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Wie wichtig ist euch Vertrauen in einer Beziehung und wie gut könnt ihr vertrauen?


HansDampf77

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

bingo hans!

lis- belanglos für dich, aber nich für mich! und es wäre zeit, dies zu verstehn
denn doch- du wertest! jedes einzelne mal!

und hansdampf gibst nichmal wirklich antworten grad...

weisste, es iss dein leben, keine frage! ich werte das nich..merke den unterschied

Anonymes-Mitglied-2
Geschrieben

Ich hätte ja gern gewusst, was "belangloser Sex " überhaupt ist.

Gibt's da Tabellen, PDF -Dateien? DIN- Normen?

Vielleicht ist aber auch der "belanglose Sex" mit der Ehefrau gemeint, den die Affärenfrau "genehmigt"😜

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden, schrieb HansDampf77:

Was Du unter belanglos verstehst...

Das ist wahrscheinlich der Knackpunkt in solchen Diskussionen. Dass Worte mit einer Intention verwendet, aber dann anders aufgefasst werden.

Ich persönlich bin mit meiner eigenen Meinung eher bei @Lisbetha, aber ich würde Sex, der sich anderswo ergibt, nicht als belanglos bezeichnen. Ich habe nie belanglosen Sex. Trotzdem verstehe ich, was sie sagen will. Der Sex, der anderswo stattfindet, hat keine Relevanz für den Wert ihrer Beziehung. Das bezeichnet Lisbetha als "belanglos", ich würde es "irrelevant" nennen.

Jetzt könnt ihr über die Wortwahl streiten, aber um das Wort geht es weniger, sondern vielmehr um das Verständis dessen, was damit gemeint ist und was Lisbetha schon oft im Forum beschrieben hat:

Wenn ein Paar ausschließlich darauf schaut, wie es sich miteinander verhält und Einzelaktivitäten nicht so viel Relevanz für die Bewertung der Beziehung einräumt, dann hat die Art, wie der Partner seine Freizeit verbringt eben auch keine Macht über diese Beziehung. Es ist dann unerhebnlich, ob sich die Partnerin mit einer Freundin zum Wellness verabredet, mit einem Bekannten zum Kino, mit einer Kollegin zum Bier oder mit einem Freund zum Sex. Es gibt Menschen (Männer wie Frauen), die können all dies als Freizeitgestaltung tun, ohne dass sie die Beziehung als weniger wertvoll empfinden.

@towel und du, ihr könnt euch das für euch nicht vorstellen, und das ist auch okay so. Für euch ist eine Beziehung nur in enger gefassten Grenzen möglich, weil ihr das, was anderswo ohne euch passiert, eben für wichtig erachtet.

Das führt aber oft zu solch kuriosen Momenten, wo eine Beziehung, die Jahre oder Jahrzehnte lang als harmonisch und gut erlebt wurde, von einem Moment zum nächsten nichts mehr taugen soll, weil ein Seitensprung von vor 5 Jahren rausgekommen ist oder einer von beiden nur mal äußert, dass er eine bisher nicht gelebte sexuelle Spielart interessant findet (so was wurde auch schon viel in Poppen.de thematisiert). Die Beziehung selbst ist in solchen Monenten immer noch die, die sie zuvor war und empfunden wurde, aber eine Begebenheit, die gar nicht in diesem Beziehungsmiteinander stattgefunden hat, ändert die Sicht einer Person auf die Dinge. Und das ist nichts als nur ein Schalter im Kopf, der umgelegt wird, denn die Beziehung ist immer noch so gut wie sie immer war.

Das ist kein Plädoyer dafür, dass ihr diese "Schalter" in eurem Kopf stoppen sollt. Es ist nur eine Beschreibung für Begebenheiten, die Lisbetha (so denke ich) oder mir völlig am Hintern vorbei gehen würden, weil wir nämlich viel stärker auf die tatsächliche Beziehung und den Umgang der Partner miteinander schauen als auf das, was nichts mit der Beziehung zu tun hat.

Unterscheiden muss man da allerdings die Art, wie der "Nebenschauplatz" von der Person betrachtet wird, die ihn erlebt. Ich rede hier von Begebenheiten, die keine Störung der Beziehung verursachen. Wir wissen aber natürlich, dass es auch die Flucht-Affären und die Ich-krieg-zuhause-keinen-Sex-also-hole-ich-ihn-woanders-Seitensprünge gibt. Die halte ich ebenfalls für falsch. Aber wenn meine Frau, egal was sie in ihrer Freizeit tut, ihr Leben mit mir verbringen will und wir unsere Beziehung so weiter leben wie wir es tun, dann ist dies das einzige, worauf es ankommt. Wir leben weiter gut, liebevoll, respektvoll und harmonisch miteinander. Und das tun wir mindestens genauso gut wie ihr es in einer strikten Du-darfst-keine-andere-Haut-berühren-Beziehung tut oder tun würdet - aber eben ohne Vertrauenvorschussängste, wie du sie beschreibst.

bearbeitet von FrenulumLinguae
Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden, schrieb HansDampf77:

Einige Grenzen hast Du hier im Forum ja schon erwähnt, bei denen Andere toleranter wären...
 

