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Trennungen in Suchtphasen


Di****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Kommt nicht in frage ,hatte diesen Fall ,Energie und Nerven gelassen ,er wollte sein Leben nicht ändern !!
Geschrieben
Wenn ich selbst mit daran kaputt gehen würde weil ich emotional involviert bin gibt's nur die Trennung. Hilft ihm nicht und mir nicht wenn Beide daran kaputtgehen weil er seine Sucht nicht besiegen kann. Bis zu diesem Punkt der Erkenntnis dass ich selbst nicht mehr kann wü ich begleiten, helfen, unterstützen. Aber mich selbst aufgeben würde ich nicht.
Geschrieben
Definitiv trennen. Es ist sein Problem und bevor man selber zu Grunde geht bin ich mir wichtiger als der Partner.
Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Fruchtzwerg77:

Sehr schwierige Frage…. Aber Vernunft sagt ganz klar Trennung

Ich bin süchtig nach dir! Ohne Fruchtzwerg, ohne mich!

 

OK Mal ehrlich... Es kommt wohl auf die Sucht an... Sind Alkohol und Nikotin da mit inbegriffen, geht es um harte (bin gedanklich wieder bei dir, @Fruchtzwerg77) Sachen?

 

Ich hab mich nicht getrennt. Und er hat einiges konsumiert. 

schwierig, sehr schwierig... Da solche Personen oft nicht die Schönheit ihrer Seele sehen, oder sehen wollen... 

Geschrieben
Das war eine gute Entscheidung von dir. Mit feige hat das gar nichts zu tun, sondern mit Eigenliebe und Selbstrespekt. Wenn Kinder im Spiel sind ist das noch wichtiger.
Ich für meinen Teil wäre auch nicht mit einem trockenen Alkoholiker zusammen.
Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb Tacki67:

Ich für meinen Teil wäre auch nicht mit einem trockenen Alkoholiker zusammen.

Warum das?

Das wiederum war ich, bis zu seinem Tode. Gut, er war gefestigt.  Es störte ihn nicht, wenn wir weg waren, das ich trank.  Aber, wir hatten auch darüber geredet. Und wir wohnten nicht zusammen.  Dadurch war es vllt ein entspanntes Miteinander 

Geschrieben
Das ist natürlich ein schwieriges Thema...🤷🏻...Aber als feige würde ich die Entscheidung sich zu trennen, definitiv nicht sehen.....sondern eher als Eigenschutz und Selbstachtung, um nicht selber daran kaputt zu gehen, da die Belastung in solchen Beziehungen extrem hoch sind.
Es sind immer Fragen die man sich stellen sollte: Wie lange ist man ein Paar?, sind noch wirklich Gefühle im Spiel?, wieviel bedeutet einem der andere, gibt man ihm/ihr eine Chance sein/ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen? Hat man Chancen gegeben und sich nichts geändert, dann sollte man sich definitiv trennen, bevor man sich selber darin verliert und mehr darunter leidet....es ist die gesunde Portion Eigenschutz die dabei zählt....
Geschrieben
Ich habe das hinter mir. Meine Ex-Frau war Schweralkoholikerin, zu einer Zeit als die Kinder gerade mal 7 und 11 waren. Sie hatte dann einen Entzug gemacht von 6 Monaten und in der anschließenden Nachbehandlung einen Typen kennengelernt mit dem sie mich betrogen hat. ALs ich das rausbekommen hatte, habe ich sie rausgeschmissen. Habe ich bis heute nicht bereut. Ich wünsch niemanden Co-Abhängigen so ein Martyrium.
Geschrieben
Dazu müsste man wissen in welchem Kontext der Journalist das geschrieben hat. Das kann doch niemand pauschal beantworten, Es gibt ja viele Arten von Sucht. Manchmal ist eine Trennung durchaus der einzige Weg um vielleicht sich selbst und andere zu schützen. Und manchmal ist eine Trennung genau der falsche Weg, weil der Süchtige die Unterstützung der Familie verliert ( z.Bsp. Spielsüchtige Jugendliche) und erst recht komplett abstürzt.
Geschrieben
Mach kaputt was dich kaputt macht. Wenn es dir nicht gut tut und sich die Person nicht helfen lassen will geht es kaum anders.
Geschrieben
trennen...und mir wäre auch völlig egal ob mancher Idiot mich dann feige nennt...(das kann man auch nur sagen, wenn man noch nie mit Süchtigen zu tun hatte)
Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb Mr-Wetlike:

Journalist

Wieso Journalist, ich schrieb nur"  ich habe es gelesen",  wo und wann ist egal!

