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Sind Männer das "Opfer" einer weiblichen Prägung?


Ki****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden, schrieb towel:

nö! denn janz zu beginn iss jeder fötus weiblich! x-chromosome und so...

aber davon ab, iss biologie ja nun nich = zugehörigkeitsgefühl...auch die natur macht fehler!

Wir sprechen hier von geborenen Kindern und dem Regelfall. Ausreißer in die eine oder andere Richtung gibt es, wie wir auch hier sehen. Das ist aber eine Minderheit die man für das Gesamtergebnis der Fragestellung vernachlässigen kann. 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

In vielen Familien gab (oder gibt es noch) die Oma, die oft noch viel prägender war als die Eltern, besonders die Mutter. Ich hatte eine wundervolle Oma, liebevoll, fürsorglich, hatte immer viel Zeit für mich. Die hat mich die ersten vier Lebensjahre überwiegend großgezogen, weil meine Mutter, es war ja kurz nach dem Krieg, arbeiten musste. So viel Liebe und Herzlichkeit gibt es nicht mehr viel. Schlimm ist es, dass die gute Oma zunehmend in Vergessenheit gerät, und wenn sie älter geworden ist oft in ein Heim abgeschoben wird. Die Kinder, die durch die Arbeit der Eltern nicht mehr betreut werden können kommen dafür ins Kinderheim. Die ganze Art des Heranwachsens ist merkwürdig geworden. Zunächst Kleinkindergarten, später Vorschule, dann die normale Schulzeit. Ich frage mich oft, warum Eltern unbedingt Kinder haben wollen, wenn sie kaum noch Zeit dafür haben. Nur aus Egoismus, damit "nach ihrem Tod" noch etwas von ihnen bleibt? Angesichts der zunehmenden Weltausbeutung und den daraus wachsenden Problemen und zunehmenden Klima- und Gewaltkatastropphen werden es Kinder immer schwerer haben. Ich möchte nicht wissen, wie die Welt in 50 Jahren aussieht, wenn die Kinder erwachsen sind und sich gegen unzähliche Widrigkeiten durchsetzen müssen. Warum setzen so viele noch Kinder in eine solche absehbare Welt hinein?

Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb Zauberland:

Die Kinder, die den Kontakt zu ihren Eltern nicht verloren haben, werden eher keine Superhelden als Vorbilder nehmen. Weil sie gelernt haben zu unterscheiden zwischen Comic und der Realität.

Nö, Kinder wissen sehr wohl das solche Helden Fiktion sind und nehmen trotzdem die da vermittelten Werte wahr und eifern Ihnen nach ,

wobei es in meiner Jugend eher nicht die Superhelden waren , da gabs die noch nicht so in Masse .

Das waren dann eher so Figuren wie Winnetou und Robin Hood .

vor 1 Stunde, schrieb Paar50:

Habt ihr in der Schule keine Lehrer ? 

Also bis zur Realschule hatte ich keine männlichen Lehrer , oder Erzieher und ob ein Lehrer , eine Lehrerin überhaupt zu mir durchgedrungen ist lag nicht am Geschlecht ,

sondern am Verhalten .

 

Geschrieben
vor 11 Stunden, schrieb Zauberland:

**** Im Sozialismus basierte vieles von kleinauf, die Kinder zu den Menschen zu formen, die dem Staat zu Gute kamen und nicht seine eigenen Ideen umsetzen konnten/durften. ***

Und trotzdem wurde die Mehrzahl der DDR-Kinder mitdenkenden Menschen, was man von BRD-Kindern nicht mehr sagen kann.

🤷🏻‍♀️😉

vor 10 Stunden, schrieb Funbird1980:

**** ... die eltern geben einen wichtig werte für das leben mit, aber den eigenen Charakter formt man selber und zwar nicht nur durch Vorbilder, sondern in erster line durch den eigenen Ehrgeiz und durch die eigenen erfahrungen...

Das ist leider vielen Menschen überhaupt nicht klar: die beste Erziehung nützt rein gar nichts, wenn die anschließende Selbsterziehung schlecht ist.

