Ballou1957 Geschrieben Juni 8, 2011 Geschrieben Juni 8, 2011 Und wie kommst Du dann noch ins Bett ? (Sorry für OT - aber der musst einfach sein )
Gelöschter Benutzer Geschrieben Juni 8, 2011 Geschrieben Juni 8, 2011 hättest du einen beitrag geliefert, würde es sich unter umständen lohnen, sich damit auseinanderzusetzen.Habe ich doch bereits getan. Offenbar fandest Du es nicht lohnenswert, Dich damit auseinanderzusetzen, sondern kochst Deinen Wahn eines auf wirtschaftlich basierten zur Endlösung bestimmten Gesundheitssystems weiter auf. Das andere Leute ebenso informiert zum Thema sein könnten wie Du, stellst Du per se in Abrede, wenn sie bei der Betrachtung zu einem anderen Ergebnis kommen. Um mich dann aus meinem ersten Beitrag nicht wiederholen zu müssen, kann ich ich es eben nur noch extremst verkürzt in dem von Dir erwähnten Zitat kommentieren.
to**** Geschrieben Juni 8, 2011 Geschrieben Juni 8, 2011 ich esse nur noch Gurken aus Spanien und versuche in das besagte Lokal in Lübeck sooft wie möglich zuspeissen, ausserdem importiere ich Sprossen aus Asien...lecker
ge**** Geschrieben Juni 9, 2011 Geschrieben Juni 9, 2011 ... und wer diskutiert das bitte ernsthaft? … Kriegs- u. Notsituationen... mit einem allgemeinen gesellschaftlichen Gesundheitssystem von einem der reichsten Länder Welt in Bezug zu setzen... Bei uns muss nicht selektiert werden. Wir haben lediglich ein organisatorisches Problem. Wir können es uns auch weiterhin leisten, … jedem Menschen unserer Gesellschaft grundsätzlich eine umfassende medizinische Versorgung für sein ganzes Leben zusichern können. die antwort hatte gelautet: „…eine info, die inhaltlich zu … der frage passt, die @montago gestellt hat: '... wer diskutiert das bitte ernsthaft?' solch unangenehme fragen beschäftigen so manchen (klinischen) mediziner und manche pflegekraft - und ich meine damit keine 'todesengel' und sarkastische misanthropen, sondern leute, die ihre arbeit trotz hoher anforderungen und überstunden als wichtigen dienst am menschen verstehen. habe solche gespräche mehrfach miterlebt... ... hilfe könnte z.b eine umverteilung von geldern schaffen .. meinen wunsch nach einer einklassen medizin im gegensatz zu jetzigen mehrklassen-medizin..“ Mach Deine Äußerungen doch nicht interessanter als sie sind. Sie sind gewiss kein heißes Eisen, sondern lediglich sachlicher Mumpitz. meine antwort darauf war: „o.k. - jeder darf hier seine meinung frei und auch bar jeglicher argumente äußern, das hast du hiermit getan. hättest du einen beitrag geliefert, würde es sich unter umständen lohnen, sich damit auseinanderzusetzen.“ Habe ich doch bereits getan. Offenbar fandest Du es nicht lohnenswert, Dich damit auseinanderzusetzen.. wie war das? wer lesen kann... doch, ich fand die auseinandersetzung lohnenswert! sonst hätte ich mich nicht sehr persönlich dazu geäußert, s.o. den satz bzgl. deiner meinung hätte ich wohl treffender formulieren müssen: ‚hättest du ERNEUT einen beitrag geliefert….’ o.