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Frei und doch geborgen


Ra****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Yenna:

Sehe ich anders. Zumal Beziehung nunmal nicht bedeutet, zu siamesischen Zwillingen zu mutieren. Man darf immer noch am Leben teilhaben und Verpflichtungen erfüllen. Also nicht so klammern, sondern loslassen und vertrauen. Der Partner ist nicht dein Besitz und eigentlich hat jeder die Fähigkeit, auf eigenen Füßen zu stehen oder diese zu erlernen.

meine Rede

Geschrieben
In meinem Bekanntenkreis sind Langzeit-Single so sehr von ihrer Welt überzeugt, dass sie keine Kompromisse mehr eingehen, weshalb es immer schwerer wird diese Lebensart zu ändern.
Vielleicht schafft es der absolut richtige Mensch, der damit umgehen kann und die passenden Hilfestellung überzeugend geben kann.
Geschrieben
vor 15 Minuten, schrieb Only_:

meine Rede

🤷🏻‍♀️

Geschrieben
Für jeden Topf gibt es einen Deckel ... bei einer Pfanne wird das schon schwieriger
Anonymes-Mitglied-3
Geschrieben
Ach ich bin gerne Singel. Selbstverständlich, kommentiere ich auch täglich. Wer sonst noch so ?
Geschrieben

Ich wollte nie alleine Leben wollen

Mir bereitet es selber große Freude meinen Partner glücklich zu machen

Bei uns ist das eh alles ein wenig anders als bei anderen Paaren, wir sind eben das typische siamesische Zwillingspaar

Wir möchte viel Zeit miteinander verbringen, das ist doch einfach nur schön wenn der Mensch den man liebt an allem teilhaben kann

Aber das kann man auch nur verstehen wenn man wirklich liebt und die wenigsten Paare lieben sich nach einigen Jahren noch

Da wird gelogen, man verschweigt etwas voreinander und betrügt sich

Mir aber auch egal wie andere ihr Leben leben, ich weiß das ich nur dieses eine Leben habe und das möchte ich glücklich verbringen

und dazu gehört halt ein Partner dem ich zu 100% vertrauen kann

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Whistler65:

Für jeden Topf gibt es einen Deckel ... bei einer Pfanne wird das schon schwieriger

och.. eigentlich nicht. der deckel muß nur mindesrtens so groß.. oder besser noch.. größer sein, als die pfanne ;)

Geschrieben

Ich denke, jede Beziehung, egal ob freundschaftlich, beruflich, partnerschaftlich,  geht nicht ohne Kompromisse. Es gibt Kompromisse, die leichter fallen und die, unter denen man leidet. Wählen kann ich, auf was ich mich letztendlich einlass. Bei mir ist es so, dass ich, nach 20 Jahren Singledasein, seit einem halben Jahr mit einem Mann zusammen bin und langsam entsteht so was wie Alltag. Es ist also noch alles offen, wohin sich diese Partnerschaft entwickeln wird und egal wie, es wird nicht ohne Kompromisse erfolgen. Zusammenziehen ja/nein, wenn ja, wohin? Zu mir, zu ihm, in die Mitte....es ist spannend und beängstigend, aber wie schaut die Alternative aus? Weiter Single mit oberflächlichen Affären obwohl da jemand ist, der mein Herz berührt? Dann lieber den Weg gehen, Kompromisse zu finden, die für beide funktionieren. 

Just my two cents 🤷‍♀️

Anonymes-Mitglied-4
Geschrieben
Diese Frage und Denkweise ist so unfassbar infantil. Klingt nach einem Menschen, der zwar älter geworden, aber leider nicht gereift ist. "Ich will alle Vorteile von zwei Lebensweisen, aber bitte keinen einzigen Nachteil" . Das kann nicht funktionieren., aber natürlich kann man seine Lebenszeit auch damit verschwenden, nach einer speziellen Utopie zu suchen.
Geschrieben
Gerade eben, schrieb Different1967:

och.. eigentlich nicht. der deckel muß nur mindesrtens so groß.. oder besser noch.. größer sein, als die pfanne ;)

Vielleicht werden ja deshalb Pfannen ohne Deckel verkauft ... 