Nicht selten werden Probleme auf die Kindheit/die Erziehung geschoben, die ihren Ursprung jedoch nicht dort haben

Geschrieben
vor 13 Stunden, schrieb supermasseurHH:

Auf jeden Fall nach wie vor den Eltern ...

Nur bestehen die Eltern nicht selten nur aus der alleinziehenden Mutter. 

Geschrieben
vor 48 Minuten, schrieb Skuld1974:

Und trotzdem wurde die Mehrzahl der DDR-Kinder mitdenkenden Menschen, was man von BRD-Kindern nicht mehr sagen kann.

🤷🏻‍♀️😉

Das ist leider vielen Menschen überhaupt nicht klar: die beste Erziehung nützt rein gar nichts, wenn die anschließende Selbsterziehung schlecht ist.

Nicht selten werden Probleme auf die Kindheit/die Erziehung geschoben, die ihren Ursprung jedoch nicht dort haben

Das sehe ich anders. Die Selbsterziehung geht andere Wege, wenn die Eltern nicht die richtige Anleitung zur Selbsterziehung gegeben haben. Wenn ein Kind alleingelassen wird und es sich Gruppen zuwendet um "dort was zu geltren", bedeutet das, dass das Kind zuwenig von seinen Eltern erhält.

Wer zuhause ein intaktes Elternhaus hat und Liebe muss sich nicht beweisen - er weiß dass alless gut ist. Er braucht keine Bestätigung durch eine Gruppe, egal welcher Coleur.

Geschrieben

Es hat schon seinen Grund das Männer als Erzieher händeringend gesucht werden… 

Als ich bei uns im Ehrenamtsbüro war, um mich nach Ehrenämter für mich zu erkundigte, fragte man mich was ich denn machen wollte. Ich sagte das ich für Vieles offen bin, nur Hospiz für mich nicht in Frage kommt. Sagte dann das ich am liebsten was mit Kinder machen würde, doch ich davon ausgehe das dafür wohl nicht viele Männer gesucht werden. Die Frau im Ehrenamtsbüro bekam große Augen und meinte, „ganz im Gegenteil, wir suchen in dem Bereich Männer händeringend!“ 

Denke schon das es wichtig ist das Kinder Frauen und Männer als Vorbilder haben. 
Ich sehe das ja auch bei meinen Ehrenämtern, um so weniger Kontakt sie zu Männern haben, um so mehr sehen sie sich nach Kontakten mit Männern. 
 

Wenn ich bei dem Naturkinderhort bin, sind das meist Gruppen von 15-20 jungen Kindern. Mit mir sind dann noch zwei Frauen dabei. Bei den Frauen sind dann meist 1-2 Kinder, der Rest ist bei mir…🤷‍♂️ Wird wohl auch an meinem Charakter liegen, doch Männer gehen mit einigen Situationen einfach anders um als Frauen. In einigen Dingen sind Männer halt toleranter als Frauen, in anderen Dingen strenger.

Auch wenn mein Vater relativ früh starb (als ich 22 war), denke ich das der Einfuss meines Vaters und meines Opas (der bei uns lebte) mich schon maßgeblich geprägt hat. 
Ich sagte mal zu meiner Mutter (die ich sehr lieb habe und sie mich auch positiv beeinflusst hat), hätte sie mich alleine aufgezogen, wäre ich heute wohl voll das  Weichei…🤷‍♂️

vor einer Stunde, schrieb Skuld1974:
vor 12 Stunden, schrieb Zauberland:

 

Und trotzdem wurde die Mehrzahl der DDR-Kinder mitdenkenden Menschen, was man von BRD-Kindern nicht mehr sagen kann.

Naja, das wurde den Kindern in der DDR beigebracht, „die da drüben, sind alle doof“. Wer das dann so glaubt, zeigt nicht unbedingt das es mitdenkende Menschen sind…😉

vor 20 Stunden, schrieb AnfangsSproede:

Ich hab mal ne FB zu dem Thema gemacht und der Dozent(selbst ein Mann), hat vereinfacht gesagt, dass Jungs sich männliche Vorbilder suchen und brauchen und dass wir Frauen machen können, was wir wollen, die nehmen sich uns nicht als Vorbilder. Auch bei alleinerziehenden Müttern zum Beispiel, wird sich jemand gesucht. Ein Freund der Familie, der Vater eines Freundes, Trainer, Lehrer, ... Also Ladys, achtet darauf, mit wem ihr euch so umgebt ;)

Die FB ist 3 Jahre her, kann natürlich sein, dass es neue Erkenntnisse gibt, mir ist davon noch nichts zu Ohren gekommen.

