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Affäre


an****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Es kommt ja immer wieder vor, dass das Thema Fremdgehen hier aufkommt - das wurde ja schon häufiger erwähnt. Und was die überwiegende Richtung der Antworten angeht kann eigentlich ,wie auch in den vorherigen "Meinungssammlungen", zusammengefasst werden: "pfuipfuipfui das tut man nicht". ergänzt mit Aussagen, die sehr an die allgemeine Wegwerfmentalität erinnert: "Da passt was nicht und zwickt?!. Weg damit!"

Aber so einfach ist das nicht immer. Es wurde ja bereits mehrfach geschrieben, dass eine Partnerschaft (oder Ehe) durchaus vielschichtiger ist, als sexuelle Aktivitaten allein. Dass das Singles Mangels entsprechender (aktueller) Erfahrungen nicht unbedingt bewusst ist, ist nachvollziehbar.
Andererseits ist eine Beziehung oder auch Ehe nicht gleichbedeutend mit: "ein Partner passt sich an den anderen an".
Im vorliegenden Fall der Mann an die eher "unwillige" Partnerin.
Wenn eine Anpassung, dann eine Annäherung von beiden Seiten.
Wenn das nicht möglich ist, muss über die Konsequenzen nachgedacht werden, damit sich da nicht langfristig gravierende Folgen entwickeln.
Nun entwickelt sich so etwas leider schleichend, ist also zu Beginn der Beziehung nicht unbedingt erkennbar, so dass sich bis zum akuten Problem bzw der Erkenntnis, dass etwas falsch läuft, Jahre ins Land gegangen sind und Entwicklungen stattgefunden haben, die eine Trennung verkomplizieren. Und womöglich sogar mehr Probleme verursachen, als die sexuelle Unzufriedenheit eines Partners, der zurück stehen muss.

Natürlich ist die Öffnung der Partnerschaft eine Möglichkeit, aber auch das ist einfach und eigentlich nur im gegenseitigen Einvernehmen beider Parteien sinnvoll möglich.

Je mehr ich darüber nachdenke, desto klarer wird mir, dass es da nicht nur S/W sondern durchaus Graustufen gibt. Und niemand von außen und ohne tieferen Einblick Ratschläge geben kann.
Geschrieben
Vor 30 Minuten , schrieb Beyonce-:

So ist das leben

Ist halt kein ponyhof

 

Kein Kommentar ausser das ich dir noch einen schönen Tag wünsche 😊

Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb Sternchen76:

Kein Kommentar ausser das ich dir noch einen schönen Tag wünsche 😊

Recht Souverän

Genau so dein verhalten

😉

 

Geschrieben
Vor 4 Minuten , schrieb Beyonce-:

Recht Souverän

Genau so dein verhalten

😉

 

Ich würde mir nicht anmaßen anderer Leute Charakter zu beurteilen. Aber das sagt ja auch viel aus😉

Geschrieben
Ich wäre mit einem Menschen bei dem es sexuell nicht passt gar nicht zusammen. Und wenn sich jemand in der Beziehung so krass ändern würde und reden keine Ergebnisse bringt, dann trenne ich mich. Wozu eine Beziehung führen die mich nicht glücklich macht!?
Geschrieben
Vor 12 Stunden, schrieb Wikifolio:

Du hättest dich also getrennt als Frau des TE? Du würdest es also nicht freigeben für den TE sich woanders umzuschauen, dann fragt er auch nicht mehr. 

Aber darum geht es doch, wenn man eine Person respektiert und liebt, dann sorgt man dafür, dass beide die gleiche Informations-Grundlage haben und beide auch das Recht haben, sich auf dieser zu entscheiden, selbst wenn es zum eigenen Nachteil ist. Dazu hat man sich ja in einer monogamen Beziehung gemeinsam entschieden. Alles andere zeigt ja nur, dass man das Gegenüber nicht einmal genug schätzt um ihm zuzutrauen, eigene Entscheidungen zu treffen.

Geschrieben
Vor 10 Stunden, schrieb Lisbetha:

Dahinter steckt wohl eher die Idee, dass sich andere rechtfertigen sollten, damit Wildfremde es "verständlich" finden. Dabei ignorieren sie, dass es völlig egal ist, was sie über fremde Beziehungen denken. Zusätzlich mögen manche, ihre moralischen Vorstellungen als allgemeingültig zu deklarieren und diese muss man selbstverständlich anderen überstülpen. Ich glaube, das liegt daran, dass sie extrem getriggert sind. Ansonsten könnte es ja egal sein, ob Du oder ich fremdgehen. 

