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Sind Männer das "Opfer" einer weiblichen Prägung?


Ki****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Also ich hab natürlich keine bewusste Erinnerung daran, wie mich das geprägt hat und es gibt ja auch keine Kontrollgruppe (also Jungs, die als Kind hauptsächlich von Männern umgeben bzw. erzogen wurden). Aber damals haben die meisten Mamas, Erzieherinnen und Lehrerinnen schon drauf geachtet, dass Jungs nicht anfingen mit Puppen zu spielen oder rosa toll finden 🤷
Geschrieben
Was heißt da eigentlich Opfer? Also ich für meinen Teil bin froh mit meiner Schwester bei meiner Mutter groß geworden zu sein. Sicher hat es mich geprägt für’s Leben, so habe ich mich ja dank ihr auch zu dem Menschen entwickeln können der ich bin. Auch wenn ich sicher im Nachhinein einige Fehler im Leben nicht wiederholen würde… bin ich doch im großen und ganzen zufrieden mit mir ind meinem Leben.
Geschrieben
Am 30.3.2023 at 12:24, schrieb Kismet60:

 

 

Eine Frage, die in einem anderen Thread auch aufgetaucht ist und die ich sehr interessant finde, leider kann ich es nicht so gut ausdrücken wie der Ersteller des Beitrags, aber ich fände es schade, wenn er einfach so verschwinden würde.

Die meisten Kinder sind in den ersten Lebensjahren wesentlich mehr von Frauen umgeben als von Männern. Mutter, Kindergärtnerin und Lehrerin sind es, die sie zu einem Großteil prägen. Wirkt sich das auf die Männlichkeit aus?

 

 

Ich habe Brüder,  unser Vater verstarb sehr jung ( jüngster Bruder war 7) das der männliche Part bei uns gefehlt hat, hat keinerlei Auswirkung auf ihn gehabt.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Am 30.3.2023 at 16:31, schrieb Neu_Kieler:

Ich glaube nicht das es an der frühkindlichen Prägung liegt sondern eher an unserer gesellschaftlichen Entwicklung.
Wenn heute ein Mann eine Frau anspricht, dann muss er ja schon fast Angst haben, das er nicht wegen sexueller Belästigung belangt wird.
Kampagnen wie #metoo oder Antifeministiche Meldestellen sind, glaube ich zumindest, die Auslöser.
Ebenso die Entwicklung der letzten Jahre. Erst wünschten sich Frauen das sie von Männern verstanden werden, Gefühle zeigen usw.
Das Ergebnis sehen wir heute. Weichgespülte Männer.
Und heute wünschen sich die Frauen wieder „richtige Kerle“.
Ich weiß nicht ob ich mit meiner Meinung richtig liege aber es ist das was ich beobachte.

Exakt wie beschrieben ist die Situation der Boomer. Sprichst Du eine Frau an, bist Du ratz fatz der schmierige Täter. Sprichst Du sie nicht an, bist Du der rückgratlose Lauch und sie wendet sich im nächsten Augenblick nem richtig maskulinem Drecksack zu. Gerne beringt und mit Tattoos im Gesicht, Pumper, Porsche- oder Harleyfahrer, Rocker, Zuhälter, Türsteher u.s.w. Du gehst dein Leben lang im Bauamt schaffen und wirst von den Frauen nicht mal eines Blickes gewürdigt. Zu normal. Vollkommen durchsichtig. Keine männliche Materie. Irgendwas Androgynes zwischen Haustier und Mensch. 

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