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Freunde bleiben - wie geht das?


Ma****

Empfohlener Beitrag

Gentlemen-6851
(bearbeitet)
  vor einer Stunde, schrieb bonking:

In den letzten 2000 Jahren sollte sich das herumgesprochen haben, wie das geht: Durch Vergebung

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Mit der Vergebung ist so eine Sache. Hat auch viel mit Verlangen zu tun. Aus Sicht eines Mannes: Wenn die Frau fremdgeht, dann ist es in ihren Augen halt passiert und normal. Der Mann kann/soll es dann so hinnehmen.

Umgekehrt wenn der Mann fremdgeht, dann sieht alles ganz anders aus. Die Frau reizt dann alle Möglichkeiten aus.

Wenn eine Frau nach einer Trennung sagt, lass uns weiter Freunde bleiben, dann ist es gerade das Gegenteil. Viele Frauen streben nach Unabhängigkeit.

Mann hat heute die Aufgaben oder darauf minimiert, Dinge anzupacken, die für Frau zu schwer/gefährlich sind oder zur Familienplanung.

Ich denke mal, dass dadurch viele Männer vorsichtiger sind.

 

bearbeitet von HausfreundmitTattoos
  Am 10.2.2023 at 17:09, schrieb Imperatorin:


Wenn man noch so toll befreundet ist braucht man sich doch nicht trennen....
 

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Befreundet zu sein ist schon etwas anderes als Partner zu sein.

  • 6 Monate später...
Freizeitglied
  Am 10.2.2023 at 16:58, schrieb n3cros228:

Klappt zu 99% nicht.... Sonst wär ex mich ex

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Erzähl mal woher du die 99% hast ...?

Bei mir hat es dadurch geklappt, dass … ich ehrlich gesagt ein Vollidiot war und mit der Frau Schluss gemacht habe, weil ich fest davon überzeugt war, dass sie mit mir nicht glücklich werden kann.
Danach haben wir ein paar Monate (ok, gelogen… es war über ein Jahr) gebraucht, um wieder in die Spur zu kommen und hatten uns dann beide anderweitig orientiert.
Aber weil es zwar wirklich dämlich - aber trotzdem aus Liebe war und sie das dann verstanden hat, hat sie es mir verziehen und sie ist seitdem - seit 30 Jahren - meine beste Freundin.
  Am 10.2.2023 at 16:32, schrieb MarieCurious:

Wie geht das?

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Eigentlich ziemlich einfach, indem man ...

  • Erstmal Zeit zur Verarbeitung der (aus welchen Gründen auch immer) gescheiterten Beziehung verstreichen lässt.
  • Das eigene (mitunter zurecht stark gekränkte) Ego nicht die alleinige Oberhand für das eigene Tun und Handeln überlässt.
  • Sich darauf besinnt, dass (in der Regel) die gemeinsame Zeit auch eine schöne Zeit war (gilt natürlich nicht für ausnahmslos alle gescheiterten Beziehungen, ich weiß).

Die o.g. Punkte setzen allerdings voraus, dass man in der Lage sein muss ein Stückweit über seinen eigenen Schatten zu springen. Und da Menschen nun mal individuell sind - jeder einzelne Mensch in seiner jeweiligen Vita - ist es vollkommen nachvollziehbar, dass nicht jeder Mensch dazu imstande ist. Und auch nicht dazu imstande sein möchte. 

Den Menschen mit dem ich fünfundzwanzig kostbare Jahre in meinem Leben geteilt und ein Kind gezeugt habe, möchte ich als Freund behalten.

Auch wenn es mit der romantischen Liebe vorbei ist, bleibt die Liebe und Fürsorge innerhalb der Familie weiterhin bestehen, denn die Akzeptanz und der Umgang mit der Trennung haben auch eine Vorbildfunktion. Es hat ein paar Jahre Abstand dafür gebraucht, aber alle fühlen sich jetzt besser.

