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Generation Beziehungsunfähig?


Je****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 46 Minuten, schrieb ErgrauterHerr:

Wisch-und-weg-Mentalität sag ich immer dazu. Warum mit etwas auseinandersetzen, wenn die (vermeintliche) Auswahl doch ach sooo groß ist/erscheint? Da bin ich lieber altmodisch und stelle mich den Dingen 

Warum mit etwas auseinandersetzen, wenn die (vermeintliche) Auswahl doch ach sooo groß ist/erscheint? Einige scheinen zu vergessen, dass sie sich mit dem

neuen, auch auseinander setzen müssen.

Geschrieben
vor 39 Minuten, schrieb Fenra:

Wenn ich mir mein Umfeld anschaue die eine Beziehung haben. Mehr Stress als glücklich zu sein. Ich für mein Teil habe schon lange entschieden als Single glücklich zu sein.

Ja, so halte ich es auch :)

Seit langem nehme ich Abstand davon eine Frau stationär bei mir aufzunehmen - allerhöchstens findet eine ambulante Betreuung statt :D

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Jella:

Wem der Schuh passe der zieh ihn sich an. 😉

Dann werte ich das als klares JA. Du hast schlechte Erfahrungen gemacht und verurteilst nun alle anderen auch...ganz pauschal. Läuft ja mal wieder...:confused:

Geschrieben
vor 58 Minuten, schrieb Scholly200585:

Sie meldet sich schon seid 10 Tagen nicht mehr nur weil ich mit ihr über die Beziehung sprach

Vielleicht sieht sie dein Verhalten als klammern an. Eine Beziehung muss wachsen, sowas braucht Zeit.

Geschrieben
Ja auf jeden Fall.. hat meiner Meinung nach viel mit Social Media zu tun.. man wird immer bombardiert mit Bildern von hübschen Menschen und verlockt
Geschrieben
vor 24 Minuten, schrieb boGSer67:

Ich würde mich auf eine Frau auch nicht mit Haut und Haaren einlassen die in ihren Interessen freie Liebe und Polyamorie angegeben hat. Weil mir einfach das Vertrauen fehlen würde

Zumindest geht sie dann damit offen um. Was schon Charakter zeigt.

Ob man sich darauf dann einlässt ist was anderes.

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Jella:

Guten Morgen,
Ich habe den Eindruck das es heute fast unmöglich ist noch etwas ernstes zu führen. Jeder hat was am laufen oder hängt am Ex. Es wird nicht repariert sondern bei dem ersten Problem gleich das weite Gesucht. Generell wird zu wenig gesprochen. Ich finde das sich diese Werte völlig verschoben haben. Wie sehr ihr das? Geht es euch ähnlich?

Ja das sehe ich genauso.

Beziehung oder Freundschaft ja aber bitte alles ohne Probleme nicht dass man darüber noch reden muss...lach

Obwohl das reden unter Partnern bei den meisten schon immer ein Problem war.

Aber ich finde heutzutage ist das noch viel extremer geworden.

Ich finde man muss offen sein und über alles reden können sonst kann man es gleich sein lassen. Nichts ist schlimmer als wenn man seinem Gegenüber alles aus der Nase ziehen muss.

Ich merke das auch als Single, dass man kaum noch die Möglichkeit hat, Menschen kennenzulernen und vernünftige Gespräche führen kann.

Die ganze Welt hängt von morgens bis abends am Handy, aber wenn es ums schreiben und Antworten geht, scheinen das die meisten verlernt zu haben.

Ist irgendwie das gleiche wie in einem Gespräch in einer Beziehung.

Ich glaube einige würden sich freuen wenn sie da den Partner auch wegdrücken könnten oder  Smileys als Antwort versenden könnten...lach.

Wie es sich mit kommunizieren, Schreiben und Antworten heutzutage verhält, das merke  ich auch extrem hier auf dieser Seite.

Absolut undurchdringliche Nachrichtenfilter und wenn man mal durchkommt und eine Nachricht verfasst, meistens ist es noch die einzigste die man als nicht zahlendes Mitglied im Monat zur Verfügung hat,  kommt keine Antwort.

Den Mut zu reden, den Mut jemand kennenzulernen und vor allem den Mut sich auch mal auf was einzulassen und wenn man dann jemanden hat das auch vernünftig zu führen, mit Offenheit und Ehrlichkeit, den scheinen viele gar nicht mehr zu haben. Ich höre zwar immer wieder, man muss reden, man muss offen sein, aber wo sind die Menschen die dazu bereit sind?