 

Was Du unter belanglos verstehst... 

Doch denke ich das es für Dich Grenzen gibt, weswegen Du eine Beziehung wegwerfen würdest, was für Andere belanglos ist. 

Hatte Da eher Dinge im Kopf, die Du als grenzwertig bezeigest hast, dennoch toleranter bist, bzw. eine differenzierter Meinung zu hast... 😁😉

Mir persönlich ist es egal, welche Dinge Du im Kopf hast. 

 

vor 5 Stunden, schrieb towel:

und es wäre zeit, dies zu verstehn

Das ist anmaßend. DU wertest sehr wohl. lol 

vor 5 Stunden, schrieb towel:

und hansdampf gibst nichmal wirklich antworten grad...

Warum sollte ich? Wann unterschrieb ich, dass ich Leuten antworten muss?

bearbeitet von Lisbetha
Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb HansDampf77:

Ihr habt auch abgesprochene Grenzen, von denen Ihr erwartest das sie eingehalten werden. 

Genau Das ist Das was zählt , egal um Welche es sich da im Einzelnen handelt .

Betrug egal in welchem Bereich schadet immer dem Vertrauen , sonst wäre es ja kein Betrug .

Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb HansDampf77:

Einige Grenzen hast Du hier im Forum ja schon erwähnt, bei denen Andere toleranter wären...
 

 

Was Du unter belanglos verstehst... 

Doch denke ich das es für Dich Grenzen gibt, weswegen Du eine Beziehung wegwerfen würdest, was für Andere belanglos ist. 

Hatte Da eher Dinge im Kopf, die Du als grenzwertig bezeigest hast, dennoch toleranter bist, bzw. eine differenzierter Meinung zu hast... 😁😉

Für MICH bist Du maximal flexibel,  Du erlebst ALLES, und ja, es ist egal, welche Intentionen Du hast. 

Und ja, Du bist übergriffig, denn es geht Dich gar nichts an, welche limits ich habe. 

vor 6 Stunden, schrieb towel:

bingo hans!

lis- belanglos für dich, aber nich für mich! und es wäre zeit, dies zu verstehn
denn doch- du wertest! jedes einzelne mal!

und hansdampf gibst nichmal wirklich antworten grad...

weisste, es iss dein leben, keine frage! ich werte das nich..merke den unterschied

Ja, ich verstehe, dass Du immer 24/7 propagierst und Dich dann gern auf HansDamf berufst, der von Domianz keine Ahnung hat. honi soit qui mal y pense.. merke den Unterschied. 

Anonymes-Mitglied-2
Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb FrenulumLinguae:

Das ist wahrscheinlich der Knackpunkt in solchen Diskussionen. Dass Worte mit einer Intention verwendet, aber dann anders aufgefasst werden.

Ich persönlich bin mit meiner eigenen Meinung eher bei @Lisbetha, aber ich würde Sex, der sich anderswo ergibt, nicht als belanglos bezeichnen. Ich habe nie belanglosen Sex. Trotzdem verstehe ich, was sie sagen will. Der Sex, der anderswo stattfindet, hat keine Relevanz für den Wert ihrer Beziehung. Das bezeichnet Lisbetha als "belanglos", ich würde es "irrelevant" nennen.

Jetzt könnt ihr über die Wortwahl streiten, aber um das Wort geht es weniger, sondern vielmehr um das Verständis dessen, was damit gemeint ist und was Lisbetha schon oft im Forum beschrieben hat:

Wenn ein Paar ausschließlich darauf schaut, wie es sich miteinander verhält und Einzelaktivitäten nicht so viel Relevanz für die Bewertung der Beziehung einräumt, dann hat die Art, wie der Partner seine Freizeit verbringt eben auch keine Macht über diese Beziehung. Es ist dann unerhebnlich, ob sich die Partnerin mit einer Freundin zum Wellness verabredet, mit einem Bekannten zum Kino, mit einer Kollegin zum Bier oder mit einem Freund zum Sex. Es gibt Menschen (Männer wie Frauen), die können all dies als Freizeitgestaltung tun, ohne dass sie die Beziehung als weniger wertvoll empfinden.

