Devotees/Anhänger als Möglichkeit der Symbiose zu Menschen mit Behinderungen

[Ye****]

Der korrekte Begriff für das was du wahrscheinlich wirklich suchst ist wohl vielmehr Mankophilie. Ein Mankophiler sieht die Schönheit im Nicht-Perfekten, also in einer Körperbehinderung. Und nein, damit ist kein Fetisch gemeint. Wenn jemand darüber spricht, einen bestimmten Figurtyp oder eine Haarfarbe zu bevorzugen, ist das auch noch lange kein Fetisch.

Ich habe in meinem nächsten Umfeld mit erleben dürfen, wie jemand mit einer Körperbehinderung und jemand mit Mankophilie die Liebe ihres Lebens zusammen leben durften, deswegen bin ich mit dem Thema vertraut. Es gibt Datingplattformen speziell für Menschen mit Handicap, dort sind sie sich begegnet und haben später auch geheiratet.

bearbeitet März 6, 2023 von Yenna
Tippfehlerchen

[roadmac]

vor 19 Minuten, schrieb Yenna:

Der korrekte Begriff für das was du wahrscheinlich wirklich suchst ist wohl vielmehr Mankophilie. Ein Mankophiler sieht die Schönheit im Nicht-Perfekten, also in einer Körperbehinderung. Und nein, damit ist kein Fetisch gemeint. Wenn jemand darüber spricht, einen bestimmten Figurtyp oder eine Haarfarbe zu bevorzugen, ist das auch noch lange kein Fetisch.

Ich habe in meinem nächsten Umfeld mit erleben dürfen, wie jemand mit einer Körperbehinderung und jemand mit Mankophilie die Liebe ihres Lebens zusammen leben durften, deswegen bin ich mit dem Thema vertraut. Es gibt Datingplattformen speziell für Menschen mit Handicap, dort sind sie sich begegnet und haben später auch geheiratet.

Die korrekte Bezeichnung heißt Amelotatismus.

Mancophili ist nur ein Teilbereich des Amelotatismus

Im Zuge des Special Interest bezeichnen sich Amelotatisten häufig als devotee (Abkürzung devo), admirer, mancophil oder amelo. 

[Ye****]

vor 12 Minuten, schrieb roadmac:

Die korrekte Bezeichnung heißt Amelotatismus.

Mancophili ist nur ein Teilbereich des Amelotatismus

Im Zuge des Special Interest bezeichnen sich Amelotatisten häufig als devotee (Abkürzung devo), admirer, mancophil oder amelo. 

Nein, eigentlich nicht. Ich würde da gerne auf die Fachliteratur von Ilse Martin und Co-Autoren verweisen. Wenn für mich Amelotatismus die korrekte Bezeichnung wäre, würde z. B. auch der Wunsch nach Selbst*** darunter fallen, und darum geht es hier ganz klar nicht.

[Ra****]

Ich äußere mich jetzt mal ganz laienhaft, ohne Fachausdrücke und Wahrheitsanspruch. Ich selbst wurde mit einer doppelseitigen Lippen- Kiefer- Gaumenspalte geboren. Das wurde bei mir im Kleinkindalter operiert und hat die typischen Narben hinterlassen. Hätte mir eine Frau gesagt, dass sich mich wegen dieser Narben wollte, hätte ich wenig Verständnis gehabt. Hätte eine gesagt, dass sich mich trotz der Narben nimmt, dann hätte ich das Gefühl gehabt, sie täte mir damit einen Gefallen und ich müsste dafür dankbar sein. Bei meinen beiden Ehefrauen hat das einfach keine Rolle gespielt. Die haben mich geliebt und fertig. Meine Kinde habe irgendwann mal gefragt woher die Narben kommen. Ich habs erklärt und dann war das Thema durch. Mein Sohn hat mich ab und an liebevoll damit verarscht.
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Was ich damit sagen will ist, Du brauchst keine Frau die Dich nimmt weil, du im Rollstuhl sitz. Das wäre ziemlich spooky. Auch keine die Dich trotz des Rollstuhls nimmt. Das würde Dich zu Dank verpflichten und hätte nichts mit Augenhöhe zu tun. Du brauchst eine, die Dich als Mensch liebt und der Dein Handicap dabei scheißegal ist. Ich wünsche Dir, dass Du die eine richtige irgendwann mal findest.

[Ni****]

Am 5.3.2023 at 17:51, schrieb Sitzstreiker:

Auf den ersten Blick klingt das natürlich nach einer schönen Symbiose für ein kurzfristiges Zusammentreffen aber besteht auch die Möglichkeit langfristig auf so ein Zusammentreffen aufzubauen?

Eine solche Möglichkeit besteht letztendlich bei jedem Treffen , egal was der eigentliche " Plan " ist , aber dann gehts halt um eine ganz andere Beziehungsebene .

Ich kann zur Wahrscheinlichkeit allerdings nichts Sinnvolles beitragen .