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Dom‘s und wie man sie teilweise hier erlebt…


Ku****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 12 Minuten, schrieb Allrounder86:

Dann sollte ich mich offenbar nicht so bezeichnen, für mich beschreibt die Abkürzung den dominanten Part einer BDSM Beziehung von Menschen zueinander.
Was verstehst du darunter?

Muß dazu sagen, hatte ein sehr negatives Bild über Dominanz und war lange fast beleidigt, wenn Frauen mich als dominant bezeichnet haben, bzw. wenn Frauen in Beziehungen es sagten oder wenn ich „nur“ mit ihnen Sex hatte, obwohl sie dabei ein Lächeln im Gesicht hatten! 

Erst nach vielen Gesprächen, habe ich verstanden das mein Bild nicht passt, bzw. nicht immer passt. 
 

Dominanz ist heute für mich, eine gewisse Ausstrahlung, eine gewisse innerliche Ruhe, gepaart mit Selbstsicherheit und die Fähigkeit führen zu können, ohne forsch sein zu müssen. 
 

Dominanz kann im BDSM Kontext sein, aber auch außerhalb davon.  
 

In einer reinen BDSM-Beziehung, mag der dominante Part der oder die Dom sein, doch habe/wollte ich so eine Beziehung nie führen, auch wenn ich schon Elemente aus dem BDSM-Bereich mit eingefügt habe, wenn es passte. 
 

Ein Dom ist, zumindest für mich, schon eine „Rolle/Position“ die man einnimmt, als Gegenpart zur Sub, wobei die „Rollen/Positionen“ dann aber auch nicht miteinander verschwimmen... 

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb U70:

Frauen die einen Dom suchen, haben vielleicht unterschiedliche Zielrichtungen. Im Kern suchen sie aber einen Mann, der im Spiel und/oder im Leben eine dominante Rolle übernimmt. Einen Macher also. Wer das ist oder nur so tut, darüber ranken sich Gerüchte und Vermutungen. Am Ende ist nur der Mann für die Frau ein Dom, den sie dafür hält, und den sie auf ihr ganz persönliches Podest stellt, egal ob sie sich näher kommen oder nicht.

ja. Sehe ich auch so. 

vor 3 Stunden, schrieb U70:

Wenn dieser Mann noch bevor es zu einer Annäherung kommt, ganz normal wie es im Nicht-BDSM Kontext üblich ist, um diese Frau werben muss, nimmt er automatisch eine devote Rolle ein. Zeitlich begrenzt vielleicht. Aber eben ganz zu Anfang. Die Frau hingegen ist in diesem Moment und in dieser Konstellation die Bestimmende. Sie bestimmt, ob er ihr gut genug für einen weiteren Austausch ist und so weiter. In diesem Anfangsmoment ist sie die dominierende Person. 

Ich würde nicht sagen, dass die Tops um mich geworben haben. Bislang ist es immer aus einer engen freundschaftlichen Bindung heraus dazu gekommen, dass ich Submission erbeten habe oder irgendwann automatisch dem Top gegenüber submissiv wurde. Mein Mentor-Dom hat damals verlangt, dass ich erkläre und erläutere, wieso er meine Submission annehmen sollte. Da hat er genauso, wenn nicht sogar mehr, "bestimmt".

 

vor 3 Stunden, schrieb U70:

Fazit: Ein Dom, der Dom sein will, geht auf die Knie um seine Sub zu erobern. Die Sub, die Sub sein will, übernimmt das Regiment, damit sie die falschen Möchtegern-Doms aussortieren und den richtigen für sich rekrutieren kann.

Das Fazit teile ich überhaupt nicht. Für die Eroberung ganz sicher nicht, aber für das Anlegen des collars hat mein Top sich tatsächlich zu mir gekniet. 

 

Letztlich gibt es wohl nicht die eine Definition von Dominanz und Submission, wichtiger ist wohl, dass sich zwei Menschen finden, die die gleichen Vorstellungen davon haben. 

Geschrieben

was soll man dazu sagen....

bei den meisten reicht schon der erste satz, wenn nich sogar einfach nur der accname und man weiss bescheid, lach

Geschrieben
vor 5 Stunden, schrieb Allrounder86:

.....
Es gibt viele, die über diesen Weg offensichtlich einfach nur ihren Sadismus ausleben, denen mitunter Grenzen und Erregung ihrer/ihres Sub egal sind, ....