@towel und du, ihr könnt euch das für euch nicht vorstellen, und das ist auch okay so. Für euch ist eine Beziehung nur in enger gefassten Grenzen möglich, weil ihr das, was anderswo ohne euch passiert, eben für wichtig erachtet.

Das führt aber oft zu solch kuriosen Momenten, wo eine Beziehung, die Jahre oder Jahrzehnte lang als harmonisch und gut erlebt wurde, von einem Moment zum nächsten nichts mehr taugen soll, weil ein Seitensprung von vor 5 Jahren rausgekommen ist oder einer von beiden nur mal äußert, dass er eine bisher nicht gelebte sexuelle Spielart interessant findet (so was wurde auch schon viel in Poppen.de thematisiert). Die Beziehung selbst ist in solchen Monenten immer noch die, die sie zuvor war und empfunden wurde, aber eine Begebenheit, die gar nicht in diesem Beziehungsmiteinander stattgefunden hat, ändert die Sicht einer Person auf die Dinge. Und das ist nichts als nur ein Schalter im Kopf, der umgelegt wird, denn die Beziehung ist immer noch so gut wie sie immer war.

Das ist kein Plädoyer dafür, dass ihr diese "Schalter" in eurem Kopf stoppen sollt. 

Also langsam reicht's mir.

Menschen die freiwillig sexuell monogam leben, haben einen Stoppschalter im Kopf und leben in engen Grenzen?

Ich lebe in einer monogamen Beziehung, wir wohnen ganz bewusst nicht zusammen. Sehen uns im Schnitt 1 bis 2 x in der Woche. Manchmal auch nur alle 2 Wochen. Jeder ist berufstätig und hat auch Hobbys, die der andere nicht teilt. Neben den gemeinsamen Hobbys und den gemeinsamen Freunden.

Also klammert niemand! 

Wie finden es nur selbstverständlich und haben auch gar nicht das Bedürfnis, mit anderen Sex zu haben, in der Zeit, in der wir uns nicht sehen.

Wir mögen nämlich beide kein wahlloses Geficke mit irgendwem, was hier als belangloser Sex betitelt wird.

Also haltet mal den Ball flach und kümmert euch um eure Schalter im Kopf!😠

 

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Lisbetha:

Und ja, Du bist übergriffig, denn es geht Dich gar nichts an, welche limits ich habe. 

Wer so eindimensional wertet, muß sich nicht wundern, wenn er nach seine Grenzen gefragt wird. 
Findest Du deine Fragen und Wertungen dann nicht auch übergriffig? 

vor 3 Stunden, schrieb Lisbetha:
vor 9 Stunden, schrieb HansDampf77:

Für MICH bist Du maximal flexibel,  Du erlebst ALLES, und ja, es ist egal, welche Intentionen Du hast.

An Deine Flexibilität komme ich wohl nicht ran und wohl auch nicht an deinen Erfahrungsschatz.... 

Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb FrenulumLinguae:

Das ist wahrscheinlich der Knackpunkt in solchen Diskussionen. Dass Worte mit einer Intention verwendet, aber dann anders aufgefasst werden.

Ist ja kein Wunder, wenn Worte in den Raum geschmissen werden, doch auf Nachfrage nur ausweichende und wertende Antworten kommen. 
 

 

vor 7 Stunden, schrieb FrenulumLinguae:

Ich persönlich bin mit meiner eigenen Meinung eher bei @Lisbetha, aber ich würde Sex, der sich anderswo ergibt, nicht als belanglos bezeichnen. Ich habe nie belanglosen Sex. Trotzdem verstehe ich, was sie sagen will. Der Sex, der anderswo stattfindet, hat keine Relevanz für den Wert ihrer Beziehung. Das bezeichnet Lisbetha als "belanglos", ich würde es "irrelevant" nennen.

Belanglos oder irrelevant ist es dann aber nur, wenn es in den eigenen Grenzen geschieht und jeder zieht seine Grenzen halt woanders. 

Für Einige ist belangloser Sex, dann eher der wahllose Sex ohne Gefühle. 
Für Andere, wenn der Partner mit den eigenen Geschlecht ins Bett geht, da man ihn selbst das nicht geben kann. 
Für wieder Andere, wenn es nur Paysex ist und und und... 

vor 7 Stunden, schrieb FrenulumLinguae:

Jetzt könnt ihr über die Wortwahl streiten, aber um das Wort geht es weniger, sondern vielmehr um das Verständis dessen, was damit gemeint ist und was Lisbetha schon oft im Forum beschrieben hat:

Wenn ein Paar ausschließlich darauf schaut, wie es sich miteinander verhält und Einzelaktivitäten nicht so viel Relevanz für die Bewertung der Beziehung einräumt, dann hat die Art, wie der Partner seine Freizeit verbringt eben auch keine Macht über diese Beziehung. Es ist dann unerhebnlich, ob sich die Partnerin mit einer Freundin zum Wellness verabredet, mit einem Bekannten zum Kino, mit einer Kollegin zum Bier oder mit einem Freund zum Sex. Es gibt Menschen (Männer wie Frauen), die können all dies als Freizeitgestaltung tun, ohne dass sie die Beziehung als weniger wertvoll empfinden.