Wenn ich mit einer Frau schreibe und merke dass sie nur hi oder hallo, oder höchstens zwei - drei Silben antworten kann über einen längeren Zeitraum, dann wird das Gespräch von meiner Seite sofort beendet.

Denn es ist ziemlich sicher, dann wird in einer Beziehung auch nie geredet, sondern nur geschwiegen und weggerannt wenn Probleme auftreten.

Ich bin auch auf anderen Dating-Seiten und es ist überall das gleiche. Eigentlich schade es könnte viel einfacher sein wenn man offen und locker ist und nicht nur nach den absolut perfekten Menschen sucht, den es meiner Meinung nach sowieso nicht gibt.

Wünsche allen noch einen schönen Sonntag

 

Geschrieben
Für mich sind die Leute heute nich anders als zu früheren Zeiten.Was heute anders is,is das es nich die Zwänge gibt wie früher zusammen zu bleiben zu müsse.Zumindest in der Stadt is es so.
Heute kommt Frau sehr gut alleine zurecht.Sie hat ihre eigenes Einkommen,bei kleineren Hilfsarbeiten gibt es Leute aus dem Bekanntenkreis und selbst wenn Kinder da sind besteht keine Not.
Männer können kochen,Hausarbeiten machen und für sexuelle Belange gibt es mittlerweile auch hier mechanische Hilfsmittel.
Für was sollte deshalb an vergangenen Beziehungsbeispielen festgehalten werden?
Geschrieben

Sofort das Handtuch werfen wenn es zu Meinungsverschiedenheiten oder Konflikten kommt, ist tatsächlich unreif. Allerdings hilft auch Kommunikation nicht immer, manchmal hat man dabei auch das Gefühl, gegen eine Wand zu reden. Gelegentlich entwickelt man sich im Laufe der Jahre auseinander, und es wird immer schwieriger, auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen und die unterschiedlichen Bedürfnisse unter einen Hut zu bringen. In einer solchen Situation ist es tatsächlich sinnvoller, es zu beenden, und daraus für die Zukunft zu lernen.

