Gelöschter Benutzer Geschrieben Juni 7, 2011 Autor Geschrieben Juni 7, 2011 Da bist Du aber nicht mehr ganz up to date! Des kann schon sein. Hab es aber auch nur auf die Papierindustrie bezogen. Pelletproduktion ist eine andere Baustelle.
Ma**** Geschrieben Juni 7, 2011 Geschrieben Juni 7, 2011 Wurden früher nach Bedarf etliche Waldbestände gelichtet, um Rohstoffe für die Papiergewinnung zu schaffen, setzte dann eine besonders in den skandinavischen Ländern regelrechte explizite Zucht von Baumbeständen einzig als Rohstofflieferant für die Papierindustrie ein. Dieses Beispiel griff auch in Deutschland um sich. Wir brauchen also keine Sorge mehr zu haben, dass wertvolle Ressourcen dafür zerstört werden, da es sich zu einem eigenen Wirtschaftszweig entwickelt hat. Ganz so einfach ist es doch nicht. Holz ist ein Rohstoff, der sehr gefragt ist. Zudem kann man Holz in der Papierherstellung nur bedingt durch Altpapier ersetzen ( hängt davon ab, was man produzieren möchte). Außerdem verzeichnet der Verpackungsmarkt ziemlich hohe Zuwachsraten und hat einen enormen Bedarf. Anderseits ist Holz als Brennstoff alternativ zu Gas und Öl wieder im kommen. Dann besteht auch wieder ein enormer Bedarf. Also so ganz sorgenfrei sind wir beim Holz auch wieder nicht. Der Baer
Gelöschter Benutzer Geschrieben Juni 7, 2011 Autor Geschrieben Juni 7, 2011 @Baer - nein, natürlich sind wir nicht sorgenfrei in Sachen Holz. Ich erinnere nur an Brandrodungen der in vorwiergend asiatischen Länder und z.Teil auch südamerikanischen Länder. Meine Aussage "sorgenfrei" reduziert sich auf den europäischen Bedarf an Rohstoffen in Bezug auf die Papierindustrie. Bei der Gewinnung aus Altpaier zu neuen Rohstoffen entsteht nebenbei ein ganz anders Problem, eigentlich auch unabhängig davon. Nämlich, wenn wir die ganzen alten Druckerzeugnisse nehmen, deren giftige Laststoffe. Diese zu extrahieren, evtl. zu verwenden oder fachgerecht zu entsorgen, ist nach wie vor ein aktuelles Problem.
Ma**** Geschrieben Juni 7, 2011 Geschrieben Juni 7, 2011 Meine Aussage "sorgenfrei" reduziert sich auf den europäischen Bedarf an Rohstoffen in Bezug auf die Papierindustrie. Vor 10 Jahren mag das noch gestimmt haben...heute ist genau das Gegenteil der Fall.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Juni 7, 2011 Autor Geschrieben Juni 7, 2011 gut Baer, muss mich dann wohl mal wieder schlau machen, habe mich lange mit der Thematik nicht mehr beschäftigt.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Juni 7, 2011 Autor Geschrieben Juni 7, 2011 Ist doch heute schon so. Seitdem die Industrie für die Entsorgung von Altgeräten mitbezahlen muss, machen die sich schon Gedanken. Wollen die Kohle ja nicht umsonst abdrücken. Der Baer @Maus-baer Das ist richtig die industrie setzt das denken langsam um ,weil es sich rechnet ,und weil sie erkannt haben wie wichtig das ist die wertstoffe möglichst günstig wieder zu resyclen ! Mitlerweile werden auch schon alte deponien untersucht wieviel wertstuffe dort enthalten sind und wann es sich rechnet sie als rostoffresurce zu nutzen !! Schau dir mal "creatle 2creatle" an ,das ist auch der titel des buches ,das ist auf kunststofflolie gedruckt ! Weil Prof.baumgart z.B.: errechnet hat das es viel effizienter währe die tageszeitung auf folie zu schreiben die man abwaschen und wieder bedrucken kann und im pfansystem umlaufen lassen ,würde die wälder unheimlich schonen auserdem ist das waschen der plastikseiten umweltschonender als das bleichen von papier ! In belgien gibt es die erste systemzeitung , warten wir noch 20 jahre ab dann werden alle zeitungsleser ein onlineabo haben und die zeitung wirt nur noch virtuell erstellt ! Wir werden noch viele dinge erleben die wir uns heute noch nicht vorstellen können ,schlieslich konnte man sich vor 20 jahren auch noch nicht vorstellen das ein medium wie das internet mal eine derartige umgestaltung der medienlandschaft bewirkt !!
Gelöschter Benutzer Geschrieben Juni 7, 2011 Autor Geschrieben Juni 7, 2011 Um nochmal auf den Ursprung zurück zu kommen, auch wenn es im Ansatz schon geklärt wurde, trotzdem nochmal mein "Wissen" zum Thema: Probleme gibt es nur bei "falscher" Entsorgung in der gelben Tonne, zum Beispiel unausgepackte Nahrungsmittel... Da kann es passieren, dass man sich einen schriftlichen Rüffel seitens der Müllstasi einkassiert und im Wiederholungsfall wird die Tonne nicht mehr entleert und man muss gucken, wie man das gelbe Gold zukünftig los wird. Dass "grüne-Punkt-Verpackungen" im Restmüll mit Geld-Bussies geahndet werden, das habe ich so noch nie gehört.
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