Es kommt dann wohl auf die Art an, was das für Einzelaktivitäten sind, da wohl (fast) jeder seine Grenzen hat. 
 

 

vor 8 Stunden, schrieb FrenulumLinguae:

 

Das führt aber oft zu solch kuriosen Momenten, wo eine Beziehung, die Jahre oder Jahrzehnte lang als harmonisch und gut erlebt wurde, von einem Moment zum nächsten nichts mehr taugen soll, weil ein Seitensprung von vor 5 Jahren rausgekommen ist oder einer von beiden nur mal äußert, dass er eine bisher nicht gelebte sexuelle Spielart interessant findet (so was wurde auch schon viel in Poppen.de thematisiert). Die Beziehung selbst ist in solchen Monenten immer noch die, die sie zuvor war und empfunden wurde, aber eine Begebenheit, die gar nicht in diesem Beziehungsmiteinander stattgefunden hat, ändert die Sicht einer Person auf die Dinge. Und das ist nichts als nur ein Schalter im Kopf, der umgelegt wird, denn die Beziehung ist immer noch so gut wie sie immer war.

Anders herum kommt es aber auch oft zu „kuriosen“ Situation, die dann plötzlich doch relevant für die Beziehung werden. 
 

Sei es das plötzlich ein „ungewolltes“ Kind da ist. Es plötzlich doch mehr Gefühle in einen anderen Sexpartner gesteckt werden. Sexuelle Vorlieben ausgelebt werden, die einem widerstreben oder nicht zur Dynamik der eigenen Beziehung passt. 
Man Krankheiten oder hartnäckige Parasiten nach Hause bring...

vor 8 Stunden, schrieb FrenulumLinguae:

Das ist kein Plädoyer dafür, dass ihr diese "Schalter" in eurem Kopf stoppen sollt. Es ist nur eine Beschreibung für Begebenheiten, die Lisbetha (so denke ich) oder mir völlig am Hintern vorbei gehen würden, weil wir nämlich viel stärker auf die tatsächliche Beziehung und den Umgang der Partner miteinander schauen als auf das, was nichts mit der Beziehung zu tun hat.

Es hat solange nichts mit der eigenen Beziehung zutun, solange die eigenen Grenzen gewahrt werden, sonst geht einem es wohl doch nicht so am Arsch vorbei. 😉

vor 8 Stunden, schrieb FrenulumLinguae:

Unterscheiden muss man da allerdings die Art, wie der "Nebenschauplatz" von der Person betrachtet wird, die ihn erlebt. Ich rede hier von Begebenheiten, die keine Störung der Beziehung verursachen. Wir wissen aber natürlich, dass es auch die Flucht-Affären und die Ich-krieg-zuhause-keinen-Sex-also-hole-ich-ihn-woanders-Seitensprünge gibt. Die halte ich ebenfalls für falsch. Aber wenn meine Frau, egal was sie in ihrer Freizeit tut, ihr Leben mit mir verbringen will und wir unsere Beziehung so weiter leben wie wir es tun, dann ist dies das einzige, worauf es ankommt. Wir leben weiter gut, liebevoll, respektvoll und harmonisch miteinander. Und das tun wir mindestens genauso gut wie ihr es in einer strikten Du-darfst-keine-andere-Haut-berühren-Beziehung tut oder tun würdet - aber eben ohne Vertrauenvorschussängste, wie du sie beschreibst.

Vertrauen ist wohl auch in offenen Beziehungen wichtig. Auch da können Menschen sehr verletzt sein, wenn Absprachen nicht eingehalten werden. 

Geschrieben

Scheinbar sind alle auf Vertrauen fixiert.

Von "Dem Partner/der Partnerin Sicherheit geben" schreibt kaum jemand. Das heißt, nicht alleine in Urlaub fahren. Nicht mit andersgeschlechtlichen Menschen alleine ausgehen. Wenn man zusammen wohnt, den Partner/die Partnerin immer wissen lassen wo  man gerade ist. Und so weiter. Und zwar auf freiwilliger Basis. Einfach weil das das Verständnis von einer Paarbeziehung ist. 

Wohlgemerkt, ich kann mir auch Verbindungen vorstellen, in denen jede/r tut was er oder sie benötigt um sich frei zu fühlen. Aber meine Freiheit gebe ich nicht auf für eine Frau, die sich hier und da mit anderen Männern verwirklicht und mein Vertrauen erwartet. 