Geschrieben
Beziehungsfähig sind meiener Meinung nach die wenigsten,geht doch einfach mal durch die Stadt oder sonst wohin,jeder Zweite schaut auf sein Handy,selbst bei Paaren ist das so. wie spll man sich da unterhalten?Wahrscheinlich schreiben die sich lieber.oder gehe mal mit einigen Leuten oder Familie essen,kaum sitzt man liegen die Handys auf dem Tisch,das habe ich einmal geduldet und beim zweiten Mal bin ich gegangen,danach kam das nicht mehr vor,nachdem ich es erklärt habe.oder auch hier auf der Plattform,die meiste Zeit wird damit verbracht zu grüssen,oder wenn einer etwas schreibt was irgendwem nicht gefällt,dann wird der ignoriert oder des Raumes verwiesen,als wenn man sein Wohnzimmer verteidigt.
Geschrieben
Ich glaube nicht, dass es unmöglich ist. Es gibt genug Menschen die tatsächlich Lösungsorientiert sind, denen viel an ihren sozialen Kontakten liegt und diese auch versuchen zu lösen. Es hat sich wahrscheinlich nicht Mal groß verändert, die Verfügbarkeit an schnellen Infos,und das sind ja doch eher die negativen, die man hört und liest, lassen das Gefühl hoch kommen. Kommunikation geht immer in 2 Richtungen und nur wenn beide an der Kommunikation interessiert sind und beide an den Problemen arbeiten möchten kann sich da etwas tun. Bei der Partnersuche, gerade online, ist die Auswahl zu groß und man ist schnell ersetzbar. Man wird nur im Real Life zum Unikat. Bedeutet, wer die erste Hürde schafft, nämlich raus aus der Anonymität und rein ins persönliche, hat gute Aussichten auf etwas mit Bestand. Aber nie eine Garantie. Es ändert sich vieles im Laufe der Zeit, da kann es auch einfach nur sein, dass man den andern nicht mehr riechen kann usw. Kommunikation wird oft auch falsch umgesetzt, Vorwürfe, Du Sätze. Das verhindert aber erst die Kommunikation. Das ist aber kein neues Problem, es bestand schon immer. Heute haben wir aber eine Wahl, das war früher eben nicht immer gegeben. So blieben und bleiben Menschen zusammen, schweigen sich an und co-existieren. Eine Zweckgemeinschaft, die im Prinzip beide Seiten über Jahre unglücklich machen wird. Manchmal muss man eben gehen, egal wie groß oder klein das Problem sein mag. Manchmal unschön aber es ist zu akzeptieren.
Geschrieben
Ich war 23 Jahre mit meinem Mann zusammen, 17 verheiratet. Immer wieder bereit, daran zu arbeiten! Er hat sich anders entschieden! Eine Affäre und sich nebeher mit Ihr eine Wohnung gesucht! Ich bin fine damit, es ist besser, nicht was er getan hat, aber das wir getrennte Wege gehen.
Er hat mir ein schweres Erbe hinterlassen, Verlustängste, permanent das Gefühl, etwas zu verlieren, jemanden. Ich arbeite daran,.....niemand der kommt, sollte darunter leiden!
deinkleinesgeheimnis
Geschrieben
Immer wieder "ihr müsst miteinander reden!" Kommunizieren. Das funktioniert aber nur, wenn man die Wahrheit auch vertragen kann. Wenn dein/e Partner/in offen sagen kann, dass er/sie Lust auf Sex mit jemandem anderes haben möchte. Vielleicht ein extremes Beispiel, aber ich glaub, sowas möchten viele, können es aber nicht aussprechen, weil die Gegenseite eben doch nicht so gut damit umgehen kann...
Normalerweise sollte man darüber sprechen können und wenn der Partner einen wirklich BEDINGUNGSLOS liebt, dann sind solche Probleme nämlich auf einmal nur noch ganz klein.
Wenn mein Partner das Bedürfnis hat, würde ich mich nicht in den Weg stellen.
Genauso sehe ich das bei persönlicher oder beruflicher Entwicklung. Den anderen einfach nehmen, wie er/sie ist und sich nicht gegenseitig regulieren, sondern eher unterstützen, wo möglich.
Das ist eher das Grundproblem: das auf sich bezogene und intolerante, eifersüchtige...
Geschrieben
Interessantes Thema für solch eine Plattform. Wir leben in seit Jahrzehnten in einer feministisch geprägten Welt in der jegliche Maskulinität als toxisch abgetan und verachtet wird. Beiden Geschlechtern wurden ihre biologischen Triebe und „Werte“ aberzogen und alle sind weitestgehend gleichgestellt; zumindest selektiv. Dass sich dies letztlich auch auf zwischenmenschliche Beziehungen auswirkt war zu erwarten.
Geschrieben

Na dann...

Ich habe 1982 geheiratet und das GANZE hielt 29 Jahre.Wir hatten wirklich Strss Streit Meinungsverschiedenheiten....aber das Fundament war fest und sicher.

Ich denke wir wussten was wir aneinander hatten.

Ja es gibt heute das Internet und der Wechsel ist schnell vollzogen aber ich gebe nicht der Technik der Schuld.

Wer heute noch an eine Beziehung glaubt und daran arbeitet ist auch noch bindungsfähig.

Reden zuhören nach Lösungen suchen und den Wert des anderen erkennen ist für mich ein GEN was man hat oder nicht hat.

Sicher kann man immer weiter ziehen...Nur wer alles will hat am Ende gar nichts.

Da sollte man vielleicht mal selbst erkennen wo man sich sieht...

 

Ich betrachte das gern hier bei Poppen.de mit den gebundenen Herren.

Sie lieben alle ihre Frauen ,aber der Schritt nach Poppen.de ist kurz und alle haben sie ihre Gründe.

Für mich ist das auch wie ein Fortgehen von der Person die ich liebe nur auf eine andere Weise...

 

Ich mag Beziehungen aber noch mehr mag ich den Mann der noch den Mut dazu hat die Ausdauer und vor allem das Vertrauen.

Männer die sich zu Jäger machen sollten erkennen das Trophäen sich abwetzen und schlechte Sargnägel sind.:exclamation:

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Wird im Moment über social Media "gelehrt". Feminismus und "female empowerment" das heißt jungen Mädchen beibringen, dass sie nur etwas wert sind wenn Sie Karriere machen und nur das Beste verdienen, tut ihr übriges dazu. Auf der gegenseite gibt es die "Manosphere" die jungen Männern beibringt, dass Frauen zum Sex okay sind aber sie nicht an irgendwas dran lassen, wo sie ihre raffgering Zähne reinschlagen können. Das ganze wird unterstützt durch entsprechende Medien und Bestrebungen, Männer weniger männlich zu machen. Der Trieb, der Drang, die Gier und der Wettkampf, strebsamkeit werden durch durchschnittliche Harmlosigkeit, Apathie und Gleichgültigkeit ersetzt.