Kinder müssen dann aber auch Männer in ihren Umfeld haben. 
 

Sehe es nicht selten bei meinen Ehrenämtern, dass alleinerziehende Frauen sich oft nur mit anderen Frauen umgeben und wenn sie dann keine männlichen Erzieher, Lehrer, Trainer etc. haben, wird’s schwer damit männliche Vorbilder zu finden. 

Geschrieben (bearbeitet)
Am 30.3.2023 at 12:24, schrieb Kismet60:

Die meisten Kinder sind in den ersten Lebensjahren wesentlich mehr von Frauen umgeben als von Männern. Mutter, Kindergärtnerin und Lehrerin sind es, die sie zu einem Großteil prägen. Wirkt sich das auf die Männlichkeit aus?

Ich glaube, das hängt auch sehr stark davon ab, welche "männlichen Vorbilder" ein Kind hat und wie es von beiden Seiten erzogen wird. Wenn ich an meinen Nachbarn denke, der erzieht seinen Sohn zu einem "richtigen" Mann, das Kind darf nicht weinen, wenn es sich weh getan hat, der Junge muss Autos lieben und er bekommt beigebracht, dass Frauen sich um den Haushalt und Kinder kümmern und Männer sich um andere Dinge. Die sind halt auch als Familie so drauf, er ist oft arbeitslos aber wenn ein Kind krank ist, muss grundsätzlich sie daheim bleiben. Er ist eigentlich nur für die schönen Dinge der Freizeitbeschäftigung zuständig und das ist für die Beiden und ihre Kinder vermutlich völlig normal.

Denke ich an mich selbst, wir kümmern uns halt beide um unsere Kinder und bremsen uns auch gegenseitig regelmäßig ein, wenn wir uns in der Erziehung nicht einig sind. Obwohl ich vermutlich viel mehr Zeit mit meinen Kindern verbringe als andere, bin ich vielleicht eher anders und erziehe mein Kind auch anders als mein Nachbar. Mein Kind erlebt von klein auf, dass Mama nicht dazu da ist, den gesamten Dreck von uns wegzuräumen und das wir alle mehr Zeit haben, wenn jeder was macht und sie würde mir vermutlich Licht ans Fahrrad machen, wenn ich ohnehin daheim wäre und sie bei Krankheit allein die Kinderbetreuung absichern sollte, auch das teilen wir uns.

Ich bin halt aber auch ein völlig anderer Typ Mann und will ihn auch gar nicht kritisieren, denn er hat seine Kinder ja auch im Griff und kümmert sich ja letztlich auch um diese, aber vom "Männerbild" wird dort halt etwas völlig anderes vermittelt. Ich halte mich aber auf keinen Fall weniger für einen Mann als er. Ich selbst hatte aber in meiner Kindheit auch andere Erfahrungen, da ich anfangs ohne Vater und später mit Stiefvater aufwuchs und da eine völlig andere Bindung und auch ein anderes Vorbild hatte.

Ich würde mich niemals als Opfer weiblicher Prägung sehen und sehe meine Kinder auch nicht als solche, wobei sich für mich ohnehin die Frage stellt, was ist schlecht daran oder was ist das ideal "männliche Bild", denn oft stelle ich fest, eine große Klappe allein ist es noch lange nicht. Nur weil man sich gut verkaufen kann, ist man lange kein Mann, der ein Vorbild sein könnte. Ich glaube so eine pauschale Bewertung ist da einfach schwierig und letztlich macht jeder auch unterschiedliche Erfahrungen und entwickelt sich anders.