Was mich an Ausführungen wie deiner wundert ist, dass es anscheinend noch ein Fünkchen Moral gab, als man sich für eine exklusive Beziehung entschieden hat, aber die eigene Moral dann für sich selbst ganz bequem aushebelt, um kein schlechtes Gewissen zu haben, dass man den Menschen, den man ja angeblich liebt, verarscht. Warum geht man denn eine monogame Beziehung ein? Warum räumt man dem Partner nicht die gleichen Chancen ein? (Natürlich weiß ich nicht, wie es bei euch ist, interessiert mich auch nicht. Aber das, was du geschrieben hast ist ja das Hauptargument derer, die nur so weit denken, wie es ihnen selbst gut tut, darum nehme ich deinen Text.)

Geschrieben
Vor 2 Stunden, schrieb Sternchen76:

Ich würde mir nicht anmaßen anderer Leute Charakter zu beurteilen. Aber das sagt ja auch viel aus😉

..wie willst du dann Menschen beurteilen...wenn nicht über seine Charaktereigenschaften...den Geldbeutel..oder was bitte..

Geschrieben

Entweder nicht alle der Vorlieben ausleben, eine offene Beziehung eingehen oder die Trennung in Erwägung ziehen. 
 

Von heimlichen Affären halte ich Nichts. 

Geschrieben
vor 23 Stunden, schrieb angelockt:

Würde da eine Affäre für euch okay sein oder eher ein nogo?

Wenn sich trotz Gespräche nichts ändert, ich meine Vorlieben nicht mit meinem Partner ausleben kann und das Sexleben ist in schieflage, dann trenne ich mich, da mir der Sex mit meinem Partner wichtig ist.

Geschrieben
vor 23 Stunden, schrieb angelockt:

Was haltet ihr von einer Affäre?
Wenn ihr in einer Beziehung seid und es alles gut an der Person ist, bis auf das Sexleben mit ihr. Und ihr euere Vorlieben nicht ausleben könnt und ihr euch schon hundert Mal über das Thema unterhaltet habt und die Partnerin immer wieder sagt, dass sie es ändern wird, und nichts passiert.
Würde da eine Affäre für euch okay sein oder eher ein nogo?

Wenn ich eine Beziehung habe und alles an der Person gut finde, bis auf das Sexleben, dann habe ich eben keine Beziehung mehr, sondern eine super Freundschaft. Und das würde ich meinem guten Freund dann auch mitteilen. Und ich würde ihm nahelegen, im Interesse unserer guten Freundschaft, sich ein anderes Quartier zu suchen.

Und dann würde ich fröhlich durch die Welt affärisieren und diese tollen Erlebnisse mit meinem guten Freund teilen.

Geschrieben
Es ist interessant wieviele Leute der Meinung sind dass es ok ist eine Affäre anzufangen und wie viele es ok finden lieber für klare Verhältnisse zu sorgen. Kann man dann davon ausgehen dass die Befürworter der Affäre selbst auch ihren angeblich so geliebten, wenn denn vorhandenen Partner bescheißen (würden) nur weil auch sie die eigenen Bedürfnisse über die es Partners stellen? Der unwillige Partner ist ja hier immer der Böse, weil er nicht tut was der andere will, aber wieso ist immer nur er in der Bringschuld? Ganz allgemein, wenn Sex wichtig ist und es nicht so läuft wie gehofft dann sollte man doch in der Lage sein das erwachsen zu klären - ohne zu lügen?Wenn es um das Ausleben von Vorlieben geht dann sollte es doch möglich sein Kompromisse zu schließen - oder Konsequenzen zu ziehen?Vor allem entstehen Vorlieben nicht über Nacht, in den meisten Fällen sind die doch schon da bevor man sich zusammentut? Also warum geht man dann überhaupt so eine Beziehung ein? Weil man den Anderen verändern möchte, ihn sich anpassen möchte? Ganz ehrlich, wenn einer meiner Partner dauernd mit demselben Kram angekommen wäre hätte ich nicht versprochen was zu ändern sondern ihn beizeiten genervt abgeschossen. Natürlich ist es viel einfacher sich eine (heimliche?) Affäre zu suchen mit der man seine Vorlieben ausleben kann als sich fair und verantwortungsvoll mit dem Partner auseinanderzusetzen und ihm letztlich auch die Entscheidung zuzugestehen wie er damit umgehen will. Ein Großteil der Menschen sollte besser Single bleiben, denn ganz offensichtlich sind die wenigsten Menschen beziehungsfähig (im Sinne von ehrlich, fair, loyal, und nicht nur egoistisch).
Geschrieben
Vor 1 Stunde, schrieb porsche-helldriver:

..wie willst du dann Menschen beurteilen...wenn nicht über seine Charaktereigenschaften...den Geldbeutel..oder was bitte..