Geschrieben
Sorry, musste nur mal eben kurz nachlesen was Infantilismus ist. Ja stimmt, ich finde auch, dass ich im Kopf jung geblieben bin. 😂🤣😂
"Ich habe mal versucht erwachsen zu sein. War doof 🤔."
Geschrieben
Also Deine Sicht zu Beziehungen....Rechenschaft ablegen?...eigenen Stil,Wohnung und Kleidung verwirklichen?....🤣🤣🤣kannst Du Dir nicht ausdenken.
Geschrieben

Da hast Du irgendetwas falsch verstanden:

In einer funktionierenden Beziehung auf Augenhöhe alles trifft das, was Du befürchtest, aufgeben zu müssen, nicht zu.

vor 7 Stunden, schrieb Radreisender-1960:

Hat man nun jemanden gefunden der zu einem passt, dann müssen Kompromisse gefunden werden.

Du hast wohl noch nicht den/die richtige/n Partner/in gefunden.

Geschrieben
Vor 4 Minuten , schrieb Radreisender-1960:
Sorry, musste nur mal eben kurz nachlesen was Infantilismus ist. Ja stimmt, ich finde auch, dass ich im Kopf jung geblieben bin. 😂🤣😂
"Ich habe mal versucht erwachsen zu sein. War doof 🤔."

Lass dich nicht provozieren. 😉 Möglichst viele Vorteile mit möglichst wenig Nachteilen anzustreben, ist total logisch und menschlich. Mache ich genauso. Wäre ja auch ziemlich infantil, dass nicht anzustreben. 😋

Geschrieben (bearbeitet)
vor 37 Minuten, schrieb RealerMann:

In meinem Bekanntenkreis sind Langzeit-Single so sehr von ihrer Welt überzeugt, dass sie keine Kompromisse mehr eingehen, weshalb es immer schwerer wird diese Lebensart zu ändern.

Genau so schaut es aus und je älter desto abgeneigter sind diese bereit daran etwas zu verändern. Der Trott ist halt bequem. 

Ich kenne welche, die sich mit 60 Jahren erstmals ein Haustier anschafften, weil es geduldig zuhört, ohne zu widersprechen 😄

bearbeitet von Spicy_
Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb Spicy_:

Genau so schaut es aus und je älter desto abgeneigter sind diese bereit daran etwas zu verändern. Der Trott ist halt bequem. 

Ich kenne welche, die sich mit 60 Jahren erstmals ein Haustier anschafften, weil es geduldig zuhört, ohne zu widersprechen 😄

Dann wäre ein Fahrrad fahrender Hund doch was für den TE 😏

Vorsichtig ironisch gedacht 😀

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Radreisender-1960:

Doch, genau das hat 37 Jahre lang mein Leben dominiert und ich halte es für durchaus legitim, dass ich das jetzt mal auf ein für mich angenehmes Maß reduzieren möchte.

Ich halte das nach 37 Jahren auch für absolut legitim, aber es bringt eben die von dir genannten Nachteile mit sich (zeitweise Einsamkeit bzw Ungeborgenheit).

Es hat halt alles bzw Vor- UND Nachteile!

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde, schrieb govinda777:

Könnte auch irgendwann in Ödnis und Langeweile enden

Nein, absolut nicht! Denn es gibt noch so viel Neues zu entdecken auf das Beide neugierig sind. Menschen denen es öde und langweilig wird, die haben keine Ziele und Träume mehr, die es gilt zu erleben. Denen fehlt es maßgeblich an Fantasie und Neugierde. 

Das Leben ist ja nunmal leider endlich und gemeinsame, harmonische Zeit gemeinsam verbringen zu können ist nie öde oder langweilig. 

vor 1 Stunde, schrieb govinda777:

das ist schön für Euch,wobei dies wohl eher die Ausnahme ist. wobei ich es auch schön finde etwas Reibung zu haben und es ja auch toll ist einen gemeinsamen Weg zu finden wenn man mal verschiedener Meinung ist.

Reibung hatte ich 36 Jahre! Braucht im Grunde niemand,  denn Reibung kostet unnötige Lebenszeit. 

