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Warum betrügt ihr euren Partnern?


Ki****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ich habe sehr oft gelesen, dass ja die Lüge das Schlimme wäre, eben der Vertrauensbruch, der so sehr schmerzt und nicht unbedingt der Wunsch nach Sex mit anderen.

 

Mich würde mal interessieren, wieviele Leute denn wirklich positiv/verständnisvoll mit dem ehrlich artikulierten Wunsch umgehen würden, wenn der Partner/die Partnerin plötzlich mit dem Wunsch nach einer Affaire um die Ecke käme, er/sie sein/ihr Interesser an Swingerclubs gestehen würde oder einfach nur die Lust auch auf andere Frauen/Männer zugeben würde.

 

Wäre das dann so deutlich besser oder anders ? Was würde es ändern, wenn die Ablehnung so tief sitzt und das vorher schon klar ist ?

Lohnt sich denn da die Ehrlichkeit, für denjenigen/diejenige oder ist das im Endeffekt dann beides gleichermaßen das Aus für die Beziehung ?

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Meine Frau hatte eine Affäre , sie war unglücklich, bin lieblos und unachtsam mit ihr umgegangen habe viel an ihr rumgemeckert.

Dann war er da nett, aufmerksam hat zugehört, dann kam das körperliche hinzu, sie haben geknutscht und gefummelt, mehr nicht.

Nicht gebumst, nicht geblasen....

Sie hat ihm einmal einen runtergeholt.

Sie hat es sofort beendet als ich es rausbekommen habe, hat es sehr bereut, sagt es war ein großer Fehler.

Ich habe ihr verziehen, wir konnten einen richtig tollen Neustart machen. Ohne das was passiert ist hätte ich vielleicht nicht kapiert wie bescheiden es vorher war...

 

bearbeitet von govinda777
Geschrieben

Ich persönlich finde es unwürdig zu lügen, außer es ist unumgänglich. Von daher kann ich auch nicht verstehen, warum so viele den vermeintlich einfacheren Weg des heimlichen Fremdgehens wählen. Wie können mir Männer sagen, sie seien glücklich verheiratet, aber es findet weder Sex statt, noch redet man ehrlich miteinander. Andererseits betrifft das aber beide Seiten: Wie kann ich meinen Partner zu unfreiwilligem Zölibat zwingen ohne auf die Idee zu kommen, dass er/sie fremdgeht?

Es gibt Gründe, die ich nachvollziehen kann und dazu gehört explizit Krankheit. Jemandem, der schwer krank ist und daher keinen Sex haben kann/will muss man nicht auch noch mit den eigenen sexuellen Bedürfnissen belasten, aber die kleinen Fluchten geben möglicherweise Kraft und Stärke.

Ich finde es aber schon erschreckend, wie viele Männer (Frauen kann ich ja nicht beurteilen), Betrügen als Kavaliersdelikt abtun. Selbst seit ich in meinem Profil darlege, warum ich so genervt von diesem entrechteten Affärendasein bin, bekomme ich tagtäglich Angebote. Manche Menschen scheinen nicht das geringste Unrechtsbewusstsein zu haben.

Nicht falsch verstehen - ich finde Monogamie wenig artgerecht. Mir geht es darum, dass man nicht etwas verspricht, was man nicht halten kann oder will. Bedürfnisse ändern sich, aber dann sollte man auch ehrlich dazu stehen.

Geschrieben
Vor 4 Stunden, schrieb :

Ich habe sehr oft gelesen, dass ja die Lüge das Schlimme wäre, eben der Vertrauensbruch, der so sehr schmerzt und nicht unbedingt der Wunsch nach Sex mit anderen.

 

Mich würde mal interessieren, wieviele Leute denn wirklich positiv/verständnisvoll mit dem ehrlich artikulierten Wunsch umgehen würden, wenn der Partner/die Partnerin plötzlich mit dem Wunsch nach einer Affaire um die Ecke käme, er/sie sein/ihr Interesser an Swingerclubs gestehen würde oder einfach nur die Lust auch auf andere Frauen/Männer zugeben würde.