Geschrieben
vor 27 Minuten, schrieb U70:

Scheinbar sind alle auf Vertrauen fixiert.

Von "Dem Partner/der Partnerin Sicherheit geben" schreibt kaum jemand. Das heißt, nicht alleine in Urlaub fahren. Nicht mit andersgeschlechtlichen Menschen alleine ausgehen. Wenn man zusammen wohnt, den Partner/die Partnerin immer wissen lassen wo  man gerade ist. Und so weiter. Und zwar auf freiwilliger Basis. Einfach weil das das Verständnis von einer Paarbeziehung ist. 

Wohlgemerkt, ich kann mir auch Verbindungen vorstellen, in denen jede/r tut was er oder sie benötigt um sich frei zu fühlen. Aber meine Freiheit gebe ich nicht auf für eine Frau, die sich hier und da mit anderen Männern verwirklicht und mein Vertrauen erwartet. 

Sicher heißt für mich nicht das man nicht alleine in den Urlaub fährt oder nicht mit dem anderen Geschlecht aus geht (davon abgesehen, man kann auch mit dem eigenen Geschlecht fremdgehen), sondern da schlägt das Vertrauen zu, was einem Sicherheit gibt, da man wirklich vertrauen kann. 

Geschrieben

lis- ich muss mich auf niemanden berufen! aber ich sehe sehr wohl, wer wie drauf iss und auch, wie du mittlerweile argumentierst

und..u70- wieso sollte mein partner nich alleine ausgehn..oder ne beste freundin haben etc? wo isses problem?
ich hab doch auch n besten freund..und das iss sogar n DOM^^

@Lisbetha
@U70

Geschrieben

Ich habe kein Problem. Vor allem keins zwischen Bindung und Freiheit zu unterscheiden. 

Dass man nicht alles haben kann, ist eine Erkenntnis, die immer mehr aus den Köpfen zu verschwinden scheint. 

Und damit das klar ist, ..ich rede nicht von Verboten oder aufgedrückten Regeln. Ich rede und schreibe von zwei Menschen, die sich aus dem Freiheits- und Einsamkeits-Karussell in die Zweisamkeit zurückziehen und sich Sicherheit bieten. Aus der dann ein Vertrauen entsteht, das Bestand hat. 

Aber das ist nur meine Vorstellung von fester Partnerschaft. Ich lasse andere gelten. Und ich bin auch für lockere Freude zu haben. Doch dann muss frau auch keine Verbindlichkeit von mir erwarten. 

Übrigens, ..wenn sie vertraut und er fremdgeht, ..haben doch beide was sie wollen. Insofern ist die Idee ja nicht schlecht. ;-)

Geschrieben

@U70-

ich muss dennoch nachfragen grad...

monogamie, sicherheit..ja..bin ich bei dir!
aber das impliziert ja nich, dassich keine andren kontakte hab..also platonische kontakte!
oder?

Geschrieben

@towel Ich stamme aus einer anderen Generation und ich bin in einer ländlichen Gegend aufgewachsen. Da tickten die Uhren in meiner Kindheit bis weit in meine Jugend hinein noch anders. Da hatte ein Mann keine platonische Freundin, mit der er alleine Wandern oder ins Kino ging. Und die Frau hatte keinen Freund, mit dem sie alleine essen ging oder zum Tennis. 

Sicher wurde auch da fremdgegangen. Familien zerbrachen. Aber das war nicht die Regel. Noch in meiner Jugend war es üblich, dass man den Kontakt zu den Exen abbrach, wenn die Beziehung vorbei war. 

Ich bin erst vor 16 Jahren als ich wieder Single wurde, mit dieser modernen Sichtweise konfrontiert worden. Etliche Versuche sind seither daran gescheitert, dass die Frauen ein völlig anderes Verständnis von Bindung haben als ich. 

Ich kann das respektieren. Aber für mich besteht partnerschaftliche Treue nicht nur daraus, dass man die Hose oder den Rock anbehält. Und, ..ich mag das freie Leben und das herum Gevögele auch. Doch für mich gibt es nur entweder ..oder. 

Deshalb, für mich entsteht Vertrauen aus Sicherheit. Nicht umgekehrt. 

Geschrieben

weil andre generationen keine platonischen freunde hatten?? och bitte nu

zumal ichs immer so lustig find, wenn man mal bedenkt, dasses ja nu auch bi-menschen gibt...die hätten ja dann echt gelitten, ne^^

Geschrieben

Ich berichte aus meinem Leben und dem Umfeld in dem ich aufgewachsen bin. Und davon, was für mich eine feste Bindung ausmacht. Nämlich weitgehend auch den Verzicht auf Freiheiten. Freiwillig und gerne.. Das kann man finden wie man oder frau will. 