Teilweise ist es noch nicht mal Sadismus. Ich bin Sub und gerade bei Frauen die sagen sie sind dominant sind es oft eher Rachegefühle gegen das männliche Geschlecht, die Gelegenheit Wut rauslassen zu wollen, weil ein Kerl sie mal scheiße behandelt hat. Darauf kann ich dann verzichten und das ist auch ein Grund warum ich eine potentielle Partnerin erst einmal kennen lernen möchte. Auch eine BDSM- basierte Partnerschaft ist zuerst eine Partnerschaft.

Bei BDSM kommt zudem dazu, das es ein Umbrella-Begriff ist unter dem viele Vorlieben zusammengefasst sind. Wer auf SM steht muss nicht auf BD stehen und umgekehrt. Gleiches mit Praktiken etc. Am Ende läuft es auf Kommunikation hinaus, sich kennen lernen und lernen ob das was man selber mag, auch das ist was die andere Person mag o. ob es völlig konträr geht. Das lernt man nicht online, denn schreiben kann wer viel. Körperliche Reaktionen auf Vorschläge erzählen oft eine andere Geschichte als die Worte die gesagt werden.

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Arteras:

Ich bin Sub und gerade bei Frauen die sagen sie sind dominant sind es oft eher Rachegefühle gegen das männliche Geschlecht, die Gelegenheit Wut rauslassen zu wollen, weil ein Kerl sie mal scheiße behandelt hat.

Das ist umgekehrt leider oft nicht anders. Da werden gern negative Erfahrungen der Vergangenheit kompensiert, in dem man andere nicht dominiert, sondern kontrolliert, Macht ausübt, weil Kontrolle das eigene Selbstwertgefühl aufrecht erhält. Deshalb ist es für mich so wichtig, ein emotionales bond zu knüpfen, bevor ich überhaupt "erlaube", dass es mehr gibt. 

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb towel:

was soll man dazu sagen....

bei den meisten reicht schon der erste satz, wenn nich sogar einfach nur der accname und man weiss bescheid, lach

nicht unbedingt - Erziehung ist unterschiedlich. Wo der eine in einem Satz Bedeutung X sieht, versteht der andere Bedeutung Y.  Und beim Accountnamen - sagt nicht viel aus. Auch wenn der accountname neg. Reaktionen auslöst, lese ich doch den Text. Evtl. war der Name als Scherz gedacht durch Übertreibung, nicht nachgedacht, besoffen erzeugt usw. BItte daran denken das man an einem einmal gewählten Namen, auch wenn im zugedröhnten Zustand gemacht, ein Jahr lang gebunden ist bevor man ihn ändern kann.

Geschrieben
vor 16 Minuten, schrieb Arteras:

nicht unbedingt - Erziehung ist unterschiedlich. Wo der eine in einem Satz Bedeutung X sieht, versteht der andere Bedeutung Y.  Und beim Accountnamen - sagt nicht viel aus. Auch wenn der accountname neg. Reaktionen auslöst, lese ich doch den Text. Evtl. war der Name als Scherz gedacht durch Übertreibung, nicht nachgedacht, besoffen erzeugt usw. BItte daran denken das man an einem einmal gewählten Namen, auch wenn im zugedröhnten Zustand gemacht, ein Jahr lang gebunden ist bevor man ihn ändern kann.

ich meinte damit auch eher die 'na du sklavensau, ich will mit dir...'-fraktion
und so manch name iss schon..mehr als deutlich! so besoffen kann man gar nich sein

Geschrieben
vor 27 Minuten, schrieb Arteras:

nicht unbedingt - Erziehung ist unterschiedlich. Wo der eine in einem Satz Bedeutung X sieht, versteht der andere Bedeutung Y.  Und beim Accountnamen - sagt nicht viel aus. Auch wenn der accountname neg. Reaktionen auslöst, lese ich doch den Text. Evtl. war der Name als Scherz gedacht durch Übertreibung, nicht nachgedacht, besoffen erzeugt usw. BItte daran denken das man an einem einmal gewählten Namen, auch wenn im zugedröhnten Zustand gemacht, ein Jahr lang gebunden ist bevor man ihn ändern kann.