 

Wäre das dann so deutlich besser oder anders ? Was würde es ändern, wenn die Ablehnung so tief sitzt und das vorher schon klar ist ?

Lohnt sich denn da die Ehrlichkeit, für denjenigen/diejenige oder ist das im Endeffekt dann beides gleichermaßen das Aus für die Beziehung ?

 

 

@Anonymes-Mitglied-5,und weil der Eine Angst hat seine Comfortzone zu verlassen und er meint seine Bedürfnisse wären wichtiger als die es Partners entscheidet er kurzerhand dass er sozusagen ein Recht drauf hat sich heimlich auszuleben - gesteht gleichzeitig dem Partner aber nicht zu selbst für sich entscheiden zu dürfen ob und was er mitträgt? Es ist also legitim seine Wünsche auszuleben und die Wünsche des Partners, zum Beispiel nach Ehrlichkeit, zu ignorieren? Ob sich das lohnt? Für den Fremdgänger vermutlich ja, weil er ja den Weg des geringsten Widerstandes geht und weiterhin die Vorteile der Beziehung genießt, für den Menschen der hintergangen wird vermutlich eher nicht. Es soll Fälle geben da hat der Mensch der auf Defizite in der Partnerschaft angesprochen wird überraschend offen und/oder aufgeschlossen reagiert. Sofern er Bescheid weiß. Lohnt es sich, den angeben geliebten Menschen zu bescheißen? Klar lohnt es sich, für Feiglinge die das Recht ihre Bedürfnisse zu verwirklichen höher einschätzen als das des Partners. Erbärmlich, feige, verlogen. Wenn der Beziehungspartner lieber angelogen wird als Tacheles zu reden weil man sonst evtl mit Konsequenzen leben muss - was ist diese Beziehung dann 'wert'? Der Gedanke, dem betrogenen Partner auch noch quasi einen Gefallen damit zu tun indem man ihn anlügt ist einfach nur widerlich.

Geschrieben

Weil es der Natur widerspricht! 
 

Da können Frauen und Männer noch so hoffen, wenn Frauen die freie Wahl haben (was zum Glück in unserer Gesellschaft so ist) wird der größte Teil der Männer in die Röhre schauen und die Frauen akzeptieren müssen, die Männer die sie wollen, werden auch von anderen Frauen umworben! 

Geschrieben
vor 19 Stunden, schrieb Kismet60:

Wie würdet ihr es sehen, wenn euer Partner das machen würde?

damit wärs das gewesen, ganz einfach! fremdgehn issn unding! pure respektlosigkeit in meinen augen

Geschrieben
vor 17 Stunden, schrieb AnfangsSproede:

Zuerst mal, ich will nicht werten, wir sind alle erwachsen, jeder sorgt für sich so gut er/sie kann. Aber irgendwie widerspricht sich das für mich, was du schreibst. Wenn dich jemand betrügt und das ziemlich heftig, hast du so ein mieses Gefühl, dass du abbrichst. Aber bei einer Frau, die dir treu ist, könntest du betrügen, wenn sie nichts davon weiß? Dann würdest du es ja genauso machen, wie deine Ex mit dir. Und wieso ist ist dann ihr Betrug, also der deiner Ex, anders/schlimmer und nicht ok, als der von dir an deiner neuen treuen Freundin? Oder hab ich da was falsch verstanden?

Da hast du was missverstanden 😅 meine Ex hat mich ja betrogen, war scheiße, ein schreckliches Gefühl. Mit der Frau, jetzt an meiner Seite, führe ich eine offene Beziehung, bzw eine offene Ehe. Betrug gibt es nicht mehr, wenn's also wirklich mal zu Sex mit einer anderen Frau kommen sollte ist das völlig okay, weil ich das guten Gewissens machen könnte, ich hätte so nicht das Gefühl jemanden zu betrügen. Kannst du das nachvollziehen?

vor einer Stunde, schrieb HansDampf77:

Weil es der Natur widerspricht! 
 