Das setzt aber voraus das ich den Menschen auch kenne. Ich kenne dich nicht, deshalb würde ich mir nicht anmaßen über deinen Charakter zu urteilen. Logisch oder. Ich beurteile mein Gegenüber generell nicht nach Geld, Herkunft oder sexueller Ausrichtung.

Geschrieben
Wenn der Sex nicht gut ist, dann ist auch nicht alles gut. Fertig.
Geschrieben
Wäre ich in einer Beziehung käme eine Affäre für mich nicht in Frage. Zumindest seh ich das aktuell so. Wenn ich nicht alles, was ich mir wünsche, in meiner Beziehung finde, dann wird es wohl Zeit die Beziehung zu überdenken. Oder aber meine Prioritäten.
Geschrieben
Am 8.3.2023 at 13:37, schrieb angelockt:

... Würde da eine Affäre für euch okay sein

Das solltest Du Deine Partnerin fragen, mit ihr offen absprechen, 'Freischein' verhandeln sozusagen :relaxed:

Ansonsten kann ich nicht mitreden, Sex war immer gut, Trennungen hatten andere Gründe.

Bei fehlendem Sex hätte ich mich wahrscheinlich aber wohl getrennt; von Betrug halte ich nix!

Für mich ist es aber trotzdem nicht fair, dem anderen Keuschheit o. Ä. aufzuzwingen! Das Problem sollte man gemeinsam lösen.

Geschrieben
Am 8.3.2023 at 13:37, schrieb angelockt:


  Und ihr euere Vorlieben nicht ausleben könnt....

Muss man denn immer unbedingt alles ausleben bzw. erleben?

Geschrieben
In etwa soviel, wie von einem Tritt in die "Klöten" ☹️😨😵
Geschrieben
Vor 31 Minuten , schrieb lieber_Kater:

So oft wie hier geschrieben wird: "trennen", da lese ich heraus, das in der Beziehung Sex für das Allerwichtigste gehalten wird. Halte ich persönlich für sehr oberflächlich. Wenn jemand eine Affäre hat und dem anderen damit "nichts weg nimmt", also gemeinsame Zeit, oder ihn vernachlässigt, emotional verhungern lässt, sondern möglicherweise sogar dadurch gelassener oder glücklicher wird, dann ist es vielleicht sogar gesünder für die Seele. Finde ich jedenfalls.

Seh ich auch so vorausgesetzt der Partner würde darüber informiert nicht einfach betrogen. Wenn man sich einig ist kann eine Affäre vielleicht eine gute Lösung für Beide sein. Wenn du aber meinst dass der Partner nichts wissen darf, dass man lügen und verheimlichen muß, finde ich ist die ganze Beziehung nichts wert. Und es sollten schließlich Beide die Wichtigkeit von Sex in der Partnerschaft selbst bestimmen können und nicht nur Einer.

Geschrieben
Am 9.3.2023 at 05:53, schrieb Affairedecoeur:

Mir persönlich ist relativ egal, was Andere machen....also wenn Du oder sonstwer meint, das es in Ordnung geht seinen Partner zu hintergehen....nur zu. Aber dann auch nicht über die Konsequenzen jammern!

Welchen Maßstab ich für mich selbst und mein eigenes Handeln anlege, ist widerrum meine Sache, und da muss so ein Möchtegern-Allles-Toleranzler auch nicht erklären, das ich ein Moralapostel bin. Ich hab übrigens nicht selten die Erfahrung gemacht, das gerade die, die am lautesten mit dem Begriff Moralapostel rumschmeißen und lautstark nach Toleranz schreien, diejenigen sind, die selbst oft gar nicht wissen wie beide Worte geschrieben werden...geschweige das sie das Anderen entgegen bringen, wenn es um die eigene Nase und Befindlichkeiten geht...

Wer jammert hier denn über die Konsequenzen?

Welchen Maßstab du anlegst, dass ist mir vollkommen wumpe, und tolerieren muss man auch nicht alles (ich zb toleriere keine rechtsextreme Arschlöcher).

Aber auf einer Seite wie Poppen muss man nun wirklich nicht die Moralkeule schwingen und auf sexuell Andersdenkende rumprügeln.

