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Offen für Überraschungen: Meine Erfahrung mit einem Partner, der eigentlich ein NoGo für mich hatte 1 2 3
Von Gelöschter Benutzer, in Flirten und Kennenlernen
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Empfohlener Beitrag
Fr****
Es gibt da schon einen enormen Unterschied:
Körpermaße sind permanent präsent und immer real vorhanden, haben also auch einen direkten, realen Einfluss auf meine Wahrnehmung. Eine sexuelle Vorliebe, die nicht ausgelebt wird, sondern nur abstrakt existiert, hat keinen direkten Einfluss auf meine Wahrnehmung dieser Person. Wenn jemand diesen Menschen ablehnt, dann geschieht das nicht aus einer real existierenden Sachlage heraus, sondern nur aus der eigenen Vorstellung heraus. Man bildet sich ein, dass es ein Problem gibt. Und diese Vorstellung wird in Communitys wie Poppen.de selbst von sehr vielen bisexuellen Männern genährt, die sich in der Mehrzahl eben so darstellen, wie sie es tun.
Treffen die Frauen draußen an der frischen Luft einen bisexuellen Mann, der seine Ausrichtung nicht so offen und exzessiv präsentiert, wie manch einer das hier im Internet tut, (eben weil er sie gar nicht so lebt und auslebt) dann haben diese Frauen kein Problem damit, diesen Mann zu daten und eine Beziehung mit ihm einzugehen.
Allerdings geht diese Beziehung bei einigen Frauen (hier bei Poppen.de) nur solange gut, wie sie von der strikten Heterosexualität ihres Partners ausgehen. Besteht auch nur der leisteste Verdacht, der Partner könnte ein irgendwie geartetes, wenn auch nicht ausgelebtes Interesse an vereinzelten Aspekten gleichgeschlechtlicher Berührungen haben, gehen sie stiften - auch wenn die Person sich nicht verändert hat und auch nicht anders mit ihr zusammenlebt als vorher.
bearbeitet von FrenulumLinguaeRo****
Das kannst du gerne so sehen , ich sehe es nun mal anders . Es gibt sexuelle Vorlieben auf die ich auch nicht verzichten möchte und die würden mir auf Dauer fehlen . Da ich nie fremdgehen würde , wäre diese Beziehung dann zum scheitern verurteilt . Das versuche ich so gut es geht zu verhindern .
Bl****
Auch ein "Weil ich es eklig finde" reicht dem TE ja nicht aus. Er will dann wissen, warum man es eklig findet. Und genau das ist ja nicht einfach oder sogar gar nicht zu beantworten.
Bl****
Du unterstellst also einer bisexuellen Person, dass sie nicht fähig ist, treu zu sein, weil Du denkst, dieser Person wird zwangsläufig irgendwann etwas fehlen, was sie sich woanders suchen muss?
Ro****
Schön das du es verstanden hast .
Bl****
In der Nase bohren ist aber eine Handlung.
Bi zu sein ist keine.
Fe****
Na, endlich hast du es. Genau das bewegt den TE. 👍
Bl****
Oh, verstanden habe ich es (leider) schon länger. Auch schon von Anderen hier im Thread.
Ich habe nur meine Probleme damit, das zu verarbeiten, weil diese Sicht nunmal mit der Realität so rein gar nichts zu tun hat, und ich gern verstünde, wie Menschen zu dieser irrigen Annahme kommen.
Bl****
Das stimmt. Aber wer bi ist, der lebt diese Neigung doch meistens auch aus, oder? Aber auch, wenn es nicht ausgelebt wird, reicht einigen schon die Vorstellung davon, dass diese Person gerne Sex mit dem gleichen Geschlecht haben würde, um diese Person abzulehnen.
Bl****
Das hatte ich schon die ganze Zeit.
Ro****
Du wolltest den Grund wissen , viele haben dir geantwortet . Warum hinterfragst du die Gründe ? Meinen Grund habe ich dir geschrieben . Ich muss den nicht mehrmals erklären .
Gelöschter Benutzer
ok im großen und ganzen geb ich dir Recht.