In der ersten Zeit ist man zu sehr verletzt bzw. man kann noch nicht zur Tagesordnung übergehen.
Wenn man aber den gleichen Freundeskreis hat und auch hiermit noch Schwierigkeiten bekommt, ist es doppelt schwer. Deswegen kann man nach und nach mit den Freunden wieder etwas zusammen unternehmen. Man sollte sich dann aber auch Freiräume für neue Freunde/Beziehungen lassen um hierfür wieder bereit zu sein, wenn es soweit ist
  • 1 Monat später...

Ich bin auch mit keiner der exen noch befreundet. Es gibt da aber eine Affäre mit der ich immer noch in regen Kontakt stehe ohne jemals wieder körperlich geworden zu sein. Sie hatte sich damals von ihrem Partner getrennt womit auch unsere Affäre endete aber nicht die Freundschaft.

  • 2 Wochen später...
Anonymes-Mitglied-4

Ich würde sagen es kommt drauf an warum und wie man sich getrennt hat.

Natürlich müssen es beide wollen und über ihren Schatten springen können und es darf von keiner Seite eine Hoffnung auf ein Zurück geben.
Für mich hat das super funktioniert.

Wenn bei der Trennung Krieg geführt wurde wird es wahrscheinlich nicht klappen.
Hätte ich dann auch nicht gewollt oder versucht.

  vor 3 Stunden, schrieb Anonymes-Mitglied-4:

Ich würde sagen es kommt drauf an warum und wie man sich getrennt hat.

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Genau das wollte ich auch schreiben.

  • 3 Wochen später...

Also bei meinem Ex-Mann und mir funktioniert das mit dem befreundet bleiben sehr gut. 

 

Das liegt aber auch daran, das wir im guten auseinander gegangen sind. Ging zwar über ein Jahr Unsicherheit und das eine oder andere Problem der Trennung voraus, aber am Ende hat er sich seine Transidentität ja auch nicht ausgesucht und haben uns getrennt, weil das ganze uns beide nicht mehr glücklich gemacht hat. Wir mögen uns noch sehr gerne, aber wirklich nur noch auf einer freundschaftlichen Ebene.

 

Ich glaube daher, es kommt stark darauf an, warum man sich trennt und was der Trennung alles voraus gegangen ist. Mit einer anderen Ex habe ich in z.B. den Kontakt sofort abgebrochen, weil die Beziehung einfach sehr toxisch war. Das hätte auf einer freundschaften Ebene nie funktioniert.

Gentlemen-6851
(bearbeitet)

Wenn beide sich davon einen Nutzen versprechen, dann kann es schon klappen.

bearbeitet von Gentlemen-6851
Anonymes-Mitglied-5

Es kann nur funktionieren, wenn man mit der Beziehung beidseits vollens abgeschlossen hat und keinerlei Gefühle oder verletzte Gefühle im Spiel sind.

Nur dann, kann man u.U. Freunde bleiben. Sobald irgendwas noch zwischen zwei Menschen nicht im Reihnen ist, wird das niemals gut gehen.

  Zitieren
Vor 21 Stunden, schrieb :

Es kann nur funktionieren, wenn man mit der Beziehung beidseits vollens abgeschlossen hat und keinerlei Gefühle oder verletzte Gefühle im Spiel sind.

Nur dann, kann man u.U. Freunde bleiben. Sobald irgendwas noch zwischen zwei Menschen nicht im Reihnen ist, wird das niemals gut gehen.

Nope.
Meine erste große Liebe ist heute meine beste Freundin.
Wir sind beide inzwischen verheiratet - aber die Gefühle füreinander sind immer noch da.
Fragt nicht, warum wir dann nicht zusammen sind. Eine Geschichte von Dummheit und Tragik. Aber darum geht es nicht - sondern nur, ob eine Freundschaft nach einer Beziehung möglich (!) ist.
Der Schlüssel hier war, dass jeder dem anderen verzeihen konnte und keiner dem anderen die Schuld für die eigenen Fehler gegeben hat. Und letztlich, weil auch die Trennung aus Liebe zum anderen erfolgt ist.
Dumm… aber eine verdammt solide Basis für eine lebenslange Freundschaft

HansDampf77

Ich finde es schwierig, wenn es nahtlos von einer Beziehung zu einer Freundschaft übergehen soll…