Da können Frauen und Männer noch so hoffen, wenn Frauen die freie Wahl haben (was zum Glück in unserer Gesellschaft so ist) wird der größte Teil der Männer in die Röhre schauen und die Frauen akzeptieren müssen, die Männer die sie wollen, werden auch von anderen Frauen umworben! 

Oder kurz: In der Natur, gibt es fast keine Monogamie 

Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb Roottoor:

Und wenn du laut deinem Profil Seitensprung und Affäre suchst ist das dann kein Wiederspruch?

Nein . Ich bin Single. Ich benutze Frauen die Fremdgehen und habe keinen Respekt vor Ihnen. Ich vermute das Du ein Fremdgeher bist . Deine Fragestellung lässt vermuten das Du Ausreden suchst.

Geschrieben
vor 31 Minuten, schrieb der_Icemann:

Oder kurz: In der Natur, gibt es fast keine Monogamie 

es gibt viele monogame tierarten! die selbst, wenn der partner verstorben iss, keine weitere beziehung eingehn...viele vogelarten, füchse...oder auch gibbons z.b.

Geschrieben
Vor 35 Minuten , schrieb der_Icemann:

Oder kurz: In der Natur, gibt es fast keine Monogamie 

Stimmt, Monogamie gibt's in der Natur selten, aber warum hält man dann ums Verrecken an dieser Lebenslüge fest und führt diese auf einer Lüge aufgebaute Beziehung weiter? Zudem haben die Viecherl ja tatsächlich nur ihre Triebe, der Mensch aber Bewusstsein und kann entscheiden. Warum ent sich ein Mensch also dafür zu lügen und den von ihm (also zumindest sollte das so sein) selbst ausgewählten Menschen zu hintergehen? Warum steht man nicht dazu dass die evt vorab vereinbarte Monogamie nicht (mehr) richtig ist, sondern hält krampfhaft an dem 'falschen' Konstrukt fest? Ein Mensch entscheidet sich dafür den anderen zu seinem Vorteil hintergehen - dafür reichts, aber für Ehrlichkeit reichts nicht?

Geschrieben

@Lilly_only-

and that's the point! wenn man doch vorab sagt, man iss sich treu, wieso hintergeht man dann? und redet dann von liebe und respekt? das passt nich zusammen

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb Lilly_only:

@Anonymes-Mitglied-5,und weil der Eine Angst hat seine Comfortzone zu verlassen und er meint seine Bedürfnisse wären wichtiger als die es Partners entscheidet er kurzerhand dass er sozusagen ein Recht drauf hat sich heimlich auszuleben - gesteht gleichzeitig dem Partner aber nicht zu selbst für sich entscheiden zu dürfen ob und was er mitträgt? Es ist also legitim seine Wünsche auszuleben und die Wünsche des Partners, zum Beispiel nach Ehrlichkeit, zu ignorieren? Ob sich das lohnt? Für den Fremdgänger vermutlich ja, weil er ja den Weg des geringsten Widerstandes geht und weiterhin die Vorteile der Beziehung genießt, für den Menschen der hintergangen wird vermutlich eher nicht. Es soll Fälle geben da hat der Mensch der auf Defizite in der Partnerschaft angesprochen wird überraschend offen und/oder aufgeschlossen reagiert. Sofern er Bescheid weiß. Lohnt es sich, den angeben geliebten Menschen zu bescheißen? Klar lohnt es sich, für Feiglinge die das Recht ihre Bedürfnisse zu verwirklichen höher einschätzen als das des Partners. Erbärmlich, feige, verlogen. Wenn der Beziehungspartner lieber angelogen wird als Tacheles zu reden weil man sonst evtl mit Konsequenzen leben muss - was ist diese Beziehung dann 'wert'? Der Gedanke, dem betrogenen Partner auch noch quasi einen Gefallen damit zu tun indem man ihn anlügt ist einfach nur widerlich.

 

Du kannst wirklich nicht aufhören mit dem schimpfen und hast die Frage wohl falsch verstanden, siehst nur die eine Seite, oder ?