Und meine Frage steht ja deutlich da

Geschrieben
Sofort trennen!!!!! Man fördert die Sucht nur, wenn man den Süchtigen unterstützt und das vor der Umwelt geheim hält. Er muss selbst erkennen was Sache ist und voll auf die Schnauze fallen und vor die Pumpe laufen, nur dann besteht eine Heilungschance.
#
Macht so ein Forum hier eigentlich auch süchtig? 🤔🤭😚
Geschrieben (bearbeitet)

Er bekäme eine Chance.... nutzt er die nicht... wäre ich weg. Es reicht wenn solch ein Mensch einen Menschen kaputt macht ...sich.

bearbeitet von mariaFundtop
Geschrieben
Ich selber bin trockener Alkoholiker.War ne scheiß Sache damals.Bin da durch viel Stress und Probleme im Umfeld reingeschliddert.Andere urteilen da schnell ziemlich mies aus der Ferne.
Geschrieben

Ich schreibe das mal aus der Sicht einer trocknen Alkoholikerin.

Dieses Jahr sind es jetzt 31 Jahre.

Ich bin krank... das sind nun mal Menschen mit Suchtpotenzial , und sie bleiben es ihr Leben lang.

Mein EX Mann verließ mich nicht ,und mich haben in der Trockenphase sehr viele Schuldgefühle deswegen geplagt.

Ich denke wenn man ein Menschen verlässt der trinkt spielt oder einer anderen Sucht verfallen ist ist es oft die Rettung für einen selbst.

Man darf nie vergessen das ein Süchtiger immer die Wahl hat ,und er sich Hilfe suchen muss um in diesen Leben zu bestehen.

Ich darf und kann meine Sucht nicht anderen anlasten und so mit sollte jeder die Wahl zu gehen wenn die Kraft schwindet.

 

Ich würde mich heute nie mit jemanden zusammen tun der nur ein Glas anrührt oder selbst süchtig war.

Auch ein Süchtiger darf und muss egoistisch denken und leben um gesund zu überleben.

 

Jemanden zurück zu lassen ist nicht feige sondern kann auch eine Rettung sein...für den Süchtigen und für einen selbst!

 

Geschrieben
Vor 27 Minuten , schrieb DickeElfeBln:

Warum das?

Das wiederum war ich, bis zu seinem Tode. Gut, er war gefestigt.  Es störte ihn nicht, wenn wir weg waren, das ich trank.  Aber, wir hatten auch darüber geredet. Und wir wohnten nicht zusammen.  Dadurch war es vllt ein entspanntes Miteinander 

Ich habe eine große Abscheu vor Alkoholikern und Junkies. Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht warum, da ich weder Eltern noch einen Partner hatte, der süchtig war. Außer mein Exmann, der war sehr süchtig nach Nikotin aber das zerstört keine Partnerschaft.
Ich kann das auch nicht als Krankheit anerkennen, da ich der Meinung bin, es ist eine Entscheidung. Es ist mir auch egal ob andere meine Meinung akzeptieren. Ich hatte auch schon Zeiten in meinem Leben, wo allein durch die Umstände, bei mir war es zb eine Umschulung, mehr getrunken wurde,weil man zusammen gefeiert hat. Eines Tages stand ich in Kaufland an der Kasse, es war Sommer, sehr warm und ich dachte
Jetzt ein Bier!
Das war der Punkt an dem ich mir selbst eine dreimonatige Alkoholabstinenz verordnet habe, da der normale Gedanke gewesen wäre,
Ich habe Durst.
Meiner Meinung nach übergeht ein Alkoholikern diese Warnsignale geflissentlich weil er keine Verantwortung für sich übernehmen will.
Mit einem trockenen Alkoholiker sitzt man auf einer tickenden Zeitbombe die jederzeit hochgehen kann. Außerdem bin ich eine Genießerin die gerne kocht und auch mal nen Wein oder dergleichen in einer Soße oder in einem Nachtisch verarbeitet, das wäre mir schlicht zu einschränkend.

Geschrieben
Hallo ihr lieben.
Man kann Menschen nur helfen wenn sie sich helfen lassen wollen.
Wenn mein Partner/in also Hilfe sucht, dann würde ich helfen und bei ihr/ihm bleiben.
Doch wenn die Person nicht erkennt wo das Problem liegt, dann wäre ich weg.
Nicht aus Feigheit, sondern weil ich eine Eigenverantwortung für mich habe und in erster Linie auf meine Emotionale und Körperliche Gesundheit achten muss.