Doch wenn man eine Beziehung verarbeitet hat, kann mit einer Ex auch eine Freundschaft entstehen. 

  vor 11 Stunden, schrieb Immersion:

Nope.
Meine erste große Liebe ist heute meine beste Freundin.
Wir sind beide inzwischen verheiratet - aber die Gefühle füreinander sind immer noch da.
Fragt nicht, warum wir dann nicht zusammen sind. Eine Geschichte von Dummheit und Tragik. Aber darum geht es nicht - sondern nur, ob eine Freundschaft nach einer Beziehung möglich (!) ist.
Der Schlüssel hier war, dass jeder dem anderen verzeihen konnte und keiner dem anderen die Schuld für die eigenen Fehler gegeben hat. Und letztlich, weil auch die Trennung aus Liebe zum anderen erfolgt ist.
Dumm… aber eine verdammt solide Basis für eine lebenslange Freundschaft

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Nicht dumm...das klingt sehr erwachsen.

(bearbeitet)
  Am 10.2.2023 at 16:32, schrieb MarieCurious:

Aber es gibt ja auch Fälle, in denen das klappt und sich die Beteiligten damit wohl fühlen. Und die interessieren mich. Wie habt Ihr das hingekriegt? Worauf habt Ihr geachtet? Kurz: Wie geht das?

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Wie das geht?

Auch wenn man zu dem Entschluss kommt, dass man irgendwie nicht mehr in der Form harmoniert, dass es zu einer Beziehung reicht, kann man sich mit Respekt, fair und vernünftig voreinander trennen. Es muss auch die Einsicht da sein, dass das Scheitern nie an einem Beteiligten, sondern an beiden liegt.

Ein gekränktes, Ich-fokussiertes Ego ist nicht erwachsen und absolut unreif. Eine freundschaftliche Trennung braucht also auch zwei Beteiligte, die wie Erwachsene, selbstbewusst miteinander umgehen. 

Wenn gemeinsame Kinder im Spiel sind, erst recht. Das schuldet man ihnen.

Natürlich muss man sich dafür anfangs zurücknehmen,  vielleicht auch über den eigenen Schatten springen, ohne sich dabei zu verbiegen.

Aber mit der Zeit, wenn der andere merkt, man will ihm/ihr nichts Böses tun, normalisiert sich der Umgang auf ein freundschaftliches Niveau. 

 

 

bearbeitet von Tiefkuehlpizza
Wie kommst Du dazu, einfach so festzustellen, dass das Scheitern grundsätzlich immer (!) an beiden liegt?
  Gestern um 00:58 Uhr, schrieb Tiefkuehlpizza:

Wie das geht?

Auch wenn man zu dem Entschluss kommt, dass man irgendwie nicht mehr in der Form harmoniert, dass es zu einer Beziehung reicht, kann man sich mit Respekt, fair und vernünftig voreinander trennen. Es muss auch die Einsicht da sein, dass das Scheitern nie an einem Beteiligten, sondern an beiden liegt.

Ein gekränktes, Ich-fokussiertes Ego ist nicht erwachsen und absolut unreif. Eine freundschaftliche Trennung braucht also auch zwei Beteiligte, die wie Erwachsene, selbstbewusst miteinander umgehen. 

Wenn gemeinsame Kinder im Spiel sind, erst recht. Das schuldet man ihnen.

Natürlich muss man sich dafür anfangs zurücknehmen,  vielleicht auch über den eigenen Schatten springen, ohne sich dabei zu verbiegen.

Aber mit der Zeit, wenn der andere merkt, man will ihm/ihr nichts Böses tun, normalisiert sich der Umgang auf ein freundschaftliches Niveau. 

 

 

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Es kann an beiden liegen, oder eben nur an einem 🤷‍♀️
Mein Exmann hat das konstruktive Gespräch boykottiert. Mein Anteil an der Trennung war nicht, dass ich nicht nachgegeben habe und immer wieder das Gespräch gesucht habe!

  vor 41 Minuten, schrieb Luderwicht:

Es kann an beiden liegen, oder eben nur an einem 🤷‍♀️
Mein Exmann hat das konstruktive Gespräch boykottiert. Mein Anteil an der Trennung war nicht, dass ich nicht nachgegeben habe und immer wieder das Gespräch gesucht habe!