Wie hoch ist denn realistischerweise die Chance, dass der Partner die Ehrlichkeit, offen über die eigenen Bedürfnisse zu sprechen, auch schätzt und dafür Verständnis hat ? Ich halte sie für extrem gering. Und genau deshalb wird eben auch gelogen und verschwiegen. Wie hoch soll da die Motivation sein, ehrlich zu sein ? Da wird doch Tacheles zum 95%igen Eigentor und eben null gedankt. Da wird aus "ehrlich währt am längsten" eine wirklich schlechte Option.

 

Geschrieben
vor 51 Minuten, schrieb towel:

es gibt viele monogame tierarten! die selbst, wenn der partner verstorben iss, keine weitere beziehung eingehn...viele vogelarten, füchse...oder auch gibbons z.b.

 

So ein Quatsch. Was verstehst denn du unter "viele" ?

Der weitaus größte Teil aller Tiere lebt polygam, hat also Sex mit mehreren Partnern. So sind bei den Vögeln gerade mal vier Prozent der Arten ein Leben lang treu, nämlich Schwäne, Albatrosse und Großpinguine. Bei den Säugetieren lebt gerade mal ein Prozent monogam.

 

Geschrieben
Vor 16 Minuten , schrieb :

 

Du kannst wirklich nicht aufhören mit dem schimpfen und hast die Frage wohl falsch verstanden, siehst nur die eine Seite, oder ?

Wie hoch ist denn realistischerweise die Chance, dass der Partner die Ehrlichkeit, offen über die eigenen Bedürfnisse zu sprechen, auch schätzt und dafür Verständnis hat ? Ich halte sie für extrem gering. Und genau deshalb wird eben auch gelogen und verschwiegen. Wie hoch soll da die Motivation sein, ehrlich zu sein ? Da wird doch Tacheles zum 95%igen Eigentor und eben null gedankt. Da wird aus "ehrlich währt am längsten" eine wirklich schlechte Option.

 

@Anonymes-Mitglied-5...Ja, ein Hoch auf die Feigheit. Die ist ja total gesellschaftsfähig, nach dem Motto 'was schert mich mein Geschwätz von gestern '. Ganz großartig. Kann Jeder der das so abliefert stolz drauf sein. Aber ach neeee, komischerweise wird ja dauernd rumgeheult wie oberflächlich, egoistisch und böse die Welt geworden ist, aber das sind ja nur die Anderen, man selbst ist da natürlich gaaaanz anders, gell? Ja, Feigheit ist in. 😁

Geschrieben
Weil sie den Komfort der Beziehung nicht missen wollen, aber nicht den Arsch in der Hose haben ihre Bedürfnisse offen zu kommunizieren. Denn dann könnte das Gegenüber diesen Menschen ja verlassen, was bedeutet dass der Komfort weg ist. Da kommen instabiles Selbstbewusstsein dazu, angebliche Sexsuchten, der böse Partner, der die Beine nicht mehr breit macht. Alles hohle Ausreden. Das sind einfach nur ganz arme, leere, erbärmliche Menschen, die lieber das Gegenüber verarschen, was sie angeblich lieben. Es gibt ganz wenige Ausnahmen, wo Betrug nachvollziehbar ist, aber dennoch ein ähnliches Verhalten.
Anonymes-Mitglied-10
Geschrieben

*** Zum Abschluss : wer seinen Partner nicht respektieren kann sollte halt Single bleiben, oder die Beziehung beenden oder einen Arsch in der Hose entwickeln. Schließlich will man doch selbst auch respektiert werden? Schönen Sonntag noch der Herr.