ä. zu deinem ansatz, wir könnten jedem menschen in unserer gesellschaft eine umfassende medizinische versorgung zukommen lassen: warum tun wir das dann nicht? weshalb haben wir längst eine zwei oder drei klassen-medizin? ich meine jetzt bezogen auf normale kassenpatienten versus private, oder auf patienten mit sehr seltenen erkrankungen, zu denen kaum geforscht wird, weil die gelder dafür nicht über den verkauf spezifischer arzneimittel einzutreiben sind usw. es gibt beispiele, bei denen wichtige lebensverbessernde und sogar –erhaltende therapien bei ‚einfachen’ kassenpatienten nicht durchgeführt werden, obwohl sie erst in der lebensmitte sind und behandelt noch viele gute oder bessere jahre vor sich haben könnten. oder manchmal schlicht, weil es bestimmte krankheitskombinationen zu selten gibt, als dass man richtlinien für dringend notwendige therapien hätte - und dann lässt man den patienten halt hängen. ähnliches hatte ich in meinen beiträgen bereits formuliert, allerdings träume ich nur von etwas, was für dich realität ist: dass gelder nur umorganisiert werden müssten... du musst nicht antworten, auch wenn mich deine argumente interessieren würden. aber wir wollen diesen nebenarm des threads ja einstellen und ich jedenfalls werde kein topic dazu erstellen. @ballou manche punkte lassen sich nicht diskutieren: man kann über inhalte reden und ob man einen gedanken ethisch verwerflich oder eben doch notwendig findet. über tatsachen aber, wie in dem fall, dass solche gespräche stattfinden, lässt sich nicht diskutieren. zumindest ich kann das nicht, denn ich WEISS dass sie geführt werden. wer das nicht glauben will, der soll es lassen, einen diskussionsspielraum aber hab ich hier nicht. so, ihr habts überstanden, werde euch nicht weiter mit solch 'gequirlter scheiße', 'quark' und 'mumpitz' belästigen. .
Ballou1957 Geschrieben Juni 9, 2011 Geschrieben Juni 9, 2011 Zufällig heute in Spiegel-Online was passendes:
Gelöschter Benutzer Geschrieben Juni 9, 2011 Geschrieben Juni 9, 2011 (bearbeitet) warum tun wir das dann nicht? weshalb haben wir längst eine zwei oder drei klassen-medizin? .Siehst Du, das ist auch mein Ansatz, über die Frage nachzudenken. Denn wenn wir hierzu die richtigen Antworten finden, lässt sich auch die richtige Lösung finden. Ich habe alle Deine Beiträge aufmerksam gelesen. Die Personengruppen, die Du als das Thema hinter vorgehaltener Hand diskutierend benannt hast, sind nicht relevant. Zum Einen sind es Betroffene, die in ihrer täglichen Arbeit die Auswirkungen der Budgetierungen zu spüren bekommen und deshalb Frust aufbauen und daher befangen sind in ihrer Sichtweise, und zum Anderen, wenn ich es etwas krass sagen darf, geht es ja nicht über Kantinen- u. Kafeeküchengespräche hinaus. - edit: nach Recherche gestehe ich zu, dass auch auf Ärzte-Fachtagungen (aber eben auch nur betroffene Personen-Gruppen) dazu vorgetragen wurde und von einzelnen Personen (Uni-Profs u.Ä.) dazu Stellung genommen wurde mit gemischter bis ablehnender Ansicht. Auch gab es Stellungnahmen der Politik (bereits 2009 Ulla Schmidt u. aktuell Philipp Rösler), die jedoch eindeutig in nachfolgend weiter unten von mir argumentierte Richtung gehen. Für mich ist es daher weder verdeckt noch offen eine gesellschaftliche Diskussion. Um noch einmal auf das Eingangs-Zitat zurückzukommen. Warum tun wir das nicht? Der Grund ist ganz einfach: 1. Ist das System komplett falsch aufgestellt. 