Die Erziehung ist das Eine, persönliche Erfahrung, eigene Selbstreflexion und aus Allem zu lernen, dass Andere! 

Geschrieben
vor 23 Stunden, schrieb CurvyDarling:

Also, es geht darum, dass ich hier mit diversen „Dom‘s“ kommunizieren durfte(?).
Die einen scheinen die Basis des Vertrauen Erlangens verstanden zu haben, die anderen scheinen aber nur auf schnelles „fiki fiki“ aus zu sein mit Peitsche oder was auch immer.

Das SM-Spiel oder sogar BDSM-Spiel mit nem Dom hat überhaupt nichts mit sexuellen Handlungen zu tun. Wenn du also auf welche stößt, die sowas aussagen, dann sind es keine Doms sondern nur welche die keine Ahnung haben oder ihre Stellung missbrauchen wollen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 25 Minuten, schrieb Nussija:

Das SM-Spiel oder sogar BDSM-Spiel mit nem Dom hat überhaupt nichts mit sexuellen Handlungen zu tun

ich finde diese Aussage nicht stimmig, denn Sex spielt nicht immer eine Rolle. Fazit für mich, dass es auch zu sexuellen Handlungen kommen kann. Wer z.B. 24/7 lebt, ist nicht nur auf den Sex fixiert, es ist ein allumfassender Lebensstil.

Ebenso kann das Spiel mit der Macht sich auch nur auf die Sexualität beschränken, sofern es beide Parts wollen. Oder ist im SM-Bereich die Orgasmuskontrolle keine sexuelle Handlung, wenn der Bottom an seinen Genitialien stimmuliert wird und es ein Verbot für einen Orgasmus ausgesprochen wird ?! Es soll auch Bottoms geben, die alleine durch eine Züchtigung ihren Orgasmus bekommen. Es ist zwar primär keine sexuelle Handlung in dem Sinn, doch ein sexuelles Lusterlebnis.

Also teile ich Deine Aussage nicht ganz.

Denn in vielen Fällen ist es doch so, dass beide Parts ihre Lust befriedigt wissen wollen, selbst wenn es in sexueller Aktivität ist. Und wenn es nur ist, dass der Sadist hart fickt und so zu seinem Orgasmus gelangt und der Bottom "hinhält".

bearbeitet von Seelenwanderin
Ergänzung ...
Geschrieben (bearbeitet)
vor 26 Minuten, schrieb Nussija:

Das SM-Spiel oder sogar BDSM-Spiel mit nem Dom hat überhaupt nichts mit sexuellen Handlungen zu tun. Wenn du also auf welche stößt, die sowas aussagen, dann sind es keine Doms sondern nur welche die keine Ahnung haben oder ihre Stellung missbrauchen wollen.

Äh, Moment... es geht hier um Dom und Subs... also das D aus BDSM. Da spielt meistens Sex schon sehr deutlich eine Rolle. Abgesehen von den Ausnahmen...

Und im SM-Bereich sind auch durchaus zwei "Fraktionen" vertreten, mit oder ohne sexuellem Kontext.

Diese unendlich vielseitigen Ausprägungen, die ein gelungenes Match wahrlich nicht einfach machen.

 

PS: Du warst geringfügig schneller @Seelenwanderin ;)

bearbeitet von geniesserin56
PS
Geschrieben
vor 24 Minuten, schrieb Nussija:

Das SM-Spiel oder sogar BDSM-Spiel mit nem Dom hat überhaupt nichts mit sexuellen Handlungen zu tun. Wenn du also auf welche stößt, die sowas aussagen, dann sind es keine Doms sondern nur welche die keine Ahnung haben oder ihre Stellung missbrauchen wollen.

jein
das 'spiel' meist ja schon, weil dann BDSM als ergänzung dient...als rolle angesehn wird

wenn kein spiel mehr iss grad SM nich per se sexuell, absolut

Geschrieben
vor 8 Minuten, schrieb Seelenwanderin:

ich finde diese Aussage nicht stimmig, denn Sex spielt nicht immer eine Rolle. Fazit für mich, dass es auch zu sexuellen Handlungen kommen kann. Wer z.B. 24/7 lebt, ist nicht nur auf den Sex fixiert, es ist ein allumfassender Lebensstil.

