Wie wichtig ist euch Vertrauen in einer Beziehung und wie gut könnt ihr vertrauen?

[Gelöschter Benutzer]

Ja ja ..Unsicherheit, Verlustängste und vieles mehr wird gerne Männern unterstellt, die ihr Revier gegen Eindringlinge geschützt wissen wollen. 

Ich halte dagegen, dass die Männer, die sich von den "modernen" Frauen diese "wertvollen" Männer aufs Auge drücken lassen, von Verlustangst und Unsicherheit getrieben sind. Denn sie haben Angst, dass wenn sie ihre natürlichen Ansprüche an Exklusivität durchsetzen würden, ..plötzlich unbeweibt durchs Leben gehen müssten. 

Auch Frauen, die ihr Leben mit Exmännern und anderen Beratern möblieren müssen, sind von Verlustangst, Bindungsunwilligkeit oder -Unfähigkeit in diese Leben-vom-Buffet Mentalität getrieben worden. 

Ich habe diese Angst nicht. Ich lebe sehr gut alleine. 

 

[Fr****]

Es ist jetzt auf jeden Fall mal sehr spannend, die Grenze der Diskussion verschoben zu sehen. Denn hier hat @U70 strengere Regeln bzgl. Vertrauen in der Beziehung als @towel und @HansDampf77.

Von beinahe unbedingter Zweisamkeit (die durch permanentes Zusammensein keine Zweifel in der Beziehung aufkommen lassen kann) bis hin zu dem Fall, dass allein fast alles erlaubt ist, solange das Paar in seiner Beziehung nur gut miteinander umgeheht (keine Zweifel in der Beziehung, weil nur das Beziehungsmiteinander betrachtet wird), ist jetzt ein richtig großes Spektrum vertreten.

Die einen befinden sich mit ihrer Lebenseinstellung mehr am Rande dieses Spektrums, die anderen irgendwo mittendrin. Aber jeder deckt in seinem Leben nur einen kleinen Teil dieses Spektrums ab. Es gibt eben viele Möglichkeiten, eine Beziehung zu leben.

[Gelöschter Benutzer]

Ich habe nicht mehr viele Jahre zum "Üben". 

Die sechzehn vergangenen Jahre hatten von reichaltig-abwechslungreichem Sexleben, über Eintauchen in die BDSM-Welt bis hin zu tief empfundener Liebe alles für mich bereit. 

Nun bin ich wieder Solist. Und ich lebe zwar aufgrund einiger falscher Entscheidungen auf sehr bescheidenem Finanz-Niveau. Aber so zufrieden und entspannt, wie nie zuvor in meinem Leben. 

Ich bin offen für Freude. Und ich bin bereit, zu verzichten. 

Entweder auf meine Freiheit. Oder auf die Liebe. 

Ich bin gerne Liebhaber, wertvoller Freund, Berater, Mentor und so weiter. 

Noch lieber wäre ich der einzige beste Freund, Liebhaber und Gefährte, vielleicht auch Dom einer einzigen Frau.

Aber meine Freiheit gebe ich nur her, wenn eine Frau mir ihre auch schenken mag. Freiwillig und gerne. 

[Ja****]

Wie sehr ich vertraue liegt immer an meinem Gegenüber. Es gibt Leute denen würde ich mein Leben anvertrauen und es gibt Leute die würde ich nicht mal eine Pizza bestellen lassen  aber wenn ich schon so weit bin, eine Beziehung einzugehen, dann ist auch schon viel vertrauen vorhanden und dann vertrau ich auch, alles andere wäre mir zu anstrengend  außer es gibt gründe für misstrauen versteht sich, aber dann stimmt wahrscheinlich eh schon so einiges in der Beziehung nicht  mehr..

[gl****]

Ich schenke kein Vertrauen, dat bekommt man einfach so. Gibt also auch keinen Vorschuss.

[sveni1971]

Am 7.1.2023 at 09:01, schrieb HansDampf77:

Wie Handhabt ihr es, misstraut ihr euren neuen Partnern erstmal oder schenkt ihr erstmal Vertrauen, obwohl ihr noch nicht Viel von diesem Menschen wisst und werdet erst skeptisch, wenn es ggf. vermeintliche Gründe zur Skepsis gibt? 