2. Haben wir keine politische Partei oder Politiker, welche bislang eine theoretische Neuordnung entwickelt haben oder es andenken, zu tun. Es wurde in der Vergangenheit nur immer an den Symptomen herumgedoktert, nie jedoch die Wurzel des Übel angegangen. 3. lässt die Politik im wesentlichen die Lobby über Gesetze und Konzepte bestimmen. Das zusammen sind für mich oberflächlich gesehen wesentliche Ursachen für die Misere, in der wir hinsichtlich Ineffizienz und aus dem Ruder laufende und explodierende Kosten stecken. Wir bräuchten m.E. nicht eine Gesundheitsreform, sondern ein komplett neu strukturiertes Gesundheitssystem, vollkommen losgelöst von lobbyistischen Interessen. Wenn es gelänge,ein solches zu schaffen, würden wir allen Mitgliedern unserer Gesellschaft auch ausreichende medizinische Versorgung gewährleisten können. Das für einige Menschen mit Geld eine bessere Versorgung erbracht werden kann, halte ich für normal und akzeptabel, solange die Grundversorgung (natürlich ein relativer Begriff, müsste man dann festlegen, wie diese aussehen soll, aus meiner Sicht etwa auf dem Niveau der 70er Jahre) auch noch für im schlechtesten Fall mittellose Menschen gewährleistet wird. Dieser moralisch-ethische Anspruch entspricht unserem Grundgesetz, Artikel 1, 2 und 3. Darauf fußt unser Staat und unsere Gesellschaft. Radikal abweichende Lösungsansätze, wie Du sie formulierst, verletzen das Grundgesetz in seiner Grundfeste. Mit dem Stichwort "Endlösung" wollte ich Dir zudem aufzeigen, in welche Richtung Deine Gedanken weiterhin schlagen. Denke mal bitte darüber nach, wenn Du Dir Gedanken machen willst, wem und wann Du in Anlehnung eines Dir vorschwebenden Konzeptes die Hilfe künftig versagen möchtest. bearbeitet Juni 11, 2011 von Gelöschter Benutzer
no**** Geschrieben Juni 10, 2011 Geschrieben Juni 10, 2011 (In eigener Sache) Ich will meine frueher hier geaeusserte Vermutung, dass Biogasanlagen an der EHEC-Seuche beteiligt waren, nicht weiter aufrecht erhalten. Die Faktenlage weist mE mittlerweise in eine andere Richtung.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Juni 10, 2011 Geschrieben Juni 10, 2011 Laut N24-Nachrichten, verifiziert durch entsprechende Institute und Fachleute ist die Faktenlage jetzt so: - offizielle Entwarnung vor dem Verzehr von Gurken, Tomaten und Blattsalat. Als Träger wurden eindeutig Sprossen aus dem Landkreis Ülzen benannt. Vor dem Verbrauch wird weiterhin gewarnt. Man geht aber davon aus, dass, wenn überhaupt, nur noch geringe Mengen in Umlauf sind. Man weiß aber nach wie vor nicht, wie das Bakterium an die Sprossen gelangte und wie die Mutation der Unterarten erfolgte. Daran wird nun weitergeforscht.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Juni 10, 2011 Geschrieben Juni 10, 2011 Die Lage ist total verworren, die einfache Aussage: "dass alle Neuinfektion auf Schmierinfektion zurückzuführen sind und keine kontaminierten Lebensmittel im Handel sind" wagen weder Verantwortliche im Krisenmanagement noch die offensichtlich ziemlich übermüdeten verantwortlichen Pflegekräfte. "Scheisse regiert" könnte man ohne offensichtliche Ironie zurzeit behaupten...