 

bearbeitet von sveni1971
Geschrieben (bearbeitet)
Am 30.3.2023 at 12:24, schrieb Kismet60:

Die meisten Kinder sind in den ersten Lebensjahren wesentlich mehr von Frauen umgeben als von Männern. Mutter, Kindergärtnerin und Lehrerin sind es, die sie zu einem Großteil prägen. Wirkt sich das auf die Männlichkeit aus?

Nein. Erstens ist es ja schon lange nicht mehr so, dass Berufe wie Kindergärtnerin oder Grundschullehrerin nur von Frauen ausgeübt werden. Wenn ich an meine Grundschulzeit denke, schon damals hatten wir auch Unterricht bei Männern.

Zum anderen zeigen Studien in den letzten Jahren, dass Kinder sich zu einem Großteil von selbst sozialisieren. Sie suchen sich ihre Rollenbilder selbst aus und da gibt's weiß Gott genügend männliche: Vater, Onkel, der Nachbar von nebenan, Fernsehen, ...

Und außerdem, was bitte soll eigentlich "typisch männlich" sein? Bier und Fußball zu mögen, nicht weinen zu dürfen? Einfach eine völlig veraltete, antiquierte Vorstellung. Jeder Mensch ist einzigartig. Ich für meinen Teil halte mich für männlich und das, obwohl ich von Fußball keine Ahnung habe, in Autos lediglich einen Gebrauchsgegenstand sehe und noch nie in meinem Leben ein Bier getrunken habe.

bearbeitet von Panthera694
Geschrieben
vor 50 Minuten, schrieb HansDampf77:

 *** Naja, das wurde den Kindern in der DDR beigebracht, „die da drüben, sind alle doof“. Wer das dann so glaubt, zeigt nicht unbedingt das es mitdenkende Menschen sind…

Schon lustig, wenn Aussagen, auch - oder vor allem - wenn sie gar nicht so gemeint sind, von potentiellen Kandidaten auch gleich bestätigt werden.

Denn man beachte in meinem Post das Wörtchen "mehr"!

Denn die Formulierungen "nicht" und "nicht mehr" weisen auf verschiedene Zeiträume hin.

🤦🏻‍♀️😅

Im Übrigen hat mir in meiner Kindheit / Jugend niemand erzählt, "die da drüben sind alle doof".

Aber Bekannte von mir aus (West-)Berlin waren jahrelang davon überzeugt, dass in der DDR alle hungern mussten - völlig egal, was die Betroffenen auch sagten, diese Meinung stand fest.

Geschrieben
vor 18 Stunden, schrieb PePeBs:

Was ist denn dieses „männliche Verhalten“ das Heranwachsende unbedingt erlernen müssen? Hast du da mal ein, zwei Beispiele?

stoisch, kompetitiv, dominant und aggressiv

(Quelle: American Psychological Association)

wobei niemand mehr irgendetwas erlernen muss, da Diversität ja nun zur Normalität gepusht wird ;)

Geschrieben
Vor 1 Stunde, schrieb HansDampf77:

Es hat schon seinen Grund das Männer als Erzieher händeringend gesucht werden… 

Als ich bei uns im Ehrenamtsbüro war, um mich nach Ehrenämter für mich zu erkundigte, fragte man mich was ich denn machen wollte. Ich sagte das ich für Vieles offen bin, nur Hospiz für mich nicht in Frage kommt. Sagte dann das ich am liebsten was mit Kinder machen würde, doch ich davon ausgehe das dafür wohl nicht viele Männer gesucht werden. Die Frau im Ehrenamtsbüro bekam große Augen und meinte, „ganz im Gegenteil, wir suchen in dem Bereich Männer händeringend!“ 

Denke schon das es wichtig ist das Kinder Frauen und Männer als Vorbilder haben. 
Ich sehe das ja auch bei meinen Ehrenämtern, um so weniger Kontakt sie zu Männern haben, um so mehr sehen sie sich nach Kontakten mit Männern. 
 

Wenn ich bei dem Naturkinderhort bin, sind das meist Gruppen von 15-20 jungen Kindern. Mit mir sind dann noch zwei Frauen dabei. Bei den Frauen sind dann meist 1-2 Kinder, der Rest ist bei mir…🤷‍♂️ Wird wohl auch an meinem Charakter liegen, doch Männer gehen mit einigen Situationen einfach anders um als Frauen. In einigen Dingen sind Männer halt toleranter als Frauen, in anderen Dingen strenger.