Jeder hat halt im Leben seine Erfahrungen gemacht und ich selbst habe die Erfahrung mit meiner damaligen Freundin und heutigen Ehefrau gemacht, wie es sich anfühlt, der Betrogene zu sein. Dennoch habe ich das Vertrauen zu meiner Frau niemals wirklich verloren, denn sie war ja am Ende trotz ihres Fehltrittes ehrlich und ich habe eben auch gelernt, dass ich das ganze durchaus mit meinem Verhalten mit begünstigt habe. Ich habe diese Frau sogar 3 Jahre später geheiratet und wir vertrauen uns sozusagen blind und das obwohl wir keine klassisch monogame Ehe führen, wie andere es vielleicht leben. 

[towel]

vor 6 Stunden, schrieb U70:

Dass Menschen sich manchmal auf mentaler Ebene viel näher sein können, als beim Akt, ist scheinbar für viele eine völlig abstruse Vorstellung.

für mich iss das abstrus, denn meine intention iss per se nich sexueller natur..

vor 5 Stunden, schrieb FrenulumLinguae:

Es ist jetzt auf jeden Fall mal sehr spannend, die Grenze der Diskussion verschoben zu sehen. Denn hier hat @U70 strengere Regeln bzgl. Vertrauen in der Beziehung als @towel und @HansDampf77.

dasses das mal gibt, ne^^

aber genau das isser punkt irgendwo..da mir ja oftmals eifersucht etc unterstellt wird..aber die hab ich nich..hatte ich nie!
ansonsten hätte wohl meine fernbeziehung nich funktioniert

[Pa****]

Vor 33 Minuten , schrieb towel:

dasses das mal gibt, ne^^

aber genau das isser punkt irgendwo..da mir ja oftmals eifersucht etc unterstellt wird..aber die hab ich nich..hatte ich nie!
ansonsten hätte wohl meine fernbeziehung nich funktioniert

Das klingt ein bisschen wie ein Nichtschwimmer der beteuert...
Ich hab keine Angst vorm Ertrinken, ich habe nur verabredet, dass ich nicht ins tiefe Wasser gehe. 🤔

[towel]

vor 46 Minuten, schrieb Paolo69:

Das klingt ein bisschen wie ein Nichtschwimmer der beteuert...
Ich hab keine Angst vorm Ertrinken, ich habe nur verabredet, dass ich nicht ins tiefe Wasser gehe. 🤔

mein wasser iss recht tief, wie du weisst^^
 

[Lü****]

Ich vertraue nur sehr schwer. ICh geebe auch niemandem einen Vertrauensvorschuss, dass macht es manchmal etwas schwer mit mir umzugehen. Wenn ich bemerke, da ist jemand, dem ich vertraue, dann mache ich diesen Menschen zu einem wichtigen Menschen in meinem Umfeld. Als ich meinen derzeitigen Freund kennengelernt habe, bin ich biem zweiten oder dritten Date mit dem Kopf auf seiner Brust eingenickt, nur für ein paar Augenblicke. Als er  mich ansprach wurde ich wach. Und mir war sofort klar, dass dies etwas besonderes war, ich habe mich so wohl gefühlt, dass ich einfach einschlafen konnte. 

 

Bis heute ist das ruhige Schlafen wenn er neben mir liegt, etwas das mir sehr viel bedeutet. So viel Ruhe neben jemandem zu finden, ist eben was ganz besonderes, es erfordert besonders viel Vertrauen (zuminedest für mich und meine Persönlichkeit) 

[La****]

Ich weiß nicht, warum Vertrauen immer mit Monogamie gleichgesetzt werden muss. Ja, Vertrauen ist wichtig für mich. Vertrauen, ihm/ihr alles erzählen zu können, alles mit ihm/ihr tun zu können, ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, dass er/sie es gehen mich nutzen und mir wehtun würde. Genau dieses Vertrauen setze ich auch in einer Dreiecksbeziehung voraus... wer mit wem Sex hat, ist dabei egal. Wenn mein Partner eine Geliebte hat, ist das seime Sache. Und genau da setzt auch das Vertrauen ein, dass er acht gibt, dass diese nichts an unserer Beziehung ändert. 