Ebenso kann das Spiel mit der Macht sich auch nur auf die Sexualität beschränken, sofern es beide Parts wollen. Oder ist im SM-Bereich die Orgasmuskontrolle keine sexuelle Handlung, wenn der Bottom an seinen Genitialien stimmuliert wird und es ein Verbot für einen Orgasmus ausgesprochen wird ?! Es soll auch Bottoms geben, die alleine durch eine Züchtigung ihren Orgasmus bekommen. Es ist zwar primär keine sexuelle Handlung in dem Sinn, doch ein sexuelles Lusterlebnis.

Also teile ich Deine Aussage nicht ganz.

Denn in vielen Fällen ist es doch so, dass beide Parts ihre Lust befriedigt wissen wollen, selbst wenn es in sexueller Aktivität ist. Und wenn es nur ist, dass der Sadist hart fickt und so zu seinem Orgasmus gelangt und der Bottom "hinhält".

 

vor 8 Minuten, schrieb towel:

jein
das 'spiel' meist ja schon, weil dann BDSM als ergänzung dient...als rolle angesehn wird

wenn kein spiel mehr iss grad SM nich per se sexuell, absolut

geht mal zu nem professionellen Dom oder ner Domina - da zahlst du Geld für alles andere als irgendwelche sexuellen Praktiken. Ein Dom oder Domina ist nicht nahbar, nicht anfassbar und man selbst ist das niedere/untere Subjekt was eben zu gehorchen hat was der Herr/die Herrin zu sagen hat - evtl. auch mit ziemlich harten Worten (wenn vorher abgemacht). 

Die "Befrieidigung" bei diesem Spiel findet nicht auf sexueller Ebene statt und das ist beim Rollenspiel, wenn man es selber untereinander macht und wirklich auf diese Sachen steht auch so. Man kann es sich eig. gar nicht vorstellen, aber tatsächlich sind einige Paare die sogar asexuell eingestellt was das angeht. Das heißt man hat keinen Höhepunkt durch einen Orgasmus im Sinne des penetrierens oder gegenseitigen wichsens, sondern durch das Spiel alleine. Die Klamotten, evtl. auch das Peitschen. 

Es ist halt hier die Frage ob man nun nach sowas wirklich sucht oder nach einer sexuellen Befriedigung mit SM/Bondage-Spielchen die dazu kommen (sexuelle Befriedigung hier also gemeint: wirkliche gegenseitige Berührungen bis hin zur Penetration und zum sexuellen Orgasmus). Letzteres hat aber überhaupt nichts mit dem richtigen Rollenspiel zu tun. (Übrigens auch immer wieder auf Fetisch.de ein Thema und da wird genau das Gleiche berichtet, das ist auch eine bessere Adresse dafür).

Geschrieben
vor 15 Minuten, schrieb towel:

iss grad SM nich per se sexuell,

Das mag für Deine Definition gelten, aber es ist absurd, dass nur wenn es kein Spiel wäre, SM nicht auch sexuell wäre. Eine tiefe mentale und emotionale Ebene mag es  geben, aber es darauf zu reduzieren, ist auch einseitig. 

Geschrieben
vor 25 Minuten, schrieb Lisbetha:

Das mag für Deine Definition gelten, aber es ist absurd, dass nur wenn es kein Spiel wäre, SM nicht auch sexuell wäre. Eine tiefe mentale und emotionale Ebene mag es  geben, aber es darauf zu reduzieren, ist auch einseitig. 

'per se' schrieb ich....ne?^^

und @Nussija-
hier gehts nich um dienstleister...

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb HansDampf77:

Die Erziehung ist das Eine, persönliche Erfahrung, eigene Selbstreflexion und aus Allem zu lernen, dass Andere! 

Änder aber nichts daran das unterschiedliche Erfahrungen unterschiedliche Interpretationen einer Aussage ergeben können. Ich meine natürlich nicht solche Aussagen wie 'Willse ficken' o.ä. niveauloses.

vor 43 Minuten, schrieb towel:

...

wenn kein spiel mehr iss grad SM nich per se sexuell, absolut

Deine Definition, für dich persönlich. Es ist allerdings wissenschaftl. erwiesen das z.B. bei Schmerz die gleichen Hormone ausgelöst werden wie beim normalen Sex. Biologisch also schon sexuell. Zudem ist das eine uralte Ansicht BDSM nicht als sexuell zu sehen und es wird heute immer noch dafür gekämpft die Diagnosecodes aus den ICD Tabellen zu bekommen die BDSM'ler als 'krank' definieren nur weil jemand es nicht nicht in den Kopf bekommt das es es Personen gibt die durch BDSM Praktiken diee ssie betreiben sexuell erregt werden.

