auf mich losgegangen ist. Ich wollte damit einfach nur abschließen und vergessen soweit es ging.

Meine Tochter kann sich die alten Bilder anschauen, ich lege aber darauf bis heute absolut keinen Wert.

finde ich völlig legitim...

vor 10 Stunden, schrieb namenlose111:

Einige behalten und in Keller gebracht. Denn Rest vernichtet.
In meiner Wohnung möchte ich die Gegenwart genießen.

ist völlig richtig...
ich wollte es auch nicht so darstellen, dass man nur in der vergangenheit leben muss oder sollte...
wäre ja auch schade, in der zukunft liegt doch das was noch zählt und auch für jeden wichtig sein sollte.

vor 10 Stunden, schrieb ElliPyrelli:

Du solltest loslassen, was du nicht mehr brauchst! 00

... loslassen und erinnerungen (egal in welcher form) betrachte ich mal unabhängig voneinander und stimme da gern zu, das man loslassen muss (ansonsten wird es eine qual)...

Geschrieben
vor 35 Minuten, schrieb singlefrank-99310:

wegwerfgesellschaft ist ein thema was mich auch zerplatzen lassen könnte...
normalerweise wollte ich es mit in das thema einbringen, weil es teil davon ist, von dem ich hier versuche zu sprechen...
wir sind sehr schnell dabei etwas wegzuwerfen, mitunter auch beziehungen (ist halt oder geht einfacher und schneller...), als uns zu bemühen... (ich rede von beziehungen die keinen grund wie alkohol, gewalt, missbrauch oder der gleichen beinhalten), einfach die wo es noch sinn mache würde...
klar, es ist immer gut da her geredet, aber ich habe festgestellt.... so wie man aufwächst, so gibt man es auch weiter...
ich kannte es aus meinem elternhaus her, es ist nicht alles rosig, aber jeder streit festigt eine beziehung, weil man gemeinsam an dem problem arbeitet/gearbeitet hat...
ich bin stolz auf meine eltern, die ihre goldene hochzeit gemeinsam erleben durften... hätte ich auch für mich sagen wollen, aber ...

im übrigen habe ich schon so einige beiträge von dir (auf dem portal) verfolgt und gelesen... manchmal nimmst du mir die worte aus dem mund... 
finde es gut, dass man sich respektvoll über jedes thema austauschen kann ohne beleidigend oder unangebrachte (auch unter der gürtellinie) äußerungen von sich geben muss. leider gibt es auch die anderen, die ihren senf (leider kein bornsenf) ohne den kopf vorher einzuschalten, zugeben müssen...

auch ein danke für den und andere beitrag/äge

Ich danke Dir ebenfalls für Deinen Beitrag - schön, mal etwas von jemandem kommentiert und für gut befunden zu bekommen, der sich auch Gedanken macht und nicht vorschnell urteilt - wie leider so viele

Geschrieben
Muss eben jeder gucken, ob es eher hilft oder belastet. Wenn man freie an den schönen Erinnerungen hat, warum nicht behalten? Wenn es eher Unruhe schafft, ist die Antwort wohl auch klar.
Geschrieben
vor 21 Minuten, schrieb Yenna:

Finde ich auch legitim. 😮 Mein Stiefvater hat auch Bilder meiner Mutter obwohl er eine neue Lebensgefährtin hat. Ich finde das völlig normal und das eine hat mit dem anderen auch nichts zu tun. Deswegen auszuflippen finde ich völlig unangemessen und daneben. Wenn einem etwas nicht behagt, kann man darüber miteinander sprechen, aber ausflippen - nee. Du wirst das Geschenk ja nicht gerade über dem Bett hängen haben... 🙃

Nee, hing nicht über'm Bett ;) ... war auch kein Foto und auch kein Zusammenhang mit einer anderen Frau erkennbar. Sie mochte es nur nicht, da ist mir "Geschenk von ..." rausgerutscht. Damals war ich noch verliebt (in die Neue) und "dumm" - heute würde ich sagen "Mein Zimmer, meine Deko"

Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb Hagalaz:

Sicher sollte man schon der Kinder zuliebe nicht schlecht über den Expartner reden, aber je nachdem, wie Beziehung und auch Trennung gelaufen sind, sollte man es aber auch nicht unnötig romantisieren. Wie soll ein Kind sonst verstehen, dass die Eltern getrennte Wege gehen, wenn's angeblich alles so schön war. Man sollte vor allem ehrlich bleiben.

vielleicht habe ich es ungeschickt ausgedrückt... es geht nicht drum die heile welt zu spielen... es geht/ging mir darum, die negativen (streitigkeiten, wut, hass, und vieles mehr) einflüsse vom kind fern (so gut es ging) zu halten.
dieses auspielen über die kinder ist der falsche weg und am ende bleiben die kinder auf der strecke.
sie sollen sich bei beiden elternteilen sicher und geborgen fühlen und nicht mit streitigkeiten aus der vertrautheit gerissen werden.
was wohl auch ein wichtiges thema ist oder wäre.

ehrlich sollte man auf jeden fall sein, auch zu sich selbst...
 

vor 10 Stunden, schrieb Biesdorfer111:

Tja, der Meinung war ich auch …

... ich gehe mal davon aus... es hat nix gebracht... es ging trotzdem zu bruch...
dazu gehören dann doch auch immer noch zwei... einer der es will und der andere der es zulässt...

traurig, aber immer noch wahr...

vor 10 Stunden, schrieb TheSingstar1974:

manche bilder behält man nur für sich selbst. in einem versteckten ordner auf der festplatte. hollt sie dann und wann hervor, wischt die tränen weg und lebt weiter.
lg ein alleinerziehender vater einer zuckersüßen tochter deren mutter umgang mit dem kind für eine art freizeitbeschäftigung hält.

schön das es auch mal erwähnt wird...
es sind nicht nur immer die männer, auch wenn wir es oft verdrängen... frauen können es auch... ob besser bleibt mal hingestellt, aber nicht abgestellt (wollen ja nichts abladen)...

bei mir war es fast so ähnlich... mutter hat das aufenhaltsbestimmungsrecht ... dann zahl mal und am liebsten kümmerst du dich um alles..
irgendwann hat mein sohn (3. anlauf es geschafft sich durch zu setzen und ist zu mir gekommen)
auf einer seite fand ich es schön und als geschenk, aber so blöd es klingen mag (ein kind gehört zu seiner mutter), ich war auch traurig, denn der verlust eines kindes von der mutter ist für mich die höchststrafe... 
ich muss mich berichtigen... kinder gehören zu beiden elternteilen... egal ob zusammen oder getrennt (außer wie schon mehrfach erwähnt - gewalt, missbrauch, alkohol oder sonstige eigenschaften, ist es berechtigt, keine frage)
der beitrag (tochter) kommt später noch...
 

Geschrieben
vor 11 Stunden, schrieb Loeschi:

Definitiv die schlechteste Lösung. Denn die basiert auch nur auf Zeit und kommt immer wieder hoch.
Aber für manche ist es der einfachste Weg. Klar wäre Hilfe holen nie verkehrt.
Allerdings kann einem da auch der Stolz ein Strich durch die Rechnung machen. Einige verbinden leider Hilfe holen auch mir versagen,was falsch ist.
Oder schämen sich auch dafür. Gründe sind genauso vielfältig wie eben die Handhabung und das damit Umgehen.
Dir und deinem Sohn alles gute weiterhin 😊

wir reden über vieles und alles, aber seien wir mal ehlich... mehr oder weniger nur um den heißen brei...
das thema hilfe ist für jeden ein rotes tuch, der sie benötigt schämt sich (das mit dem jenigen etwas nicht stimmt oder das er/sie falsch verstanden fühlt) oder das andere darüber reden könnten.
für mich war psychatrie ein abnormaler begriff... leider geschuldet dem ort auch (pfaffenrode)..., heute weiß ich, es kann vielen auf normalem wege geholfen werden und es ist auch keine schande sich dieser hilfe anzunehmen.
wer denkt schlecht über diese menschen reden zu müssen, der hat wohl den gleichen bedarf nötig wie die betreffende person selbst.
man ist für eine gewisse zeit in einem geschützten bereich und muss langsam sich dann wieder auf die große weite welt einstellen, aber es kann einiges erleichtern und behilflich sein.
alles was wir tun (bewusst oder unbewusst), es bleibt und es kann einen innerlich kaputt machen.
ich kann nur jedem den guten rat geben, wer sich in einer situation (nicht nur opfer, leider auch täter) befindet wo man nicht mehr weiter weiß oder als würde der boden unter einem weggerissen sein fühlt... nehmt die hilfe an! egal was anderere von euch denken, es geht um sich selbst und nicht um die anderen....