Auch wenn mein Vater relativ früh starb (als ich 22 war), denke ich das der Einfuss meines Vaters und meines Opas (der bei uns lebte) mich schon maßgeblich geprägt hat. 
Ich sagte mal zu meiner Mutter (die ich sehr lieb habe und sie mich auch positiv beeinflusst hat), hätte sie mich alleine aufgezogen, wäre ich heute wohl voll das  Weichei…🤷‍♂️

Kinder müssen dann aber auch Männer in ihren Umfeld haben. 
 

Sehe es nicht selten bei meinen Ehrenämtern, dass alleinerziehende Frauen sich oft nur mit anderen Frauen umgeben und wenn sie dann keine männlichen Erzieher, Lehrer, Trainer etc. haben, wird’s schwer damit männliche Vorbilder zu finden. 

Das stimmt, aber in Kitas gibt es immer mehr Männer, Schule sowieso, die suchen sich das und alleinerziehende Mütter haben auch Väter, Brüder und Onkel 😊, die meisten jedenfalls.

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb HansDampf77:

Sehe es nicht selten bei meinen Ehrenämtern, dass alleinerziehende Frauen sich oft nur mit anderen Frauen umgeben und wenn sie dann keine männlichen Erzieher, Lehrer, Trainer etc. haben, wird’s schwer damit männliche Vorbilder zu finden. 

Vor vielen Jahren wurden für den Schwimmunterricht Eltern gesucht, die Vormittags Zeit haben und zusätzlich zur Lehrerin die Kinder betreuen sollten. Ich bin einmal mitgefahren (als einziger Mann) und wurde anschließend wieder "ausgeladen" 🤔 In der heutigen Zeit als männlicher Erzieher, Lehrer oder Trainer zu arbeiten, ist nicht unkritisch. Mir sagte mal ein männlicher Lehrer, dass er gefühlt immer mit einem Bein im Knast steht. 

Geschrieben
vor 13 Stunden, schrieb Zauberland:

Ich bin mir nicht sicher, ob das wirklich an den Frauen in der DDR lag, oder eher an dem System.

In der DDR sollten Frauen relativ schnell wieder in den Arbeitsprozess wieder zurück kommen.

Krippe, Kindergarten, Schule und Hort um die Beispiele zu nennen. Demzufolge muss der Einfluss der Eltern geringer gewesen sein als bei Familien wo ein Elternteil (sicher zu 99% die Frauen) zuhause gewesen ist.

Im Sozialismus basierte vieles von kleinauf, die Kinder zu den Menschen zu formen, die dem Staat zu Gute kamen und nicht seine eigenen Ideen umsetzen konnten/durften. Wie in der Schule nur eine bestimmte Anzahl an Schülern aus einer Klasse auf ein Gymnasien gehen durften.

Zumindest wurden hier konsequent und kontinuierlich einheitliche Werte, Regeln und Grenzen konditioniert, was grundsätzlich nicht schlecht für die soziale Interaktion in einer Gesellschaft ist - auch hatten/haben Sanktionen grundsätzlich Ihres Sinn.

Sozialismus hat nicht den "Staat" im Fokus, sondern die Gesellschaft:

„Sozialismus bezeichnet Ideologien, welche die Überwindung des Kapitalismus und die Befreiung der Arbeiterklasse aus Armut und Unterdrückung (soziale Frage) zugunsten einer an Gleichheit, Solidarität und Emanzipation orientierten Gesellschaftsordnung propagieren.

(Quelle Wikipedia)

 

Geschrieben
vor 15 Stunden, schrieb Baldorama:

Die vom TE angesprochene These stammt ursprünglich aus einen Artikel zu einer Studie wegen des massiven Rückgang von Geburtenraten in den letzten 30 Jahren und warum in matriarchien Kulturkreisen es nicht so ist.

Denke es liegt mehr am Bildungsstand, als daran wie matriarchalischen eine Gesellschaften ist, wieviel Kinder geboren werden. 
 