Dadurch wird verhindert Werte und Fähigkeiten wie Treue Loyalität Opferbereitschaft, Leidensfähigkeit und Biss zu vermitteln. Das ist heute unerwünscht, unpassend, unangemessen. Allerdings verliert dabei auch das soziale Gefüge an emotionalem Halt. Du willst mich nicht mehr? ..naja dann halt auf wiedersehen. Ausdiskutieren und miteinander reden wird ein Axelzucken und ein Abwenden ..es gibt bestimmt was besseres für mich. Mama hat mir erklärt, ich bin so großartig und muss mir von niemandem etwas sagen lassen.

Und gleiches bei den Männern. Soll sie sich halt einen anderen Idioten suchen, der mit ihrem Mist klar kommt. Dabei werden die Beweggründe immer lächerlicher und da wir ja uns heute über jeden Mist aufregen müssen weil das gesellschaftlich so trendy ist, reicht bald ein nicht rausgebrachter Mülleimer oder ein nicht abgeräumter küchentisch für handfesten Krach.

Und zuerst denkst du das ist nur eine Krankheit die von tiktok und Twitter kultiviert wird. Bis du die ersten echt seltsamen Leute auch auf der Straße sich über Mist anfeinden hörst, über den wir früher noch gesprochen haben. Zwischen Mann und Frau ist die wertschätzung von der emotionalen Ebene eher auf die transaktionelle Ebene gerutscht. Du tust was für mich dann tue ich was für dich, vielleicht.

Wenn ich das so beobachte, fühle ich mich plötzlich sehr sehr alt. Und bin froh dass ich meinem kleinen sohnemann noch alte Werte vermitteln kann und hoffe, dass sie gegen die Dauerberieslung von social Media Bestand haben.

Und auch meiner Partnerin gegenüber bin ich nicht "harmlos domestiziert" gegenüber. Wir haben eine streitkultur die nicht gegeneinander gerichtet ist. In guten wie in schlechten Zeiten. Und es ist nicht leicht. Wir raufen und wir brennen miteinander. Aber meistens streicheln wir uns .. wenn wir uns nicht gerade um die Ohren hauen. Oder uns küssen. Soweit kommts heute nur selten. Die junge Generation ist so sehr auf Fremdbestätigung aus das für einen Partner, der dir sagt was du nicht hören willst kein Platz, kein Nerv und kein Verständnis mehr da ist.

Wurde heute leider von der Gesellschaft ausgebaut.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)
vor 41 Minuten, schrieb HausfreundPaar:

Unsere Meinung nach ist das ganze von den Obrigkeiten so gewollt. Es herrscht absolut Chaos. Verfall jeglicher Werte, zum Teil auch Menschlichkeit. Spaltung an jedem Ort. Jeder gegen jeden. Ein schwaches, gespaltenes Volk ist leichter zu kontrollieren. Wie viel wird heut zu Tage noch in Kinder gesteckt. Die Zustände in den Kitas sind katastrophal. Ich könnte noch Stunden so weiter machen. Unterm Strich wirkt sich das ganze auch auf die Liebe aus. Den Familien sollen nicht bestehen, den intakte Familien geben Rückendeckung und die sollst du nicht haben. Sonst wärst du schwerer zu kontrollieren. Ist aber auch nur ein Aspekt unter vielen.

Was ist denn das für ein Quatsch?

Noch entscheidet jeder selbst wie er lebt und was er denkt.

Es gibt Studien die belegen, dass es im Zeitalter virtueller Kontaktplattformen immer schwieriger wird einen Partner zu finden. Hinter jedem angeklickten Profil könnte sich immer noch etwas besseres finden. Also wird gesucht, geklickt usw. und natürlich der Filter eingestellt.

Die Obrigkeit hat damit nichts zu tun, oder seid ihr gezwungen hier angemeldet zu sein? Ihr seid doch nicht etwa gechipt?

bearbeitet von weiche_haende
Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb Anonymes-Mitglied-2:

Interessantes Thema für solch eine Plattform. Wir leben in seit Jahrzehnten in einer feministisch geprägten Welt in der jegliche Maskulinität als toxisch abgetan und verachtet wird. Beiden Geschlechtern wurden ihre biologischen Triebe und „Werte“ aberzogen und alle sind weitestgehend gleichgestellt; zumindest selektiv. Dass sich dies letztlich auch auf zwischenmenschliche Beziehungen auswirkt war zu erwarten.