ri**** Geschrieben Juni 10, 2011 Geschrieben Juni 10, 2011 Armes Deutschland! Nun geht es an die Wiedergutmachung. Deutschland zahlt, weil Menschen im speisezubereitenden Bereich sich nicht ihrer Verantwortung bewusst sind. Na denn, prost Mahlzeit. Robert Koch-Institut: Es sind die Sprossen aktualisiert am 10.06.2011, 12:03 Uhr Warnung für Tomaten, Salat und Gurken aufgehoben Das Robert-Koch-Institut ist sich sicher: Sprossen sind die Quelle der EHEC-Welle in Deutschland. Endlich gelingt den EHEC-Fahndern eine Eingrenzung. "Es sind die Sprossen", sagte der Präsident des Robert-Koch-Instituts Reinhard Burger am Vormittag in einer Pressekonferenz. Die wegen der EHEC-Epidemie geltende Warnung vor dem Verzehr roher Tomaten, Gurken und Blattsalate ist aufgehoben. Bei der Suche nach der Quelle des gefährlichen Erregers gehen die Behörden unterdessen erstmals davon aus, dass der Keim möglicherweise auch von Menschen übertragen wurde. Den Wissenschaftlern sei nach wie vor kein Nachweis des Darmkeims auf Sprossen gelungen, schränkte Burger ein. Die Behörden begründen ihre Erkenntnis allerdings mit Untersuchungen etwa in Restaurants, in denen EHEC-Erkrankte Sprossen gegessen hatten. So gebe es Fotos vom Restaurantbesuch einer Reisegruppe, auf denen die Salatteller vor den später erkrankten Personen zu sehen sind. Die Spuren führten zu dem seit Tagen unter Verdacht stehenden Sprossen-Erzeuger in Niedersachsen. Keinesfalls rohe Sprossen essen Für Gurken, Tomaten und Salat wurde deshalb Entwarnung gegeben. Sprossen sollten die Verbraucher weiterhin keinesfalls roh verzehren. Auch sollten alle Vorräte an Sprossen oder anderen Lebensmitteln entsorgt werden, die aus dem Bio-Betrieb "Gärtnerhof" aus Bienenbüttel stammten, sagte der Präsident des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR), Andreas Hensel. Der Bio-Hof ist jetzt komplett gesperrt und darf kein Gemüse mehr in den Handel liefern, sagte der niedersächsische Landwirtschaftsminister Gert Lindemann (CDU). Er bezeichnete den Bio-Betrieb als "Spinne im Netz". Offenbar hätten mindestens 80 Opfer der Seuche in ganz Deutschland Sprossen zu sich genommen, die dort gezogen wurden. "Der Ausbruch ist noch nicht vorbei" RKI-Präsident Burger hält es für möglich, dass die EHEC-Infektionsquelle bereits versiegt ist. Dies stehe aber noch nicht fest. Denkbar sei auch, dass die betroffenen Lebensmittel nur über einen bestimmten Zeitraum mit dem Bakterium in Kontakt gewesen seien. Es gebe noch Klärungsbedarf. "Der Ausbruch ist noch nicht vorbei", warnte Burger. Es gebe weiterhin Neuerkrankungen. Bauernverband ist erleichtert Der Deutsche Bauernverband hat sich erleichtert gezeigt. "Das ist eine gute Botschaft für die deutschen und europäischen Gemüseerzeuger, weil jetzt wieder Vertrauen in den Markt zurückkehrt und wieder Gemüse gegessen wird", sagte Verbandspräsident Gerd Sonnleitner dem Nachrichtensender N24. Er zeigte sich überzeugt, dass der Verzehr nun wieder auf normales Niveau ansteigen werde. Die bisher entstandenenen Verluste für die Gemüsebauern bezifferte Sonnleitner auf etwa 65 Millionen Euro in Deutschland und insgesamt zwischen 500 und 600 Millionen Euro auf europäischer Ebene Russland hebt Importstopp auf Russland hat der Aufhebung des Importstopps für Gemüse aus der EU zugestimmt. Das gab EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso nach Gesprächen mit der russischen Führung in der Stadt Nischni-Nowgorod bekannt. Russland hatte wegen des Darmkeims EHEC vor einer Woche den gesamten Gemüseimport aus der EU gestoppt. Bahr und Aigner räumen Mängel ein Die Bundesregierung sieht nach der Eingrenzung des EHEC-Verdachts auf Sprossen mehr Klarheit für die Verbraucher. "Wir sind ein Stück weit erleichtert", sagte Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner (CSU). Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) betonte, es sei gut, dass die bisher auch für rohe Tomaten, Gurken und Blattsalate verhängten Warnungen nun von den Behörden auf Sprossen beschränkt worden seien. Für die Bürger sei dadurch klarer, wie sie sich schützen könnten. EHEC-Entwarnung könne weiterhin nicht gegeben werden. Die Zahl der Neuerkrankungen sei aber fortwährend und deutlich rückläufig. Er sei sicher, dass die angespannte Lage in vielen Krankenhäusern nun zu bewältigen sei. Zuvor hatte Bahr Mängel bei der Weitergabe der Informationen über die Erkrankungen an das Robert-Koch-Institut eingeräumt. "Die Kommunikation ist nicht optimal gelaufen. (...) Dass man sie verbessern muss, ist klar", sagte er. Das RKI untersteht dem Gesundheitsministerium. Auch Aigner räumte Verbesserungsmöglichkeiten ein. Es gebe in Deutschland klare Absprachen und eine klare Kompetenzverteilung zwischen Bund und Ländern. "Aber natürlich ist nichts so gut, dass man es nicht noch verbessern könnte", sagte sie dem "Hamburger Abendblatt". "Deshalb werden wir uns in den kommenden Wochen sicher zu einer Manöverkritik zusammensetzen." So werde man sich "mit der Frage zu beschäftigen haben, wer künftig in ähnlichen Fällen nach außen spricht." Hinweise auf Übertragung von Mensch zu Mensch Unterdessen könnte einem Bericht der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" zufolge eine mit EHEC infizierte Angehörige einer Cateringfirma dafür verantwortlich sein, dass Ende Mai mindestens acht Gäste einer Festgesellschaft in Göttingen an EHEC erkrankten. Die Zeitung beruft sich auf entsprechende Erkenntnisse von hessischen Behörden. "Wir haben Hinweise darauf, dass es sich in diesem Fall um eine Infektion vom Menschen handeln könnte", zitiert die Zeitung eine Sprecherin des hessischen Gesundheitsministeriums. Demnach hatte sich eine enge Verwandte des Cateringbetreibers aus dem Kreis Kassel, der die Geburtstagsfeier in Göttingen mit Essen beliefert hatte, zuvor in einer Kantine in Frankfurt mit dem Darmerreger infiziert. Verbindung zwischen Frankfurt, Kassel und Bienenbüttel Die Behörden prüfen nun, ob die Frau den Erreger auf das gelieferte Essen übertragen haben könnte. Mindestens einer der erkrankten Gäste habe angegeben, weder Salat noch Gemüse oder Sprossen gegessen zu haben, berichtet die Zeitung. In der vergangenen Woche war bekannt geworden, dass die Kantine in Frankfurt, die als eine der Ausbruchsschwerpunkte der Epidemie gilt, von dem gesperrten Sprossenproduzenten in Bienenbüttel beliefert worden war. Mensch als Quelle von EHEC-Stamm wahrscheinlich Der grassierende EHEC-Stamm kommt nach Ansicht des Darmkeim-Experten Professor Helge Karch nur beim Menschen vor. Das berichtete er am Freitag in einer Mitteilung des Universitätsklinikums Münster. "Der sich jetzt ausbreitende Erreger ist bislang nur beim Menschen nachgewiesen worden", heißt es darin. Zum jetzigen Zeitpunkt müsse davon ausgegangen werden, dass der Ausbruchsstamm ein Reservoir im Menschen hat. Auch aus Sicht des Bundesinstituts für Risikobewertung sprechen die Fakten dafür, dass der Mensch als Quelle für eine mögliche Kontamination von Lebensmitteln und Umwelt infrage kommen könnte. Zu Beginn der Epidemie standen zunächst auch Tiere im Verdacht, die Bakterien zu beherbergen, die dann etwa über Gülle verbreitet werden könnten. Untersuchungen des Genoms des grassierenden Erregers hatten ergeben, dass der Keim eine Mischform verschiedener E. coli-Bakterien ist. Die aktuelle Variante HUSEC041 sei jedoch nicht der einzige Stamm, der diese Eigenschaften aufweise, hieß es in Münster zudem. Um sicherzugehen, suchen mehrere Experten unterdessen in Rindern auch weiter nach dem gefährlichen Keim. Ein verlässliches Urteil in dieser Frage hat große Bedeutung für das Eindämmen der Epidemie. Zahl der EHEC-Toten steigt auf 30 In Niedersachsen ist eine weitere Frau nach einer EHEC-Infektion gestorben. Die 75-Jährige aus dem Landkreis Göttingen starb bereits vor einer Woche, wie das niedersächsische Gesundheitsministerium jetzt mitteilte. Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle in Niedersachsen auf elf. Bundesweit starben mindestens 30 Menschen nach einer EHEC-Infektion. Spanier verlangen Akteneinsicht Für die Hamburger Gesundheitsbehörde hat wegen der EHEC-Gurkenwarnung derweil das juristische Nachspiel begonnen. Der spanische Obst- und Gemüsehändler Frunet reichte über eine Kanzlei beim Verwaltungsgericht der Hansestadt einen Eilantrag auf Akteneinsicht ein. Nachdem die Hamburger Gesundheitsbehörde über EHEC-Funde auf spanischen Gurken informiert hatte, sei das Geschäft eingebrochen. Mit Hilfe der Akten soll anderem der Verdacht bewiesen werden, dass die Gesundheitsbehörde vor der Pressekonferenz die gesetzliche Sorgfaltspflicht vernachlässigt hat und vorgeschriebene Gegenproben nicht entnommen wurden. Auf den Gurken wurden zwar EHEC-Bakterien nachgewiesen. Diese waren aber von einem anderen Typ als der grassierende Erreger, wie Wissenschaftler später feststellten. Am Ende könnte es um Schadenersatz in Millionenhöhe gehen.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Juni 10, 2011 Geschrieben Juni 10, 2011 Das schrieb ich vor 5 Tagen... Ich lache mich scheckig (Ironie!!!) wenn das ein "Biobauernhof" ist wo das Restaurant seine Gemüse kauft und das da passiert ist. Man nominiere mich für den Nobelpreis.....
Gelöschter Benutzer Geschrieben Juni 10, 2011 Geschrieben Juni 10, 2011 Im Netz habe ich etwas gefunden, das meine Meinung über die EHEC-Hysterie bestätigt. Einfach "EHEC Die wahren Hintergründe einer erfundenen Seuche" in die Suchmaschine eingeben...Frau lucky
no**** Geschrieben Juni 10, 2011 Geschrieben Juni 10, 2011 Das schrieb ich vor 5 Tagen... Man nominiere mich für den Nobelpreis Bereits geschehen! Glückwunsch! Schon scheckig gelacht?
mu**** Geschrieben Juni 10, 2011 Geschrieben Juni 10, 2011 (bearbeitet) dass nach katastrophen, großunfällen, kriegerischem handeln verletzte menschen von ärzten nach einem nummernsystem in 'sofort zu behandeln', 'innerhalb von 2 stunden zu behandeln' o.ä. und 'nicht mehr behandeln' (weil es sich nicht mehr lohnt angsichts der vorhandenen sinnvoll aufzuteilenden ressourcen und der vielen übrigen verletzten) eingeteilt werden, ist euch aber schon klar, oder? weiß grad nicht mehr, wie das genannt wird, aber da kann sicher jemand aushelfen. . Das nennt sich neudeutsch Priorisierung und wird u.a. in Finnland seit einiger Zeit betrieben und ist eine Selektionsstrategie um ein festgesetztes Budget mit den medizinischen Ausgaben in Einklang zu bringen. Offiziell wird es als Verbesserung der Wartelistenzeiten verkauft. Da braucht es keine Katastrophen, Großunfälle noch kriegerische Auseinandersetzungen. bearbeitet Juni 10, 2011 von mundspieler
Ballou1957 Geschrieben Juni 11, 2011 Geschrieben Juni 11, 2011 Man sollte beides nicht verwechseln: bei Katastropheneinsätzen, wo weit mehr Verletzte zu behandeln sind, als vom vorhandenen medizinischen Personal bewältigt werden kann, kommt es zur Triage als vordiagnostische Selektionsstufe. Ziel ist dabei, dass unter den Bedingungen des Versorgungsmangels möglichst viele Menschen mit möglichst geringem Schaden überstehen. Der Ansatz ist also bei aller ethischer Problematik humanitär. Die rein altersbedingte Verweigerung medizinischer Leistungen zur Reduktion der Kosten im Gesundheitswesen dagegen ist antihumanitär - vor allem vor dem Hintergrund gigantischer Gewinnmargen in der Pharmaindustrie und der Medizintechnik.