Russland z.B. ist schon um einiges matriarchalischer als westeuropäische Länder, dennoch haben sie eine geringere Geburtenrate. 

vor 18 Minuten, schrieb AnfangsSproede:

Das stimmt, aber in Kitas gibt es immer mehr Männer, Schule sowieso, die suchen sich das und alleinerziehende Mütter haben auch Väter, Brüder und Onkel 😊, die meisten jedenfalls.

Sicherlich, doch gibt es halt auch Frauen die keinen Kontakt zur Familie haben und keinen großen Bekannten Kreis haben. 
 

Ich bin vom Jugendamt, als ehrenamtlicher Begleiter einer Alleinerziehenden und ihren Sohn beauftragt. 
 

Die Frau war drogensüchtig, weswegen ihre Familie Nichts mehr von ihr wissen will. Ihr ehemaliger „Freundeskreis“, waren eher Zweckgemeinschaften, die sich hauptsächlich um die Drogen drehten. 
Zum Glück hat diese Frau die Kurve bekommen, hauptsächlich wegen ihrem Kind, doch viele Bekannte hat sie nicht mehr. 

Sehe es teilweise auch bei den Naturkinderhort, mit allein erziehenden Müttern, deren Freundeskreis hauptsächlich aus anderen allein erziehenden Müttern besteht. 
Die Kinder die wenig Kontakt zu Männern haben, sind nicht selten die Kinder, die mir fast garnicht von der Seite weichen und am liebsten mich ganz für sich alleine hätten. Was bei dem Naturkinderhort nicht geht, schonmal weil die Kinder mehr bei mir, als bei den beiden Frauen sind, was einige Kinder schon ziemlich eifersüchtig machte… 

Nur wenn ich merke das einem Kind irgendwas auf der Seele brennt, versuche ich mal ein Moment mit ihnen alleine zu haben, um ihnen die Möglichkeit zu geben mit mir alleine sprechen zu können, wenn sie sprechen wollen. 
 

 

Geschrieben
Vor 39 Minuten , schrieb MaXXENRW:

Zumindest wurden hier konsequent und kontinuierlich einheitliche Werte, Regeln und Grenzen konditioniert, was grundsätzlich nicht schlecht für die soziale Interaktion in einer Gesellschaft ist - auch hatten/haben Sanktionen grundsätzlich Ihres Sinn.

Sozialismus hat nicht den "Staat" im Fokus, sondern die Gesellschaft:

„Sozialismus bezeichnet Ideologien, welche die Überwindung des Kapitalismus und die Befreiung der Arbeiterklasse aus Armut und Unterdrückung (soziale Frage) zugunsten einer an Gleichheit, Solidarität und Emanzipation orientierten Gesellschaftsordnung propagieren.

(Quelle Wikipedia)

 

Cancer

Geschrieben
vor 39 Minuten, schrieb Robert_MUC571:

Vor vielen Jahren wurden für den Schwimmunterricht Eltern gesucht, die Vormittags Zeit haben und zusätzlich zur Lehrerin die Kinder betreuen sollten. Ich bin einmal mitgefahren (als einziger Mann) und wurde anschließend wieder "ausgeladen" 🤔 In der heutigen Zeit als männlicher Erzieher, Lehrer oder Trainer zu arbeiten, ist nicht unkritisch. Mir sagte mal ein männlicher Lehrer, dass er gefühlt immer mit einem Bein im Knast steht. 

Bei meiner Arbeit mit Kindern, habe ich es selten erlebt das man mir mit Vorbehalte entgegengebrachte hat. 
Ist auch schon vorgekommen, doch meist von Frauen, die wahrscheinlich eh jeden Mann hassen. Doch da dann ganz schell die Kinder und  die anderen Mütter mich verteidigen, ich mich also garnicht großartig rechtfertigen brauch, halten so welche Frauen schnell wieder die Klappe. 
 