Geschrieben
vor 11 Minuten, schrieb U70:

Ich berichte aus meinem Leben und dem Umfeld in dem ich aufgewachsen bin. Und davon, was für mich eine feste Bindung ausmacht. Nämlich weitgehend auch den Verzicht auf Freiheiten. Freiwillig und gerne.. Das kann man finden wie man oder frau will. 

hmm
also klar, ich lebe exklusivität, das hat für mich aber nix mit 'verzicht' zu tun

aber eins iss klar- meine freundschaften egal ob zu mann oder weib sind rein mein ding! neverever würd ich das für n partner einstellen!

Geschrieben

@towel Die Frage ist, wie man diese Freundschaften lebt. Ich habe auch platonische Freundinnen. Seit meiner Jugend. Aber ich war, wenn ich in einer Beziehung lebte, nie mit ihnen alleine unterwegs. Einfach so. Ohne dass es besondere Mühe oder Schmerzen bereitet hätte. 

Ich lese in Foren wie diesem oft "Wurde gefunden, bin nur noch wegen meiner Freunde hier". Das mag modern sein. Und der Partner oder die Partnerin mag vertrauen. Aber Sicherheit bieten sieht anders aus. Denn Freunde kann man auch gemeinsam treffen. Man kann aber auch auf Menschen, die man sowieso nur online kennt, einfach mal verzichten, zum Wohle der Partnerschaft. 

Und aus meiner Sicht als einer dieser platonischen Freunde, ...kann ich auch einmal in die zweite oder dritte Reihe zurück treten, damit meine platonische Freundin ihre neu gefundene Liebe in Ruhe festigen kann. 

Ich gehe davon aus, dass achtzig Prozent der hier Anwesenden, zuhause einen Mann oder eine Frau haben, der oder die ihnen vertraut. Sicher finden die wenigsten Männer hier wirklich das, was sie suchen. Aber schon dass sie es suchen, ohne Wissen der Partnerin, rechtfertigt kein noch so naives Vertrauen. 

Ich will niemandem etwas verbieten. Aber die Zeiten, in denen ich mich verarschen ließ, nur um ab und zu  meine Nase zwischen zwei Titten stecken zu können, sind lange vorbei. 

Entweder gelebte Partnerschaft nach altem Muster. Oder Freundschaft+ ohne Verpflichtung. 

Geschrieben

@U70-

freundschaft iss freundschaft..platonisch iss und bleibt platonisch

mei bester pennt auch mal hier..so what, wo isses problem?
mein ex-herr wusste immer davon und hatte nie damit iwelche  blöde gedanken oder so

und klar, ich red nur für mich! aber niemand, auch nich ein DOM würde mir freundschaften vorenthalten oder mir vorschreiben, wie wann ich wen zu treffen hab...am arsch, ganz ehrlich!
denn da sind mer bei eifersucht...bei unsicherheit

Geschrieben

Mir stellen sich immer die Nackenhaare hoch, wenn ich im Rahmen dieser Diskussion, im Zusammenhang mit meinen Beiträgen etwas von Vorschriften oder Verboten lese. 

Ist es denn wirklich so schwierig, den Begriff "freiwillig" zu lesen und im Gedächtnis zu halten. Ich habe ihn doch oft genug verwendet. Oder reicht die Phantasie nicht aus, um sich vorzustellen, dass sich zwei Menschen deutlich nach außen abgrenzen, um als Paar zu leben?

...

Treue wird heutzutage hauptsächlich oder sogar ausschließlich an körperlicher Nähe festgemacht. Dass Menschen sich manchmal auf mentaler Ebene viel näher sein können, als beim Akt, ist scheinbar für viele eine völlig abstruse Vorstellung. Auch dass Männer oft Schweine sind und es genießen, mit den Frauen anderer befreundet zu sein, ..nur um sich als Eindringling fühlen zu können. Und sich dem Partner ihrer Freundin überlegen zu fühlen.

Ich bleibe für mich beim Entweder-Oder. Entweder eine deutlich nach außen abgegrenzte Liebes-Beziehung. Oder eine lockere Freundschaft, in der jeder mit jedem und allen befreundet sein, in Urlaub fahren, ins Kino gehen, Essen gehen und tiefsinnige Gespräche führen kann. 

Mir gefällt beides. Und beides auf FREIWILLIGER BASIS :-)

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb U70:

Ich berichte aus meinem Leben und dem Umfeld in dem ich aufgewachsen bin. Und davon, was für mich eine feste Bindung ausmacht. Nämlich weitgehend auch den Verzicht auf Freiheiten. Freiwillig und gerne.. Das kann man finden wie man oder frau will. 