Im einen liegt es aber auch daran, das sich die meisten User eben nicht wie im realen Leben verhalten, sondern ein virtuelles Doppelleben führen. Ein anderer Grund ist natürlich auch, wie stark die Neigung ausgeprägt ist, ist es mehr als Fantasie ? Bin ich der Lage in einer Beziehung aufzugehen oder fehlt mir was ? Das kann dann schon zu Problemen führen. Klar viele der hier aufgeführten Gründe sind lächerlich.
Bl****
Ich kann die Ursache für meine Arachnophobie nicht begründen. Ich habe grundlos Angst vor Spinnen.
Es ist mir nicht möglich, dass zu rationalisieren, weil ich WEISS, dass mir die Viecher in Wirklichkeit nichts tun können.
Für so gut wie ALLE meiner anderen Gedanken, Ansichten etc. kann ich eine Begründung abgeben.
Ich kann sogar rational erklären, warum ich Schlager und die meiste Popmusik zum kotzen finde, auch wenn der Volksmund behauptet, über Geschmack ließe sich nicht streiten...
Ro****
Ich bin keinesfalls verbittert , keine Ahnung wie du darauf kommst . Ich verurteile hier niemanden , ich würde nur nie von jemandem verlangen das er auf etwas das er gerne mag verzichten soll . Und da liegt nun mal die Gefahr das meinem Partner , wenn er bi wäre , etwas fehlen würde und das könnte ich ihm nie geben .
Ich habe das Bsp von einer Vorliebe von mir genannt , auf die könnte ich nie verzichten , mir würde auf Dauer etwas das ich mag sehr fehlen .......dann würde nur eine Trennung bleiben , weil fremdgehen will ich nun mal nicht.
Keine Ahnung wo du da etwas von verurteilen liest , ich schrieb von Gefahr die ich umgehen möchte .
Li****
Was definiert eine Bi-Person? Dass sie sich zeitlebens nach gleichgeschlechtlichen Partnern sehnt und weil sie monogam zu sein beschlossen und evtl versprochen hat versagt sie sich das? Oder wird sie es früher oder später doch ausleben wollen, notfalls heimlich? Ist es etwas das man sich im Porno anschaut und damit zufrieden ist oder ist der Wunsch das am eigenen Körper zu spüren? Wird der Wunsch im Laufe des Lebens stärker oder 'verwächst' sich das? Tatsache ist doch dass ein andersgeschlechtlicher Partner niemals die Rolle eines gleichgeschlechtlichen Partners einnehmen kann, trotz Spielzeug, trotz allen guten Willens. Und ja, aus genau diesen Gründen /Gedanken würde ich (!) den meisten (nicht allen) Bi-Menschen Untreue unterstellen, sofern der eigene Partner nicht begeistert oder zähneknirschend mit von der Partie ist.....es mag sein dass ich damit falsch liege, aber ich würde immer Zweifel und Misstrauen verspüren. Somit geh ich eine solche Beziehung nicht wissentlich ein (zu den weiter oben von mir für mich genannten Gründen).
Ro****
Du dramatisierst etwas sehr . Ich hege hier auf niemanden einen Hass , halte an nichts fest und habe ein tolles Leben . Warum du mich so angreifst muss ich nicht verstehen und bin auch hiermit raus aus dem Thema .
Gelöschter Benutzer
Diese Gefahr kannst du aber doch genauso mit einem Heteromann haben das ihm etwas fehlt was du ihm nicht geben kannst, ich kenne extrem viele bisexuelle männer und die macht es mittlerweile einfach nur noch traurig das frauen sie ablehnen obwohl sie klar sagen ich bin treu mir fehlt nichts... die meisten bi männer zb würden niemals romantisch mit anderen männern werden, und ich kenne eben viele die seit jahren treu sind und die in einer erfüllten sexbeziehung einfach alles haben und ihnen nichts fehlt.. ein heteromann zb könnte ja genauso aufeinmal merken das er seine prostata stimuliert haben will, devot werden, füsse mögen oder fetische entwickeln und diese dann woanders ausleben wollen..
Di****
Sind wir zu nem Ergebnis gekommen, muss ich nun nen bi-Mann in mein Bett lassen ( falls erforderlich) oder darf ich ablehnen, ohne das ich das in einem Referat begründen muss??