To**** Geschrieben Juni 12, 2011 Geschrieben Juni 12, 2011 katzy, betrifft das dein Ess- ODER dein Hygieneverhalten?
Katzy-7292 Geschrieben Juni 12, 2011 Geschrieben Juni 12, 2011 katzy, betrifft das dein Ess- ODER dein Hygieneverhalten? ich glaub das ist eine fangfrage! sowohl, als auch!
To**** Geschrieben Juni 12, 2011 Geschrieben Juni 12, 2011 Sowohl als auch? Aha, du verzichtest vorerst darauf * Analingus zu machen (Hygieneverhalten) * das Thema Analingus nicht mit Essen zu kombinieren (Essverhalten) Gut, dass wir das jetzt auch wissen
Katzy-7292 Geschrieben Juni 12, 2011 Geschrieben Juni 12, 2011 mmhh.. es ist eher so: ich verzichte vorerst drauf... * Analingus zu machen (Hygieneverhalten) * Analingus zu machen(Essverhalten)
To**** Geschrieben Juni 12, 2011 Geschrieben Juni 12, 2011 katzy, sag ich doch. Wenn der Verzicht auf Analingus dein Essverhalten berührt, kombinierst du das Thema Essen (im Moment) nicht mehr mit Analingus. Aber das sind jetzt semantische Spielereien, die sich noch nicht einmal graduell unterscheiden.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Juni 12, 2011 Geschrieben Juni 12, 2011 Überhaupt keinen Einfluss, ich lasse mir von dem Medien schon lange keine Angst mehr einjagen und das Leben verderben.
mu**** Geschrieben Juni 13, 2011 Geschrieben Juni 13, 2011 (bearbeitet) Die rein altersbedingte Verweigerung medizinischer Leistungen zur Reduktion der Kosten im Gesundheitswesen dagegen ist antihumanitär - vor allem vor dem Hintergrund gigantischer Gewinnmargen in der Pharmaindustrie und der Medizintechnik. Was heißt hier antihumanitär? Am Beispiel Finnlands sieht man, was in einer Demokratie alles möglich ist. Und außerdem ist sie keineswegs "rein altersbedingt": die Budgetierung, mit der auch hier jeder Arzt kämpft, trifft nicht nur Alte, sondern alle, die unter Kostenabwägungen in der einen oder anderen Behandlungsweise aussortiert werden. Am Ende laufen Triage und Priorisierung auf das Gleiche hinaus: sie werden mit "Sachzwängen" gerechtfertigt. Das eine Mal mit fehlendem Personal und zeitlich unzureichender Ausstattung, das andere Mal aus Kostengründen. Bleibt noch die Frage, was an der Triage so humanitär ist, wenn man die darunter liegende Schicht, z.B. Krieg, mit in die Betrachtung einbezieht? bearbeitet Juni 13, 2011 von mundspieler
Ballou1957 Geschrieben Juni 13, 2011 Geschrieben Juni 13, 2011 Und jetzt lies nochmals, was Du gerade geschrieben hast und finde die Stelle, wo Du Dir selbst widersprichst!
mu**** Geschrieben Juni 13, 2011 Geschrieben Juni 13, 2011 (bearbeitet) Was meinst du? Dass auch eine Demokratie inhuman sein kann? bearbeitet Juni 13, 2011 von mundspieler
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