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb towel:

'per se' schrieb ich....ne?^^

und @Nussija-
hier gehts nich um dienstleister...

letzteres hab ich auch nie behauptet - nur ich denke an diesen Beispielen sehen diejenigen was das eigentliche Spiel ist. Da ist nix mit Sex oder Berührung. Höchstens berührt dich der Dom/die Domina (z.B. in dem auf den Arsch geklatscht wird) aber du selbst bist in dem Moment gefesselt.

Geschrieben
vor 9 Minuten, schrieb towel:

'per se' schrieb ich....ne?^^

SM und Dein 24/7 sind eben per se nicht so speziell wie Du gern hättest, nicht alles ist ein Spiel, BDSM als Ergänzung, nur weil Du meinst, nur 24/7 mit SM wäre das einzig Wahre, es gibt auch SM, das nur Spiel ist. :jumping:

 

Geschrieben (bearbeitet)

Wie kommt man auf das schmale Brett, das es sich auf dem hiesigen Fleischmarkt anders verhält, nur.weil man sich mit Begrifflichkeiten wie Sub oder Dom schmückt? Das ist doch ein generelles Phänom, das hier zB relativ zügig mit einem kommuniziert wird, als wäre man eine Wichsfantasie, in der man noch nicht mal vorkommt, weil man nur Platzhalter und gar nicht wirklich gemeint ist. Kann man uU jemanden mit hinterm Ofen vorlocken, passiert aber eher selten. 

Letztendlich stellt es doch ein 1a Ausschlusskriterium dar. Passt halt nicht zu deiner Erwartungshaltung bzw magst nicht mit-_ihm_spielen .Voll normal halt.

bearbeitet von glaubensfrage
Geschrieben

Es verhält sich wie mit Religion. Es gibt die, die DAS BUCH einmal vollständig gelesen haben. Die, die täglich drei Verse oder Psalmen auswendig lernen, die die in der Kirche immer am lautesten singen. Und die, die durch Zufall in einen Gottesdienst stolpern, weil sie sich die schöne Kirche anschauen wollten. 

Mir ist völlig Banane ob ich ein Dom bin, ein Dummdom oder ein Vanilla-Wasauchimmer. Die Stunden, die ich mit einer Frau verbracht habe oder künftig verbringe, für die ich der Dom war oder bin, diese Stunden zählen für mich. So wie die Stunden zählen, in denen ich der zärtlich verschmuste Liebhaber ohne jeglichen Bezug zu BDSM war.

Ich bin mehr oder weniger durch Zufall in diese Welt der Erleuchteten eingetaucht. Und irgendwie fühle ich mich wohl dabei, im Tempel doch meistens hinter dem Pfeiler zu sitzen. Denn vieles was ich dort sonst sehen würde, müsste dazu führen, die heiligen Hallen angewidert zu verlassen.

Ich bin aufgrund meines Alters und der Altersstruktur hier, ..und auch aus verschiedenen anderen Gründen eher chancenlos auf diesem Karussell. Und ich schreibe weder im Vanilla-Bereich, noch in punkto BDSM, Frauen initiativ an. Im Vanilla Bereich, weil ich denke, mein Profil sagt genug aus um Frauen abzuschrecken oder neugierig zu machen. Im BDSM Bereich, weil ich davon überzeugt bin, dass die Initialzündung zwingend von der submissiven Person kommen muss. 

Dass dieser Gedanke in der BDSM-Gemeinde so ungewöhnlich ist, dass er von vielen erst gar nicht verstanden wird, habe ich zur Kenntnis genommen. Das ist nicht schlimm. Es zeigt mir nur, wie komplex die Welt ist, in die ich wohl immer nur einen Fuß setzen möchte. Immer nur für den besonderen Moment. 

Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb Arteras:

Änder aber nichts daran das unterschiedliche Erfahrungen unterschiedliche Interpretationen einer Aussage ergeben können. Ich meine natürlich nicht solche Aussagen wie 'Willse ficken' o.ä. niveauloses.