Geschrieben
vor 53 Minuten, schrieb Lilly_only:

Stimmt, Monogamie gibt's in der Natur selten, aber warum hält man dann ums Verrecken an dieser Lebenslüge fest und führt diese auf einer Lüge aufgebaute Beziehung weiter? Zudem haben die Viecherl ja tatsächlich nur ihre Triebe, der Mensch aber Bewusstsein und kann entscheiden. Warum ent sich ein Mensch also dafür zu lügen und den von ihm (also zumindest sollte das so sein) selbst ausgewählten Menschen zu hintergehen? Warum steht man nicht dazu dass die evt vorab vereinbarte Monogamie nicht (mehr) richtig ist, sondern hält krampfhaft an dem 'falschen' Konstrukt fest? Ein Mensch entscheidet sich dafür den anderen zu seinem Vorteil hintergehen - dafür reichts, aber für Ehrlichkeit reichts nicht?

 

Nur weil Menschen sich sowas ausgedacht haben wie Moral, ist es dennoch so, dass wir ebenso starke Triebe haben, wie jedes Lebewesen. Du tust so, als gäbe es nur Moral und nichts anderes. Etwas zu leugnen ist von einer Lüge nicht weit entfernt.

 

Warum ein Mensch dann lügt ? Weil er eben nicht davon ausgehen kann, dass seine eigenen Interessen ebenfalls ernst genommen werden und ein Ideal sein Leben bestimmen soll. Er soll verzichten, damit es einem anderen gut geht oder zumindest nicht schlechter. Das bedeutet also pure Unterordnung. Jedes KInd lernt schon früh, wieviele Vorteile das lügen hat und von absoluter, immerwährender Ehrlichkeit zu träumen, in allen belangen des Lebens und explizit in Bezug auf Treue, ist überzogen und völlig unrealistisch.

Wer so immens/extrem unter so etwas leidet, wie der Untreue des Partners, der sollte mal genau da hinschauen, warum das so ist. Das klingt schon sehr pathologisch. Das ist sicher nicht normal, wenn Untreue als das schlimmste Verbrechen empfunden wird, noch vor Mord, oder Treue das Hauptziel allen Lebens sein soll. Da stimmt was ganz gehörig nicht mit der Gewichtung und den Prioritäten.

 

 

 

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb towel:

es gibt viele monogame tierarten! die selbst, wenn der partner verstorben iss, keine weitere beziehung eingehn...viele vogelarten, füchse...oder auch gibbons z.b.

Deswegen der Zusatz "fast" 😉

Geschrieben
vor 9 Minuten, schrieb Lilly_only:

@Anonymes-Mitglied-5...Ja, ein Hoch auf die Feigheit. Die ist ja total gesellschaftsfähig, nach dem Motto 'was schert mich mein Geschwätz von gestern '. Ganz großartig. Kann Jeder der das so abliefert stolz drauf sein. Aber ach neeee, komischerweise wird ja dauernd rumgeheult wie oberflächlich, egoistisch und böse die Welt geworden ist, aber das sind ja nur die Anderen, man selbst ist da natürlich gaaaanz anders, gell? Ja, Feigheit ist in. 😁

 

Ist es feige, wenn man eben kein Risiko eingeht, das einem selbst mit 95%iger Sicherheit größeren Schaden zufügen wird ? Oder ist das nicht sogar eher vernünftig ?

 

Wo du gerade von Feigheit/ Mut sprichst : Wovor hat denn der Treue-liebende so unfassbar große Angst ? Wie mutig ist denn derjenige selbst ? Warum besteht er denn dermaßen vehement auf Treue ? Was steckt denn da dahinter ? Auch da könnte man ja mal hinsehen. Das wirkt nicht nur unsouverän und misstrausich, sondern geradezu phobisch und eher nach einer ausgewachsenen, völlig überzogenen, ausufernden Panik. "Soll der andere doch mutig sein, selbstlos, diszipliniert und stark ! ICH will das nicht sein müssen !" Ist das die Botschaft ?

 

 

Geschrieben
Am 2.4.2023 at 09:06, schrieb Anonymes-Mitglied-10:

***. Zum Abschluss : wer seinen Partner nicht respektieren kann sollte halt Single bleiben, oder die Beziehung beenden oder einen Arsch in der Hose entwickeln. Schließlich will man doch selbst auch respektiert werden? Schönen Sonntag noch der Herr.