Und gemeinsame Wege kann man durchaus ohne jegliche Reibung finden. Man muss deshalb auch nicht in allem einer Meinung sein. Eine harmonische Beziehung lebt durch konstruktive, ruhige und entspannte Gespräche,  durch lebendige Diskussionen. Es sind ja immer zwei verschiedene Menschen. Wichtig ist es, den Menschen genauso zu nehmen und zu lieben wie er ist. Sich darüber absolut im Klaren zu sein,  dass man seinen Partner in nichts ändern möchte. 

bearbeitet von Naturduft
Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb Radreisender-1960:

Gibt es eine Lösung, bei der man sowohl die Vorteile des Singeldaseins, als auch die einer monogamen Zweierbeziehung haben kann, ohne deren Nachteile inkauf nehmen zu müssen?

Nein und ich denke die " Suche " danach ist genau das Problem vieler Menschen .

Ich setze klare Prioritäten .

Solange mein Sohn noch nicht seinen eigenen Platz im Leben gefunden hat , hat er immer Vorrang wenns bei ihm " brennt " .

Danach kommt die eventuelle Partnerin die Das eben so lange wie es dauert akzeptieren muss .

Danach kommt mein Job , in dem ich mehr Zeit verbringe als irgendwo anders .

Alles Andere steht in einer Beziehung zur Disposition und in diesen Bereichen habe ich auch kein Problem mit " Freiheitsverlusten " ,

was nicht bedeutet ich gebe bestimmte Dinge komplett auf , oder lasse die Frau über mein Leben bestimmen .

Als Tipp hab ich lediglich Unstimmigkeiten sofort anzusprechen , bevor sich Daraus Probleme entwickeln .

vor 6 Stunden, schrieb Radreisender-1960:

Mit Ehe kenne ich mich aus.

Nö, Du kennst Dich lediglich mit Deinen Beiden aus und Die waren keine " Blaupause " für die Ehe .

 

Geschrieben
In den letzten Jahren läuft es leider immer nur auf diese Freundschaft plus raus. Man verbringt alle 2 Wochen eine Nacht zusammen, wo sich alles so innig anfühlt als sei man seit Jahren ein Paar, aber sobald man sich verabschiedet hat ist wieder Funkstille und man ist alleine mit seinem Leben. Sicher besser als komplett alleine zu sein, aber mir fehlt dabei einfach was. Nach 10 Jahren Singleleben wünsche ich mir einfach wieder eine Partnerin um alles mit mir zu teilen und die fest zu mir steht. Sexuell muss es natürlich auch passen und sie darf auch sehr gerne noch andere Männer daten, aber ihr Herz sollte dabei immer nur mir allein gehören.
Geschrieben

Leute vor dem Eintritt in eine Beziehung eine " Kosten-Nutzen-Rechnung " aufstellen , sollte erst gar nicht Darüber nachdenken , sondern Singel bleiben .

vor 3 Stunden, schrieb Naturduft:

Mit dem richtigen Partner an seiner Seite bedarf es keinerlei Kompromisse!

Das halte ich für Unsinn , auch wenn es vielleicht Partnerschaften gibt , bei Denen Das so ist .

Im Normalfall sind Kompromisse Alltag in einer Beziehung und ich sehe Darin auch kein Problem , solange es nicht um Kernbereiche der Persönlichkeit geht .

 

 

vor 2 Stunden, schrieb Naturduft:

Ein Kompromiss ist doch immer nur dann, wenn einer von beiden etwas macht, was er in dem Moment eigentlich nicht möchte...

Nö , ein Kompromiss ist eine Lösung für unterschiedliche Ansichten zu finden mit Dem alle Involvierten gut leben können .

Paare die Sowas nie haben sind mir ziemlich suspekt .

vor 2 Stunden, schrieb FellatiaMcSuccle:

Aber da kämpfen wir halt Seite an Seite. 😉

Damit ist zumindest ein großes Konfliktfeld nicht vorhanden .

vor 2 Stunden, schrieb Pcarter:

"Jeder Vorteil muss mit einem eklatanten Nachteil erkauft werden."

Das seh ich ganz eindeutig nicht so . 

 

Geschrieben
vor 8 Minuten, schrieb SingleNRW47877:

... aber ihr Herz sollte dabei immer nur mir allein gehören.

Diese Floskel ist bekannt. Sagt man so. Ich halte diese Aussage für riskant und eigensinnig

Ihr Herz kannst Du nur berühren aber es gehört Dir nicht ☝️ 

Geschrieben
vor 19 Minuten, schrieb MrsGrinch:

Getrennte Wohnungen sind super.