So ist es. Genau so.

Geschrieben
in der heutigen schnelllebigen Zeit, ist es wohl für manche einfacher einem unliebsamen Gespräch ganz aus dem Weg zu gehen, in dem man sein gegenüber einfach ignoriert (ghostet), anstatt sich zusammenzusetzten und darüber gemeinsam zu sprechen.

Auf charakterliche Attribute wird eher wenig Wert gelegt und Obflächlichkeiten bestimmen über ein Kennenlernen. Mit dem Charakter und den Macken wird sich dann später auseinandergesetzt, wenn überhaupt...

Die Gesellschaft ist ziemlich verroht, auch was Beziehungen angeht. Kann doch an jeder Ecke etwas vermeitlich besseres, passenderes auf einen warten.
Geschrieben
Ich kann diesen subjektiven Eindruck teilen. Jedenfalls fiel es mir auf, als ich aktiv suchte. JedeR in meinem Alter hat ein Leben gelebt und Altlasten. Ich nenne sie lieber Lebenserfahrung, denn das beinhaltet auch Positives.

Ich habe etliche Männer getroffen, die gerne und sofort zu einer Freundschaft + bereit waren, solange sie sich weiterhin auch mit anderen Frauen verlustieren konnten. Ich habe öfter den Eindruck gehabt, dass ich jederzeit austauschbar war. Die Annehmlichkeiten wurden gerne in Anspruch genommen (einer wollte, dass ich unseren gemeinsamen Urlaub bezahle, ein anderer wollte gleich zu mir ziehen) aber häufig ohne selber etwas zu geben, außer Ficken!

Da waren richtig verkorkste Typen dabei. Da ich von Anfang an über meine Vorstellungen der Zukunft sprach, im besten Fall eine monogame Beziehung waren die meisten Herren schnell verschwunden.
Ich brauche keine gestörten Exehemänner oder promiskuitive Möchtegernverführer, ganz zu schweigen vom sozialen Härtefall, der ein komfortables Heim mit kostenloser Vollpension sucht.
Ich erwarte nichts, was ich nicht geben kann. Selbstreflektion, Konfliktfähigkeit und Respekt.
Nicht mehr, aber auf keinen Fall weniger.

Geschrieben

Wer reflektiert denn wirklich, woran es liegt, dass sich kein Mann / keine Frau für einen interessiert bzw. keine Beziehung mit einem eingeht?!

Wer stellt sich wirklich der schonungslosen Wahrheit dazu?!

Wer akzeptiert sie dann auch wirklich?!

Und wer ist tatsächlich auch bereit, sein Verhalten, seine Einstellung dazu dann ggf. auch zu ändern.

Ich denke, dass das nur ganz wenige Menschen können und auch tun, denn das ist schwer und für viele sogar unmöglich.

Denn das Problem könnten ja die eigenen Ansprüche, die eigene Persönlichkeit, vielleicht sogar eigene (unerkannte) psychische Störungen oder oder oder sein.

Da ist es doch viel einfacher, für sich zu entscheiden: Die  anderen (Menschen, Medien, Umwelt usw.) sind der Grund ...

Ja, manchmal sind auch tatsächlich die anderen der Grund ... aber nicht immer, eher sogar selten.

Und es gibt nicht wenige Menschen, die einerseits die Beziehungsunfähigkeit anderer kritisieren, über sich aber sagen, dass sie eben so sind wie sie sind und sich nicht für andere verbiegen - und das dann als positive Eigenschaft feiern.

Und genau das halte ich für das Hauptproblem - für fast jede Art von Beziehungen:

Uns wird an allen möglichen Ecken suggeriert: Du bist ein toller Menschen, Du bist gut, so wie Du bist.

Aber das ist zu einseitig gedacht, denn wenn man ein Sozialleben hat oder haben will, sollte man nie seine Außenwirkung und seine Wechselwirkung mit anderen Menschen ignorieren.

Geschrieben
Vor 1 Stunde, schrieb Metis:

Im Bezug auf mich und meine Beziehung kann ich das tatsächlich verneinen. 

Freut mich total

Geschrieben
Der Megatrend Individualisierung fordert eben Opfer.
Wenn jeder selbst alle Aufmerksamkeit die er aufbringen kann für sich selbst benötigt bleibt nichts mehr für den anderen, unwichtigeren Menschen
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