Ok, ein Vater kann auch nicht sonderlich gut mit mir, was aber wohl mehr daran liegt, weil ich einen besseren Draht zu seinen Kindern habe, als er…

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb MaXXENRW:

stoisch, kompetitiv, dominant und aggressiv

Sry aber diese Vorstellung ist einfach mal antiquierter Bullshit …

Geschrieben (bearbeitet)
vor 30 Minuten, schrieb HansDampf77:

Bei meiner Arbeit mit Kindern, habe ich es selten erlebt das man mir mit Vorbehalte entgegengebrachte hat. 

Vorbehalte meine ich eher nicht, jedoch reicht bei einem männlicher Erzieher bzw. Lehrer das kleinste Gerücht (auch wenn völlig unbegründet), um frühzeitig in den Ruhestand zu gehen. Nur am Rande: ich habe vier Kinder und war über Jahre hinweg in "Gesellschaft" einer Heerschar besorgter Mütter.  

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb PePeBs:

Sry aber diese Vorstellung ist einfach mal antiquierter Bullshit …

antiquiert stimmt - die Studie ist aus den späten 1980er Jahren

aber wie ist es denn zeitgemäß korrekt, dass männliche Verhaltensmuster? 

 

Geschrieben
vor 22 Minuten, schrieb Robert_MUC571:

Vorbehalte meine ich eher nicht, jedoch reicht bei einem männlicher Erzieher bzw. Lehrer das kleinste Gerücht (auch wenn völlig unbegründet), um frühzeitig in den Ruhestand zu gehen. Nur am Rande: ich habe vier Kinder und war über Jahre hinweg in "Gesellschaft" einer Heerschar besorgter Mütter.  

Es ist halt misst, wenn die Gerüchte haltlos sind, doch oft steckt da schon etwas Wahres hinter.  Doch ist es schon gut das die Gesellschaft diesbezüglich sensibler geworden ist, dafür passiert leider viel zu Viel…und zu 80% sind die Täter aus dem vertrauten Umfeld.

 

Geschrieben (bearbeitet)
Am 30.3.2023 at 12:24, schrieb Kismet60:

Eine Frage, die in einem anderen Thread auch aufgetaucht ist und die ich sehr interessant finde, leider kann ich es nicht so gut ausdrücken wie der Ersteller des Beitrags, aber ich fände es schade, wenn er einfach so verschwinden würde.

Die meisten Kinder sind in den ersten Lebensjahren wesentlich mehr von Frauen umgeben als von Männern. Mutter, Kindergärtnerin und Lehrerin sind es, die sie zu einem Großteil prägen. Wirkt sich das auf die Männlichkeit aus?

Die Frühkindlichen Erfahrungen mit dem andern Geschlecht wirkt sich erheblich darauf aus, wie später sogar die eigene sexuelle Neigung wird.

Man kann davon ausgehen, wenn Frauen durch das Umfeld sehr schlecht dargestellt sind oder sich abweisend verhalten ggü. dem Jungen - ODER genau umgekehrt ein Junge zu stark "bemuttert" wird, dass er später eher die Neigung hat sich bei seinem eigenen Geschlecht umzuschauen.

Man darf nicht vergessen, dass die sexuelle Neigung eine Modifikation ist - Homosexuelle sind keine Mutanten, auch wenn einige das leider immer noch verbreiten.... sogar hier auf dieser Seite - das tut auch sehr weh, weil das eine Auffassung ist, die aus dunklen Zeiten stammt.

bearbeitet von Nussija
Geschrieben
vor 24 Minuten, schrieb HansDampf77:

80% sind die Täter aus dem vertrauten Umfeld.

... und Täterinnen (mehr als man denkt - immer noch ein Tabu-Thema). 

Geschrieben
vor 23 Minuten, schrieb Robert_MUC571:

... und Täterinnen (mehr als man denkt - immer noch ein Tabu-Thema). 

Wenn es um sexuelle Gewalt bei Kinder geht, ist der Anteil an Täterinnen aber minimal. 

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb HansDampf77:

Wenn es um sexuelle Gewalt bei Kinder geht, ist der Anteil an Täterinnen aber minimal. 

zähl mal die mitwisserinnen dazu...dann sinds nich mehr so wenige! aber mer kommen vom thema ab

und @Nussija-
auch, wenn ichs schonmal sagte, aber- es wird niemand 'schwul gemacht'! die einzige, die das machte, iss die natur

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