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Ist schon klar. Verstehe dich schon.

Wo kein Wille da kein Weg.

Ich finde nur, wenn Kinder im Spiel sind, haben beide Elternteile ihre persönliche Befindlichkeiten dem Wohlergehen der Kinder unterzuordnen. Immer. Ab dem Zeitpunkt, wo Kinder im Spiel sind, ist man nie wieder Solist. Also kann man auch nie wie einer denken.

  Vor 20 Minuten , schrieb Tiefkuehlpizza:

Ist schon klar. Verstehe dich schon.

Wo kein Wille da kein Weg.

Ich finde nur, wenn Kinder im Spiel sind, haben beide Elternteile ihre persönliche Befindlichkeiten dem Wohlergehen der Kinder unterzuordnen. Immer. Ab dem Zeitpunkt, wo Kinder im Spiel sind, ist man nie wieder Solist. Also kann man auch nie wie einer denken.

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Och, konnte er schon 🤷‍♀️
Sollte man nicht!

  Vor 3 Stunden, schrieb Tiefkuehlpizza:

Ist schon klar. Verstehe dich schon.

Wo kein Wille da kein Weg.

Ich finde nur, wenn Kinder im Spiel sind, haben beide Elternteile ihre persönliche Befindlichkeiten dem Wohlergehen der Kinder unterzuordnen. Immer. Ab dem Zeitpunkt, wo Kinder im Spiel sind, ist man nie wieder Solist. Also kann man auch nie wie einer denken.

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Da kann es zu sehr unschönen Konstellationen kommen.
Die Kinder stehen dann an Platz 1.
Wie dann das Ausgestalten des „eigene Bedürfnisse unterordnen“ konkret aussieht, ist dann schon eine interessante Frage.
Insbesondere, wenn der eine Partner auf den Beziehungsaspekt komplett pfeift - was bedeutet das dann für den anderen Partner?

  vor 22 Minuten, schrieb Immersion:

Da kann es zu sehr unschönen Konstellationen kommen.
Die Kinder stehen dann an Platz 1.
Wie dann das Ausgestalten des „eigene Bedürfnisse unterordnen“ konkret aussieht, ist dann schon eine interessante Frage.
Insbesondere, wenn der eine Partner auf den Beziehungsaspekt komplett pfeift - was bedeutet das dann für den anderen Partner?

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Das muss jeder selbst wissen. 

Ich habe es immer so gehandhabt und der langfristige Erfolg gibt mir zumindest bei mir recht.

Es war nicht immer leicht und man hat sich in der Vergangenheit auch mehrfach auf die Lippen gebissen, aber mein oberstes Prinzip war immer, den Kindern muss es gut gehen und nie ein böses Wort über den Anderen vor den Kindern.

Kein Aushorchen, kein Instrumentalisieren,  einfach nur eine schöne Zeit, tolle Erlebnisse und da sein, wenn man gebraucht wird. Die Kinder merken das und kommen nicht zwischen die Stühle. 

Heute ist es sehr harmonisch und freundschaftlich auch zu den beiden Ex. 

  • 3 Wochen später...
(bearbeitet)

Es gibt Menschen die trennen sich im guten und sind die besten Freunde geworden oder fuhren eine gute Freundschaft....

 

Ich persönlich bin mit niemanden befreundet mit dem ich Sex hatte 🤌 👌

bearbeitet von Croce
Anonymes-Mitglied-6

Man kann Freunde bleiben, wenn man sich bei einer Trennung nicht wie das letzte A...Loch benimmt. Habe mit einigen Expartnern noch eine lockere Freundschaft. Doch die letzte Trennung, der verfluche ich den Partner. Hat sich wie ein Neandertaler verhalten und ghostet lieber, als eine vernünftige Trennung zu durchleben.

Aber manche Menschen sind nicht fähig, normal mit anderen Menschen umzugehen. Es ist alles nur Fassade nach außen, bis zu einem Punkt, wo die Maske nicht mehr aufrecht erhalten werden kann.

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