Das ist genau der Punkt. Verzichten, um dem Partner Sicherheit zu geben. Was ist er dann außer unsicher? ;) Mein Partner ist dann aber nicht sicher, dass die Beziehung intakt ist, so lange ich mich nicht so verhalte, dass er keine Unsicherheit spürt. Das ist dann aber in ihm begründet. 

Menschen können das halten wie sie wollen. ICH brauche den Kontakt zu meinem Ex, ICH muss mit ihm telefonieren können, hören, dass es ihm gut geht. Eine Bindung endet für MICH nicht durch Trennung. Wenn mein Partner das nicht versteht, versteht er MICH nicht. 

vor 3 Stunden, schrieb HansDampf77:

Ist ja kein Wunder, wenn Worte in den Raum geschmissen werden, doch auf Nachfrage nur ausweichende und wertende Antworten kommen. 

Belanglos ist durch den Duden definiert. Nebensächlich, bedeutungslos. Wusste nicht, dass es notwendig ist, ein Wort erklären zu müssen. 

Geschrieben

@Lisbetha Ich habe seit einigen Jahren auch eine freundschaftliche Beziehung zu meiner Exfrau. Ich genieße unsere allmonatlichen Schwimm-Treffs. Und sie hat Vollmachten für Ernstfälle. 

Das ändert nichts daran, dass für mich die Liebe über allem steht. Und dass ich einer neuen Partnerin in meinem Leben erst einmal die Möglichkeit geben werde, annähernd die Vertrautheit zu mir aufzubauen, die mich mit meiner Ex immer noch verbindet. 

Deshalb haben wir vereinbart, dass die Freundschaft zu meiner Ex auf Eis gelegt wird, jedenfalls nicht mehr im Schwimmbad ausgelebt wird, wenn eine neue Frau in mein Leben tritt. Eine gute Freundin hält das aus So wie ich auch aushalte, wenn sie diese Treffen absagt, weil ein neuer Mann in ihrem Leben ist. 

....

Auf der anderen Seite sieht es für mich so aus, dass ich nicht bereit bin, auszuhalten, dass meine Frau einen beratenden Freund in ihrem Leben hat, der über sie eine gewisse "Macht" über mein Leben und über unser Zusammenleben hat. Ich habe fast ausschließlich mit Männern zusammen gearbeitet und weiß sehr genau wie sie ticken. Diese Berater genießen es, im Revier des Neuen ihrer Ex oder ihrer platonischen Freundin herum zu spielen. Sie heben mental das bein und markieren sie, ohne dass sie etwas davon bemerkt. 

Ich habe nichts gegen diese markierten Frauen. Doch für eine Beziehung, für die ich meine Freiheit aufgeben würde, kommen sie nicht in Frage. 

Ich denke, wir alle wissen was uns gut tut und was nicht. Deshalb ist das Internet ja so eine gute Möglichkeit, sich darzustellen und die Falschen abzuschrecken. ..Darin bin ich inzwischen Weltmeister. ;-)

Geschrieben
vor 9 Minuten, schrieb U70:

Sie heben mental das bein und markieren sie, ohne dass sie etwas davon bemerkt. 

Ich habe nichts gegen diese markierten Frauen. Doch für eine Beziehung, für die ich meine Freiheit aufgeben würde, kommen sie nicht in Frage. 

Erschreckendes Frauenbild. Sind die Frauen in Deinem Umfeld wirklich so blöd?

vor 10 Minuten, schrieb U70:

Auf der anderen Seite sieht es für mich so aus, dass ich nicht bereit bin, auszuhalten, dass meine Frau einen beratenden Freund in ihrem Leben hat, der über sie eine gewisse "Macht" über mein Leben und über unser Zusammenleben hat.

Das sage ich ja die ganze Zeit. Es hat etwas mit DIR zu tun und nicht mit der Qualität der Beziehung. DU kannst nicht aushalten, dass sie einen beratenden Freund hat. Glaube mir, das erlebe ich oft, da ich einen Mentor-Dom habe. Sehr viele glauben, er würde mich manipulieren, wäre Konkurrenz usw. Aber das zeigt nur IHRE Unsicherheit, die sie dahingehend kompensieren, dass sie freiwilligen Verzicht fordern oder von markierten Frauen schwadronieren. Ich verstehe gut, wenn mir jemand sagt, dass er sich unsicher fühlt, wenn ich diesen Kontakt aufrecht erhalte. Er soll mir nur nicht mit "in einer guten Beziehung sollte man das nicht brauchen" kommen. Wieso wird nicht einfach zugegeben, dass man unsicher ist, Angst hat, die Exklusivität braucht, um sich geborgen/sicher zu fühlen? Das wäre ja ein nachvollziehbarer Grund.