vor 11 Stunden, schrieb Arschitekt:

Mir wurde auf Telegram der Chatverlauf von 1.5 Jahren gelöscht 🤬...die Intimdatein sind sowieso verschlüsselt in einem separaten Ordner. Der emotionale Inhalt aus der Zeit vor Trennung, dass es gelöscht wurde ist für mich ein Eingriff in meine Persönlichkeitsrechte. Hätte ja ihren Verlauf löschen können und meinen nicht, aber nur um jemandem weh zu tun, dass ist nicht in Ordnung.

wenn ich dass jetzt richtig verstanden habe, es geht um einen digitalen chat-verlauf...
ja, die technik macht es möglich, innerhalb von bruchteilen einer sekunde etwas zu entfernen (auch wenn man es hinterher bereut) und das für immer. 
ist nix ungewöhnliches, da das ein beliebtes mittel ist, um sich von jemanden loszusagen...
wie in deinem fall hätte ich es auch gut gefunden, wenn der anbieter den chat-verlauf sperrt, aber es ihm die möglichkeit gibt, selbst noch darauf zurück zu greifen ohne weiteren kontakt mit der anderen person aufzunehmen.

wäre mal eine option an die betreiber solcher dienste, auch poppen eingeschlossen, darüber nach zu denken... diese möglichkeit in bertacht zu ziehen, seinen mitgliedern anzubieten (evtl. auch bei den nicht zahlenden mitgliedern...), ich finde es auch blöd.. wenn urplötzlich alles weg ist... vielen dank im voraus... falls es einer gelesen oder gesehen haben sollte (angeblich wird ja alles überprüft)

Geschrieben

Ich würde mir nicht so sehr die Frage stellen, *was* jemand tut, sondern *warum* er das tut.

Wenn jemand alte Bilder vernichtet, weil es immer wieder schmerzhaft ist, sie anzuschauen oder weil das Vernichten der Bilder (oder anderer Gegenstände) ein Ritual ist, um mit etwas abzuschließen, warum sollte er (oder sie) das dann nicht tun? Da von „Wegwerfgesellschaft“ zu sprechen finde ich unangemessen und ehrlich gesagt auch anmaßend. 
Ich persönlich habe nach der letzten Trennung alles aus meinem Blickfeld verbannt, was mich in wenig hilfreiche gedankliche oder emotionale Strudel abdriften lässt. Viele Sachen habe ich in Schubladen geräumt, einiges habe ich meinem Ex gegeben. Mir war es allerdings auch wichtig, nicht vorschnell etwas zu machen, was ich vielleicht später bereuen würde. Solange eine Trennung noch frisch ist finde ich es sinnvoll, sich eher auf das zu fokussieren, was eben nicht mehr gepasst hat. Das Würdigen der schönen Zeiten hat meiner Meinung nach erst Platz, wenn man sich die Beziehung nicht mehr zurückwünscht. Vorher verursacht es nur unnötigen Schmerz.

Geschrieben
Ich zerstöre nix aus gemeinsame Zeiten.Im Gegenteil,wenn ich fühle das eine Beziehung endet schaue ich das ich gemeinsame Fotoalben bekomme kann.Es is nich so das ich das Verlangen hab mir Bilder aus vergangenen Zeiten anzuschaue.Jedoch fände ich es schade die Erinnerunge unwiderruflich verloren gingen.Vielleicht kann ich irgendwann die Fotos anschaue,ohne das die Erinnerung schmerzt.
Geschrieben
Hallo, alles was einen nicht gut tut...
ganz klar weg.
Wenn Kinder im Spiel sind Fotos behalten.
Es ist bei mir der Vater in jungen Jahren gestorben...mein Kind wollte ihn sehen...
Deswegen Fotos behalten und nie schlecht über den Vater bzw. Mutter sprechen.
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