[Gelöschter Benutzer]

vor 6 Stunden, schrieb Lügenbaronin:

Ich vertraue nur sehr schwer. ICh geebe auch niemandem einen Vertrauensvorschuss, dass macht es manchmal etwas schwer mit mir umzugehen. Wenn ich bemerke, da ist jemand, dem ich vertraue, dann mache ich diesen Menschen zu einem wichtigen Menschen in meinem Umfeld. Als ich meinen derzeitigen Freund kennengelernt habe, bin ich biem zweiten oder dritten Date mit dem Kopf auf seiner Brust eingenickt, nur für ein paar Augenblicke. Als er  mich ansprach wurde ich wach. Und mir war sofort klar, dass dies etwas besonderes war, ich habe mich so wohl gefühlt, dass ich einfach einschlafen konnte. 

 

Bis heute ist das ruhige Schlafen wenn er neben mir liegt, etwas das mir sehr viel bedeutet. So viel Ruhe neben jemandem zu finden, ist eben was ganz besonderes, es erfordert besonders viel Vertrauen (zuminedest für mich und meine Persönlichkeit) 

Sehr schön gesagt 

[Lebensträumer]

vor 7 Stunden, schrieb Lügenbaronin:

Ich vertraue nur sehr schwer. ICh geebe auch niemandem einen Vertrauensvorschuss, dass macht es manchmal etwas schwer mit mir umzugehen. Wenn ich bemerke, da ist jemand, dem ich vertraue, dann mache ich diesen Menschen zu einem wichtigen Menschen in meinem Umfeld. Als ich meinen derzeitigen Freund kennengelernt habe, bin ich biem zweiten oder dritten Date mit dem Kopf auf seiner Brust eingenickt, nur für ein paar Augenblicke. Als er  mich ansprach wurde ich wach. Und mir war sofort klar, dass dies etwas besonderes war, ich habe mich so wohl gefühlt, dass ich einfach einschlafen konnte. 

 

Bis heute ist das ruhige Schlafen wenn er neben mir liegt, etwas das mir sehr viel bedeutet. So viel Ruhe neben jemandem zu finden, ist eben was ganz besonderes, es erfordert besonders viel Vertrauen (zuminedest für mich und meine Persönlichkeit) 

auch ich vertraue der schläferin zu 100% - besonders wenn sie dabei meinen körper spüren möchte

[HansDampf77]

vor 8 Stunden, schrieb LadySchatten:

Ich weiß nicht, warum Vertrauen immer mit Monogamie gleichgesetzt werden muss. Ja, Vertrauen ist wichtig für mich. Vertrauen, ihm/ihr alles erzählen zu können, alles mit ihm/ihr tun zu können, ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, dass er/sie es gehen mich nutzen und mir wehtun würde. Genau dieses Vertrauen setze ich auch in einer Dreiecksbeziehung voraus... wer mit wem Sex hat, ist dabei egal. Wenn mein Partner eine Geliebte hat, ist das seime Sache. Und genau da setzt auch das Vertrauen ein, dass er acht gibt, dass diese nichts an unserer Beziehung ändert. 

Zumindest ich setze Vertrauen nicht mit Monogamie gleich, auch wenn ich nur monogame Beziehung führen möchte. 
Falls meine Partnerin und ich uns mal für eine offene Beziehung entscheiden, würde es Absprachen geben. Dann gehört auch Vertrauen dazu, dass die Absprachen eingehalten werden. 
 

Wenn Andere Sexpartner mit im Spiel sind, kann man zwar darauf vertrauen das der Partner versucht das darunter nicht die Beziehung beeinträchtigt wird, doch es mMn. auch nicht als Vertrauensverlust sehen, wenn die Gefühle dann doch mehr werden und die Beziehung doch darunter leidet. Gefühle sind halt nicht immer unter Kontrolle zu halten, selbst wenn man es will. Doch dann sollte man auch mit offenen Karten spielen, auch wenn deswegen die Beziehung dadurch zu Bruch geht. 

bearbeitet Januar 18, 2023 von HansDampf77