Und ja, ich arbeite auch überwiegend mit Männern. ;)

Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb Anonymes-Mitglied-2:

Menschen die freiwillig sexuell monogam leben, haben einen Stoppschalter im Kopf und leben in engen Grenzen?

Nein, das habe ich nicht so geschrieben und kann man, wenn man meinen Beitrag korrekt liest, auch nicht falsch verstehen. Du musst die Diskussion also nicht eskalieren.

Ich schrieb: Wenn eine Beziehung völlig in Ordnung ist, aber woanders etwas passiert ist (gerne mal vor langer Zeit), was einem von beiden nicht gefällt, dann wird diese intakte Beziehung üblicherweise von dieser Person komplett schlechtgeredet, obwohl sich die Beziehung nicht verändert hat. Bis gestern war die Welt noch in Ordnung, und ab heute gilt, es war alles kompletter Mist. Und NUR DIES bezeichne ich als Schalter im Kopf, der sich umlegt.

Über freiwillig monogam lebende Menschen habe ich nicht gesprochen. Ich lebe übrigens auch freiwillig monogam. Ich bin also gar nicht "der Feind". Ich erkenne nur an, dass es Situationen im Leben gibt, die Spaß machen könnten, ohne dass sie die Beziehung beeinflussen. Und es kann vorkommen, dass man diese Momente auslebt.

 

vor 4 Stunden, schrieb HansDampf77:

Belanglos oder irrelevant ist es dann aber nur, wenn es in den eigenen Grenzen geschieht und jeder zieht seine Grenzen halt woanders.

Was völlig legitim ist und auch immer der richtige Weg für die Personen bzw. Paare, die sich für ebendiesen Weg entscheiden. Das spreche ich ja niemandem ab. Ich erkläre lediglich ein anderes Gedankenundgefühlsmodell als deins. Ich verstehe und akzeptiere deines vollkommen, auch wenn meine eigene Lebenswirklich anders ist.

 

vor 4 Stunden, schrieb HansDampf77:

Anders herum kommt es aber auch oft zu „kuriosen“ Situation, die dann plötzlich doch relevant für die Beziehung werden. Sei es das plötzlich ein „ungewolltes“ Kind da ist. Es plötzlich doch mehr Gefühle in einen anderen Sexpartner gesteckt werden. Sexuelle Vorlieben ausgelebt werden, die einem widerstreben oder nicht zur Dynamik der eigenen Beziehung passt. Man Krankheiten oder hartnäckige Parasiten nach Hause bring...

Möglich, aber für Menschen, die sich dieser Situationen bewusst sind, recht problermlos lebbar. Im Einzelnen z. B.:

  • Ungeplante Schwangerschaft: ist vermeidbar.
  • Gefühle für andere: Ich habe immer wieder, auch ohne Sex, Gefühle für andere Menschen. Ich verliebe mich manchmal, weil ich meine Gefühle nicht steuern kann. Ich liebe Menschen, die ich schon lange kenne, und mit denen ich mir eine Beziehung vorstellen könnte, wenn ich nicht schon eine hätte. Gefühle passieren einfach, und dafür kann ich nichts. Ich kann aber damit umgehen. Gefühle für andere bedeuten nicht, dass ich mit ihnen eine weitere Beziehung starte, und sie schmälern in keinster Weise das Gefühl zu meiner Partnerin, mit der ich die Beziehung weiter leben will. Es ist nicht so, dass sie automatisch weniger Wert ist.
  • Sexuelle Vorlieben ausleben, die einem widerstreben: Das verstehe ich nicht. Niemand muss sexuelle Vorlieben ausleben, die er nicht mag. Die Partnerin kann Bungeespringen oder den Klöppelkurs besuchen oder mit den Kollegen ausgehen, die ich vielleicht nicht mag. Wenn ich etwas nicht will, sie es aber schon, dann macht sie das eben ohne mich. Das ist keine "kuriose Situation". Das ist normales Leben. Im Bezug auf Sexualität gilt das in unserer Gesellschaft lediglich als ungewöhnlich, weil die meisten Menschen das in der Beziehung verbieten.
  • Krankheiten & hartnäckige Parasiten: Vermeidbar und ansich ein übliches Totschlagargument, das man nicht weiter diskutieren muss.

 

vor 4 Stunden, schrieb HansDampf77:

Vertrauen ist wohl auch in offenen Beziehungen wichtig. Auch da können Menschen sehr verletzt sein, wenn Absprachen nicht eingehalten werden. 

Absolut. Ich glaube nicht, dass das jemand bestritten hat.

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