Das gleich gilt aber auch für Krankheiten wie Depressionen usw.
Denn deswegen ist bei mir der Traum von einer tollen Beziehung und einer gemeinsamen Zukunft nach 4 Monaten geplatzt.
Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb DickeElfeBln:

Heute las ich

  • Trennungen von Mensch mit Suchtproblematik ist feige 

 

Ich gebe zu, ich hab mich von nem Alkoholiker scheiden lassen  und das war 1995, die beste Entscheidung meines  Lebens. Ich würde es immer  wieder  machen. 

Bist du lieber in einer Beziehung mit einem Süchtigen oder würdest du dich trennen?

Ich schreibe jetzt absichlich anonym, wenn es auch das erste mals ist.

 

Liebe Elfe, nicht nur die Trennung von süchtigen ist Feige.

Es gibt auch viele Menschen mit psychischen Problemen, die auch schon über Jahre bestehen. Diese Menschen können meistens nichts dafür. 

Das ist genauso feige.

Hier wird mir dann gesagt, ich solle mich lieber von meiner Frau (29Jahre verheiratet) trenen, bevor ist Fremd gehe. Ich weiß, beides ist scheiße. Welches ist wohl das kleinere Übel?

Ja, ich gehe Fremd und  hole ich mir die Kraft, um für meine Frau da zu sein und Ihr die Kraft zu geben, die ich selbst kaum noch habe.

So eine Situation kann nur jemand nachempfinden, der es selbst erlebt hat. Und das wünsche ich keinem. Auch nicht denen, die meinen, ich solle meine Kranke Frau im Stich lassen.

Bis das der Tid Euch scheidet, ist für mich kein leeres Versprechen.

 

Sorry Elfe, das ich etwas vom Thema weg bin. Das lag mir aber am Herzen.

 

Allerdings habe ich heutzutage den Eindruck, das sich gleich beim geringsten Problem getrennt wird.

Geschrieben
Oftmals bleibt nur die Trennung, denn im schlechtesten Fall besteht irgendwann schlicht Co Abhängigkeit. Ich finde es nicht feige, man ist als Partner auch nicht für alles zuständig und muss nicht jahrelang durch Scheisse waten, weil der Partner sein Leben nicht in den Griff bekommt. Partnerschaft sollte man nicht mit Selbstaufgabe verwechseln und jemand, der sich nicht helfen lässt, muss irgendwann die Konsequenzen tragen.
Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Anonymes-Mitglied-3:

Allerdings habe ich heutzutage den Eindruck, das sich gleich beim geringsten Problem getrennt wird.

Aber du vergleicht jetzt eine Krankheit,  ich nehme hier mal  Krebs,  mit einer Sucht, z.b. Alkohol?

 

Nur für mein Verständnis 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich lehne mich mal etwas weit aus dem Fenster und behauptet, es gibt mit Sicherheit in jedem Umfeld eine Beziehung, die darunter leidet. Vielleicht nicht Alkohol es gibt ja viele süchte, Drogen und Spielsucht uvm. Sicherlich wird auch kaum jemand seinen Partner von heute auf morgen vor die Tür setzen.
Doch wenn jemand absolut kein einsehen hat und sich per se nicht helfen lassen will, muss man an sich selbst und an die Familie denken, ja ich würde mich dann trennen.
Wenn Süchtige die Kontrolle verloren haben und jede Hilfe ablehnen, werden sie den Partner in einen Strudel ziehen, Schulden, Arbeitslosigkeit, Verlust von Freunden, Verlust der Wohnung, evtl Kriminalität uvm.
Ich denke nicht dass du ihn nach dem ersten Schnaps vor die Türe gesetzt hast, sondern einen langen Weg mit ihm durchgemacht hast.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ich bin nicht feige, wenn ich mich von einem Suchtkranken trenne oder gar nicht erst eine Beziehung mit ihm eingehe.

Ich bin selbst mit einer Alkoholikerin aufgewachsen und ich würde keinen Partner mit einer Alkoholsucht (oder anderen Süchten) in meinem Leben dulden. 

Ich bin zuallererst mir selbst verpflichtet, gesund zu bleiben - emotional und auch körperlich. 

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Aurora-20:

Ich denke nicht dass du ihn nach dem ersten Schnaps vor die Türe gesetzt hast, sofern einen langen Weg mit ihm durchgemacht hast.

Schmunzel,  ich las es nur, ob mich jemand "feige" bezeichnen würde,  ist mir Latte.

Ich möchte nur mal lesen, wie andere mit der Problematik umgehen,  ohne die Menschen zu werten. Es muss jeder seinen Weg  gehen. Und man darf, ob seiner Entscheidungen, nie andere für sein Leben  verantwortlich machen. 

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