 

***

Darf man sich auch mal selbst, die eigenen Bedürfnisse und auch den Eigernschutz respektieren ? Oder ist in dem Punkt verleugnen gefordert ?

Stellt denn der andere seine Interessen nicht auch in den Fokus und respektiert die Interessen des anderen nicht ?

 

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Lilly_only:

Stimmt, Monogamie gibt's in der Natur selten, aber warum hält man dann ums Verrecken an dieser Lebenslüge fest und führt diese auf einer Lüge aufgebaute Beziehung weiter? Zudem haben die Viecherl ja tatsächlich nur ihre Triebe, der Mensch aber Bewusstsein und kann entscheiden. Warum ent sich ein Mensch also dafür zu lügen und den von ihm (also zumindest sollte das so sein) selbst ausgewählten Menschen zu hintergehen? Warum steht man nicht dazu dass die evt vorab vereinbarte Monogamie nicht (mehr) richtig ist, sondern hält krampfhaft an dem 'falschen' Konstrukt fest? Ein Mensch entscheidet sich dafür den anderen zu seinem Vorteil hintergehen - dafür reichts, aber für Ehrlichkeit reichts nicht?

Tatsächlich kann ich dir keine Antwort darauf geben, weil ich selbst kein betrüger bin, es liegt mir schlichtweg nicht. Ich habe meine Ex damals dann verlassen, nicht weil sie fremd gegangen ist, das war nur ein trieb. Ein primitiver trieb den auch ein Bewusstsein nicht unterdrücken kann. Was ich an dieser ganzen Thematik so sehr verachte ist nicht die Praxis des fremd Gehens, sondern die der lüge. Entweder man ist sich darüber einig daß man Monogam lebt, dann sollte es auch so sein, oder man ist sich darüber einig, das Sex und liebe zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe sind (ja ich weiß, nicht für jeden, soll aber jeder seinen Weg finden und niemanden dafür verurteilen wenn er anders denkt) und geht offen mit seinem Partner und seiner Sexualität um.

Geschrieben
vor 22 Stunden, schrieb Kismet60:

Ich glaube, dass Frauen und Männer aus unterschiedlichen Gründen ihren Partner betrügen.

Etwas zu glauben setze ich gleich mit Etwas nicht zu wissen.

Mit meiner eigenen Unwissenheit gehe ich nie haussieren.

Und  urteile damit auch nicht über andere Menschen.

Schon gar nicht über solche, die mir völlig unbekannt sind.

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb rainbow_1954:

Etwas zu glauben setze ich gleich mit Etwas nicht zu wissen.

Mit meiner eigenen Unwissenheit gehe ich nie haussieren.

Und  urteile damit auch nicht über andere Menschen.

Schon gar nicht über solche, die mir völlig unbekannt sind.

 

Im Schnitt ist das nicht nur ein glauben. Das kann man auch überall nachlesen. Laut sehr vieler Umfragen und weiterer Forschungen ist es so, dass Frauen und Männer sowohl unterschiedliche sexuelle Strategien verfolgen als auch unterschiedliche Gründe fürs Fremdgehen haben.

Das hat nichts mit andere Mernschen beurteilen zu tun.

 

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Anonymes-Mitglied-5:

Das hat nichts mit andere Mernschen beurteilen zu tun.

Du solltest mal alle Threads nur zu diesem Thema durchlesen. Da wirst Du dann staunen wie groß der Anteil der Menschheit ist, die über Menschen mit anderen Meinungen urteilen.

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb rainbow_1954:

Du solltest mal alle Threads nur zu diesem Thema durchlesen. Da wirst Du dann staunen wie groß der Anteil der Menschheit ist, die über Menschen mit anderen Meinungen urteilen.

 

Das ist mir sicher nicht entgangen. Das ist hier normal. Ich meinte das in Bezug aufs äußern von Erkenntnissen, die nunmal sehr viele betreffen. Wenn man sagt : "Das ist im Schnitt bei sehr vielen Menschen so und so.", dann ist das keine Beurteilung eines einzelnen, sondern schlicht eine Tatachenbehauptung.

 

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