Daher ist es halt immer recht individuell, ob man auf Menschen dominant wirkt oder nicht. 

Geschrieben

Wenn jemand im Namen schon Dom, Master oder Sir stehen hat, und dann so Sätze wie:" Sie hat zu Antworten, immerhin bin ich Dom" kommen, und das bei Ihr, obwohl Sie rein dominant ist, da weiß man gleich was los ist. 

Viele glauben halt das Frauen spuren, wenn Sie sich so nennen. 

Und dann gibt es die, wo einfach nur Machtgeil sind oder einfach nur legal Frauen schlagen wollen und das unter den Deckmantel BDSM. 

Trotzdem ist es leider so, das solche immer Opfer finden, während die wirklich Ihre dominante Neigung mit Niveau und auf langfristiges Vertrauen ausleben wollen, meist nicht fündig werden. 

Geschrieben
vor 17 Stunden, schrieb U70:

Damit er dann bei ihr zum Zuge kommt, muss er sich verhalten wie ein Galan sich verhalten muss. Denn ..das haben wir hier gelernt, die Typen, die gleich Befehle erteilen oder eine Bewerbung verlangen ..sind raus. 

Dazwischen ist allerdings ne riesen Menge Platz .

 

vor 17 Stunden, schrieb U70:

Fazit: Ein Dom, der Dom sein will, geht auf die Knie um seine Sub zu erobern. Die Sub, die Sub sein will, übernimmt das Regiment, damit sie die falschen Möchtegern-Doms aussortieren und den richtigen für sich rekrutieren kann.

Das ist für mich eindeutig falsch , auch wenn es so bestimmt auch mal laufen kann .

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb U70:

Dass dieser Gedanke in der BDSM-Gemeinde so ungewöhnlich ist, dass er von vielen erst gar nicht verstanden wird, habe ich zur Kenntnis genommen.

In welcher "BDSM-Gemeinde"? Gibt ja mehrere, nicht nur eine. Der Gedanke  ist nämlich nicht soo ungewöhnlich und wurde in anderen SMigen Gemeinden sogar schon vor Jahren ernsthaft und ausgiebig diskutiert, (gedankliche) Hintergründe, sowie (mögliche) Risiken und Nebenwirkungen erörtert. Mir kommt diesbezüglich da die Bezeichnung 'Old Guard' in den Sinn. Ist also eher schon ein alter Hut 🤭, ungewöhnlich zwar, aber auch nicht neu.

Das nur Mal so am Rande.

Geschrieben
Vor 19 Stunden, schrieb HansDampf77:

Muß dazu sagen, hatte ein sehr negatives Bild über Dominanz und war lange fast beleidigt, wenn Frauen mich als dominant bezeichnet haben, bzw. wenn Frauen in Beziehungen es sagten oder wenn ich „nur“ mit ihnen Sex hatte, obwohl sie dabei ein Lächeln im Gesicht hatten! 

Erst nach vielen Gesprächen, habe ich verstanden das mein Bild nicht passt, bzw. nicht immer passt. 
 

Dominanz ist heute für mich, eine gewisse Ausstrahlung, eine gewisse innerliche Ruhe, gepaart mit Selbstsicherheit und die Fähigkeit führen zu können, ohne forsch sein zu müssen. 
 

Dominanz kann im BDSM Kontext sein, aber auch außerhalb davon.  
 

In einer reinen BDSM-Beziehung, mag der dominante Part der oder die Dom sein, doch habe/wollte ich so eine Beziehung nie führen, auch wenn ich schon Elemente aus dem BDSM-Bereich mit eingefügt habe, wenn es passte. 
 

Ein Dom ist, zumindest für mich, schon eine „Rolle/Position“ die man einnimmt, als Gegenpart zur Sub, wobei die „Rollen/Positionen“ dann aber auch nicht miteinander verschwimmen... 

Ich verstehe! Vielen Dank für deine Erklärung. Ich sehe es ähnlich, wobei ich meine Dominanz und Selbstsicherheit außerhalb des "Spiels" gar nicht bedacht habe, bzw. diese nicht so offensiv "auslebe". Menschen umgeben sich gerne mit mir und sagen, ich sei ein Ruhepol, dass eine "dominante Ausstrahlung" dabei mitunter Sicherheit vermittelt, ließ ich außer Acht.

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