Find ich nicht .

Geschrieben

Ich habe in meinem Leben die verschiedensten Beziehungskonzepte gelebt.

Verheiratet - ich fühlte mich nicht eingeschränkt, war zuhause, habe die gemeinsamen Kinder großgezogen, es war genau das, was ich zu dem Zeitpunkt wollte.

Beziehung Nr. 1)

Wir haben zusammengelebt, auf die von mir mitgebrachten Kinder noch 2 gemeinsame draufgelegt. Ich habe Teilzeit gearbeitet, mein Partner Vollzeit. Und trotzdem hatte ich alle "Freiheiten". Er hat sich des öfteren an den Wochenenden die Kinder geschnappt, mit ihnen Ausflüge und Unternehmungen gemacht und mir die "Anweisung" gegeben, mir jetzt das Buch zu nehmen, welches schon seit 2 Wochen ungeöffnet im Regal steht und im Haushalt alle fünfe gerade sein zu lassen.

Diese Beziehung endete nach 7 Jahren mit seinem Tod. Die 2 Jahre vorher habe ich ihn auf seinem letzten Weg begleitet und trotz aller Einschränkungen, die das für mich und die Kinder bedeutete, war es für mich eine Selbstverständlichkeit für ihn dazusein, als er mich am allernötigsten brauchte.

Freundschaft + Nr.1)

Wir mochten uns, aber nicht mehr und das machte es so herrlich unkompliziert. Er war deutlich jünger als ich und deshalb keine "Gefahr" für mein Gefühlsleben. Ich wollte mich einfach nicht mehr verlieben, der Tod meines Lebensgefährten war noch zu schmerzhaft für mich. Die Extras dieser Freundschaft endeten, als er sich in eine Frau verliebte und mit dieser eine Beziehung einging.

Freundschaft + Nr.2)

Ich wollte wieder jemanden haben, mit dem ich Sex haben konnte. Habe ihn auf einem Datingportal (nicht dieses hier) kennengelernt, und auch das war locker, leicht, fröhlich und unkompliziert. Und er hat mich in die schöne dunkle Welt des BDSM eingeführt.

Leider musste er dann aus arbeitstechnischen Gründen umziehen und wir haben heute nur noch sporadischen Kontakt.

Beziehung Nr. 2)

Da ich immer noch eine Freundschaft mit Extras wollte, habe ich wieder beim Online-Dating mitgemacht und bin fündig geworden.

Eigentlich wollte ich ja wieder so eine locker-flockig unverbindliche Sache - aber beim ersten persönlichen Treffen, das im übrigen für meine Verhältnisse, in einem rasanten Tempo stattfand, war ich leider nicht schnell genug, um Amors Pfeil auszuweichen. Er allerdings auch nicht.

4 Jahre Fernbeziehung und dann konnte er zu mir ziehen, weil er hier Arbeit fand. Im Alltagsleben stellte sich allerdings heraus, dass wir nicht kompatibel waren. Genau die vom TE beschriebenen Dinge traten ein. Wir trennten uns.

Zur Zeit habe ich so eine lockere Sache am Laufen. Wir sehen uns regelmäßig alle 14 Tage an den Wochenenden, haben Spaß mit- und aneinander, unternehmen auch außerhalb des Bettes viel zusammen.

Und in der Zeit dazwischen lebt jeder seinen Alltag und wir telefonieren (fast) jeden Tag miteinander.

Und diese Zeit genieße ich auch.

Ich kann essen, was ich will (er hasst Fisch / Rosenkohl / noch eine ganze Menge mehr).

Ich kann mich mit meinen Kindern / Enkeln / Freund*Innen treffen.

Ich kann mir belegte Brötchen beim Bäcker kaufen, anstatt mir Stullen zu schmieren (etwas, was in der vorherigen Beziehung oft und gerne bemängelt wurde).

Ich kann mir das neueste Buch von meiner Lieblingsautorin kaufen, ohne dass mir jemand vorrechnet, wieviel andere "nützlichere" Dinge ich von diesem Geld hätte kaufen können.

Die Liste könnte ich noch endlos weiterführen.

Und so ist das, was ich jetzt habe, der Idealzustand, das wobei ich mich am wohlsten fühle. Die genau richtige Mischung aus Abstand und Nähe.

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