Wer das meint zu müssen, der sollte schleunigst diese Plattform verlassen.

Am 9.3.2023 at 05:44, schrieb Sweet_Angel2308:

Wenn beide Single sind schon, aber nicht sobald jemand gebunden ist.

Sagt wer?

Am 9.3.2023 at 09:23, schrieb Hannover_1973:

Es kommt ja immer wieder vor, dass das Thema Fremdgehen hier aufkommt - das wurde ja schon häufiger erwähnt. Und was die überwiegende Richtung der Antworten angeht kann eigentlich ,wie auch in den vorherigen "Meinungssammlungen", zusammengefasst werden: "pfuipfuipfui das tut man nicht". ergänzt mit Aussagen, die sehr an die allgemeine Wegwerfmentalität erinnert: "Da passt was nicht und zwickt?!. Weg damit!"

Aber so einfach ist das nicht immer. Es wurde ja bereits mehrfach geschrieben, dass eine Partnerschaft (oder Ehe) durchaus vielschichtiger ist, als sexuelle Aktivitaten allein. Dass das Singles Mangels entsprechender (aktueller) Erfahrungen nicht unbedingt bewusst ist, ist nachvollziehbar.
Andererseits ist eine Beziehung oder auch Ehe nicht gleichbedeutend mit: "ein Partner passt sich an den anderen an".
Im vorliegenden Fall der Mann an die eher "unwillige" Partnerin.
Wenn eine Anpassung, dann eine Annäherung von beiden Seiten.
Wenn das nicht möglich ist, muss über die Konsequenzen nachgedacht werden, damit sich da nicht langfristig gravierende Folgen entwickeln.
Nun entwickelt sich so etwas leider schleichend, ist also zu Beginn der Beziehung nicht unbedingt erkennbar, so dass sich bis zum akuten Problem bzw der Erkenntnis, dass etwas falsch läuft, Jahre ins Land gegangen sind und Entwicklungen stattgefunden haben, die eine Trennung verkomplizieren. Und womöglich sogar mehr Probleme verursachen, als die sexuelle Unzufriedenheit eines Partners, der zurück stehen muss.

Natürlich ist die Öffnung der Partnerschaft eine Möglichkeit, aber auch das ist einfach und eigentlich nur im gegenseitigen Einvernehmen beider Parteien sinnvoll möglich.

Je mehr ich darüber nachdenke, desto klarer wird mir, dass es da nicht nur S/W sondern durchaus Graustufen gibt. Und niemand von außen und ohne tieferen Einblick Ratschläge geben kann.

Bester Kommentar, sehr gut 👍

Geschrieben

Überhaupt garnienix, außer ihr habt sie zu dritt/viert. 

Aber was juckt's dich überhaupt ?????? 

Du bist doch Single 🤔

 

 

 

 

 

 

Geschrieben
Gestern um 08:42 Uhr, schrieb NightlightCancer:
Habe ihr gesagt, dass ich es mit dann woanders hole. Ich finde es Blödsinn, eine Beziehung immer gleich komplett weg zu werfen, wenn es sonst sehr gut läuft.

Was läuft sonst sehr gut? Die Haushaltsführung, die Freundschaft zueinander, der Respekt füreinander? 🤔 Wobei, wenn sie es weiß und einverstanden ist, warum nicht. Aber ich denke, es läuft darauf hinaus dass es heimlich gemacht wird,man also den Partner absichtlich hintergeht - und dann nochmal die Frage, wenn was ansonsten gut läuft?

Geschrieben
vor 13 Stunden, schrieb Lilly_only:

Seh ich auch so vorausgesetzt der Partner würde darüber informiert nicht einfach betrogen. Wenn man sich einig ist kann eine Affäre vielleicht eine gute Lösung für Beide sein. Wenn du aber meinst dass der Partner nichts wissen darf, dass man lügen und verheimlichen muß, finde ich ist die ganze Beziehung nichts wert. Und es sollten schließlich Beide die Wichtigkeit von Sex in der Partnerschaft selbst bestimmen können und nicht nur Einer.

Ich persönlich finde, bei diesem Thema gibt es nicht nur schwarz oder weiss, sondern mehr "Grautöne" als auf einem RAL-Fächer. Jeder ist da für sein Handeln selbst verantwortlich, wenn da nicht gegen geltendes Recht verstoßen wird, dann steht mir als Außenstehender kein Urteil darüber zu. Jeder Mensch hat seinen moralischen Kompass anders ausgerichtet und das akzeptiere ich, ob ich der gleichen Meinung bin oder auch nicht.

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